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Veröffentlicht am 18.10.2017

Dieses Buch und seine Geschichte voller Drama, Gefühlen und Intrigen macht einfach süchtig und Lust auf mehr!

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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Inhalt:

Der Tower in Manhattan ist im Jahre 2118 der höchste Wolkenkratzer auf der Welt und im Penthouse feiern die Reichen und Schönen die wildesten Partys.
Doch für fünf von ihnen wird nach dieser Nacht ...

Inhalt:

Der Tower in Manhattan ist im Jahre 2118 der höchste Wolkenkratzer auf der Welt und im Penthouse feiern die Reichen und Schönen die wildesten Partys.
Doch für fünf von ihnen wird nach dieser Nacht nichts mehr so sein, wie es einmal war und einer von ihnen wird die Nacht nicht überleben.

Meine Meinung:

Achtung! Dieses Buch macht definitiv süchtig!
Auch wenn ich normalerweise dieses Genre nicht so ganz bevorzuge, war es kein Fehler dieses Buch zu lesen.
Was mich daran angesprochen hat ist der Tower. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es bis zum Jahr 2118 soweit sein wird, dass es Wolkenkratzer mit 1000 Stockwerken gibt und jeder Stock einem ganzen Stadtabschnitt gleicht. Trotzdem hat mich diese Vorstellung angezogen und auch fasziniert.
Im Vordergrund steht jedoch die Geschichte von fünf unterschiedlichen Charakteren.
Allen voran und wohl aus meiner Sicht auch die Hauptprotagonistin Avery. Sie wohnt im Penthouse des Towers zusammen mit ihrer Familie.
Irgendwie laufen alle Geschichtsstränge bei ihr zusammen und jeder ist der Meinung, dass sie perfekt ist, aber auch sie hat ihre Schwächen und eine davon ist ihr Adoptivbruder Atlas.
Leda und Eris sind beide Freundinnen von Avery und müssen doch einiges in ihrem Leben auf die Reihe bekommen. Leda, eigentlich Averys beste Freundin, hat ihr nichts davon erzählt wo sie den Sommer über war. Sie war in einer Entzugsklinik und dieses Geheimnis lässt Spannungen zwischen den beiden entstehen.
Auch bei Eris ist einiges im argen was ihre Familie betrifft und da sie den Luxus gewohnt ist, steht ihr eine harte Zeit bevor.
Sehr interessant finde ich aber auch Watt, der einen illegalen Quantencomputer mit sich herumträgt und mit diesem auch das Internet hackt um über andere Informationen zu erhalten und zu verkaufen.
Rylin hat mit den anderen eigentlich nichts zu tun, da sie schon immer zu einer der unteren Schichten gehört, aber sie kommt trotzdem immer wieder mit der oberen Schicht und dadurch auch mit Avery und ihren Freunden in Kontakt.
Dieses Buch besteht aus vielen Dramen, Emotionen und Intrigen und macht so was von süchtig.
Daher freue ich mich auch schon auf den Nachfolger, auch wenn es noch eine lange Zeit bis zur Erscheinung hin ist.

Mein Fazit:

Dieses Buch und seine Geschichte voller Drama, Gefühlen und Intrigen macht einfach süchtig und Lust auf mehr!

Veröffentlicht am 08.10.2017

Hier fehlt definitiv noch der orangene Bestseller-Aufkleber! LESEHIGHLIGHT!

Der Herzschlag deiner Worte
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Inhalt:
Alex war mit seiner Band gerade auf dem Weg berühmt zu werden, als sich sein Leben veränderte, denn plötzlich wurde er Vater. Als Alleinerziehender war er schnell überfordert, konnte durch die ...

Inhalt:
Alex war mit seiner Band gerade auf dem Weg berühmt zu werden, als sich sein Leben veränderte, denn plötzlich wurde er Vater. Als Alleinerziehender war er schnell überfordert, konnte durch die Hilfe seiner Schwester jedoch wieder aufstehen. Einzig die Musik in seinem Kopf schien verschwunden und er textete und komponierte nicht mehr. Als dann auch noch sein Vater stirbt, ist es seine Patentante Jane, die er bis dahin noch nicht getroffen hat, die ihn wieder ins Leben schickt.
Obwohl sie selbst schwer krank ist, lässt sie sich ihre Lebensfreude nicht nehmen und steckt Alex damit an.

Meine Meinung:
Der Herzschlag deiner Worte war für mich ein ganz besonderes Buch. Schon "Der Anfang vom Ende", wie das Buch beginnt, war interessant, denn Vincent, der Vater von Alex und Cassie ist auf dem Golfplatz und stirbt. Von da an begleitet er Alex wie ein schwebender Luftballon. Er sieht, was seine Kinder bedrückt, kann seine Enkeltochter begleiten und sieht seine alte Freundin Jane noch einmal, wenn auch nur als stille, unsichtbare Seele.
Das Buch ist aber nicht nur aus der Sicht von Vincent geschrieben, sondern auch aus Alex Sicht. Später kommt noch die Autorin Maila hinzu, denn auch sie spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte.
Natürlich waren viele Wendungen in der Geschichte, die sehr vorhersehbar waren, aber das hat mich nicht gestört. Ich fand es toll zu sehen, wie oft ich richtig lag.
Wenn ich meinen Lieblingsprotagonisten benennen soll, dann würde ich Alex sagen, denn Alex wird "von heute auf morgen" Vater und kämpft sich langsam aus der Überforderung heraus. Er beginnt sein kleines Mädchen zu lieben, auch wenn er durch sie seine bisherigen Ziele erst einmal nicht mehr verfolgen kann. Seine Schwester Cassie ist ihm eine große Hilfe dabei. Die beiden wirken zusammen wie ein Ganzes, auch wenn sie so unterschiedlich sind.
Für Alex und Cassies Mutter dagegen konnte ich überhaupt keine Sympathien empfinden, denn auf mich wirkt sie oftmals egoistisch und kalt. Auch wenn sich ihre Beweggründe später aufklären, mochte ich sie nicht.
Mir haben die verschiedenen Geschichtsstränge und die Rückblenden sehr gut gefallen und die Personen wirkten authentisch. Ein Buch, das ich jederzeit wieder lesen würde.

Fazit:
Eine berührende Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen. Hier fehlt definitiv noch der orangene Bestseller-Aufkleber! LESEHIGHLIGHT!

Veröffentlicht am 08.10.2017

Ein Roman, der auch den Hoffnungslosen Hoffnung schenkt.

Nachtblumen
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Inhalt:
Jana geht nach Sylt um dort eine Ausbildung zu beginnen und ist nebenbei in einer Therapie bei Thea Flick. Jana ist ängstlich, verdrängt ihre Vergangenheit und versteckt ihre Narben. Schnell fasst ...

Inhalt:
Jana geht nach Sylt um dort eine Ausbildung zu beginnen und ist nebenbei in einer Therapie bei Thea Flick. Jana ist ängstlich, verdrängt ihre Vergangenheit und versteckt ihre Narben. Schnell fasst sie vertrauen zu Thea und lebt gemeinsam mit anderen „Problemkindern“ bei Familie Völkner, bei denen sie alle lernen. Mit zwei Mitbewohnern versteht sie sich nicht so gut, aber in Lars findet sie einen guten Freund. Auch der schweigsame Collin scheint Jana zu verstehen.

Collin, der wie Jana eine Ausbildung zum Bauzeichner bei den Völkners macht, ist ebenfalls Meister im Verdrängen. Er meidet Menschen und beobachtet sie am liebsten aus der Ferne. Wenn er unterwegs ist, hat er immer sein schwarzes Büchlein dabei, in das er zeichnet.
Können sich Jana und Collin anfreunden, auch wenn sie auf dem ersten Blick so verschieden wirken?


Meine Meinung:
Bevor ich zu Nachtblumen gegriffen habe, habe ich ein absolutes „Wow-Buch“ gelesen und fand sehr schwer in die neue Geschichte. Nachdem ich mir am Anfang dann viel Zeit gelassen habe, konnte ich irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen.
Familie Völkner, bestehend aus Anke und Klaas, kümmert sich rührend um die Auszubildenden. Sie essen gemeinsam, haben stets ein offenes Ohr, lassen den jungen Leuten aber ihren eigenen Bereich, damit sie sich zurückziehen können.
Als Jana auf Sylt ankommt und von Dr. Flick abgeholt wird, habe ich die Therapeutin gleich ins Herz geschlossen, denn sie wirkt offen und ehrlich und sehr herzlich.
Obwohl Jana am Anfang etwas misstrauisch ist, schließlich ist Dr. Flick nicht ihre erste Ärztin, fasst sie schnell Vertrauen zu ihr und meiner Meinung nach, war das für sie auch wichtig. Die Ärztin zeigt ihr Möglichkeiten auf, wie sie ihre Freizeit angehen kann und Jana lässt sich auch wirklich drauf ein.
Jana ist am Anfang jemand der sich immer duckt und einsteckt und eine Mitbewohnerin, hackt auch immer wieder auf ihr herum.
Mit Lars kann sie reden, aber auch er zieht sich immer wieder zurück und Jana weiß nicht wieso.
Es scheint schnell, als wenn Jana für den schweigsamen Collin schwärmt, aber bei ihm wirkt es als hätte er überhaupt kein Interesse an ihr oder seinen Mitmenschen.
Als Leserin musste ich mir immer wieder vor Augen halten, dass alle Auszubildenden dort Probleme haben und trotzdem werden sie von den Völkners nicht als Problemkinder gesehen, sondern als junge Menschen die etwas Hilfe im Leben gebrauchen können.
Ich mochte die familiären Abendessen der Familie sehr, denn dort kamen immer alle zusammen.
Neben den Völkners und Dr. Flick mochte ich Collin sehr. Obwohl er ein schweigsamer Geselle ist, spürte man gleich, dass er in die Menschen schaut und sich nicht von dem blenden lässt, was sie zu sein scheinen.
Als ich von seiner Vergangenheit erfahren habe, musste ich erst mal schwer Schlucken und das wo man meinen könnte, dass Janas Vergangenheit mindestens genauso schlimm ist.
Carina Bartsch beschreibt die Jugendlichen so realistisch und auch die Umgebung so genau, dass man sich vorstellen kann, man wäre gerade auf der Insel.

Fazit:
Ein interessanter Roman über junge Leute die es im Leben nicht immer einfach hatten, oder Fehler begangen haben. Ein Roman, der auch den Hoffnungslosen Hoffnung schenkt.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Eine grandiose Fortsetzung die Lust auf mehr macht!

Das Herz des Verräters
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Inhalt:

Lia wird in den feindlichen Palast nach Venda entführt. Obwohl Rafe an ihrer Seite ist, muss sie um ihr Leben fürchten, denn er kann sie nicht mehr beschützen.
Der Komizar von Venda will eigentlich ...

Inhalt:

Lia wird in den feindlichen Palast nach Venda entführt. Obwohl Rafe an ihrer Seite ist, muss sie um ihr Leben fürchten, denn er kann sie nicht mehr beschützen.
Der Komizar von Venda will eigentlich Lias Tod, doch als Kaden ihm berichtet, dass sie die Gabe der Vorsehung besitzt, steigt ihr Wert für ihn. Dadurch gewinnt sie zwar Zeit, aber dennoch steht ihr Leben auf Messers Schneide und sie muss schwere Entscheidungen treffen um ihrem Gefängnis zu entfliehen.

Meine Meinung:

Die Chronik der Verbliebenen, ist eine Reihe, bei der mich der erste Teil schon sehr gefesselt hat und daher waren meine Erwartungen an den Nachfolger relativ hoch.
Diese Erwartungen wurden auch voll und ganz erfüllt und sogar übertroffen.
Beim ersten Teil, konnte ich für mich nie wirklich entscheiden ob ich ein Fantasybuch oder doch eher einen Roman lese, selbst beim zweiten ist dieses Gefühl noch da, obwohl ich finde dass Lia öfter Eingebungen ihrer Gabe hat.
Die Geschichte setzt an der Stelle ein, an welcher der Vorgänger endete und der Leser findet sich in der Geschichte sofort wieder gut zurecht.
Lia ist mit Kaden auf dem Weg nach Venda um dort ihrem Schicksal zu begegnen. Der Komizar will ihren Tod, doch weiß er bisher nichts von ihrer Gabe.
Rafe mach sich auf den Weg um Lia zu suchen und gegebenenfalls auch zu befreien, doch gelangt er selbst auch in den Fänge des Komizars und hofft auf seine und Lias Rettung durch seine Männer.
Was der Komizar jedoch auch nicht weiß ist, dass Rafe ein Prinz ist und sich nur als Abgesandter ausgibt um seinem sicheren Tod zu entgehen.
Dieser Teil ist auch wieder voller Emotionen und Spannung und es fällt dem Leser schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.
Oft ist es bei Trilogien so, dass der zweite Band im Niveau eher etwas absinkt, da man oft das Gefühl hat, dass es sich eher um einen Überbrückungsband handelt der zwar recht wichtige Dinge für den Verlauf der weiteren Geschichte beinhaltet, aber vom Lesegefühl her doch nicht so ganz dazu passt.
Das ist hier definitiv nicht der Fall und ich hoffe, dass die beiden folgenden Bände das Niveau halten können oder sogar noch toppen.
Die Charaktere habe ich im ersten Teil schon lieb gewonnen, aber aus Kaden werde ich nicht so richtig schlau, denn er fühlt sich seinem Vorgesetzten, mit dem ihn einiges verbindet, verpflichtet, aber dennoch will er auch nicht dass Lia etwas zustößt.

Mein Fazit:

Eine grandiose Fortsetzung die Lust auf mehr macht!

Veröffentlicht am 14.09.2017

Andreas Föhr hat wieder einen sehr spannenden und humorvollen Fall erschaffen

Schwarzwasser
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Inhalt:

Auf Kommissar Clemens Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner wartet ein sehr verzwickter Fall, denn die beiden bekommen es mit einem Toten zu tun, der noch nie gelebt hat.
Als Wallner ...

Inhalt:

Auf Kommissar Clemens Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner wartet ein sehr verzwickter Fall, denn die beiden bekommen es mit einem Toten zu tun, der noch nie gelebt hat.
Als Wallner informiert wird, dass die Leiche eines älteren Mannes gefunden wurde, bleibt ihm das Herz stehen, denn sein Großvater ist seit Stunden abgängig und übers Handy nicht zu erreichen.

Meine Meinung:

Wenn ich von Andreas Föhr ein Buch aufschlage, freue ich mich immer wieder aufs Neue, einen neuen und sehr humorvollen Fall mit Wallner und Kreuthner erleben zu dürfen.
Auch bei diesem Buch ist das wieder der Fall und ganz besonders der Anfang ist schon sehr witzig, denn obwohl Kreuthner ausnahmsweise mal nicht alkoholisiert Autogefahren ist, wird er trotzdem für eine Zeit seinen Führerschein abgeben müssen. Er fühlte sich ohne Alkohol so beflügelt, dass er aufs Gas drückt und geblitzt wurde. Seit diesem Vorfall ist der Kollege Greiner in Kreuthners Augen die Ausgeburt des Bösen und er schmiedet Pläne, um ihm das zurückzuzahlen.
Durch ungewöhnliche Umstände, gerät Kreuthner wieder in den Mittelpunkt der Geschehnisse, denn er entdeckt die Leiche als erster und auch die mutmaßliche Täterin, kennt er näher. Natürlich ist er von ihrer Unschuld überzeugt, aber alles spricht gegen sie.
Doch wie kommt Wallners Großvater an den Tatort?
Der Großvater ist jedoch wohlauf und er hat zusammen mit Kreuthner die Leiche von Klaus Wartberg gefunden.
Im Laufe der Ermittlungen stellt sich auch recht schnell heraus, dass der Ermordete nicht der ist, der er vorgibt zu sein und dass der Fall noch verzwickter ist, als am Anfang gedacht.
Das ungleiche Team Wallner und Kreuthner, brilliert auch wieder in diesem Fall, denn hier ist sehr viel Polizeiarbeit gefragt.
Kreuthner sorgt mit seinem Charme und den üblichen illegalen Aktionen wieder für ausgedehntes Lachen und einige Schmunzler.
Sehr interessant finde ich auch die Ausflüge in die Vergangenheit des Anwalts Sitting, die sehr viel mit dem Fall zu tun haben, auch wenn der Leser das am Anfang noch nicht vermutet.

Mein Fazit:

Andreas Föhr hat wieder einen sehr spannenden und humorvollen Fall erschaffen, der den Leser fesselt und viel lachen und schmunzeln lässt.