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Veröffentlicht am 04.04.2024

Meine Rezension zu "Denn ohne liebe werden wir zerbrechen"

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen
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Eigene Meinung
Langsam lichtet sich der Stapel der ungelesenen Bücher einer meiner Lieblingsautorinnen. Brittainy C. Cherry schaffte es mühelos mich ein weiteres Mal von sich zu überzeugen.

Wie von ihren ...

Eigene Meinung
Langsam lichtet sich der Stapel der ungelesenen Bücher einer meiner Lieblingsautorinnen. Brittainy C. Cherry schaffte es mühelos mich ein weiteres Mal von sich zu überzeugen.

Wie von ihren Büchern gewohnt, lese ich aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten. In diesem Fall sind es Oliver und Emery. Der Schreibstil ist sehr flüssig, einfach gehalten und dennoch tiefgehend und emotional. Wie von der Autorin bekannt gibt es Kitsch, Spannung und die Probleme die, die Charaktere nur allzu gern mitbringen. Immer wieder bekomme ich Rückblicke von Emery oder Oliver, die mich tiefer in die Geschichte blicken lassen.

Natürlich gibt es auch in diesem Brittainy C. Cherry Buch eine Triggerwarnung und ihr wisst, wie wichtig ich eben diese finde. In der Geschichte von „Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen“ haben beide Protagonisten ihr Päckchen zu tragen, die sehr schwergewichtig sind und auf beide, wird in dem Buch genügend, intensiv und sehr authentisch eingegangen. Selbstverständlich hatte ich hier auch wieder viele Tiefs, viele Hochs und viele Hürden die von den beiden Charakteren gemeistert werden mussten. Auch muss ich sagen, war enorm viel Witz vertreten. Viele Momente, in denen ich schmunzeln musste und noch mehr in denen ich wirklich laut aufgelacht habe.

Erst hatte ich bedenken, dass ich Schwierigkeiten mit Emerys Geschichte haben könnte. Ich finde es immer schwer – emotional so wie thematisch – aus der Sicht einer Mutter zu lesen als Protagonistin aber beide, also Emery so wie ihre Tochter Reese konnten mich absolut überzeugen. Ebenso erging es mir ein Stückweit mit Oliver, war er wirklich sehr in sich gekehrt schien und selbst für mich als Leser, sehr unerreichbar. Aber um so mehr Emery es geschafft hat, hinter seine harte Schale zu schauen, um so mehr wurde ich auch wärmer mit Oliver. Und natürlich sind hier auch wieder die Nebencharaktere zu erwähnen: Egal ob es sich um die Eltern handelt von Oliver, Olivers Assistentin oder auch unliebsame Charaktere wie Cam oder die Eltern von Emery. Alle zusammen haben der Geschichte eine Seele gegeben.



Mein abschließendes Fazit
Ein weiteres Buch der Autorin, das ganz viel Liebe in mir hervorgerufen hat. Ich mochte die Charaktere, die Geschichte als solche, die Emotionalen Up and Downs. Ich mochte auch tatsächlich Emerys Rolle als Mutter und wie diese mir als Leser nähergebracht wurde. Es hat sich sehr authentisch angefühlt und hat mir in vielen Augenblicken wirklich ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Auch das hier wieder eine Triggerwarnung vorhanden ist, finde ich immer stark. Die Nebencharaktere tragen hier auch einen ganz großen und wichtigen Teil der Geschichte und fügen sich super zwischen Oliver und Emery ein. Wenn man auf Bücher mit Gefühl steht und auch gerne mal schmunzelt, dann kann ich diesem Buch jeden ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Meine Rezension zu "Enola Holmes - Der Fall der eleganten Eskapade"

Der Fall der eleganten Eskapade
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Eigene Meinung
Ich bin großer Sherlock Holmes Fan und als ich die Netflix Serie über „Enola Holmes“ sah, war es um mich geschehen. Als ich in meiner kleinen Buchhandlung dann zufällig auf „Enola Holmes ...

Eigene Meinung
Ich bin großer Sherlock Holmes Fan und als ich die Netflix Serie über „Enola Holmes“ sah, war es um mich geschehen. Als ich in meiner kleinen Buchhandlung dann zufällig auf „Enola Holmes – Der Fall der eleganten Eskapaden“ gestolpert bin, wollte ich unbedingt wissen, ob mich auch die Buchversion so gut unterhalten kann…

Der Schreibstil von Nancy Springer ist sehr angenehm und flüssig. Und auch die Zeit, in der „Enola Holmes“ spielt, liest man das nicht unbedingt raus. Ich lese dabei aus der Ich-Perspektive von Enola selbst und natürlich kommt auch Enolas Bruder Sherlock Holmes selbst drin vor. Die freche und für die Zeit für Frauen (leider) noch untypische Art und Weise, war mir Enola sofort sympathisch. Sie ist frech, klug und weiß, was sie kann. Vor allem das sie mich als Leser auch gerne persönlich anspricht, fand ich wirklich unterhaltsam.

Enola schliddert eher durch Zufall in ihren neuen „Fall“. Und das auch nur, weil sie eine alte Freundin besuchen möchte. Wie ich bereits geschrieben habe, ist das hier Band 8 der „Enola Holmes“ Reihe und deswegen kann ich euch nicht sagen, wann genau Enola Lady Cecily kennengelernt hat und durch welche Umstände. Aber das tat für mich in der Geschichte keinen Abbruch! Ich bin trotzdem gut und verständlich durchgekommen und hatte nicht das Gefühl, dass mir jetzt große Informationen fehlen. Ich mochte sehr die Schlussfolgerungen, die Enola folgerichtig anstellt und auch die Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Sherlock fand ich persönlich super. Ich empfand das Buch nicht als sonderlich spannend, war aber trotzdem interessiert, es unbedingt zu beenden.

Protagonistin Enola Holmes ist ein super Charakter, die ihrem Bruder Sherlock Holmes in nichts nach steht. Sie ist witzig und sehr willensstark. Manchmal handelt sie, im Gegensatz zu ihrem Bruder, finde ich, sehr stark aus dem Bauch heraus, was ihre eine wunderbare eigene Note verleiht. Auch Sherlock selbst finde ich sehr passend umgesetzt und tatsächlich auch so, wie er in meiner Vorstellung ist (von Film und Serie mal abgesehen).

Mein abschließendes Fazit
Enola Holmes steht ihren Brüdern in nichts nach. In „Enola Holmes – Der Fall der eleganten Eskapade“ stellt sie das sehr gut unter Beweis, dass sie mit Sherlock Holmes ebenfalls zusammen arbeitet. Ich mochte den Humor und das Weltbild des Charakters „Enola“ sehr gerne. Durch die Zeit in der es spielt (1889) wirkt Enola weit ihrer Zeit voraus, was die damalige „typischen Frau“ angeht. Das Buch ist in einem flüssigen Schreibstil geschrieben, bietet viel Witz und Humor und auch Szenen, die ein wenig melancholischer wirken. Man merkt durchaus, dass die „Enolas Holmes“ Reihe für eine jüngere Zielgruppe ausgelegt ist, aber trotzdem konnte sie auch mich als erwachsene Frau sehr begeistern. Auch habe ich erst später gemerkt, dass es sich hier wohl um den achten Band handelt, aber die Bücher können wohl nach meinem Eindruck, alle unabhängig voneinander gelesen werden.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Meine Rezension zu "Lichte Tage"

Lichte Tage
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Eigene Meinung
Warum genau mich dieses Buch so angelacht hat, kann ich nachträglich gar nicht mehr so genau sagen. Weder bin ich ein großer Fan von den Sonnenblumen Van Goghs, noch habe ich den Klappentext ...

Eigene Meinung
Warum genau mich dieses Buch so angelacht hat, kann ich nachträglich gar nicht mehr so genau sagen. Weder bin ich ein großer Fan von den Sonnenblumen Van Goghs, noch habe ich den Klappentext gelesen. Aber irgendwie hat es mich doch zu diesem Buch gezogen…

Es war auf der zweiten Seite, die mich so hart hat auflachen lassen, dass ich das Buch nicht mehr weglegen wollte. Durch die geringe Seitenzahl bin ich wirklich durchgeflogen. Autorin Sarah Winman erzählt mir aus der Erzähl-Perspektive Ellis Geschichte. Die Melancholie des Mannes ist wirklich greifbar und es stellte sich auch durch die Schicksalsschläge, die er erlitten hatte, sofort Mitgefühl ein. Des Weiteren lese ich aus der Ich-Perspektive von Michael. Ellis damalige bester Freund. Seine Sicht hat mir persönlich auch am besten gefallen. Der humoristische Anteil war hier größer, die Art und Weise wie Michael erzählt und sich selber sieht. Trotzdem lese ich auch seine Geschichte mit schwerem Herzen. Die Kapitel sind sehr lang und eher als Abschnitte zu bezeichnen.

Gerade aus der Sicht von Michael bekommt das Buch unheimlich viel Tiefgang, meiner Meinung nach. Er ließ mich nicht nur an seiner Geschichte teilhaben, sondern auch an diesem Dreiergespann, das er mit Ellis und Annie eben führte. Gefühle, die sich vielleicht nicht so entwickelt, haben wie man es sich wünscht, Verabschiedungen, die vielleicht hätten keine sein müssen. Immer wieder hat mich die „Was-wäre-wenn“ Frage beschäftigt. Die Geschichte behandelt, glaube ich, mit die wichtigsten Themen des Lebens. Gepackt in eine freundschaftliche Beziehung zwischen Ellis, Annie und Michael.

Die Charaktere, die ich laufe, des Buches kennenlerne, sind alle unterschiedlich gestrickt. Protagonisten Ellis und Michael sind dabei natürlich der zentrale Anker, um die sich die Geschichte dreht. Aber auch die Nebencharaktere, wie beispielsweise Ellis Eltern, Michaels Freunde „G“ und Chris, sind wichtig für die Geschichte, um mich als Leser tiefer in die Thematik zu entführen und auch den Schmerz der Protagonisten ein Stück weit mehr nachvollziehen zu können.



Mein abschließendes Fazit
Ein Buch über Freundschaft, Liebe und Verarbeitung. „Lichte Tage“ ist nicht lang, aber intensiv genug, um auch auf wenigen Seiten, mich mit tollen Charakteren, malerischen Szenarien und charmanten Augenblicken zu beglücken. Der Schreibstil ist einfach, nicht unbedingt poetisch oder tiefergreifend. Sarah Winman erzählt die Geschichte einer Freundschaft, bei der ich mich immer wieder gefragt hätte: „Was-wäre-wenn?“. Sie ist melancholisch und berührt dabei auf simple Art.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Meine Rezension zu "The Brightest Colours"

The Brightest Colours
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Eigene Meinung
Nachdem ich „The Perfect Fit“ gelesen und sehr gemocht habe, wollte ich auch gar nicht lange warten, um zum zweiten zu greifen! Einfach zurück zu dieser harmonischen Gruppe, die mich bereits ...

Eigene Meinung
Nachdem ich „The Perfect Fit“ gelesen und sehr gemocht habe, wollte ich auch gar nicht lange warten, um zum zweiten zu greifen! Einfach zurück zu dieser harmonischen Gruppe, die mich bereits im ersten Band begeistern konnte…

Autorin Kara Atkins brauchte gar nicht viel, um mich auch im zweiten Band „The Brightest Colours“ wieder zu überzeugen. Der gewohnte, flüssige und leichte Schreibstil und die Harmonie, die so wunderbar von dieser Gruppendynamik herrührt, fühlen sich wie „Zuhause“ an. Diesmal lese ich abwechselnd aus der Sicht von Roan und Mia, die ich bereits im ersten Band schon kennengelernt habe. Ähnlich wie im ersten Band, geht es auch in „The Brightest Colours“ weniger um tiefes, herzzerreißendes Drama, sondern viel mehr um den Zusammenhalt und langjähriger Freundschaft.

Roan, Mia und Damian sind schon lange befreundet und haben sich zusammen in den Kopf gesetzt berühmt zu werden. Mia meidet dabei das Scheinwerferlicht und möchte lieber im Hintergrund agieren, weswegen sie Roans Make-up-Artist wird. Mia würde ihre besten Freunde und speziell Roan, niemals im Stichlassen. Das zeigt sich auch über die ganze Geschichte. Vorallem aber, das sie einander immer wieder aufrichten und ich den „Friends to Lovers“ Trope hier wirklich genossen habe. Natürlich macht nicht nur der innere Konflikt der beiden ihnen zu schaffen, denn diese Freundschaft ist viel tiefgehender als alles was sie kennen, sondern auch die Öffentlichkeit. Und bald gerät Mia sehr stark ins Scheinwerferlicht, ohne das wirklich zu wollen.

Nicht nur, dass ich hier die Geschichte von Roan und Mia erlebe, so sind auch die aus dem ersten Band bekannten Charaktere Caleb, Damian und Ellie wieder dabei. Zusammen mit Roan und Mia also das Gruppengespann, was ich bereits in Band eins schon so unfassbar angenehm empfand. Autorin Atkins hat Roans Schwierigkeiten bezüglich seiner Persönlichkeit und wer er nun wirklich sein möchte, sehr authentisch herübergebracht. Auch bezüglich Mia wie sie sich den Herausforderungen stellt und damit umgeht, fand ich erfrischend und eben nicht ausufernd.



Mein abschließendes Fazit
In “The Brightest Colours“ lese ich abwechselnd aus der Perspektive von Roan und Mia, wie es im ersten Band auch schon mit “Caleb” und “Ellie” war. Dabei überzeugt mich die Geschichte mit absoluten Cozy Gefühl und wenig Drama. Natürlich gibt es auch hier „Tiefschläge“ von denen die Charaktere es aber irgendwie einfacher schaffen sich zu erholen. Es fühlt sich nicht wie ein K.-o.-Schlag an, was mich wirklich zügig und angenehm, gepaart mit dem leichten Schreibstil, gut durch das Buch kommen lässt. Die ganze Gruppendynamik fühlt sich absolut richtig an und legt dabei weniger Wert auf tiefgreifende emotionale Abgründe. Auch wenn ich die Charaktere gut erklärt bekomme, sie eine Persönlichkeit haben und nicht nur oberhalb angekratzt werden, fehlt nur irgendwie noch das „gewisse etwas“, das ich so schwer definieren kann.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Meine Rezension zu "Vollendet - Der Aufstand"

Vollendet – Der Aufstand
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Eigene Meinung
Mein Freund hat wieder ein Zettelchen aus meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher)- Glas gezogen. Diesmal war es der zweite Teil der “Vollendet“ – Reihe von Autor Neal Shusterman. Und obwohl ...

Eigene Meinung
Mein Freund hat wieder ein Zettelchen aus meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher)- Glas gezogen. Diesmal war es der zweite Teil der “Vollendet“ – Reihe von Autor Neal Shusterman. Und obwohl ich vielleicht dachte, das ich ein paar Schwierigkeiten haben könnte, mich wieder in die Reihe hineinzulesen, wurde ich eines Besseren belehrt.

Jedes Mal wieder bin ich überrascht, mit welcher Leichtigkeit Autor Neal Shusterman, auf so wichtige Thematiken eingehen kann, sie verdreht und in ein unglaublich spannendes dystopisches Abenteuer entwickelt. Durch ein Glossar am Anfang, konnte ich mir die wichtigsten Begriffe wieder ins Gedächtnis rufen und nach und nach sollten auch die Charaktere – neue, sowie alte- wieder Formen annehmen. Ich lese hier aus der Erzähl-Perspektive von sich immer abwechselnden Charakteren oder (und das gab dem Buch noch mehr Tiefe) von Nebencharakteren/Szenarien. Die Kapitel sind dabei meist kurz gehalten und gerade zum Ende hin, werden sie immer rasanter und spannender und richtige Pageturner.

In „Vollendet“ geht es um die Thematik der Organspende. Allerdings auf erschreckend Weise umgesetzt. Jugendliche bis zum siebzehnten Lebensjahr könnten umgewandelt oder nachträglich „abgetrieben“ werden. Dabei werden jegliche Körperteile als Organspende angenommen. Und zwar wirklich alle. Dabei geht es nicht nur um Beine, Hände, Arme, sondern auch um beispielsweise Augen oder Hirnsektionen. Auch die Fähigkeiten können damit übernommen werden, um den „perfekten Menschen“ zu “erschaffen“. Einige Jugendliche, darunter auch Connor, konnten durch eine waghalsige Flucht ihre Umwandlung umgehen, auch wenn er damit fortan einer Hetzjagd ausgesetzt ist. Ganz klar wird hier die „Organspende“ nicht runter geredet und schlecht gemacht, Neal Shusterman hat schlicht und ergreifend eine “neue Form” der Organspende in seiner Reihe „Vollendet“ aufgearbeitet und aufgezeigt, welche Schattenseite zutage kommt, wenn die falschen Menschen an der Macht sitzen. Während Connor versucht, die Jugendlichen zu schützen und so viele wie möglich vor der Umwandlung zu retten, gibt es auch Jugendliche, die nicht gerettet werden möchten, oder auch Erwachsene, die meinen alles besser zu wissen.

Es ist schwierig, bei „Vollendet“ von nur einem Protagonisten zu sprechen. Die verschiedenen Sichten der verschiedenen Charaktere gibt dem Buch unheimlich viel Tiefe und zeigt zeitgleich die charakteristischen Entwicklungen der eben verschiedenen Charaktere. Gerade aus der Sicht von „Cam“ und „Lev“ zu lesen, hat mir am meisten Freude gebracht. Charakter Lev kenne ich bereits aus Band eins, während Cam ein neuer Charakter ist der dazukommt. Auch bereits bekannte Charaktere wie Connor, Risa oder Hayden sind dabei. Zugegeben habe ich zu Anfang fast immer Schwierigkeiten in Neal Shustermans Büchern, mit der Menge an Charakteren zurechtzukommen, das legt sich aber recht schnell, wenn ich wieder tiefer in der Geschichte bin.



Mein abschließendes Fazit
Auch der zweite Band der “Vollendet” Reihe von Autor Neal Shusterman regt inständig zum Nachdenken an. Die Welt, die er rund um Charakter Connor, Risa und Co. errichtet und ausgebaut hat, wirken realistisch und bieten damit ein vollständiges dystopisches Abenteuer. Oft spielt der Autor mit ethischen Fragen, lässt Gedanken im Raum stehen. Dabei begleite ich die verschiedenen Charaktere durch die Geschichte. Nahtlos knüpft der zweite Band an den ersten an. Gerade die charakteristische Entwicklung von den Charakteren, die ich schon im ersten Band kennenlernen durfte, haben mir sehr viel Freude bereitet. Genauso bleiben aber viele Fragen offen, die erst in den Bänden 3 und 4 wohl geklärt werden. Gerade das letzte Drittel des Buches ist voll mit Pageturnern, spannenden Twists und noch mehr Fragen. Auch die große Hauptthematik des „Umwandelns“ also der “extremen Organspende” sozusagen, wird hier weiter aus verschiedenen Blickrichtungen beleuchtet.

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