Der Roman "Der Eid des Steinkönigs" , verfasst von Kristin Falck, ist die Fortsetzung des Buches "DIe Hüter der Wolken" und wurde im Jahr 2009 veröffentlicht.
Ethandras, der letzte Nachfahre der Steinkönige und rechtmäßiger Thronerbe Jaduins, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er muss einen übernatürlichen, mächtigen Feind besiegen, der alles Leben zerstören will. Gemeinsam mit Lärka, seiner heimlichen Geliebten, macht er sich auf den Weg, um Rätsel bezüglich des Vermächtnis der ersten Steinkönige zu lösen. Es liegt allein an ihnen, das Königreich Jaduin zu retten. Zusammen tun sie alles, was in ihrer Macht steht und riskieren dabei ihr Leben...

Auf dem Cover sieht man den Protagonisten Ethandras von hinten, welcher von Bergen und einem großen See umgeben ist.Was mir persönlich sehr gefällt ist, dass das Cover des ersten Teils dem zweiten sehr ähnelt. Auf dem Cover das ersten Buchs steht Lärka, die Geliebte von Ethandras, an fast dem selbenOrt, wie Ethandras auf dem zweiten Cover. Sie stehen beide auf einer Art Klippe und schauen in die Ferne. Außerdem passt der Ort auf den Covers zum Inhalt des Buches, was vor allem in den letzten Seiten deutlich wird.
Zu Beginn des Buches findet sich eine Karte, auf der man den Weg der Protagonisten erkennen kann. Diese verschafft dem Leser quasi einen Gesamtüberblick und man kann sich somit die Welt und die ganzen wichtigen Orte bildlich besser vorstellen.

Schon der erste Band hat mir super gefallen und der zweite ist mindestens genauso gut. Die Welt, in der das Geschehen stattfindet ist sehr interessant und hat etwas magisches an sich. Das Buch fesselt einen bis zur letzten Seite und man kann sich aufgrund der ausführlichen Beschreibung der Umwelt, der Atmosphäre und der Gefühle und Gedanken der Figuren sehr gut in die Situationen der Charaktere hineinversetzen und deren Gedankengänge nachvollziehen.

Der Roman wurde in der Er-/Sie- Form verfasst und es wird zwischen den Perspektiven von Lärka, Ethandras und ihrem Fein gewechselt, der jedoch nur wenige und kurze Passagen hat.
Da Lärka und Ethandas aber nicht immer zusammen reisen bekommt der Leser durch den Perspektivenwechsel alles mit und er spürt auch die starke Sehnsucht und Verzweiflung der beiden.

Also ich kann dieses Buch und natürlich auch seinen Vorläufer nur weiter empfehlen. Die Handlung ist sehr spannend und interessant und die Welt, in der alles stattfindet ist super beschrieben und an sich total interessant, magisch und auch ein bisschen mysteriös finde ich. Ich denke es würde bestimmt den Lesern gefallen, die gerne Fantasy-Romane lesen und gerne neue, teils übernatürliche, Welten zu entdecken.

Meiner Meinung nach ist das Buch "Die Hüter der Wolken" von Kristin Falck eines der besten Bücher, die ich jemals gelesen habe.

In dem Buch geht es grob gesagt um das Königreich Jaduin, welches immer von einem Steinkönig regiert wird. Dieser verfügt über die Macht mittels eines bestimmten Steines andere Steine zu spüren und zu bewegen. Als das Königreich von einem machtgierigen, kaltblütigen Mann namens Hakon an sich gerissen wurde, lag es an dem rechtmäßigem Thronerben Ethandras, Hakon zu stürzen. Zusammen mit seinem Onkel begab er sich auf eine Reise quer durch Jaduin und lernte dabei Lärka, die Liebe seines Lebens, kennen. Zusammen stellten sie sich etlichen Gefahren und lüfteten das ein oder andere Geheimniss. Beide sind durch ihr Schicksal eng miteinander verbunden, denn sie müssen nicht nur das Königreich Jaduin zurückerobern, sondern einen weiteren, mächtigeren Feind besiegen, der alles Lebende im Königreich vernichten will.

Zu Beginn des Romans ist eine Landkarte zu finden, auf der das gesamte Königreich und weitere wichtige Regionen zu sehen sind. Es verschafft dem Leser einen guten Gesamtüberblick. Man kann sich die Orte bildlich viel besser vorstellen und den Weg der Reisenden nach verfolgen. Danach sind Stammbäume der wichtigsten Familien zu finden, die zum besseren Textverständnis beitragen.

Der Text ist in der Er-/Sie-Form geschrieben und wird von einem personalen Erzähler aus der Sicht von Lärka, Ethandras und am Ende jedes Kapitels von ihrem Feind erzählt.
Die Figuren werden in dem Roman sehr gut beschrieben und ihr Charakter und ihre Sichtweisen sind am Ende gut auszumachen.
Was mir persönlich sehr gefällt, ist der Wechsel zwischen den Perspektiven der Protagonisten. Man lernt dadurch verschiedene Sichtweisen kennen und kann sich auch teils besser in die Lage der Charaktere hineinversetzen und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Und da sich die Figuren nicht immer am selben Ort aufhalten, trägt der Perspektivenwechsel zusätzlich noch zum besseren Textverständnis bei.
Ich persönlich konnte mich selbst gut mit den Figuren identifizieren und ich hatte wirklich das Gefühl irgendwie mit ihnen "verbunden" zu sein, weil ihre Gedanken und Gefühle so gut beschrieben wurden und man diese sehr gut nachvollziehen konnte.
Das mag zwar ein bisschen komisch klingen, aber man ist den Figuren in dem Buch schon auf irgendeine Art und Weise nah und das hat die Autorin meiner Meinung mach sehr gut gemacht.

Alles in allem ist das ein toller Roman, den es sich zu lesen lohnt und der den Leser in eine neue, fantastische Welt voller Abenteuer, Rätsel, Bedrohungen und Liebe einblicken lässt.