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Veröffentlicht am 24.03.2017

Der Schwarze Horizont hat sich in einen Schwarzen Sturm verwandelt, der den Leser in eine faszinierende Welt entführt

Schwarzer Sturm
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Inhalt:

Überall herrscht ewige Nacht, denn seit dem Weltendonner verdunkelt Asche den Himmel. Alle Felder liegen brach und die Menschen verhungern auf den Straßen. Einzig alleine der neu entdeckte Kontinent ...

Inhalt:

Überall herrscht ewige Nacht, denn seit dem Weltendonner verdunkelt Asche den Himmel. Alle Felder liegen brach und die Menschen verhungern auf den Straßen. Einzig alleine der neu entdeckte Kontinent Kutera verspricht Hoffnung.
Rielle, die Königin der sterbenden Hochkultur Twyddyn, hegt grausame Pläne für Kutera.
Nur der Krieger Raymo und die Sklavin Lizia können sie noch aufhalten.
Eine geheimnisvolle Mission führt den Mönch Ash und seine Gefährten um die halbe Welt, zur Erfüllung seines Schicksals.

Meine Meinung:

Ivo Pala ist mit seiner Dark-World-Saga der für mich hellste Stern am Fantasy Firmament, denn zur Zeit gibt es nichts vergleichbares, das mich so überzeugen kann wie die ersten beiden Bücher aus dieser Reihe.
Er hat ja bereits mit dem ersten Teil, Schwarzer Horizont, mein Herz höher schlagen lassen, aber mit dem zweiten Band, Schwarzer Sturm, hat die Saga noch mehr an Fahrt aufgenommen.
Ganz ehrlich, ich mag es gerne brutal und blutig. Im ersten Teil ging es teilweise schon recht ruppig zur Sache, aber im Gegensatz zum zweiten doch noch eher gemäßigt.
Ich würde die Geschichten zwecks Brutalität zwar nicht mit den Büchern von Abercrombie vergleichen, aber es wird dem Leser doch einiges geboten.
Zeitlich setzt der zweite Band dort ein, wo der erste endete. Raymo und ak Sokay sitzen im Kerker von Königin Rielle und stehen kurz vor ihrer Exekution. Lizia ist auch dort in der Nähe gefangen und hofft, dass ihr jemand zur Rettung eilt.
Wenn ich mir die ganzen Charaktere so ansehe, ist es wirklich erstaunlich, welche Entwicklungen sie zum Vorgänger gemacht haben. Allen voran Lizia, denn sie hat die größte Wandlung durchgemacht.
Obwohl sie sich das Leben nehmen wollte, hat sie doch nicht aufgegeben, auch wenn ihr Schicksal immer wieder recht ungewiss ist, selbst am Anfang des Buchs.
Doch verändert sich ihr Wesen von Seite zu Seite immer mehr und ich habe mich oft gefragt, wo die alte Lizia geblieben ist. Ich will aber damit nicht sagen, dass sich ihr Wesen zum Nachteil verändert hat.
Müsste ich mir einen Lieblingscharakter aussuchen, würde meine Wahl wohl auf Dulf Einhand fallen.
Der Seewolf ist mir mit seiner Art und Weise, wie er die Dinge anpackt, einfach sympathisch.
Raymo und Lizia gehören auch zu meinen Lieblingen, selbst ak Sokay hat sich auf der Skala nach oben gearbeitet und sich mein Wohlwollen verdient.
Rielle ist und bleibt für mich in dieser Geschichte das größte Monster, das ausgemerzt werden muss.
Im ersten Teil gibt es einen Geschichtsstrang, der mich ja nicht so ganz interessiert hatte bzw. nicht so ganz fesseln konnte. Der Weg von Ash dem Mönch. Zwar sehr interessant, aber mir passierte da zu wenig. Das hat sich in diesem Teil drastisch geändert und ist sehr interessant und spannend geworden.

Mein Fazit:

Der Schwarze Horizont hat sich in einen Schwarzen Sturm verwandelt, der den Leser in eine faszinierende Welt entführt, die einem den Atem raubt und nicht mehr loslässt!

Veröffentlicht am 21.03.2017

Interessant

Mein großes Buch der Tiergeräusche
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Meine Meinung:
Als Mutter kennen und haben wir natürlich schon Bücher mit Tiergeräuschen, denn sobald unsere Große die Tasten drücken konnte, hat sie regelmäßig alle wild durcheinander gedrückt. Mittlerweile ...

Meine Meinung:
Als Mutter kennen und haben wir natürlich schon Bücher mit Tiergeräuschen, denn sobald unsere Große die Tasten drücken konnte, hat sie regelmäßig alle wild durcheinander gedrückt. Mittlerweile ist sie viereinhalb und wir haben noch einen ganz kleinen Nachwuchs.
Das Buch hat uns vor allem angesprochen, weil es 50 Geräusche gibt und in ihren anderen Büchern sind meist nur 4-5 unterschiedliche Tiere (und auch nur die Gängigsten).
Positiv ist also, dass es viele verschiedene Geräusche gibt, die unterteilt sind in "Bauernhof", "Haustiere", "Wald", "In der Natur", "Zoo", "Meer" und "Vögel".
Auf der rechten Seite findet man immer 7-8 Tiere und auf der linken Seite gibt es zu einigen der Tiere Informationen, so dass Kinder nicht nur die Laute der Tiere hören, sondern auch lernen was sie fressen, oder sonst so machen.
Auf der rechten Seite wo die Tiere sind ist immer ein roter Knopf auf dem "drück mich" steht und den man drücken muss bevor man die Tiere anklickt. Vergisst man es, machen die Tiere aus dem Meer nämlich noch die Bauernhofgeräusche.
Die Seiten sind aus einer Art beschichtetes, dickeres Papier (also keine dicke Pappe wie man sie meist von Kinderbüchern kennt).
Unsere große Tochter musste die Tiere schon ziemlich genau anklicken und auch relativ feste drücken, so dass ich die Empfehlung ab 24 Monate nicht teilen kann, uns das Buch für ältere Kinder aber trotzdem sehr gut gefällt. Die Geräusche an sich sind sehr klar.
Die Geräusche und Informationen laden zum gemeinsamen lesen, aber auch zum selbst entdecken ein.

Fazit:
Ab 24 Monate würde ich als Mama dieses Buch noch nicht empfehlen, wenn die Kinder die Geräusche selbst anklicken sollen. Für etwas ältere Kinder (zu denen unsere Große schon zählt) ist das Buch mit 50 verschiedenen Tiergeräuschen aus den unterschiedlichsten Lebensräumen sehr interessant.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Ich werde Shahrzad, Chalid und Tarik vermissen.

Rache und Rosenblüte
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Inhalt:
Nachdem großen Feuer in Ray hilft Chalid unerkannt fast täglich beim wiederaufbau der Stadt.
Weil er sich täglich aus dem Palast schleicht, gerät er mit seinem Cousin Jalal in Streit, denn Jalal ...

Inhalt:
Nachdem großen Feuer in Ray hilft Chalid unerkannt fast täglich beim wiederaufbau der Stadt.
Weil er sich täglich aus dem Palast schleicht, gerät er mit seinem Cousin Jalal in Streit, denn Jalal ist seit dem Weggang der Dienerin Despina eh sauer. Seiner Meinung nach hätte Chalid sie nicht gehen lassen dürfen, denn sie ist von Jalal schwanger.
Shahrzad hält sich im Badawi-Lager auf, indem sich alle auf den bevorstehenden Krieg vorbereiten.
Omar al-Sadiq, der Scheich des Badawi-Lagers fragt sich auf welcher Seite er kämpfen soll: An der Seite von Reza bin-Latief, der seine Tochter rächen will, oder ob er sich mit dem Kalifen von Chorasan zusammenschließen soll.

Meine Meinung:
Der erste Teil dieser Reihe hat mich total begeistert und fasziniert, denn neben der 1001-Nacht Kulisse, neben den orientalischen Düften und Gerichten gibt es diese eine besondere Liebesgeschichte die wundervoll und überhaupt nicht aufdringlich schnulzig ist.
In diesem Teil lernt der Leser auch Shahrzads Schwester Irsa besser kennen, die zu einer jungen Frau herangewachsen und das erstemal verliebt ist. Rahim, ihr angegebeter und sie tänzeln immer umeinander rum und beide sind liebenswerte Protagonisten, die schüchtern sind im Umgang miteinander. Am Anfang hat mich Irsa etwas genervt, denn sie war bockig und stur, aber sie beschäftigt sich mit Kräutern und bekommt so indirekt auch eine wichtige Rolle.
Tarik kann man lieben oder hassen, denn er leidet ziemlich darunter das er Shazi liebt, sie aber mittlerweile glücklich verheiratet ist. Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich Tarik sehr gerne mag. Natürlich ist sein stolz verletzt und sein Herz gekränkt und er handelt manchmal, wie Chalid, sehr überstürzt. Trotzdem würde ich sagen er ist ein loyaler Mensch und wenn man ihn an seiner Seite hat, dann kann man sich auf ihn verlassen.
Shahrzad und Chalids größter Wunsch ist es natürlich den Fluch zu brechen, denn Chalid kann nicht einmal mehr schlafen. Er leidet unter der Situation und der Ungerechtigkeit. Um seine Stadt zu schützen, musste er so viele Leben nehmen und jedes hat ihn tiefer in Depressionen gestürzt.
Schnell vergisst man, dass Chalid nicht mal zwanzig Jahre jung ist und schon als König regiert.
Wie schon im ersten Teil brauchte ich auch hier die Magie nicht, aber sie gehörte stellenweise einfach dazu.
Es gibt ein paar neue Charaktere die interessante Rollen haben, es gibt alte Charaktere die wieder auftauchen und es gibt welche, von denen man sich verraten fühlt.
Das Ende wirkte sehr überstürzt und allgemein wurden sehr viele Geschichtsstränge im Buch eingebaut, die teilweise zu viel und zu schnell abgehandelt wurden.

Fazit:
Obwohl die Geschichte an einigen Stellen von der Autorin anscheinend zu wenig Aufmerksamkeit bekam, dafür aber viele Ideen eingeworfen wurden und das Buch dadurch stolpernd endet, werde ich Shahrzad, Chalid und Tarik vermissen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühle
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Originalität
Veröffentlicht am 15.03.2017

Im Laufe des Buches nimmt die Story immer mehr an Fahrt auf und packt einen.

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Inhalt:
An jenem Tag vor vielen Jahren kamen die ICONS und löschten den Großteil der Menschheit aus.
Unter den wenigen Überlebenden sind auch Dol und Ro, die mit ein paar anderen Überlebenden in einer ...

Inhalt:
An jenem Tag vor vielen Jahren kamen die ICONS und löschten den Großteil der Menschheit aus.
Unter den wenigen Überlebenden sind auch Dol und Ro, die mit ein paar anderen Überlebenden in einer Mission leben. Als sie eines Tages angegriffen und gefangengenommen werden, treffen sie auf Lucas und Tima. Die vier Jugendlichen verbindet etwas, denn alle haben besondere Fähigkeiten die sie jetzt brauchen.

Meine Meinung:
Endlich mal wieder ein Buch, das die Beschreibung "Dystopie" verdient hat, denn Los Angeles wird nur noch das Hole genannt. Dort ist viel zerstört und die Menschen werden nur noch als Arbeitstiere gehalten. Auch in anderen Großstädten sieht das Leben mittlerweile so aus und bis auf ein paar Rebellen scheint es niemanden zu geben, der das ändern möchte.
Ich mochte Dol und Ro, denn sie wirkt wie ein normales Mädchen das Gefühle spüren kann und er wie ein temperamentvoller Junge der seine Wut kaum unter Kontrolle hat. Man spürt, dass die Beiden auf eine sehr bedeutsame Weise miteinander verbunden sind und ich hatte schon früh das Gefühl,
als wenn Ro in Dol verliebt ist.
Der Padre, der in der Mission wie ein richtiger Vater für beide geworden ist, schenkt ihr ein Buch mit ihrem Geheimnis drin. Leider kommt sie nicht zum Lesen bevor sie es abgeben muss, aber als die zwei auf Lucas und Tima stoßen, entwickelt sich die Geschichte von alleine.
Obwohl mir die Idee und die Handlungen sehr gut gefallen haben, muss ich gestehen, dass mir der Anfang, bzw. mehr als das halbe Buch zu lahm waren. Es plätscherte alles noch recht locker dahin, ohne das etwas Großes passierte. Auch die Zwischenseiten in denen ein Dr. Huxley-Clarke streng geheime Dokumente anfertigte, verwirrten mich. Wer ist er und über wen schreibt er? Natürlich hat sich das im Laufe der Geschichte aufgeklärt, aber ich fand das Buch erst im letzten Drittel so richtig fesselnd, denn da passieren wirklich einige spannende Dinge.
Bei einem der vier Jugendlichen weiß man nie woran man ist, ob er zu den "Guten", oder den "Bösen" gehört, aber gerade das macht es auch sehr spannend.
Ich bin froh, dass jetzt in Kürze der zweite und abschließende Band der Dilogie erscheint, denn jetzt muss ich wissen wie es weitergeht.

Fazit:
Am Anfang etwas lahm, obwohl mir die Geschichte der Kinder zugesagt hat. Im Laufe des Buches nimmt die Story immer mehr an Fahrt auf und packt einen.

Veröffentlicht am 15.03.2017

Ein Jugendbuch, das vom Thema her zwar interessant ist, mich aber mit der Umsetzung der Geschichte nicht überzeugen konnte.

Als ich dich suchte
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Inhalt:

Grundverschieden, aber dennoch unzertrennlich sind die beiden Schwestern Nick und Dara. Zumindest bis zu dem Tag an dem Dara Nicks besten Freund Parker küsst. Bis zu dem Autounfall, bei dem Dara ...

Inhalt:

Grundverschieden, aber dennoch unzertrennlich sind die beiden Schwestern Nick und Dara. Zumindest bis zu dem Tag an dem Dara Nicks besten Freund Parker küsst. Bis zu dem Autounfall, bei dem Dara im Gesicht verletzt wurde. Seit diesem Tag reden die beiden Schwestern nicht mehr miteinander und gehen sich so gut es geht aus dem Weg.
Als Dara an ihrem Geburtstag nicht zu ihrer Party erscheint und spurlos verschwindet, glaubt Nick erst an einen Scherz, doch Dara wäre nicht das erste Mädchen das aus ihrer Stadt verschwunden ist.
Nick spürt, dass Dara in großer Gefahr schwebt und sie finden muss.

Meine Meinung:

Von Lauren Oliver habe ich bisher Panic gelesen und deswegen wollte ich auch ihr neues Buch lesen.
Ich habe mich auf "Als ich dich suchte" gefreut, aber mich konnte dieses Buch nicht richtig überzeugen.
Das Thema jedoch finde ich wieder sehr interessant und durchdacht, aber die Umsetzung ist in meinen Augen nicht so ganz gelungen. Das interessanteste waren für mich so in etwa die letzten 50 Seiten.
Zwar sind die beiden Schwestern Nick und Dara grundverschieden, doch kann die beiden nichts trennen. Sie sind nicht nur Schwestern, sondern auch beste Freundinnen.
Doch dann kam der Tag an dem einige Dinge passieren, die das Leben der beiden total verändert. Dara küsst Nicks besten Freund Parker. Sie haben zusammen einen Autounfall, bei dem Dara im Gesicht verletzt wird und seit diesem Tag reden die beiden Schwestern nicht mehr miteinander und gehen sich so gut es geht aus dem Weg.
Doch als Dara an ihrem Geburtstag nicht zu ihrer Party erscheint, denkt Nick erst an einen Scherz. Nur wäre Dara nicht das erste Mädchen aus ihrer Stadt, das spurlos verschwindet und Nick fängt an sich Sorgen zu machen und spürt, dass Dara in großer Gefahr schwebt.
Ich finde das Thema echt gut, Man erfährt sehr viel über die Protagonisten und auch wie die Beziehung und das Leben von Nick und Dara vor dem Unfall war.
Doch was mir immer so einen negativen Beigeschmack verpasst hat, ist dass das eigentliche, also das Verschwinden des Mädchens und dann Daras verschwinden, in der ganzen Beziehungsgeschichte untergeht und eher oberflächlich behandelt wird.
Richtig interessant werden die letzten 50 Seiten und das Ende hat mir auch gut gefallen, auch wenn es kein Feuerwerk ausgelöst hat.
Im Ganzen gesehen, ist es eine Geschichte, die von Beziehungen zwischen Nick und Dara erzählt, was zwischen Parker und Dara passiert ist und wie die Freundschaft zwischen Nick und Parker früher ausgesehen hat.
Später kommen immer wieder kleine Ausschnitte von dem kleinen Mädchen hinzu, das verschwunden ist, die aber in der Geschichte immer wieder untergehen.

Mein Fazit:

Ein Jugendbuch, das vom Thema her zwar interessant ist, mich aber mit der Umsetzung der Geschichte nicht überzeugen konnte.