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Veröffentlicht am 02.10.2016

Trotz abgehacktem Schreibstil hat mir das Buch recht gut gefallen.

Bunker Diary
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Inhalt:
Linus ist sechzehn und lebt seit ein paar Monaten auf der Straße. Sein Vater ist ein bekannter Cartoonist, der aber mit neuen Sachen durchstarten möchte und keine Zeit für seinen Sohn hat.
Eines ...

Inhalt:
Linus ist sechzehn und lebt seit ein paar Monaten auf der Straße. Sein Vater ist ein bekannter Cartoonist, der aber mit neuen Sachen durchstarten möchte und keine Zeit für seinen Sohn hat.
Eines Tages hilft Linus einem Blinden und wird prompt entführt.
Er landet in einem Bunker und geht davon aus, dass der Entführer Lösegeld von seinem Vater will.
Als nach kurzer Zeit dann ein neunjähriges Mädchen ebenfalls im Bunker landet, weiß er nicht mehr wieso er festgehalten wird. Kurz darauf landen vier weitere Personen dort und alle stammen aus unterschiedlichen Schichten. Was hat der Entführer mit ihnen nur vor?

Meine Meinung:
Nach den ersten Seiten wollte ich das Buch weglegen, weil mich die abgehackten Sätze tierisch genervt haben.
Linus hat im Bunker ein eigenes Zimmer indem er neben dem Bett einen Nachtschrank mit Notizbuch hat. Dieses Notizbuch wird sein Zeuge von allem was passiert, denn das was er dort reinschreibt bekommt der Leser zum lesen.
Obwohl er am Anfang ziemlich verunsichert ist, scheint er mit der Zeit alles recht gelassen hinzunehmen.
Die Erlebnisse aller im Bunker sind ziemlich heftig. Wo mich andere Jugend-"Thriller" meistens langweilen, da wirkte dieses Buch wie ein Fall von"Criminal Minds", nur ohne die Ermittler.
Auch wenn das Buch erst ab sechzehn ist, fand ich es recht heftig und teilweise echt krank, denn es gibt des Öfteren Zoff und nicht alle überleben die Tortour die der Entführer inszeniert.
Auch wenn mir der abgehackte Schreibstil nicht gefallen hat, so fand ich die Idee der Geschichte und auch die Umsetzung ziemlich interessant.
Ich bin kein Fan von "Big Brother", aber dieses Buch gibt wahrscheinlich genauso viele Einblicke in das Leben der Gefangenen.
Als Leserin habe ich immer auf den Aufzug gewartet und war gespannt was mit ihm jeden Tag gebracht wurde.
Das Ende des Buches habe ich so nicht erwartet, aber darauf kann ich leider nicht näher eingehen.
Am besten haben mir Jenny und Russell gefallen, denn sie waren herzlich und offen.
Überrascht dagegen hat mich Fred, aber wenn ihr wissen wollt wie, dann müsst ihr das Buch selber lesen.

Fazit:
Trotz abgehacktem Schreibstil hat mir das Buch recht gut gefallen. Ich würde sagen, dass die Altersempfehlung unbedingt eingehalten werden sollte.

Veröffentlicht am 02.10.2016

Obwohl mich die Leseprobe so begeistert hat, war ich etwas enttäuscht wie seicht und wie wenig emotional das Buch geschrieben wurde.

Atme nicht
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Inhalt:
Ryan wollte nicht mehr leben. Viele Dinge gibt es, die sein Leben belasten. Nach einem Aufenthalt in einer Klinik und einem Schulwechsel, schottet er sich von allen Leuten ab. An der Schule ist ...

Inhalt:
Ryan wollte nicht mehr leben. Viele Dinge gibt es, die sein Leben belasten. Nach einem Aufenthalt in einer Klinik und einem Schulwechsel, schottet er sich von allen Leuten ab. An der Schule ist er der Irre und jeder weiß, was Ryan getan hat.
Eines Tages trifft er auf Nicky und Nicky hat selbst Sorgen. Die beiden freunden sich an und hängen immer öfter miteinander rum.

Meine Meinung:
Ryans Lieblingsplatz ist der Wasserfall. Wenn er sich unten hinstellt und ihm das Wasser auf den Kopf knallt, dann fühlt er sich lebendig.
Dort hat er auch Nicky getroffen, die ihn angesprochen hat.
Beide haben das ganze Buch über Geheimnisse, wobei Ryan der ist, der sich als erstes öffnet und Nicky Dinge erzählt, die er noch niemandem erzählt hat.
Oft kann er Nicky nicht richtig einschätzen, aber er fühlt sich mit ihr verbunden.
Sie hat viele Fragen und hofft das Ryan ihr helfen kann, denn sie hat jemanden verloren und kann nicht verstehen wieso.
Obwohl ich Ryan sehr mochte, konnte ich seine Selbstmordabsichten nicht wirklich verstehen, denn für mich als Außenstehende waren seine Probleme nicht so schlimm.
Bei Nicky war das Problem, dass es oftmals so schien, als wäre sie auf ihren eigenen Vorteil bedacht, ohne Rücksicht auf Verluste.
Für ein Buch mit dem Thema "Selbstmord" muss ich sagen, dass ich es sehr seicht und zum Teil auch zu wenig emotional fand.
Auch wenn es ein Jugendbuch ist, hätte schon etwas mehr Glaubwürdigkeit dahinter stecken können.
Trotz allem las sich das Buch gut und schnell und neben den Hauptprotagonisten gab es noch zahlreiche weitere, die immer wieder auftauchten.
Ryans Eltern konnte ich zum Teil verstehen, denn sie machen sich Sorgen. Das Problem ist nur: Sie wollen ihn auf Watte betten, vor allem die Mutter die wie ein Wachhund zuhause bleibt.

Fazit:
Obwohl mich die Leseprobe so begeistert hat, war ich etwas enttäuscht wie seicht und wie wenig emotional das Buch geschrieben wurde.

Veröffentlicht am 02.10.2016

Wow, wow, wow! Layken und Will haben mich so positiv überrascht, dass ich unbedingt wissen will wie es mit ihnen weitergeht.

Weil ich Layken liebe
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Inhalt:
Sechs Monate nach dem unerwartetem Tod ihres Vaters, zieht Layken mit ihrem Bruder Kel und ihrer Mutter von Texas nach Michigan.
Die Mutter ist wieder voll berufstätig und Layken, die von ihrer ...

Inhalt:
Sechs Monate nach dem unerwartetem Tod ihres Vaters, zieht Layken mit ihrem Bruder Kel und ihrer Mutter von Texas nach Michigan.
Die Mutter ist wieder voll berufstätig und Layken, die von ihrer Familie Lake genannt wird, kümmert sich um Kel.
Gleich am ersten Tag freundet der sich mit dem Nachbarsjungen Caulder an und fast im selben Atemzug verliebt sich Lake in Caulders Bruder Will.
Alles ist perfekt, bis ihnen beiden etwas schmerzhaft bewusst wird.

Meine Meinung:
Es gibt selten Bücher in die ich mich so schnell rein denken und hinein versetzen kann.
„Weil ich Layken liebe“ hat mich von Anfang an verzaubert und berührt. Am Anfang war es die Wut, die Layken verspürt hat und dann die zarte Liebe die sich zwischen Layken und Will entwickelt. Wenn man heutzutage Jugendbücher, oder YoungAdult liest, dann kann es ganz schnell passieren, dass die Protagonisten direkt miteinander im Bett landen.
Nicht so bei diesem Roman von Colleen Hoover, denn hier wirkt alles unschuldig und rein und dadurch viel stärker als in den meisten anderen Büchern. Es entsteht eine tiefe Verbundenheit, die über die Freundschaft der Brüder und die Verliebtheit der beiden Hauptprotagonisten hinaus geht.
Im ganzen Buch gibt es Höhen und Tiefen, es gibt die Liebe und den Tod, den Kummer und die Freude.
Obwohl mich Bücher und Filme berühren können, habe ich es selten erlebt, dass mich ein Buch so sehr berührt. Die Gefühlsachterbahn war wirklich der Wahnsinn und ich habe mit den Protagonisten immer auf ein positives Ende hin gefiebert.
Leider gibt es neben der Trauer um Lakes Vater und der Frage ob die Mutter nach so kurzer Zeit schon einen neuen Freund hat noch ein weiteres Problem, denn Will und Layken dürfen sich nicht lieben und versuchen sich aus dem Weg zu gehen.
Das ist natürlich ziemlich schwer, schließlich wohnen sie sich gegenüber und ihre Brüder sind die besten Freunde. Auch die Gefühle wollen nicht so recht auf den Kopf hören, aber ganz ehrlich? Diese beiden Menschen gehören einfach zusammen.

Fazit:
Wow, wow, wow! Layken und Will haben mich so positiv überrascht, dass ich unbedingt wissen will wie es mit ihnen weitergeht.

Veröffentlicht am 02.10.2016

Zwei Beziehungen, die glücklicher verlaufen, als es die Frauen vermuten.

Die Tage in Paris
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Kurzmeinung:
Vor über einem Jahr habe ich das Buch "Ein Bild von dir" gelesen und hinterher gesehen, dass es eine Art "Vorgeschichte" dazu gibt.
Natürlich landete dieses Buch auf meinem Wunschzettel ...


Kurzmeinung:
Vor über einem Jahr habe ich das Buch "Ein Bild von dir" gelesen und hinterher gesehen, dass es eine Art "Vorgeschichte" dazu gibt.
Natürlich landete dieses Buch auf meinem Wunschzettel und ich habe es dann letztes Weihnachten bekommen. Erst jetzt kam ich dazu die paar Seiten zu lesen und am Anfang hatte ich das andere Buch und die Protagonisten nicht mehr wirklich vor mir. Dies änderte sich ziemlich schnell und ich lernte die Charaktere zu früheren Zeiten kennen.
Beide Frauen, Sophie und Liv, waren in "Die Tage in Paris" gerade frisch verheiratet und hatten die ersten Differenzen mit ihren Männern.
Sophie war wütend auf Édouard, weil der zu locker mit Geld umgeht und für seine verkauften Bilder nur Schuldscheine und kein Geld erhält. Zudem ist sie eifersüchtig, weil eine Bekannte von ihm ihr Dinge erzählt, die sie schier verrückt machen.
Liv dagegen ist einfach nur wütend und hat das Gefühl, dass sie die Ehe rückgängig machen sollten, denn sie verbringt sehr viel Zeit auf ihrer gemeinsamen Hochzeitsreise alleine.
Auch in diesem Band waren mir die Protagonisten wieder sehr sympathisch.
Obwohl David am Anfang unausstehlich wirkt, scheint es, als wäre er sich keiner Schuld bewusst.
Mir hat dieses kleine Büchlein sehr gut gefallen.
Was ich heftig finde ist der Preis für diese paar Seiten.

Fazit:
Zwei Ehepaare die am Anfang ihrer Ehe mit Wut und Eifersucht in Berührung kommen und lernen müssen ihren Männern zu vertrauen.
Zwei Beziehungen, die glücklicher verlaufen, als es die Frauen vermuten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Psychothriller mit Gänsehautgarantie, den man einfach hören oder lesen MUSS!

Wolfsbeute
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Inhalt:

Christine Steinmeyer arbeitet beim Radio, hat einen tollen Verlobten und ein Leben wie es sich viele wünschen würden.
Doch von einem Tag auf den anderen verliert sie die Kontrolle über ihr Leben. ...

Inhalt:

Christine Steinmeyer arbeitet beim Radio, hat einen tollen Verlobten und ein Leben wie es sich viele wünschen würden.
Doch von einem Tag auf den anderen verliert sie die Kontrolle über ihr Leben. An Weihnachten findet sie in ihrem Briefkasten einen Brief, der den Selbstmord eines Menschen ankündigt. Landete der Brief versehentlich in ihrem Briefkasten?
Als in ihrer Live-Radiosendung ein Mann sie für den Tod einer Selbstmörderin verantwortlich macht, sind die Zweifel weggefegt.
Zur selben Zeit erhält Commandant Martin Servaz ein Päckchen mit einem Zimmerschlüssel für eines der Nobelhotels in Toulouse. Dort soll sich angeblich vor einiger Zeit eine berühmte Künstlerin selbst das Leben genommen haben. Wer steckt hinter dieser Botschaft?

Meine Meinung:

Ich kenne ja bereits die beiden Hörbücher "Schwarzer Schmetterling" und "Kintertotenlied" und war von beiden sehr begeistert. Es gibt nicht viele Autoren von Psychothrillern, die mir eine Gänsehaut bereiten können.
Bernard Minier ist einer von den wenigen die es schaffen. Als ich gesehen habe, dass ein neuer Fall mit Martin Servaz in den Startlöchern steht, wusste ich, dass ich dieses lesen oder hören muss.
Mein Wahl fiel wieder auf das Hörbuch, gelesen von Johannes Steck.
Ich könnte mir nicht mehr vorstellen, einen Fall zu hören, der nicht von Johannes Steck gelesen wurde. Seine Stimme passt einfach perfekt und er reißt den Leser mit und lässt ihn die Geschichte erleben.
Martin Servaz ist zum Anfang der Geschichte noch depressiv, da ihn der letzte Fall so mitgenommen hat in den auch seine Freundin Marianne verwickelt war. Sie wurde von Julian Hirtmann gekidnappd und er hat ein Herz zugesendet bekommen, das sich als ihres herausstellte.
Um wieder auf die Beine zu kommen, ist er in einer Reha-Klinik. Doch als er ein Paket mit einem Zimmerschlüssel für ein Nobelhotel in Toulouse bekommt, fängt er auf eigene Faust an zu ermitteln.
Ich finde diese Geschichte wenn ich ehrlich bin sehr erschreckend, denn das ganze Stalking Thema ist schon eine echt harte Nummer.
Die Opfer in dem Buch müssen wirklich sehr viel erdulden und verlieren dadurch auf kurze Zeit die Kontrolle über ihr Leben.
Manche führt so etwas sogar bis zum Selbstmord, da sie keinen anderen Ausweg mehr sehen, doch wer ist für dieses Stalking verantwortlich und aus welchem Motiv heraus? Bringt er Christine Steinmeyer zum aller äußersten?
Wirklich ein gelungener Psychothriller, der die Abgründe der Menschheit aufzeigt.
Ich hatte des öfteren wirklich Gänsehaut und auch das Verwirrspiel beherrscht der Autor einfach perfekt. Ich war mir sicher wer der Täter war und auf einmal gab es eine Wendung und mein Verdacht hat sich aufgelöst.

Mein Fazit:

Ein Psychothriller mit Gänsehautgarantie, den man einfach hören oder lesen MUSS!