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Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte die überwiegend im Jahr 1946 spielt und davon erzählt wie 600 Frauen sich in eine ungewisse Zukunft aufmachen.

Über uns der Himmel, unter uns das Meer
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Inhalt:
Im Jahr 1946 ist der Krieg beendet und sechshundert Frauen machen sich auf um von Australien nach England zu ihren Ehemännern zu kommen.
Da viele Schiffe voll sind werden die Frauen aus diesem ...

Inhalt:
Im Jahr 1946 ist der Krieg beendet und sechshundert Frauen machen sich auf um von Australien nach England zu ihren Ehemännern zu kommen.
Da viele Schiffe voll sind werden die Frauen aus diesem Buch mit einem Flugzeugträger nach England gebracht.
Für den Kapitän ein Fluch, denn er muss den Flugzeugträger umbauen lassen, damit die Frauen Schlafplätze haben. Zudem muss er seine Männer kontrollieren, denn viele sind nach Jahren ohne Frau ausgehungert.
Eine wochenlange Reise beginnt...

Meine Meinung:
Nach Jojo Moyes "Ein ganzes halbes Jahr", greife ich automatisch immer wieder nach ihren Büchern. Das bewundernswerte an dieser Autorin ist, dass sie jedes mal andere Themen wählt und mich mit ihren unterschiedlichen Geschichten doch immer wieder (mehr, oder weniger) überzeugen kann.
Ihr Schreibstil lässt mich in die Geschichte eintauchen und lässt mich die Uhrzeiten vergessen. Ich möchte wissen wie es weitergeht, und wenn sich ein Kapitel um jemand anderes dreht, dann muss ich noch eins lesen - egal wie müde ich bin.
Zu dieser Geschichte wurde Jojo Moyes durch ihre Großmutter inspiriert und wenn man sie liest, bekommt man schnell das Gefühl, dass sich alles genauso abgespielt haben könnte.
Kapitän Highfield wirkt wie ein alter, brummiger Seebär. Er scheint sein Schiff mehr zu lieben, als sonst jemanden. Das war einmal anders, aber in seiner Vergangenheit gibt es dunkle Flecken.
Überwiegend durfte ich Margaret, Frances, Avice, Jean und Henry Nicol kennenlernen. Die vier Frauen teilen sich eine Kabine.
Mit Avice und Jean wurde ich nicht warm, denn Avice ist gemein und gehässig. Sie kommt aus gutem Hause und bildet sich auch einiges darauf ein. Jean ist viel zu locker. Sie ist sehr jung, aber trotzdem sollte sie als verheiratete Frau sich einigermaßen zu benehmen wissen, gerade zu dieser Zeit.
Frances wirkte am Anfang sehr verschlossen, was etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Trotzdem ist sie immer hilfsbereit und höflich.
Margaret mochte ich gerne. Sie ist ehrlich und direkt, witzig und kugelrund. Ich mochte ihre Art von Anfang an.
Henry Nicol ist mit Margaret einer meiner Favoriten in dem Buch. Er wirkt sehr ernst und verschlossen, nachdem er Post von zuhause bekommen hat. Nicol steht als Wache vor der Tür der vier Frauen.
Die Wochen auf dem Flugzeugträger reiben an den Nerven aller Passagiere und so kann sich der Leser auf einige Ereignisse gefasst machen.

Fazit:
Wieder einmal eine wunderbare Geschichte von Jojo Moyes. Eine Geschichte die überwiegend im Jahr 1946 spielt und davon erzählt wie 600 Frauen sich in eine ungewisse Zukunft aufmachen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Liebesgeschichte frischt die Story auf...

Wie das Licht von einem erloschenen Stern
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Inhalt:
Die 17-Jährige Vega ist auf einer Sommerparty gestürzt und so schwer auf den Kopf gefallen, dass in ihrem Gehirn ein großes Loch entstanden ist. Sie hat Aphasie.
Ihr größtes Problem ist jetzt, ...


Inhalt:
Die 17-Jährige Vega ist auf einer Sommerparty gestürzt und so schwer auf den Kopf gefallen, dass in ihrem Gehirn ein großes Loch entstanden ist. Sie hat Aphasie.
Ihr größtes Problem ist jetzt, dass sie sich nicht richtig mitteilen kann, denn auch wenn sie die Wörter und Sätze denkt, kommen oftmals andere aus ihrem Mund.
Nur ihr Freund Johan und ihre beste Freundin Ida kommen sie besuchen.

Meine Meinung:
Vega hat es nicht einfach. Ein Jahr vor ihrem Abitur verliert sie ihre Sprache und muss zuhause erst mal wieder üben. Ihre Motivation hält sich in Grenzen und oftmals ist sie einfach nur sauer, dass sie sich nicht vernünftig mitteilen kann.
Ihre Schwester Alma kommt meistens als arrogante, kleine Schwester rüber. Es scheint, als würde sie sich für etwas besseres halten und doch fühlt sie sich für Vega verantwortlich.
Was Vega an Johan findet habe ich von Anfang an nicht verstanden, denn Johan wirkt schon jetzt wie ein Politiker, der nichts lieber macht, als sich selbst beim reden zuzuhören.
Vegas Mutter war für mich einmal die Mutter, die sich Sorgen um ihr Kind macht und es in den Hintern treten möchte, aber anderseits wirkte sie durch ihre Bemühungen oftmals nervig.
Als sie Vega in eine Selbsthilfegruppe schleift, war diese erst genervt, aber dort trifft sie auf Theo und mit ihm ändert sich alles.
Theo hat auch Aphasie, kann aber schon wieder besser sprechen als Vega.
Vega hätte nichts besseres passieren können, denn Theo wird zum Unterstützer, Mutmacher und Freund. Wenn sie sich unterhalten ist nichts komisch, sie schämen sich nicht etwas Falsches zu sagen, denn beide kennen das Problem die richtigen Worte zu finden.
Auch wenn ich Vegas Frust verstehe, so hat sie mich mit ihrer negativen Art öfter genervt.
Theo dagegen musste ich einfach toll finden, denn dieser Junge ist klug und so einfühlsam, dass er mich als altes Mädchen und auch als Mama einer (noch sehr kleinen) Tochter fasziniert hat.
Ich weiß nicht, wie er vor seiner Aphasie war, aber so wie er jetzt ist, ist er einfach perfekt.
Es gibt in der Geschichte einige Wendungen, die alles verändern und so die Spannung halten.


Fazit:
Obwohl dieses Buch eine Krankheit als Thema hat, wirkt es nicht bedrückend. Eine Liebesgeschichte frischt die Story auf, ohne kitschig zu wirken.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine tolle Grundgeschichte, die kindgerecht nacherzählt

Der Delfin
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Inhalt:
Daniel lebt mit seiner Delfinenfamilie in einem kleinen Meer, das in einem großen Meer liegt. Dieses kleine Meer ist eine Lagune. Als Tante Manta letztens da war, hat sie ihm von den großen Wellen ...

Inhalt:
Daniel lebt mit seiner Delfinenfamilie in einem kleinen Meer, das in einem großen Meer liegt. Dieses kleine Meer ist eine Lagune. Als Tante Manta letztens da war, hat sie ihm von den großen Wellen im großen Meer erzählt und seit dem schaut Daniel sehnsüchtig nach draußen und eines Tages macht er einen großen Sprung und sucht die Wellen.

Meine Meinung:
Wir hatten jetzt schon mehrere Bücher, die von der Illustratorin illustriert wurden, doch dieses hier ist ganz besonders süß. Ich selbst liebe das Wasser und finde, dass Delfine auf ihre Weise ziemlich anmutig sind.
Mit diesem Kinderbuch hat Sabine Cuno die Geschichte "Der träumende Delfin" von Sergio Bambaren nacherzählt.
Die Geschichte birgt viele Weisheiten, wie zum Beispiel, dass man schaffen kann, was man wirklich schaffen will. Als er kurz vor dem Aufgeben ist, macht ihm seine neue Freundin, die Schildkröte Serafina, Mut. Daniel wird durch ihre Gesellschaft noch mutiger, denn er ist der Meinung, dass er jetzt wo Serafina bei ihm ist, keine Angst mehr haben braucht.
Die Schildkröte zeigt ihm die Gefahren der Unterwasserwelt und zeigt auch, dass nicht alles was böse scheint auch böse ist.
Neben dem neugierigen Delfin hat mir der kleine Seehund Augustin sehr gut gefallen. Er wirkt unbeschwert und die zwei werden ein tolles Team.

Fazit:
Hier stimmt einfach alles. Eine tolle Grundgeschichte, die kindgerecht nacherzählt wurde mit stimmigen Bildern die einen in die Unterwasserwelt eintauchen lassen. Sie erzählt von vielen unterschiedlichen Lebewesen, von denen die meisten Freunde werden und die sich gegenseitig helfen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

SUCHTGEFAHR!

play2live
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Inhalt:
Cate geht auf ein Eliteinternat für Hochintelligente. Sie gehört zwar nicht zu den klügsten Jugendlichen, aber ihren Eltern gehört die Insel auf dem das Internat steht.
Jedes Jahr wird dort ...


Inhalt:
Cate geht auf ein Eliteinternat für Hochintelligente. Sie gehört zwar nicht zu den klügsten Jugendlichen, aber ihren Eltern gehört die Insel auf dem das Internat steht.
Jedes Jahr wird dort ein Spiel gespielt mit einem Killer und vielen Opfern. Die klare Regel lautet, dass niemand ernsthaft verletzt werden darf, aber in diesem Jahr ist alles anders und Cate ist mittendrin.

Meine Meinung:
Das Buch beginnt damit, das Cate mitten in der Nacht aus ihrem Bett geholt und verschleppt wird. Sie hat schon darauf gewartet und gehofft, dass sie diesmal mitspielen darf.
Um wirklich dabei sein zu können, gilt es am Anfang eine richtig eklige Aufgabe zu erledigen, bei der ich mich fast übergeben hätte.
Damit der Leser auf seine Kosten kommt, gibt es natürlich viele, sehr unterschiedliche Charaktere.
Einige der Spieler sind miteinander befreundet, was bei diesem Spiel aber keine Rolle spielt, denn jeder spielt für sich. Es scheint, als wenn einige Freundschaften während des Spiels zerbrechen und ein paar Spieler tanzen total aus der Reihe.
Ein Spieler machte für mich alles noch interessanter und zwar Vaughan.
Vaughan ist Cates Freund aus Kindertagen. Sie hat ihn seit vielen Jahren nicht gesehen. Er wirkt geheimnisvoll und selbstsicher, auch wenn es scheint als wäre das nur Show.
Ich mochte ihn von Anfang an, denn er wusste was er wollte und hat einigen beliebten Leuten die Stirn geboten.
Das Buch wirkte durchgehend wie die Suche nach dem Killer und hat voller Spannung gesteckt. Ich wusste nie wem ich wirklich trauen konnte und genauso ging es auch Cate.
Am Ende wurde es richtig böse und gefährlich und konnte mich auf den letzten Seiten noch mehr fesseln.
Die ganze Zeit wollte ich dieses Buch nicht weglegen. Ich musste wissen wie es weitergeht, wer der Killer ist und ob Cate und Vaughan das Spiel überleben.
Es gab noch eine weitere Person die ich sehr mochte und zwar Mr Flynn, den Kunstlehrer.
Er war wie ein Freund für Cate und so ziemlich der Einzige, dem sie sich in einer Notsituation anvertrauen konnte, wobei Vertrauen gefährlich werden kann.

Fazit:
Ein spannendes Spiel das ziemlich gefährlich werden kann, wenn sich einer nicht an die Regeln hält.
SUCHTGEFAHR!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wohlfühlbuch!

Heute sind wir Freunde
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Inhalt:
Freitagnachmittag sind ein paar Schüler in der Schule und schreiben eine Klausur nach, weil die Arbeit wichtig für die Zeugnisnote ist.
Während der Klausur bricht der Sturm, der für das Wochenende ...

Inhalt:
Freitagnachmittag sind ein paar Schüler in der Schule und schreiben eine Klausur nach, weil die Arbeit wichtig für die Zeugnisnote ist.
Während der Klausur bricht der Sturm, der für das Wochenende angesagt war frühzeitig los und sperrt die Schüler mit einem Referendar in der Schule ein. Zwei Schüler machen sich trotzdem auf den Weg und verletzen sich. Einer so, dass der Referendar mit ihm ins Krankenhaus fährt.
Die anderen Schüler sind jetzt von der Außenwelt abgeschnitten und erleben eine aufregende Nacht.

Meine Meinung:
Nell ist in den coolen Leo verknallt und findet es gar nicht so schlimm, den Abend und vielleicht sogar die ganze Nacht mit ihm in der Schule eingeschlossen zu sein. Leo ärgert sich ein wenig, denn er wollte eigentlich ein paar ältere Mädels bezirzen.
Chris, der den ganzen Tag mit der Kamera unterwegs ist, hat so Zeit Nell zu beobachten, denn die findet er ganz toll.
Valeska ist die Schulschönheit und wirkt unnahbar. Sie scheint die Zeit am Anfang nur zu ertragen, weil sie in ihr Tagebuch schreiben kann und Anton ist der Schulstreber, der dauernd Hemden trägt.
Diese fünf Schüler sind allein in der Schule eingesperrt. Sie sind vom Unwetter fasziniert, wissen aber nichts mit sich und vor allem nichts mit den anderen anzufangen. Unter normalen Umständen hätten sie kaum ein Wort miteinander gewechselt, aber jetzt versucht Leo die Stimmung zu heben.
Obwohl ich Leo etwas nervig fand, mochte ich die Art mit der er die anderen mitgerissen hat. Die Stimmung ist nur gut, weil er sie trotz nerviger Sprüche oben hält.
In dieser Nacht lernen sich alle näher kennen. Sie erfahren Dinge, die sie nie geahnt hätten und merken, dass ihre Meinung über die anderen nur Vorurteile waren.
Es entwickelt sich in dieser einen Nacht eine ungewohnte, aber doch schöne Freundschaft und es gibt sogar ein Liebespaar.
Mir haben die Aktionen sehr gut gefallen, die die Fünf in der Schule unternommen haben.
Wenn ich einen Lieblingsprotagonisten bestimmen müsste, dann würde mir die Auswahl sehr schwer fallen. Ich mochte Anton und seine Verwandlung während der Nacht sehr. Ich mochte Nell, auch wenn sie etwas naiv war, aber am allerliebsten mochte ich Chris.
Chris ist der stille Beobachter, der sich trotzdem nichts gefallen lässt. Er scheint sich seiner Gefühle sicher und wirkt unschuldig und reif zugleich.
Auch wenn dieses Buch nur in einer Nacht und nur in der Schule spielt, so wurde es doch nie langweilig.

Fazit:
Patrycja Spychalski sorgte mit ihrem neuen Jugendbuch bei mir für kurzweilige Lesefreude.
Wieder ein Buch, das ich gar nicht aus der Hand legen wollte und das wunderschön war, auch wenn es keine besonderen Highlights gab. Wohlfühlbuch!