Der zweite Teil ist eine Geschichte voller Intrigen und Verwirrungen und einem “Bösewicht”, der seines Gleichen sucht. Suchtpotenzial!
Das gefälschte HerzInhalt:
Prinz Tymur fand die Geschichten seines Ahns Damar schon als Kind faszinierend, der das Land von den Dämonen befreite, dabei aber seine fünf Weggefährten tötete. Tymur versucht seinem Vorfahren ...
Inhalt:
Prinz Tymur fand die Geschichten seines Ahns Damar schon als Kind faszinierend, der das Land von den Dämonen befreite, dabei aber seine fünf Weggefährten tötete. Tymur versucht seinem Vorfahren nachzueifern, was aber in einer Katastrophe endet. Fern seiner Heimat versucht er die Kontrolle über die Situation zu behalten, über seine Freunde und vor allem über sich selbst. Tymurs Verhalten wird immer seltsamer und unberechenbarer und freundschaftliche Bande drohen zu zerbrechen. Auf ihrer gemeinsamen Flucht strandet die Gruppe in einem geheimnisvollen Tal das den Schlüssel zur Macht der Dämonen verspricht, doch die Antworten auf das Rätsel liegen in der Vergangenheit und selbst der größte alles Helden ist am Ende nicht das was er vorgibt zu sein.
Meine Meinung:
Dieser zweite Teil um Prinz Tymur und seine Begleiter ist nicht nur sprachlich ein Genuss. Ich habe selten Bücher im Bereich Fantasy gelesen, die sprachlich und erzählerisch so überzeugen können, wie es die Autorin Maja Illisch mit der Neraval Sage geschafft hat.
Die Autorin hat am Ende des ersten Buches einen ziemlich fiesen Cliffhanger platziert und an dieser Stelle setzt der zweite Teil ein. Der Einstieg ist relativ leicht und der Leser findet sich auf Anhieb zurecht. Wir werden hier mit allem was die Schriftstellerkunst zu bieten hat, an der Nase herumgeführt und genau das macht die Geschichte so besonders. Die Geschichte selbst und die darin agierenden Charaktere haben einen ungewohnten Tiefgang für das Genre und der zweite Teil ist noch ein großes Quäntchen besser als der Vorgänger. Der Leser hat bis zum Schluss keinen blassen Schimmer mehr, wer jetzt eigentlich noch Feind oder Freund ist.
Es ist ein Genuss diese Geschichte über Tymur, Lorcan und Kevron zu lesen und ich bin schon auf den nächsten Teil gespannt, der hoffentlich ein Ende bereithält, das mich vom Hocker reißt!
Mein Fazit:
Der zweite Teil ist eine Geschichte voller Intrigen und Verwirrungen und einem “Bösewicht”, der seines Gleichen sucht. Suchtpotenzial!