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Veröffentlicht am 04.05.2018

Schöner Auftakt

Keiner trennt uns
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Hanna verliert an einem Tag nicht nur ihren Vater, sondern auch ihre ganze Familie bricht dadurch zusammen. Denn sie und ihre Geschwister sind jetzt Waisen. Zwei von ihnen sind sogar noch so jung, dass ...

Hanna verliert an einem Tag nicht nur ihren Vater, sondern auch ihre ganze Familie bricht dadurch zusammen. Denn sie und ihre Geschwister sind jetzt Waisen. Zwei von ihnen sind sogar noch so jung, dass das Jugendamt ihnen nun droht, sie in einer Pflegefamilie unterzubringen. Neben all den Problemen findet Hanna aber auch Unterstützung. In Mark, dem Polizisten, der ihr die Trauernachricht überbracht hat. Mark und Hanna geraten immer mehr in einen Strudel aus Gefühlen und Lügen. Ist ihre Liebe stärker als die Angst, die Beide haben?


Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Die Kapitel sind nicht zu lang und ich habe mich schnell in die Geschichte eingefunden. 

Hanna ist noch relativ jung, doch sie weiß was sie will. Familie steht für sie an erster Stelle, denn sie musste schon früh ihrem Papa unter die Arme greifen. Dafür vernachlässigt sie auch ihr eigenes Leben, doch nichts ist wichtiger, als ihre Geschwister. Am Anfang benutzt sie Mark und macht ihm das Ganze schmackhaft. Sie hatte bei ihrem Vorschlag natürlich Hintergedanken und warum sollte sie das Nützliche mit dem Schönen nicht verbinden? Allerdings ist es ihr auch hier egal, ob Mark seinen Job verlieren könnte oder nicht. Ich kann ihre Reaktion nachvollziehen, doch ich glaube in dem Punkt geht sie etwas zu weit. Sie hat Angst um Mark und ja, nach solch einer Nachricht kann ich sie schon verstehen, aber sie sollte versuchen sich mehr abzulenken. 

Mark hat eine schwere Vergangenheit hinter sich und möchte am Liebsten nie darüber reden.
In diese Geschichte mit Hanna ist er meiner Meinung nach einfach reingeraten. Irgendwie hat er sich zu ihr hingezogen gefühlt und dann kamen die Lügen und irgendwann auch die echten Gefühle. Er wehrt sich anfänglich noch, doch er kann gegen seine Gefühle einfach nichts tun.
Obwohl er weiß, dass er Hanna demnächst schon sehr verletzen wird.

Die Gefühle, welche die Protagonisten nach der schrecklichen Nachricht hatten waren sehr gut beschrieben. Ich musste sogar weinen, weil ich es einfach so gut nachvollziehen konnte. LEIDER!
Ich finde den Hintergrund der Geschichte schön und ich kann beide Seiten verstehen. Hanna, die ihre Geschwister bei sich behalten möchte, aber auch ihre Tante, die es zu viel für Hanna findet. Ich weiß, dass Hanna ihr Leben fast komplett aufgibt, weil es einfach in der ersten Zeit sehr schwer ist. Aber, ich glaube auch, dass man es nicht so schwer machen sollte. Sie hätte Unterstützung bekommen müssen und nicht die Angst, dass ihre Familie noch mehr auseinandergerissen wird.

Ich fand die Geschichte an sich sehr gut, allerdings waren mir die Gefühle der Beiden füreinander manchmal unerklärlich. Es ging so schnell von Spaß in Ernst rüber, dass ich diesen Schritt verpasst habe. Aber so ist es eben auch manchmal im wahren Leben.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Ein guter Abschluss

Game of Destiny
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Wer Jamie’s Vater umgebracht hat ist immer noch unklar. Sowohl Jamie als auch Emma stehen immer noch unter Mordverdacht und sie halten fest zusammen. Sie müssen dem Grauen entkommen, doch das ist leichter ...

Wer Jamie’s Vater umgebracht hat ist immer noch unklar. Sowohl Jamie als auch Emma stehen immer noch unter Mordverdacht und sie halten fest zusammen. Sie müssen dem Grauen entkommen, doch das ist leichter gesagt, als getan. Denn Emma erfährt Dinge über ihre Vergangenheit, die alles wieder zum Wanken bringen könnten.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Die Gestaltung der Kapitelseiten gefällt mir sehr gut.

Am Anfang gibt es eine kurze Zusammenfassung, was bisher geschehen ist. Das ist immer wieder gut, um richtig in die Geschichte einzusteigen.

Jamie und Emma sind immer noch Hauptverdächtige. Daher haben die Beiden es ziemlich schwer, an ein normales Leben ist noch lange nicht zu denken. Aber sie halten zueinander und für eine doch recht junge Liebe stehen sie sehr füreinander ein. Auch wenn ich die Liebesgeschichte nicht ganz so umwerfend fand. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass die Beiden sich in ihre Gefühle geflüchtet haben, um etwas Realität zwischen all dem Trubel zu finden.

„Ich werde dich künftig jeden Tag daran erinnern dass auch gute Dinge geschehen können. Und dass es okay ist zu glauben, zu hoffen und auf andere Menschen zu vertrauen.“
Seite 100

Emma erfährt ziemlich viele Dinge aus ihrer Vergangenheit, die sie durcheinander bringen.
Es gab so viele Affären und furchtbare Dinge, die in diesem finalen Teil aufeinander gestoßen sind, dass ich am Ende erstmal tief durchatmen musste. Auch bei der Auflösung, wer denn nun der Mörder ist und wie es zu all dem kam. Gott, es muss so ein furchtbares Gefühl gewesen sein, als dieses Geheimnis heraus kam. Ich musste beim Lesen kurz inne halten, denn allein die Vorstellung…Puh!

Aber als es dann herauskam, war es wie ein Luftballon. Er ist geplatzt, die Überreste wurden weggeräumt und das Buch war danach schnell vorbei.
Trotz allem gab es zwischendrin für mich ein paar Längen, die nicht ganz so spannend waren, obwohl es hier immer wieder Wendungen gab und ich bis zum Ende nicht wusste, wer der Mörder ist.

Ich vergebe für einen guten Abschluss dieser Reihe, der trotz kleiner Längen unvorhersehbare Wendungen hatte und mich bis zum Ende im Dunkeln lies 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Ich mochte den ersten Teil mehr

Dangerous Rush. Gefährliche Liebe
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Kenzie hat für ihre Beziehung zu Hayden alles aufgegeben. Den Motorsport und ihre Familie. Doch es stellen sich weitere Hürden den Beiden in den Weg. Denn Felicia, Hayden’s Ex ist die neue Fahrerin bei ...

Kenzie hat für ihre Beziehung zu Hayden alles aufgegeben. Den Motorsport und ihre Familie. Doch es stellen sich weitere Hürden den Beiden in den Weg. Denn Felicia, Hayden’s Ex ist die neue Fahrerin bei Bennetti. Keith der Chef hat einiges mit Hayden und Felicia vor, doch Kenzie steht ihm im Weg. Ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt. Hat es sich gelohnt, alles für Hayden aufzugeben? Wird ihre Liebe halten?

Meine Meinung:

Den ersten Teil habe ich schon vor einer ganzen Weile gelesen, daher hatte ich die Befürchtung, dass man nicht sofort in die Geschichte einsteigt. Doch es geht erstmal mit einer Rückblende los. Wir bekommen einen Einblick in Hayden’s Vergangenheit zurück, bis kurz vor dem Zeitpunkt, wo Felicia ihn verlässt.Außerdem zeigt diese Rückblende, wie stark die Gefühle der Beiden füreinander sind. Sie haben sich wirklich geliebt, doch Felicia hat eine riesige Wunde mit ihrem Verhalten geöffnet und diese wurde von Kenzie verschlossen.


Felicia mochte ich leider nicht wirklich. Sie hat gedacht, dass sie einfach verschwinden könnte und wenn sie wieder kommt ist alles so, wie es einmal war. Sie hat es in Kauf genommen, Kenzie zu verletzen, weil sie immer noch der Meinung war, dass Hayden sie liebte. Selbst seine Abwehr ihr gegenüber hat sie als weiteres Zeichen seiner Liebe gewertet. Sie hatte von Anfang an diesen Plan und ich bin einfach nicht mit ihr warm geworden.

Zurück in der Gegenwart konnte ich durch die Perspektivwechsel von Hayden und Kenzie immer wieder genau nachvollziehen, was gerade gefühlsmäßig bei den Beiden los war. Und ich habe beide verstanden.

Hayden weiß gar nicht, wie er damit umgehen soll, dass Felicia wieder da ist. Auf der einen Seite war er total wütend und enttäuscht, auf der anderen Seite wollte er wissen, was geschehen ist. Ich konnte beides nachvollziehen. Das seine Gefühle für sie nicht einfach so abgestellt worden waren, sondern eher in Enttäuschung und Trauer umgeschlagen sind, ist gut nachvollziehbar. Sie hatten nie einen wirklichen Schlussstrich. Trotzdem war er für mich ein bisschen zu oft hin- und hergerissen. Er hat sich zwar immer wieder klar zu Kenzie bekannt, aber seine Gedanken hingen auch immer wieder bei Felicia.

Kenzie hat alles für Hayden verloren. Das war ein wirklich riskanter Schritt, ich weiß nicht, ob ich das jemals getan hätte. Aber sie hat auch große Angst, ihn zu verlieren. Diese Angst steht natürlich auch immer wieder zwischen den Beiden und das Hayden plötzlich Geheimnisse vor ihr hat ist nicht gerade förderlich.

Ganz schlimm fand ich den Streit zwischen Kenzie und ihrem Vater. Er ist so in seinem Hass verankert, dass er nicht mal seine Tochter sehen wollte. Sich so gegen sie zu stellen, tat sogar mir ein bisschen weh. Und erst zu sehen, dass seine Tochter noch mal alles verliert, um ihn auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen… das war wirklich schlimm. Ich finde es gut, dass er am Ende über seinen Schatten gewachsen ist und mit Hayden zusammen gearbeitet hat.
Das die Beiden ihr ihren größten Wunsch erfüllt haben war wirklich schön.

Allerdings und ich weiß gar nicht, ob das im vorherigen Teil auch so war, oder ob ich es nur irgendwie unpassend fand, waren die Sexszenen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie den Sex immer nur benutzt haben, um Dinge zu vergessen oder sich abzulenken. Das hat mich schon ein bisschen gestört, denn wenn ich Probleme mit meinem Partner habe, dann hilft es nicht, diese mit Sex zu verdrängen.

Diese Geschichte bekommt von mir 4 von 5 Sterne.Der erste Teil hat mir zwar viel besser gefallen, dennoch war es eine schöne Geschichte, bei der ich auch ein bisschen mitgefiebert habe. Ich bin schon gespannt, was im dritten Teil passiert.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Eine gute Geschichte

Schweige nun still
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Cassie wurde nach einem tragischen Unfall ins Krankenhaus gebracht. Sie liegt im Koma, von dem Fahrer, der sie angefahren hat fehlt jede Spur. Neben ihr im Zimmer liegt Frank. Er kann sich nicht mehr äußern, ...

Cassie wurde nach einem tragischen Unfall ins Krankenhaus gebracht. Sie liegt im Koma, von dem Fahrer, der sie angefahren hat fehlt jede Spur. Neben ihr im Zimmer liegt Frank. Er kann sich nicht mehr äußern, kriegt jedoch alles mit. Daher gerät er schnell in Vergessenheit und damit erfährt Frank Dinge, die Cassie vielleicht noch das Leben retten. Denn der vermeintliche Unfall war ein Anschlag und der Täter ist unter Cassie’s engsten Vertrauten.

Meine Meinung:

Der Schreibstil is sehr flüssig und die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. In welcher Perspektive man sich gerade befindet wird immer angezeigt, so kommt es zu keinerlei Schwierigkeiten.

Frank leidet am Locked-In-Syndrom. Er kann sich nicht äußern oder bewegen. Aber er bekommt alles mit. Frank ist sozusagen gefangen in seinem eigenen Körper und allein die Vorstellung daran ist einfach nur schlimm. Auch für Frank,der sich nicht mal alleine Kratzen kann ist es sehr schlimm und zwischendurch bekommt man auch mit, dass er hofft, dass er einfach gehen könnte. Er ist fast schon froh, als Cassie zu ihm ins Zimmer kommt. Genauso wie wenn Alice ihn besuchen kommt. Er ist äußerst stark! Er versinkt nicht im Selbstmitleid, manchmal habe ich sogar das Gefühl gehabt, dass er einfach sauer war, weil er in dieser Situation feststeckte.

Alice ist die Krankenschwester auf der Station, auf der auch Frank und Cassie liegen. Sie kümmert sich sehr liebevoll um ihre Patienten und wünscht sich mit ihrem Mann David ein Baby. Alice wird von Anfang an irgendwie von Cassie angezogen. Sie sucht sie bei Facebook und versucht am herauszufinden, was wirklich passiert ist. Alice war wirklich eine Krankenschwester mit Herz und Seele und ich mochte sie gleich.

Cassie ist eine junge Frau, die eigentlich glücklich verheiratet ist. Jack liebt sie und sie liebt Jack. Am Anfang scheint alles idyllisch, ihr Mann weiß nicht, was er tun soll und seine Mutter steht ebenfalls immer mit an ihrem Bett. Doch das täuscht, denn Jack und Cassie waren nicht mehr glücklich miteinander. Er hat sie betrogen und sie haben sich furchtbar gestritten. Nach dem Unfall wurde Cassie vom Nachbarn gefunden und dieser geriet somit ebenfalls in die Schußbahn der Polizei. Cassie ist für mich nicht ganz so greifbar gewesen, wie die anderen Beiden Protagonisten.

Nach und nach erfährt man durch die Rückblenden und die Gespräche immer mehr von der schönen Scheinwelt, die Jack und Cassie sich aufgebaut haben. Wer allerdings das Auto am Ende nun gefahren hat war für mich bis zum Schluss unklar.
Schade finde ich, dass Frank so darunter leiden musste, dass er mehr wusste, als alle anderen.
Aber in diesem Buch geht es nicht nur um den Unfall, es geht um Wünsche und Träume. Darum, dass man sich manchmal unwohl fühlt, es sich aber nicht eingesteht. Das nicht alles was nach außen hin glänzt auch innen wunderschön ist und das man sich manchmal doch mit den falschen Menschen einlässt, einfach weil man meint, dass sie die Richtigen sind.


Cassie hatte diesen „Unfall“, weil ihre Taten falsch interpretiert wurden. Beide haben Fehler gemacht, aber nur einer musste darunter leiden. Niemand hat das Recht über das Leben eines Anderen in diesem Ausmaß zu entscheiden und gerade das macht dieses Buch zu einem Psychothriller. Weil es einfach im Kopf bleibt und man sich fragt, wozu ein Mensch fähig ist, um die zu beschützen, die er liebt.

Bei dieser Geschichte stimmte meiner Meinung nach einfach alles. Dir Protagonisten waren außergewöhnlich und jeder hatte sein eigenes Päckchen zu tragen. Die Geschichte war spannend und erzeugte von Anfang an genau die richtige Atmosphäre, es war düster, und die Luft war stickig.
Das Ende war nicht vorhersehbar, weil man vorher immer wieder auf falsche Spuren geführt wurde. Von mir gibt es daher 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Da habe ich mehr erwartet..

Das Apartment
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Mark und Steph sind nicht mehr glücklich miteinander. Nachdem bei ihnen eingebrochen wurde ist bei der kleinen Familie nichts mehr so, wie es mal war. Mark macht sich große Vorwürfe und hat Angst, dass ...

Mark und Steph sind nicht mehr glücklich miteinander. Nachdem bei ihnen eingebrochen wurde ist bei der kleinen Familie nichts mehr so, wie es mal war. Mark macht sich große Vorwürfe und hat Angst, dass sich dieser Vorfall wiederholen könnte. Steph möchte einfach mal raus. Als Carol ihnen dann von einer Seite erzählt, auf der man sein Apartment tauschen kann, ist Steph sofort Feuer und Flamme. Sie wollte schon immer nach Paris, doch ihr Traum wird sich in einen Albtraum verwandeln.


Meine Meinung: 

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Schon zu Beginn der Geschichte wird für Spannung gesorgt und die bedrückende Stimmung, welche seit dem Einbruch herrscht, hat sich deutlich widergespiegelt. 

Mark macht sich seit dem Einbruch große Vorwürfe. Er hätte den Helden spielen sollen und nicht einfach nur alles über sich ergehen zu lassen. Dies tat er nur, weil er Angst hätte, dass die Täter zuschlagen würde, wenn er sich wehren würde. Ich fand dieses Verhalten richtig. Was hätte er denn tun sollen? Er hätte alles getan, um die Beiden zu retten und hat sich für diesen Weg entschieden. Auf die Fahrt nach Paris hatte er eigentlich nicht viel Lust, doch er hat es gemacht um seine Beziehung zu Steph zu retten. Im Laufe der Geschichte kam seine dunkle Vergangenheit zum Vorschein und hat ihn immer mehr in Besitz genommen.

Steph war für mich ein bisschen komisch. Sie hatte hohe Erwartungen an Mark und hat ihm diese auch immer wieder vorgeworfen. Ernst genommen hat sie ihn auch eher selten und wollte meiner Meinung nach immer wieder ihren Kopf durchsetzen. 

Mark und Steph treten diese Reise als an, obwohl sie kaum Geld haben. Sie leihen sich etwas von ihren Eltern und achten dann immer wieder nicht auf das,was sie ausgeben. Für mich einer dieser Punkte, wo ich nur den Kopf schütteln konnte. 
Die Beiden reden auch nicht wirklich über ihre Probleme. Sie entschuldigen sich und laden die Schulter immer auf die eigenen Schultern, doch manchmal hatte ich schon das Gefühl, dass sie gar nicht mehr wussten, wofür sie sich entschuldigen. Die Beiden haben eine große Mauer zwischen sich erbaut und keine Kraft, um darüber zu klettern. 

Die Geschichte an sich habe ich mir sehr spannend vorgestellt, sie war es auch am Anfang. Ab der Hälfte des Buches hat es mir leider gar nicht mehr so gefallen. Die Spannung und bedrückende Stimmung hat sich zwar durch die ganze Geschichte gezogen, aber ich bin einfach nicht mehr durchgestiegen. Realität und Vergangenheit, Traum und Wirklichkeit war für mich nicht mehr klar voneinander trennbar. Die Geschichte hat sich leider überhaupt nicht in die gewünschte Richtung entwickelt und ganz ehrlich war ich froh, als ich das Buch aus der Hand legen konnte. Ich hatte mir so viel davon versprochen und bin einfach enttäuscht worden. Auch das Ende war einfach nur enttäuschend. Für mich hat hier leider sehr viel zu einem guten Thriller gefehlt. 
Von mir gibt es daher 2 von 5 Sterne, die ich mit ganz viel Augen zudrücken für den gelungenen Anfang und die gute Grundidee vergebe.