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Veröffentlicht am 04.02.2017

Ein robustes und zauberhaftes Kinderbuch mit wunderschönen Illustrationen von Silvio Neuendorf.

Emmali im Elfenwald
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Inhalt:
Emmali ist eine Elfe und lebt im Elfenwald. Ihr Freund Ingvi ist ein Troll und lebt im Trollland. Seit einem Streit vor langer Zeit leben Elfen und Trolle nämlich nicht mehr zusammen und sie dürfen ...


Inhalt:
Emmali ist eine Elfe und lebt im Elfenwald. Ihr Freund Ingvi ist ein Troll und lebt im Trollland. Seit einem Streit vor langer Zeit leben Elfen und Trolle nämlich nicht mehr zusammen und sie dürfen auch nicht über den Fluss zu den anderen. Emmali trifft sich trotzdem regelmäßig mit Ingvi, aber davon darf niemand etwas wissen. Heute jedoch hat Ingvi schlechte Laune und auch keine Zeit, denn das kleinste Trollkind ist verschwunden.

Meine Meinung:
Unsere große Tochter liebt Feen, Einhörner und Prinzessinnen, aber auch die Drachen von "Drachenzähmen leicht gemacht". Als wir dieses Buch entdeckt haben, war mir gleich klar, dass es ihr gefallen wird.
Es geht um Emmali die mit den Elfen und ihrem Drachenfreund Hipsmor im Elfenwald wohnt und um die Trolle aus dem Trollland die seit einem Streit vor vielen hundert Jahren die Feinde der Elfen sind.
Für Emmali gibt es keine Feinde, denn sie hat auch einen sehr lieben Trollfreund, jedoch müssen sich die zwei heimlich treffen.
Emmali hat diese typische Unbeschwertheit die Kinder (in dem Fall Elfen) haben. Ihr ist egal ob man eigentlich zerstritten ist, denn Kinder sehen in jedem Menschen (Troll) auch das Gute. Sie sind offener als die Erwachsenen und das ist auch gut so.
Die kleine Elfe ist auch sehr hilfsbereit, denn sie hilft ihrem Trollfreund Ingvi ein kleines Trollkind zu suchen.
Das Buch wird für Kinder ab drei empfohlen und ich finde, die Altersempfehlung passt. Die Seiten sind ziemlich dick und robust, die Bilder zauberhaft kindgerecht mit nicht allzu viel Text.
Das einzige was mich, bzw. uns etwas störte waren die Namen, auch wenn sie zugegebenermaßen niedlich waren.
Unsere Tochter konnte sie sich nicht merken und hat immer wieder nachgefragt wie die Trolle und der Drache heißt.

Fazit:
Ein robustes und zauberhaftes Kinderbuch mit wunderschönen Illustrationen von Silvio Neuendorf.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Dieses Buch wird den Leser nicht nur mit seiner Thematik begeistern. Auch wenn der Anfang etwas holprig ist, lohnt es sich die Geschichte bis zum Ende mitzuerleben.

Das dunkle Herz des Waldes
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Inhalt:

Ein kleines Tal, mit einem beschaulichen Dorf an einem silberglänzenden Fluss und Agnieszka liebt alles daran. Doch gleich auf der anderen Seite des Flusses liegt der dunkle Wald, ein Ort voller ...

Inhalt:

Ein kleines Tal, mit einem beschaulichen Dorf an einem silberglänzenden Fluss und Agnieszka liebt alles daran. Doch gleich auf der anderen Seite des Flusses liegt der dunkle Wald, ein Ort voller böser Macht. Nur einer allein kann den Wald unter Kontrolle halten. Der Drache, ein Magier, der jedoch einen hohen Preis für die Sicherheit des Dorfes verlangt. Alle 10 Jahre holt er sich eines der Mädchen, das die nächsten 10 Jahre bei ihm leben muss. Für die meisten Mädchen ist dieses Schicksal gleichbedeutend wie in den dunklen Wald verschleppt zu werden.
Doch braucht sich Agnieszka keine Sorgen machen geholt zu werden, denn der Drache nimmt immer Mädchen mit, die schön, tapfer und anmutig sind.
Das ganze Dorf vermutet, dass es diesmal Agnieszkas beste Freundin treffen wird, doch die Angst um Kasia ist unbegründet, denn als der Drache seine Wahl trifft, fällt diese auf Agnieszka.

Meine Meinung:

Von Naomi Novik habe ich bisher einige Teile der Reihe um die Drachenreiter seiner Majestät gelesen und die Geschichte um Will Laurence und seinen Drachen Temeraire verschlungen.
Daher habe ich mich umso mehr gefreut, als die Autorin mit einem neuen Werk auf den Plan tritt.
Aber ehrlich gesagt, hatte ich etwas anderes erwartet, als das was mir das dunkle Herz des Waldes präsentiert hat.
Ist aber nicht negativ gemeint, denn mich hat dieses Buch sehr begeistert.
Es ist zwar die Rede von einem Drachen, was auch der eigentliche Grund war, was dieses Buch für mich so interessant gemacht hat, doch der Drache ist ein mächtiger Magier, der nur so genannt wird.
Der dunkle Wald ist ein sehr mächtiger und böser Ort, jeder der hineingeht, kommt nicht mehr zurück und wenn doch, dann ist er nicht mehr derselbe wie vorher.
Obwohl der Wald seine Schatten auf das Dorf wirft, in dem Agnieszka lebt, liebt sie alles daran und lebt gerne hier. Der Drache ist der einzige, der den Wald unter Kontrolle halten kann, doch verlangt er auch einen hohen Preis dafür.
Alle 10 Jahre holt er sich eins der Mädchen aus dem Dorf damit es ihm die nächsten 10 Jahre dient.
Jeder im Dorf geht davon aus, dass der Drache Kasia, Agnieszkas beste Freundin erwählt, denn sie ist schön, anmutig und tapfer. Alles Eigenschaften, die der Drache bevorzugt.
Doch es kommt alles ganz anders, denn seine Wahl fällt auf Agnieszka.
Ich hatte ja eine Geschichte mit zumindest einem Drachen erwartet, doch die Idee mit dem dunklen Wald ist mal etwas anderes und auch sehr interessant.
Als ich angefangen habe zu lesen, dauerte es bis ich in die Geschichte reingekommen bin. Was aber vielleicht an meinen Erwartungen an das Buch gelegen haben kann.
Ich konnte mich nicht so richtig darauf einstellen, was mich erwartet und es passierte auch nicht recht viel.
So richtig mitgerissen hat mich das Buch ab dem ersten Kontakt von Agnieszka und dem dunklen Wald. Ansonsten war das Buch vorher eher uninteressant und zeigte mir nur wie unsympathisch der Magier ist.
Er gibt sich sehr unnahbar und ist zu Agnieszka auch nicht besonders nett. Wobei ich sagen muss, dass sie es ihm aber auch nicht leicht macht. Sie ist sehr tolpatschig und nicht gerade auf den Mund gefallen.
Was mich aber am meisten fasziniert hat, ist das Thema mit dem dunklen Wald. Ein mächtiger Ort, an dem sehr viel Magie herrscht, man aber trotzdem nicht erfassen kann, ob eine höhere Macht dahintersteckt oder ob der Wald selbst diese Macht ist.

Mein Fazit:

Dieses Buch wird den Leser nicht nur mit seiner Thematik begeistern. Auch wenn der Anfang etwas holprig ist, lohnt es sich die Geschichte bis zum Ende mitzuerleben.

Veröffentlicht am 30.01.2017

Obwohl mir das Buch gefallen hat, finde ich das von der Autorin oftmals versucht wird eine Stimmung zu erzwingen, die bei mir als Leser leider nicht so ankommt wie sie sollte.

Storm – Die Auserwählte
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Inhalt:
Vor drei Monaten begann der giftige Regen zum ersten Mal und Ruby ist jetzt wieder zuhause. Ihr Vater und ihr Bruder Dan waren in ihrer Abwesenheit dort und haben die Nachricht hinterlassen, dass ...

Inhalt:
Vor drei Monaten begann der giftige Regen zum ersten Mal und Ruby ist jetzt wieder zuhause. Ihr Vater und ihr Bruder Dan waren in ihrer Abwesenheit dort und haben die Nachricht hinterlassen, dass sie wiederkommen wollen um sie abzuholen.
Ruby wartet und wartet und macht sich dann selbst auf den Weg um ihre restliche Familie zu suchen.
Sie findet heraus, dass die Army Versuche an Menschen macht um ein Heilmittel zu finden. Auch ihre Freunde sind in einem dieser Army-Lager und Ruby will sie retten. Dabei passiert etwas und sie wird selbst zur Gesuchten. Erneut befindet sie sich auf der Flucht.

Meine Meinung:
Nachdem Ruby Saskia und Darius in einem Lager entdeckt hat, ist sie schlussendlich wieder zuhause gelandet. Dort findet sie von ihrem Vater eine Nachricht vor und wartet auf ihn. Sie wartet sehr lange und der Leser spürt richtig wie verrückt sie langsam wird.
Ich war froh, dass es dann endlich wieder losging, denn Ruby hat sich vorgenommen ihren Vater zu suchen. Sie will zu den Wohnorten aller Verwandten fahren, zu denen ihr Vater gefahren wäre.
In diesem Teil steht sie endlich zu ihren Gefühlen die sie für Darius hat. Im ersten Teil war ich etwas verwirrt, denn Ruby ist fünfzehn Jahre alt und es hieß, dass Darius in der sechsten Klasse ist. Erst in diesem Teil wurde mir bewusst, dass die Schulsystem in anderen Ländern ja anders "rechnen" und er älter sein muss, als ich es erst vermutet habe.
Schade, dass dieser nette Nerd in diesem Teil nicht soviel vorkam, aber dafür ist Ruby ziemlich viel unterwegs. Mal mit Darius, mal ohne ihn. Mal mit der Prinzessin, mal ohne sie.
Als sie erfährt, dass an Menschen, bzw. an Kindern Tests durchgeführt werden um ein Heilmittel zu finden, beschäftigt sie das sehr und sie will etwas ändern. Um ihre Freunde zu retten nimmt sie sich sogar vor in ein Camp einzubrechen, denn anscheinend will man sie dort nicht, bis in einem Moment etwas passiert das alle hellhörig werden lässt.
Auch in diesem Teil sind wieder einige bekannte und unbekannte Protagonisten gestorben und in einem Fall hat es mich wirklich mitgenommen.
Mit Ruby bin ich in beiden Teilen leider nicht wirklich warm geworden, denn auch wenn sie ein verwirrter Teenager ist, bin ich der Meinung dass man sich in Extremsituationen weder um Schminke, noch um Kleidung kümmert. Ebenso denke ich, dass man nicht die erstbeste Möglichkeit nutzt um eine Party mitzufeiern, auch wenn man sich sein Leben anders vorgestellt hat, als es momentan läuft.

Fazit:
Obwohl mir das Buch gefallen hat, finde ich das von der Autorin oftmals versucht wird eine Stimmung zu erzwingen, die bei mir als Leser leider nicht so ankommt wie sie sollte. Trotzdem mochte ich den Grundgedanken und viele der anderen Protagonisten.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Leider wurde meine Hoffnung auf Besserung zum Vorgänger nicht erfüllt, aber dennoch ein gutes Buch, dessen Ende Lust auf Band drei macht.

Die Feuerkämpferin 2 - Tochter des Blutes
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Inhalt:

Die Seuche hält die aufgetauchte Welt immer noch fest in ihrem Griff und lässt sie nicht mehr los. Die Zukunft der aufgetauchten Welt ist ungewiss, denn die Elfen stehen vor den Toren und wollen ...

Inhalt:

Die Seuche hält die aufgetauchte Welt immer noch fest in ihrem Griff und lässt sie nicht mehr los. Die Zukunft der aufgetauchten Welt ist ungewiss, denn die Elfen stehen vor den Toren und wollen sich ihre Welt wieder zurückerobern.
Einzig allein Adhara kann sie aufhalten, doch sie wurde von einer mysteriösen Krankheit befallen, die nur der junge Priester Adrass heilen kann. Doch dazu brauchen sie das Buch der verbotenen Zauber, das sich in der Bibliothek der Elfen befindet.
Eine gefährliche Suche beginnt.

Meine Meinung:

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir nach dem ersten Teil etwas mehr erhofft. Doch meine Hoffnung wurde leider nicht erfüllt.
Der zweite Teil der Feuerkämpferin-Trilogie ist zwar ein gutes Buch, doch wie im Vorgänger fehlte mir auch hier wieder etwas, das mich vollends mitgerissen hätte.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was für mich recht interessant war.
Ein Strang erzählt wie es Dubhe an der Front ergeht und was dort so passiert. Sie erwehrt sich mit ihren Männern so gut es geht den Elfen, aber trotzdem merkt man wie sehr der Kampf an ihren Kräften nagt.
Ich kann nicht sagen welcher Strang für mich am interessantesten war, denn leider erfährt man zwar noch ein paar Bruchstücke von Adharas Herkunft, aber trotzdem noch zu wenig. Mit Adrass tritt ein recht interessanter Charakter auf den Plan, denn er ist Adharas Schöpfer und nur er weiß von ihrer Bestimmung und zu was sie fähig ist.
Doch Adhara ist von einer mysteriösen Krankheit befallen und zusammen mit Adrass, machen sie sich auf den Weg um das Buch der verbotenen Zauber zu finden.
Dazu müssen sie in eine längst zerstörte Stadt der Elfen reisen, um dort in die Bibliothek der Elfen zu gelangen.
Ein Weg voller Gefahren wartet auf die beiden.
Trotz allem finde ich auch den Strang um Amhal und San recht interessant, auch wenn die beiden zusammen mit Kryss, der Anführer der Elfen, die Bösewichte darstellen.
Amhal hat sich zum Vorgänger sehr verändert, denn seine Bestimmung ist es ein Marvash zu sein. Ein Zerstörer, ein reines Werkzeug der Elfen, genauso wie San. Ich hoffe ja, dass er durch Adhara noch zur Vernunft kommt und seiner Bestimmung trotzt.
Mit Adrass, kam auch endlich ein Charakter in die Geschichte, der mich etwas mitreißt.
Ich kann ihn zwar noch nicht richtig einschätzen, was seine wirklichen Beweggründe sind, aber ich denke er handelt zum Wohl der aufgetauchten Welt.
Das Ende war wieder etwas, das mir sehr gut gefallen hat und meinen Hunger auf Band drei und dem Finale, geschürt hat.

Mein Fazit:

Leider wurde meine Hoffnung auf Besserung zum Vorgänger nicht erfüllt, aber dennoch ein gutes Buch, dessen Ende Lust auf Band drei macht.

Veröffentlicht am 19.01.2017

Obwohl es ein paar kleine, (für mich) unlogische Situationen gab, hat mich die Idee und die Geschichte selbst durch viele außergewöhnliche Elemente begeistern können.

Rain – Das tödliche Element
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Inhalt:
Ruby Moris feiert mit ihren Freunden eine tolle Party bei Zak im Garten. Ihr Traum geht in Erfüllung und endlich küsst Casper sie. Doch was als spaßiger Abend beginnt endet tödlich, denn als es ...

Inhalt:
Ruby Moris feiert mit ihren Freunden eine tolle Party bei Zak im Garten. Ihr Traum geht in Erfüllung und endlich küsst Casper sie. Doch was als spaßiger Abend beginnt endet tödlich, denn als es anfängt zu regnen, trägt der Regen einen giftigen Virus in sich und fast das ganze Land grillt zu dem Zeitpunkt im Regen.

Meine Meinung:
Endlich habe ich dieses Buch entstaubt und gelesen und auch wenn es nicht perfekt war hat es mir ziemlich gut gefallen.
"Rain" fängt schon anders an als die meisten Bücher die ich sonst lese, denn Ruby spricht uns direkt an. Sie erzählt uns ihre Geschichte und obwohl die Autorin schon etwas älter ist gelingt es ihr sehr gut die Protagonistin wirklich wie eine Jugendliche wirken zu lassen.
Auch sehr außergewöhnlich war, dass Ruby nicht flucht, denn ihre Mutter hasst es wenn geflucht wird. Anstelle der Flüche stehen dann immer Schmetterlingsymbole, so dass der Leser sich seine eigenen Flüche einbauen kann.
Ich mochte Rubys Stiefvater Simon sehr gerne, auch wenn sie ihn am Anfang nicht leiden konnte. Er ist ein Vogelfreund und Ruby ist von ihm genervt, aber trotz allem war er immer sehr fürsorglich.
Ruby trifft später auf einen Schüler ihrer Schule und lästert bei uns als Leser über ihn. Mit der Zeit wird er ein enger Freund und trotzdem redet sie dauernd so, als wenn sie sich für ihn schämt.
Das ist eine ziemlich schlechte Angewohnheit von ihr und macht sie teilweise sehr unsympathisch.
In dem Buch geht es darum, dass der Regen plötzlich giftig ist und Ruby wird im Laufe der Geschichte zur Wolken-Expertin.
Viele Menschen sterben im Regen und einige überleben. Ruby durchlebt einige Gefühlsstationen von Wut über Trauer und Hoffnung ist alles dabei.
Manche Momente lassen mich jedoch an ihr, bzw. der Glaubwürdigkeit zweifeln, denn wer würde in einer Extremsituation sich in Luxusgewänder kleiden und Wert auf teures Make Up legen? Das war mir selbst für eine Jugendliche die gerade viel verrücktes erlebt zu viel.
Auch wenn das Buch als Thriller gekennzeichnet ist, würde ich sagen es ist eine Dystopie, denn es wirkt alles sehr Endzeitmäßig. Leider kommt das durch Rubys teils lockeres Verhalten nicht immer so rüber.
Trotzdem hat mir das Buch durch die außergewöhnliche Art und Weise sehr gut gefallen, so dass ich mich darauf freue den Folgeband und Abschluss der Dilogie zu lesen.

Fazit:
Obwohl es ein paar kleine, (für mich) unlogische Situationen gab, hat mich die Idee und die Geschichte selbst durch viele außergewöhnliche Elemente begeistern können.