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Veröffentlicht am 05.02.2024

Meine Rezension zu Klarkommen

Klarkommen
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Eigene Meinung
Eigentlich bin ich durch Reado auf dieses Buch und die Autorin Ilona Hartmann aufmerksam geworden. Klarkommen hatte mich dabei irgendwie vom Klappentext sofort catchen können…

In dem Buch ...

Eigene Meinung
Eigentlich bin ich durch Reado auf dieses Buch und die Autorin Ilona Hartmann aufmerksam geworden. Klarkommen hatte mich dabei irgendwie vom Klappentext sofort catchen können…

In dem Buch von Ilona Hartmann folge ich dem Leben der Erzählstimme, wie im Klappentext hervorgeht und fand mich recht schnell in vielen Punkten wieder. Zugegeben ich habe kein Abitur und bin von meiner Geburt an in einer Großstadt aufgewachsen, aber das Gefühl irgendwie nirgends so wirklich rein zu passen, vieles eher zu Verpassen als wirklich mitzumachen, kenne auch ich. Es sind die großen Dinge, die meist gar nicht so groß sind, beziehungsweise irgendwie auf den Blinkwinkel ankommen. Aber ich schweife irgendwie ab.

Die Kapitel sind kurz, knackig, ehrlich und weder theatralisch, dramatisch, noch unfassbar spannend. Es ist einfach sehr unkompliziert, und zeigt so wunderbar auf, wie schnell der Grad zwischen der Kinder- und Jugendzeit mit dem Erwachsenen Leben verschwimmen können. Der Charakter der Erzählstimme und damit auch Protagonist in Klarkommen sieht ihre Chance nach dem Abitur nun endlich in das total ausgeflippte Leben zu starten, nur um zu merken dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist. Ich höre das Buch aus der Ich-Perspektive der Erzählstimme und lerne dabei die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Die Coolen, die strebsamen, die verpeilten oder auch die, die es nie so wirklich wohin auch immer geschafft haben, aber noch davon Träumen.

Das Buch schafft es durch den lockeren und wirklich leichten Stil, ein wenig den Druck zu nehmen, so wie alle anderen zu sein. Immer alles schaffen zu müssen und alles gleichzeitig zu wollen und zu können. Man kann nicht auf allen Partys zeitgleich tanzen und auch wenn es vielleicht in dem einen Augenblick als wirklich dramatisch erscheint, gibt es in der darauf folgenden Woche wahrscheinlich eine andere, neuere oder krassere Party.



Sprachliche Umsetzung
Sprecherin Jodie Ahlborn hat hier der Erzählstimme, die… Stimme gegeben. Eine sehr passende wie ich finde. Die Stimme ist sehr authentisch und die Sprecherin schafft es ohne Mühe, den verschiedenen Charakteren, verschiedene Stimmenfarben zu geben. Damit fiel es mir um so leichter, die verschiedenen Dialoge zu verfolgen. In meinen Augen wurde mit der Sprecherin eine sehr gute Wahl getroffen. Sie liest sehr angenehm, verleiht ihrer Stimme an den richtigen Stellen, die passende Betonung und manövriert mich ganz leicht durch das Buch.



Mein abschließendes Fazit
Es geht um den Balance Akt zwischen dem Erwachsen werden und Erwachsen sein und dabei so viel wie möglich mitzunehmen. Oder eben auch nicht. Manchmal sind die richtigen Leuten an der Seite zu haben wichtiger. Ich finde das Ilona Hartman es auf ganz einfache Art und Weise geschafft hat, ein Buch zu schreiben das ein wenig den Druck nimmt vor dem “Nichts muss, aber alles kann.” Und ich weiß durchaus, wie widersprüchlich sich das jetzt vielleicht liest. Durch die kurzen Kapitel und der Allgemeinen kürze des Buches, bin ich wirklich durchgeflogen, was sicherlich auch dem lockeren und leichten Schreibstil zugestehen ist. Ich könnte mir vorstellen das es nicht nur Erwachsenen sondern auch Jugendlichen wirklich gut gefallen könnte, da das Buch nicht versucht etwas zu sein, was es nicht ist, sondern einfach ganz klar und sachlich aufzeigt, das auf der anderen Seite das Gras vielleicht nur grüner ist, weil der Lichteinfall grade stimmt.

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Meine Rezension zu Belial - Seelenfrieden BD. 2

Belial 2: Seelenfrieden
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Eigene Meinung
Nachdem ich Band eins von Belial beendet hatte, konnte ich gar nicht so lange warten bis ich auch den zweiten Teil mir zu Genüge ziehen wollte. Und dieser war sogar noch besser!

Ja Julia ...

Eigene Meinung
Nachdem ich Band eins von Belial beendet hatte, konnte ich gar nicht so lange warten bis ich auch den zweiten Teil mir zu Genüge ziehen wollte. Und dieser war sogar noch besser!

Ja Julia Dippel zählt zu eine meiner Lieblingsautoren. Dieser fließende Schreibstil, dieses detaillierte und dabei nicht ermüdenden beschreiben der verschiedenen Szenerien sind einfach genial. Im zweiten Band hatte ich auch die Möglichkeit bereits bekannte Charaktere wieder zu treffen, da (wie im Klappentext erwähnt) 2000 Jahre vergangen sind. Die Kapitel sind dabei wie bei dem Vorgänger Band aufgeteilt zwischen den Protagonisten. Abwechselnd lese ich also auch hier aus der Sicht von Belial und Cassia.

Zu Anfang dachte ich noch, das es vielleicht ein sehr langatmiges hin und her zwischen den Protagonisten wird. Das war nun überhaupt nicht der Fall. Natürlich wurde die Beziehung (oder eben auch nicht Beziehung) zwischen den beiden weiterhin thematisiert, aber dabei nicht ausgeschlachtet. Eigentlich geschieht ziemlich viel gleichzeitig, was den Spannungsbogen konstant oben hält. Die Art und Weise wie bekannte Charaktere wieder mit eingebunden werden, ist sehr gut geglückt. Sie werden mir als Leser vorgestellt, ohne das ich Bücher aus dem Izara Universum hätte vorher lesen müssen. Allerdings gehen natürlich dabei einige Details oder verschiedene Beziehungsstränge etwas verloren. Und natürlich wird man auch hier und da gespoilert über die Geschichte in Izara! Das möchte ich nur als kleine Warnung aussprechen!

Belial der männliche Protagonist ist wie in Izara, einer meiner Lieblingscharaktere. Auch wenn fast jeder Charakter von Julia Dippel dafür irgendwie nominiert sein könnte. Natürlich hat auch er sich in den 2000 Jahren verändert, wenn auch nicht so, das er nun ein vollkommen anderer… ehm.. Dämon ist. Aber der Teufel liegt ja bekanntlich im Detail (Wortspiel beabsichtigt), und hier und da habe ich schon die Charakterentwicklung erkannt und fand diese sehr authentisch. Zwiegespalten zwischen dem Beschütz Instinkt bezüglich Cassia, wie auch das schlechte Gewissen, das er sie erst in die momentane IST Lage gebracht hat. Cassia selbst ist etwas ruhiger geworden, wenn aber nicht weniger dickköpfiger. Sie weiß bezüglich der tausenden von Jahren nicht genau was sie möchte, ist unsicher und fühlt sich allein. Trotz dieser Punkte, legt sie auch in Band zwei, sehr viel Mut und Loyalität gegenüber den Menschen die sie liebt ab.



Mein abschließendes Fazit
Belial – Seelenfrieden bietet dem Spin-off von Belial, sowie auch dem Izara Universum ein wirklich gelungenes Ende. Um an dieses aber erst mal zu kommen, habe ich sämtliche Emotionen durchlebt, unzählige Sticky- Notes verteilt, und wenn ich unterwegs war und auf das Hörbuch umgestiegen bin, weiß ich wie viel gegrinst, so das die meisten Menschen mich wahrscheinlich als, liebevoll gesagt: Wahnsinnig eingestuft haben. Als dann auch noch bekannte Charaktere aus der Izara Reihe wieder dazustoßen, hatte Julia Dippel mich komplett (ich sage nur Victorius!) Die Geschichte selbst ist fließend, spannend und witzig. Natürlich kommt auch die Liebesgeschichte hier nicht zu kurz und dennoch, gibt es weit mehr als eben nur die Liebesgeschichte. Ich freue mich jetzt eigentlich schon wieder auf ein Reread de Izara und Belial Reihe und kann sie wärmsten denen empfehlen, die gerne Romantasy lesen!

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Meine Rezension zu Forbidden

Forbidden
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Eigene Meinung
Whoop, whoop! Darf ich vorstellen? Eine SuB-Leiche! Ich weiß gar nicht mehr so genau, seit wann dieses Buch auf meinem SuB liegt. Tatsächlich ist die Thematik für mich nicht greifbar gewesen, ...

Eigene Meinung
Whoop, whoop! Darf ich vorstellen? Eine SuB-Leiche! Ich weiß gar nicht mehr so genau, seit wann dieses Buch auf meinem SuB liegt. Tatsächlich ist die Thematik für mich nicht greifbar gewesen, weswegen ich das Buch immer wieder aufgeschoben habe. Nun allerdings, habe ich es doch endlich geschafft…

Die Autorin Tabitha Suzuma hat einen unfassbar angenehmen Schreibstil. Das ganze Buch über bleibt der Schreibstil flüssig und sie schafft es unheimlich einfach, die Grenzen zu verwischen zwischen den Protagonisten Lochan und Maya. Auch wenn die Geschwisterliche Beziehung von den beiden Protagonistin immer thematisiert werden (Klar, ist ja auch die Hauptthematik), bekomme ich dennoch Einblick in die Beziehung zu den anderen Geschwistern, den Freunden, und dem allgemeinen Familiären Verhältnissen. Dabei lese ich immer wieder aus der Ich-Perspektive von entweder Maya oder Lochan.

Wie bereits erwähnt verschwimmen hier schnell die Art und Weise der Beziehung. Natürlich war mir bewusst, das es um eine Liebe-Beziehung zwischen den beiden Protagonisten geht, aber durch die Art und Weise wie die Autorin diese Beziehung aufgebaut hat, musste ich mich Stellenweise erinnern, das es hier nicht um ein typisches Romance Buch handelt. Es geht hier ganz klar um Inzenst. Stück für Stück lerne ich die Sorgen, Gefühle und Stärke der Emotionen der beiden kennen, muss mir vor Augen halten was für ein Paket sie zusätzlich tragen. Lochan während des Buches eine interessante Frage, und zwar ob er und Maya auch unter normalen Familiären Verhältnissen sich so angenähert hätten? Wenn sie nicht die Ersatz Eltern für ihre jüngeren Geschwister spielen müssten. Allgemein befasst sich das Buch mit vielen Was wäre wenn? – Fragen und hat mich dabei unweigerlich selbst zum Nachdenken gebracht.

Nach einer gewissen Zeit im Buch, hatte ich teilweise den Eindruck von einer ganz normalen Familie. Drei Kinder, Mutter, Vater… Genau da liegt das Problem. Maya und Lochan sind selbst noch Kinder und Geschwister. Sie werden in eine Rolle von ihrer Mutter gedrängt, die sie in diesem Alter noch gar nicht ausfüllen sollten müssten. Dennoch fügen sie sich ihrem Schicksal und versuchen mit allen Kräften ihren kleineren Geschwistern eine tolle Welt zu suggerieren. Einschließlich sich selbst. Die Geschwister haben dabei eine Aufgabenteilung und greifen sich gegenseitig unter die Arme. Das Verhältnis zwischen ihn wird von Tag zu Tag stärker und diesen Fortschritt habe ich als Leser auch nachvollziehen können.



Mein abschließendes Fazit
Ein absolutes Tabuthema und bei weitem keine so einfache Kost. Maya und Lochan sind sich unheimlich nahe, bedeuten sich die Welt und versuchen dabei ihre Geschwister von jeglichen Schwierigkeiten zu beschützen. Während sie in die Rolle der Erziehungsberechtigten schlüpfen, fühlen sie sich immer mehr zu sich hingezogen. Immer wieder musste ich mich daran erinnern, das es sich um Geschwister dreht, das ihre Beziehung nicht legal ist, welche Problematiken sie sich nicht nur innerhalb ihrer Familie stellen müssten, sondern auch der Welt da draußen. Immer wieder kommen Was wäre wenn?- Fragen auf, haben mich sehr zum Nachdenken angeregt und ich bin jetzt noch vollkommen Zwiegespalten von diesem Buch. Es ist unglaublich Schmerzhaft, süß, Emotional und hinterlässt in vielerlei Hinsicht auch irgendwie einen sehr bitteren Nachgeschmack. Tatsächlich hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren über die letztendliche Situation. Ein SuB- Leichen Buch, das ich aus Sorge nie gelesen habe, hat sich tatsächlich zu einem kleinen Goldstück herausgestellt und mich trotz de Thematik nachhaltig zum Nachdenken angeregt.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Meine Rezension zu Dear love i hate you

Easton High 1: Dear Love I Hate You
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Eigene Meinung
Der Klappentext und Bookstagram haben mir dieses Buch wirklich schmackhaft gemacht. Mitleerweile ist glaube ich schon der dritte Teil draußen, also wurde es doch langsam mal Zeit, das ich ...

Eigene Meinung
Der Klappentext und Bookstagram haben mir dieses Buch wirklich schmackhaft gemacht. Mitleerweile ist glaube ich schon der dritte Teil draußen, also wurde es doch langsam mal Zeit, das ich es lese…

Schon im Prolog, habe ich mich so hart an meine Schulzeit zurück erinnert gefühlt. Ich mochte Protagonistin Aveena vom ersten Augenblick. Die Kapitel sind abwechselnd aus den Sichten von Aveena und Xavier geschrieben beziehungsweise auch erzählt. Aus der Ich- Perspektive konnte ich den Gedankengängen der beiden hervorragend folgen und nachvollziehen. Auffällig waren die vielen Flüche aus Ausdrücke, die auf der einen Seite etwas zu häufig und auf der anderen Seite wieder passend eingefügt waren. Ich bekam das Gefühl von der Clique rund um Aveena und Xavier. Das Zusammenspiel der Charaktere war authentisch.

Am Anfang der Geschichte, war ich noch nicht groß gefesselt und natürlich konnte auch ich mir denken worauf es hinausläuft. Das Rad kann man halt nicht neu erfinden. Der Weg bis zum Ende hingegen- Autsch. Es gab so viele Momente in denen ich mit Aveena trauerte, rasend war vor Wut, und doch irgendwie auch mein Herz ein Stück gebrochen ist. Vor allem wurde mir auch wieder klar, warum ich meine Schulzeit so gehasst habe. Nicht einen Moment hatte ich das Gefühl irgendwie in der Geschichte nicht vorwärts zu kommen. Es geschahen so viele Dinge und das in einem wirklich angemessenen Tempo. Auch werden viele, wirklich harte Thematiken behandelt. Die Autorin hat hier eine Triggerwarnung verfasst, die unbedingt gelesen werden sollte um euch abzusichern, das ihr mit den besprochenen Thematiken umgehen könnt. Des weiteren wurden auch Telefonnummern von Krisentelefonen so wie Anlaufstellen in Notlagen abgedruckt.
(Kleiner Kommentar von mir: Es ist NIE Peinlich, oder verwerflich nach Hilfe zu bitten. Niemals!)

Charaktere Aveena und Xavier entspringen schon fast zu sehr, dem Klischee der New- Adult- Highschool- Schüler. Aveena das introvertierte, intelligente und sich versteckende Mädchen und Xavier der Profi Sportler, überall beliebt und der Traum aller Mädels. Aber Autorin Eliah Greenwood hat es geschafft diesen beiden Charakteren und vor allem Aveena, noch viel mehr an die Hand zu geben. Es ist kein Oberflächliches kratzen an den Charakteren sondern ging sehr tief und tat (zumindest mir) auch teilweise wirklich weh. Die Charaktere tragen Päckchen, die sich nicht tragen sollten und versuchen trotzdem mit den Widrigkeiten umzugehen. Sie wirken dabei authentisch, nicht aufgesetzt sondern tatsächlich Menschlich.



Sprachliche Umsetzung
Martha Kindermann spricht aus den Kapitelsichten von Aveena. Ich habe der Sprecherin die Sorgen und auch die Freude absolut abgenommen und sie wirkten nicht überspitzt oder zu lasch. Dialogen konnte ich folgen und wusste auch wer mit wem gerade spricht. Den männlichen Charakteren, hatte sie eine sehr distanzierte Stimme gegeben. Das fand ich teilweise passend, allerdings gab ein paar wenige Szenen, wo ich mir mehr Elan gewünscht hätte.

Florian Schmidtke der aus den Kapitelsichten von Xavier spricht, hat eine sehr beruhigende Stimme und gibt den Charakteren auch eine gute Tiefe und Grundstimmung. Auch hier wurden die Emotionen gut und authentisch rüber gebracht.



Mein abschließendes Fazit
Während ich ein wohl eher komplett typischen New- Adult- Highschool-Romance-Roman erwartet habe, war meine Überraschung groß, als ich herausfand dass viel mehr dahinter steckt. Autorin Eliah Greenwood hat es geschafft den Charakteren all möglichen schweren Ballast mit auf den Weg zu geben und ihre Charaktere dabei so authentisch und individuell gestaltet, das ich mich sehr schnell, sehr wohl in der Geschichte gefühlt habe. Auch wenn das Ende nicht schockierend oder überraschend war, so war es aber der Weg dorthin, der gespickt war mit allerlei Schwierigkeiten. Thematisch geht es auch wirklich Hoch her, weswegen ich die Triggerwarnungen auch wirklich jedem nur ans Herz legen kann, bevor man sich in die Geschichte rund um Xavier und Aveena verliert, wenn man vielleicht Probleme mit bestimmten Thematiken hat! Ansonsten hat es mich nicht einen Moment gelangweilt, oder mir das Gefühl gegeben mich auf der Stelle zu bewegen. Ich mochte vor allem die Charaktere. Und werde sicher bald wieder zu einem Buch von Eliah Greenwood greifen!

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Meine Rezension zu "Holiday"

Holiday – Sieben Tage. Drei Familien. Ein tödliches Geheimnis.
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Eigene Meinung
Irgendwas, hatte dieser Klappentext an sich, das ich unbedingt mehr erfahren wollte. Als ich das Buch dann als Hörbuch bei Bookbeat gefunden habe, stand meinem – hoffentlich spannenden- ...

Eigene Meinung
Irgendwas, hatte dieser Klappentext an sich, das ich unbedingt mehr erfahren wollte. Als ich das Buch dann als Hörbuch bei Bookbeat gefunden habe, stand meinem – hoffentlich spannenden- Urlaub nichts mehr im Wege…

Eigentlich wurde ich recht simpel und einfach in die Geschichte eingeführt. Kates Mann, hat eine Affäre. Ich höre die Geschichte aus der Ich-Perspektive und meist auch aus der Perspektive von Kate. Das große Wiedersehen mit ihren Collegefreundinnen, sollte ausnahmsweise mit der kompletten Familie stattfinden. Das heißt sehr viele Charaktere. Es fiel mir dabei auch nach längerem zuhören noch recht schwer, sie alle auseinander halten zu können, zumal auch nicht viel über die einzelnen Charaktere, tiefergehend erzählt wird. Allgemein empfand ich die Charaktere als sehr steif, unnahbar, teilweise leider auch wenig interessant. Ab und an kommen noch kleinere Einspielungen die vor dem Urlaub spielen. Einige wenige Male, bekomme ich aus Einblicke aus den Sichten anderer Charaktere, wenn auch nur wenig. Der Spannungsaufbau hielt sich für mich in Grenzen und auch wenn ich das Ende nett fand, war es für mich nicht so Bahnbrechend, das ich wirklich überrascht war. Eher habe ich mich ein wenig an Gute Zeiten, Schlechte Zeiten erinnert gefühlt, was in meinen Augen vor allem Kates Schuld war.

Felsenfest möchte Protagonistin herausfinden wer ihr das Glück mit ihrem Mann nicht gönnt, und spielt dabei die ganze Zeit Gute Miene zum bösen Spiel. Auf Grund ihres Berufes, hätte ich mir gerne gewünscht, das sie vielleicht etwas durchdachter an die Sache rangeht, aber jedes Mal kommt irgendwas dazwischen, und sie muss wieder ihre Taktik ändern. Was bei den ersten zwei oder vielleicht auch drei Malen, noch interessant war, ist ab den vierten oder fünften Plan, oder Verdacht, etwas ermüdend. Kate hat ganz arge Selbstzweifel und ich habe mich irgendwann gefragt, warum sie überhaupt eine Freundschaft mit den anderen Familien führt, da auch Kate selbst, keine weiße Weste hat…



Sprachliche Umsetzung
Oliver E. Schönfeld hat vor allem die Rückblicke oder auch Kinder gesprochen. Ich konnte ihn in seiner Rolle fühlen, verstand wer mit wem sprach und fand die Emotion richtig gesetzt und gewählt, die er den verschiedenen Charakteren in den verschiedenen Szenarien zusprach. Lena Münchow hat vor allem den Charakter Kate gesprochen. Oftmals hatte ich das Gefühl das Lena Münchow sehr schnell war, beziehungsweise dem Charakter sehr viel Schnelligkeit gegeben hat. Die Emotionen passten für mich an einigen Stellen nicht so zusammen, kamen für mich nicht so rüber. Allerdings fand ich den Stimmlichen Switch super. Sprecherin Münchow konnte Protagonistin Kate damit mehr Tiefe verleihen.



Mein abschließendes Fazit
Ich hatte die Hoffnung in einen interessanten Thriller reinfallen zu können, an dessen Ende ich mit einem Oh zurückbleibe. Leider hatte es für mich wenig mit Spannung zu tun. Die Handlung war nicht neu, was an sich nicht das Problem ist, aber durch die Art und Weise wie die Geschichte aufgezogen wird, hat es mich leider recht nüchtern zurück gelassen. Ich konnte mit den Charakteren recht wenig anfangen, sie blieben Oberflächlich und recht unnahbar. Kates Selbstzweifel und auf der anderen Seite dann ihre Pläne die sie so aber nicht umsetzt, oder dabei gestört wird, wiederholen sich für meinen Geschmack ein wenig zu oft. Ja es gab eins, zwei Sachen die ich nicht gedacht, oder anders vermutet habe, aber leider war für mich der Plott recht schnell einsehbar und damit auch das Ende keine wirkliche Überraschung.

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