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Veröffentlicht am 23.07.2019

Selbstoptimierung macht uns nicht glücklich

Wie gut soll ich denn noch werden?!
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Isabell Prophet schreibt in ihrem Buch, wie das Internet und Unternehmen uns beeinflussen und wie wir dadurch unglücklich werden. Mit einem lockeren und leichten Schreibstil bringt sie dem Leser ihr Anliegen ...

Isabell Prophet schreibt in ihrem Buch, wie das Internet und Unternehmen uns beeinflussen und wie wir dadurch unglücklich werden. Mit einem lockeren und leichten Schreibstil bringt sie dem Leser ihr Anliegen näher. Sie führt einem vor Augen, wie wir unsere Zeit im Internet verschwenden, nur um uns besser zu fühlen. Dabei kommt sie immer wieder auf das Thema "Selbstoptimierung" zurück. Ständig haben wir das Gefühl nicht gut genug zu sein, vergleichen uns mit anderen und haben viel zu hohe Ansprüche. Die Autorin zeigt, wie Unternehmen diese Unsicherheit ausnutzen und aus dem Streben nach Selbstoptimierung Profit schlagen.
Viele Stellen haben mich zum Nachdenken angeregt und bei vielen Sachen kann ich der Autorin nur zustimmen. Sie nennt mehrere Beispiele mit denen man sich gut identifizieren kann. Mit viel Ironie und Humor bringt Isabell Prophet einen selbst immer wieder zum Schmunzeln.

Vieles hat sich leider wiederholt, so dass man sich etwas beim Lesen gelangweilt hat. Besonders die Verkaufsstrategien werden sehr ausführlich beschrieben, so dass mich das Buch nicht durchgehend fesseln konnte.
Darüber hinaus wusste ich manche Dinge schon, zum Beispiel über die Datensammlung oder über die Strategien der Unternehmen.

In ihrem Buch macht die Autorin deutlich, dass der Selbstoptimierungsdruck von innen und von außen kommt. Isabell Prophet beschreibt, wie wir uns bewusster verhalten können und die Verkaufsstrategien der Unternehmen erkennen.



Ehrlich gesagt hätte ich erwartete das der Fokus stärker auf unseren viel zu hohen Ansprüchen liegt, aber die Themen Konsum und Unternehmen werden auch sehr interessant geschildert.
Man fühlt sich bei dem Buch sehr stark angesprochen und ich habe mich in vielen Situationen wiedererkannt. Dennoch ist der Funke nicht wirklich übergesprungen und ich kann jetzt nicht behaupten, dass ich motiviert bin an meinem Verhalten etwas zu ändern. Trotzdem bietet das Buch viele Denkanstöße.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Eine tolle Liebesgeschichte mit einem wunderschönen Setting

Show me the Stars
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Ich bin total verliebt in dieses schöne Cover und auch der Inhalt hört sich wahnsinnig toll an. Deshalb musste ich das Buch unbedingt lesen.

Die Autorin Kira Mohn hat einen super Schreibstil, der einem ...

Ich bin total verliebt in dieses schöne Cover und auch der Inhalt hört sich wahnsinnig toll an. Deshalb musste ich das Buch unbedingt lesen.

Die Autorin Kira Mohn hat einen super Schreibstil, der einem das Lesen leicht macht. Schon nach dem Einstieg wusste ich, dass die Geschichte einfach gut werden muss. Die Protagonistin Liv mochte ich sofort und umso mehr war ich begeistert, als ich erfuhr, dass sie Vegetarierin ist. Sie hat eine etwas tollpatschige und verpeilte Art, doch das macht sie nur noch sympathischer. Hinzu kommt, dass sie Angst vor der Dunkelheit hat, was sie sehr authentisch wirken lässt.

Das Setting ist einfach nur traumhaft schön. Da wird man schon mal ein bisschen neidisch auf die Protagonistin und würde am liebsten sofort mit auf die Insel ziehen.
Der gutaussehende Ire Kjer hat es Liv direkt angetan. Mit seiner lockeren und freundlichen Art bringt er ihr Herz zum Klopfen. Doch Kjer möchte aufgrund seiner Vergangenheit keine feste Beziehung. Seine tragische Vorgeschichte ist leider nichts Neues und ich hätte mir vielleicht etwas originelleres gewünscht.

Davon abgesehen fand ich die beiden ziemlich süß zusammen und auch die Nebencharaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Insgesamt passiert nicht allzu viel im Buch, aber das ist nicht weiter schlimm, da es trotzdem fesselnd ist.
Leider kommt das Ende ein bisschen plötzlich und ich hätte mir ein paar Seiten mehr gewünscht, aber vielleicht erfährt man von den beiden noch etwas in den nächsten Bänden, auch wenn es andere Hauptprotagonisten gibt.



"Show me the Stars" ist eine tolle Liebesgeschichte mit einem wundervollen Setting. Die Protagonisten, sowie der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Das Ende ist ein leider ein bisschen offen, aber ich freue mich schon riesig auf den nächsten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Leider viel schwächer als Band 1

Dark and Dangerous Love – Ewig verbunden
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Nachdem mir Band 1 dieser Reihe recht gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut.
Leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht ganz gerecht werden.

Schon im ersten Band wurde ...

Nachdem mir Band 1 dieser Reihe recht gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut.
Leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht ganz gerecht werden.

Schon im ersten Band wurde klar, dass dies keine gewöhnliche Liebesgeschichte ist, denn die Protagonistin Evelyn verabscheut den Protagonisten Atticus. Sie ist gezwungen mit ihm zusammen zu sein, aber sie schafft es nicht im zu verzeihen. Aufgrund mehrerer Ereignisse hasst sie ihn immer mehr.
Im ersten Teil ist Atticus schon nicht gerade sympathisch und ich hatte auf eine Besserung von ihm gehofft, doch da kann man lange warten. Als Leser ist man irgendwann nur noch von seinem Verhalten angewidert und genervt.

Evelyn mochte ich im ersten Band ganz gerne, da sie sich gegen Atticus abscheuliche Art immer wieder gewehrt hat. In dieser Geschichte ist ihr Handeln sehr oft widersprüchlich und oft begibt sie andere in Gefahr, weil sie egoistisch handelt.

Der größte Teil der Geschichte besteht nur darin, dass Evelyn sich gegen ihn auflehnt und sie sich streiten. Aber auf der anderen Seite überlegt sie, ob sie ihm vergeben kann, um der Menschheit zu helfen.
Leider fehlt dabei die Spannung und somit ziehen sich die fast 800 Seiten sehr.

Darüber hinaus werden in diesem Buch mehrere Geschichten aus der Vergangenheit erzählt, die mich aber nicht wirklich interessiert haben.

Rückblickend habe ich mich gefragt, warum das Buch eigentlich so dick ist, denn wirklich viel ist nicht passiert. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Geschichte um einiges kürzer gewesen wäre.


Nach einem vielversprechenden Reihenauftakt konnte mich die Fortsetzung leider gar nicht begeistern. Ich hätte mir gewünscht, dass nicht die ganze Zeit dasselbe wie in Band 1 passiert und mehr Spannung würde der Geschichte auch nicht schaden. Bis auf das Ende ist nicht viel Neues geschehen.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Wem kann man trauen?

Keiner sagt die Wahrheit
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Dies ist mein erstes Buch von Caleb Roehrig gewesen und der Schreibstil hat mir auf Anhieb super gefallen. Ohne große Ausschmückungen erzählt er die Erlebnisse packend, so dass man am liebsten gar nicht ...

Dies ist mein erstes Buch von Caleb Roehrig gewesen und der Schreibstil hat mir auf Anhieb super gefallen. Ohne große Ausschmückungen erzählt er die Erlebnisse packend, so dass man am liebsten gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen.

Der Protagonist Rufus hat einen Hang zur Gewalt. Vor allem in der Vergangenheit hat er sich dadurch viele Probleme eingebrockt. Im Gegensatz zu seinem Ex-Freund Sebastian gehört er nicht zu den angesagten Leuten auf der Schule. Das Leben ist für ihn nicht immer einfach.
Die Beziehung zu Sebastian wird stark thematisiert und durch viele Flashbacks erfährt man, wie es zu der Trennung kam. Diese waren leider nicht immer chronologisch, was mich etwas verwirrt hat. Dennoch war die Liebesgeschichte zwischen den beiden sehr interessant und konnte mich durchaus fesseln.

Die Handlung nimmt ziemlich schnell Fahrt auf und ist direkt zu Beginn spannend, doch in der Mitte hatte ich stellenweise das Gefühl, dass die Luft raus ist. Rufus und Sebastian haben immer wieder verschiedene Leute befragt, um endlich die Wahrheit zu erfahren. Doch diese Ermittlungen beinhalten keine Gruselmomente oder das man total von einer Wendung geflasht ist.
Man muss viel mitdenken, da der Großteil der Handlung aus der Befragung der Verdächtigen besteht und die beiden Protagonisten immer wieder prüfen müssen, wer lügt und welche Geschichte stimmen könnte.


Zum Ende hin wurde es noch einmal richtig spannend. Leider ist die Auflösung nicht wirklich überraschend, da der Kreis der Verdächtigen nicht allzu groß ist. Trotzdem habe ich bis zum Ende mitgerätselt, wer es sein könnte.



Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, dennoch haben richtige Gruselmomente gefehlt. Diese gehören für mich bei einem Thriller einfach dazu. Ebenfalls gibt es meiner Meinung nach nicht viele überraschende Wendungen. Dafür gefällt mir die Nebenhandlung umso mehr. Die Liebesgeschichte passt gut zum Inhalt und ist sehr fesselnd.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Rot oder Blau?

Rot oder Blau - Du hast die Wahl
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Bücher aus diesem Genre habe ich bis jetzt noch nicht so oft gelesen, aber der Inhalt hat sich so spannend angehört, dass ich neugierig auf die Geschichte wurde.

Der Einstieg fiel mir nicht wirklich leicht. ...

Bücher aus diesem Genre habe ich bis jetzt noch nicht so oft gelesen, aber der Inhalt hat sich so spannend angehört, dass ich neugierig auf die Geschichte wurde.

Der Einstieg fiel mir nicht wirklich leicht. Zum einen war der Schreibstil schuld und zum anderen die Protagonisten. Der Autor hat versucht krampfhaft Jugendsprache zu verwenden. Ständig wird die Beleidigung "Honk" für alles und jeden benutzt, die irgendwann einfach nur noch genervt hat. Darüber hinaus kenne ich keinen Mensch, der jemanden mit diesem Wort beleidigt oder es überhaupt benutzt. Dazu kommt, dass die Personen äußerst unsympathisch sind. Ich habe noch nie so anstrengende und kindische Protagonisten erlebt. Außerdem werden ziemlich viele Klischees von Jugendlichen erfüllt.

Irgendwann habe ich mich dann aber an den Schreibstil, sowie an die Protagonisten gewöhnen können. Dadurch machte das Lesen des Buches auch immer mehr Spaß.

Vor allem als ab Seite 50 das Experiment beginnt, wird die Geschichte sehr interessant. Das Thema Demokratie steht im Mittelpunkt und durch das Experiment wird deutlich, wie schnell alles aus dem Ruder laufen kann. Es werden immer wieder parallelen zu Trumps Wahl aufgezeigt.
Geschickt werden Lügen verbreitet und die Schüler hetzen gegeneinander.
Viele Handlungen regen zum Nachdenken an und mir hat es gut gefallen, wie aktuell dieses Buch ist.

Man kann viel aus der Geschichte mitnehmen und mit dem Beginn des Experimentes ist das Buch sehr fesselnd.



Mir hat die Grundidee sehr gut gefallen. An den Schreibstil und die Protagonisten muss man sich leider echt erst gewöhnen. Trotzdem kann die Geschichte mit ihrer Aktualität glänzen und greift wichtige Themen auf.


Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.