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Veröffentlicht am 03.06.2018

Will-Trent-Serie, Band 1

Verstummt
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«Doch das war der American Way. Gib eine Million Dollar aus, um ein Kind zu retten, das in einen Brunnen gefallen ist, doch untersteh dich, hundert Dollar zu investieren, um den Brunnen abzudecken, damit ...

«Doch das war der American Way. Gib eine Million Dollar aus, um ein Kind zu retten, das in einen Brunnen gefallen ist, doch untersteh dich, hundert Dollar zu investieren, um den Brunnen abzudecken, damit das Kind gar nicht erst hineinfällt.»



Detective Michael Ormewood vom Atlanta Police Department soll den Mord an einer Frau aufklären, die bestialisch ermordet wurde, die Zunge wurde ihr herausgeschnitten. Ihm zur Seite steht Special Agent Will Trent, dem er misstraut, im Team auch Polizistin Angie Polaski, die verdeckt im Nuttenmilieu ermittelt. Die beiden führen eine leicht verfeindete Kommunikation, da sie in früheren Zeiten eine Liaison hatten. Und dann haben wir John Shelly, gerade auf Bewährung aus dem Knast entlassen. Er führt ein ziemlich erbärmliches Leben als Autowäscher. Schon bevor er erwachsen wurde, hatte man ihn für 20 Jahre weggeschlossen, angeklagt der Vergewaltigung und des Mordes an einer jungen Frau, er hatte ihr die Zunge herausgebissen...



Er selbst behauptet unschuldig zu sein, gerät in Panik, da nun wieder von Morden mit herausgebissener Zunge die Rede ist. Und zufällig bekommt er heraus, dass jemand während seiner Knastzeit die Identität von John benutzt hat, um Immobilien zu erwerben, Konten aufzumachen, Autos zu kaufen, anscheinend Geldwäsche.




Story: Eine spannende Geschichte, die immer wieder unerwartete Wendungen nimmt... Wirklich gelungen!

Gut gefallen hat mir allerdings, dass die Charaktere überzeugend und ausführlich dargestellt worden. Es gibt nicht den klassischen Helden, sondern vom Leben gezeichnete Menschen. Die Taten sind besonders blutig und grausam, fand ich. Die Sprache ist teilweise recht derb, aber nicht zu überzogen.


Veröffentlicht am 03.06.2018

Und jetzt lass uns tanzen von Karine Lambert

Und jetzt lass uns tanzen
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Beinahe wären sie einander nie begegnet: Marcel, der den Sternenhimmel liebt, und Marguerite, die nur dem Tag Schönheit abgewinnen kann. Er, für den nur die Freiheit zählt, und sie, die ausnahmslos allen ...

Beinahe wären sie einander nie begegnet: Marcel, der den Sternenhimmel liebt, und Marguerite, die nur dem Tag Schönheit abgewinnen kann. Er, für den nur die Freiheit zählt, und sie, die ausnahmslos allen Regeln folgt. Doch dann verlieren beide ihre langjährigen Ehepartner. An diesem Wendepunkt in ihrem Leben treffen Marguerite und Marcel aufeinander und stellen überrascht fest, dass sie über die gleichen Dinge lachen.



Am Anfang spürt man aus jeder Zeile die tiefe Traurigkeit, die Marguerite umgibt. Je weiter die Geschichte geht, je mehr spürt man wie Marguerite ihren Lebensmut wiederfindet. Während einem Kuraufenthalt lernt sie Marcel kennen, der ebenfalls verwitwet ist. Die beiden lernen sich allmählich kennen und kommen sich näher. Doch kann man sich in diesem Alter noch einmal verlieben?





Ein rührender Liebesroman, bei dem man so richtig mitfühlen kann. Karine Lambert zeichnet mit ihrem Buch liebenswürdige Charaktere, die man sofort ins Herz schließt und ungern wieder gehen lässt. Die Autorin schreibt dabei in einfacher Sprache, aber so lebendig, dass man versucht ist zu glauben es gäbe sie wirklich – Marcel und Marguerite.



Der Schreibstil von der Autorin gefällt mir sehr, sehr gut! Er ist flüssig, leicht und man fliegt sehr schnell durch die Geschichte und die Seiten. Das Cover ist ja mal ein richtiger Hingucker. Es wirkt sommerlich, mit bunten, hellen, fröhlichen Farben. Die Farben, die Motive - wundervoll und wirklich passend.



Fazit: Eine bewegende Geschichte, geschrieben in einem tollen Schreibstil mit sympathischen Charakteren. Angefangen bei dem zum Titel und Inhalt, passenden Cover bis zu der Geschichte selbst ist es ein gelungenes und stimmiges Ganzes.

Veröffentlicht am 03.06.2018

„Ein junge Magierin, ein uralter düsterer Orden, eine fast vergessene Prophezeiung“

Die Dunkelmagierin
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Zum Autor:

Arthur Philipp (geb. 1965) ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Autors. Er stammt aus einer Familie von Seefahrern und verbrachte den größten Teil seiner Kindheit an der Nordsee. ...

Zum Autor:

Arthur Philipp (geb. 1965) ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Autors. Er stammt aus einer Familie von Seefahrern und verbrachte den größten Teil seiner Kindheit an der Nordsee. Heute lebt er in Mainz und ist als Journalist, Kabarettist und – natürlich – Autor tätig.[1]



Inhalt:

Die Hauptprotagonistin Feja ist auf der Suche nach ihren Vater. Als sie auf Meister Adach trifft, entschließt sie sich die Schule der grauen Magier beizutreten. Doch sie ahnt nicht, dass sie schon mitten in einer Intrige gelandet ist. Denn nicht alle wollen ihr etwas Gutes und sie soll zu einem Spielball eines der Mächtigsten werden.

Das Buch lässt sich schnell und leicht lesen, da der Stil sehr locker ist. Da ich ein absoluter Fan von Fantasybüchern bin musste ich „Die Dunkelmagierin“ lesen und ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Charaktere sind alle verständlich und ich finde sie alle, auf ihre Art und Weise interessant. War die Spannung erst einmal da, zog sie sich durch das ganze Buch. Der Autor hat es geschafft mich zu fesseln. Der Aufbau einer komplexen Welt und die gefährliche Handlung allein sind genug, um den Leser zu begeistern.

Die ganze Geschichte war super durchdacht und hat keine Lücken gelassen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und absolut passend. Hilfreich ist vorallem das Verzeichnis der Figuren (Dramatis Personae), welches alle Charaktere gegliedert darstellt.

Ich lasse mich überraschen was mich im zweiten Band noch so erwartet. Wer Fantasy Geschichten mag, der sollte dieses Buch nicht verpassen. Es ist eine sehr schön geschriebene Geschichte.

Wer ist gut und wer ist böse und vor allem: Wem kann man vertrauen?!





[1] Quelle: https://www.randomhouse.de/Autor/Arthur-Philipp/p603468.rhd

Veröffentlicht am 03.06.2018

„Ist Fat Bob schon tot?“ von Stephen Dobyns

Ist Fat Bob schon tot?
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Zum Autor:



Stephen Dobyns ist vielfach preisgekrönter Poet und Thrillerautor. Er lebt in Westerly, Rhode Island. Bekannt wurde er mit seinem Psychothriller "Die Kirche der toten Mädchen". Zuletzt erschien ...

Zum Autor:



Stephen Dobyns ist vielfach preisgekrönter Poet und Thrillerautor. Er lebt in Westerly, Rhode Island. Bekannt wurde er mit seinem Psychothriller "Die Kirche der toten Mädchen". Zuletzt erschien bei C. Bertelsmann "Das Fest der Schlangen".



Inhalt:



Connor Raposo wird zufällig Zeuge eines grässlichen Unfalls: Ein Motorradfahrer ist gegen einen Laster geprallt, die Identifizierung gestaltet sich schwierig. Ist der Tote tatsächlich Robert »Fat Bob« Rossi? Und war es tatsächlich ein tragischer Unfall? Kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse, Morde geschehen, Leute verschwinden, die Polizei tritt auf den Plan – und mittendrin Connor, der von einer aberwitzigen Situation in die nächste stolpert, bis ihm dämmert, dass man auch hinter ihm her ist. Mit umwerfender Situationskomik und lakonischen Dialogen jagt Stephen Dobyns seine Helden durch eine höchst raffinierte Krimigeschichte, die in einem so furiosen wie unerwarteten Showdown mündet. Ein Lesevergnügen für alle Freunde des schrägen Humors.






Eine spannende Geschichte, die immer wieder unerwartete Wendungen nimmt... Wirklich gelungen!

Gut gefallen hat mir allerdings, dass die Charaktere überzeugend und ausführlich dargestellt worden. Insgesamt hat mich das Buch viel zum Denken gebracht. Es dreht sich viel um das Thema Tod und die Art wie mit diesem heiklem Thema umgegangen wird, fand ich sehr einfühlsam und vorsichtig.



Sehr empfehlenswert!