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Veröffentlicht am 26.01.2024

Mein Fazit zu Belial - Götterkrieg

Belial 1: Götterkrieg
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Eigene Meinung
Endlich! ENDLICH! Habe ich das Spin-Off der Izara Reihe angefangen. Und dabei ganz zufällig gemerkt, das mein Hardcover Exemplar was ich auf Rebuy erstanden habe, auch noch signiert ist! ...

Eigene Meinung
Endlich! ENDLICH! Habe ich das Spin-Off der Izara Reihe angefangen. Und dabei ganz zufällig gemerkt, das mein Hardcover Exemplar was ich auf Rebuy erstanden habe, auch noch signiert ist! Aber kommen wir zu Belial, und ein Teil seiner Geschichte…

Ihr wisst es schon: der Schreibstil von Autorin Julia Dippel ist einfach grandios in meinen Augen. Sie verfügt das Know how mich abzuholen, mich zu fesseln, und es zu einem echt bösen Ende laufen zu lassen. Ich weiß schon, warum ich Belial – Götterkrieg erst starten wollte, nach dem ich auch den zweiten Band hier habe. In diesem Buch darf ich aus der Sicht einer meiner Lieblingscharaktere von Izara lesen und zwar dem Teufel persönlich – Belial. Dazu kommt die Sicht aus der Tempeldienerin Cassia. Der Schreibstil ist flüssig, spannend, und durch den Glossar verlor ich auch nicht den Überblick über die verschiedenen Charaktere. Denn davon gibt es hier eine Menge.

Belial geht eine Wette ein. Diese beinhaltet, das Cassia ihre Seele, Belial freiwillig überlässt und dafür bekommt Belial sein geliebtes Malta zurück. Allerdings haben Belial und Ianus, mit dem Bel die Wette eingeht, diese Rechnung ohne Cassia geschrieben. Denn diese verfolgt andere Pläne. In der Geschichte verfolge ich also, wie Belial und Cassia versuchen ihre Wette und ihren Auftrag zu erledigen, während eigentlich jeder versucht die beiden daran zu hindern. Die Geschichte ist unheimlich rasant und spannend, aber keinesfalls so das mich die Autorin irgendwo verloren hat. Es passiert eigentlich dauernd etwas, so das ich kaum eine Verschnaufpause hatte.

Die Charaktere Belial und Cassia sind eigentlich sehr ähnlich, wenn auch komplett verschieden. Während Belial vieles versucht hinter seinem Charme, seinem Humor und Selbstbewusstsein zu verstecken, ist Cassia überlegter, nachdenklicher, und spricht grade aus, was ihr durch den Kopf geht. Manchmal sehr zu ihrem Nachteil. Während ich Belial in Izara als doch schon eher protzigen, komplett von sich überzeugten Charakter kennenlerne, ändert Julia Dippel ihn hier positiv ab. Kurzum habe ich Belial hier noch viel mehr lieben gelernt und hoffe noch viel mehr von Cassia lesen zu können, denn auch ihre Charakter ist erfrischend.



Mein abschließendes Fazit
Für alle die mehr über den Charmanten Teufel in Izara erfahren möchten, kann ich ihnen Belial nur ans Herz legen. Man bekommt hier eine starke Dosis Belial, mit einem Hauch Selbstüberschätzung, Humor aber auch Emotionen. Geschrieben aus der Sicht von den Protagonisten Belial und Cassia, konnte ich wieder ein Stück weit zurück ins Meer der Izara Geschichte tauchen, und habe es sehr genossen. Auch bereits bekannte Charaktere haben (wenn auch nur kurze) Gastauftritte in Belial. Julia Dippel hat mich auch hier wieder komplett überzeugen können und dank dem Glossar waren auch die, doch recht vielen Namen, kein Hindernis. Die Charaktere haben wie gewohnt sehr viel Individualität und konnten mich auf die eine oder andere Art überzeugen. Und da Julia Dippel ein bösartiges Genie ist, was sich darauf versteht mich am Ende zu einem weiteren Band (oder Taschentüchern) greifen zu lassen, begebe ich mich jetzt zum zweiten Teil von Belial.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Meine Rezension zu "Roxy"

Roxy
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Eigene Meinung
So sehr ich die Bücher von Neal und/oder auch Jarrod Shusterman liebe, brauche ich immer ein wenig um nach ihnen zu greifen. Die Geschichten sind meist sehr intensiv und plätschern nicht ...

Eigene Meinung
So sehr ich die Bücher von Neal und/oder auch Jarrod Shusterman liebe, brauche ich immer ein wenig um nach ihnen zu greifen. Die Geschichten sind meist sehr intensiv und plätschern nicht einfach nur dahin. Und Roxy war auch so ein Kandidat…

Gleich in die Geschichte startend, werde ich von dem ersten Notfallmedikament Naloxon abgeholt. In Roxy lese ich aus der Ich- Perspektive der Drogen/ Medikamente und aus der dritten Sicht der Charaktere. Die Substanzen werden hier Personifiziert und während sich hinter Roxy das Schmerzmittel Oxycodon versteckt, ist es bei Addison das Aufputschmittel Adderall. Die Autoren geben den verschiedenen Mitteln, verschiedene Charaktereigenschaften und aufgrund der Menge, kann es schnell ein wenig unübersichtlich werden. Auch wenn ich immer mitbekomme, aus wessen Sicht erzählt wird, da die Kapitel auch immer mit dem Namen beginnen, aus dessen Sicht ich nun lesen werde. Die Charaktere sind wieder super gestaltet und authentisch. Auch wenn die menschlichen Protagonisten eher jünger sind, haben sie von den Autoren eine angenehme Reife an die Hand bekommen.

Die Kapitel sind recht kurz, haben viele Perspektivwechsel so das ich nie das Gefühl hatte, irgendwas zu vergessen, oder einen Strang nicht mit zubekommen. Den Switch zwischen Ich- und Erzählperspektive sind flüssig und nicht abgehakt oder reißen mich aus meinem Leseflow. Um so mehr sich die Geschichte entwickelt, um so schneller spitzt es sich zu und läuft auf einen spannenden Showdown aus. Gerade die letzten 70 Seiten haben mich wirklich gecatcht und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Bis dahin, war es aber nicht weniger uninteressant, es war nur langsamer. Ruhiger in der Erzählung und dennoch nicht weniger belastet mit schweren Entscheidungen.

Die Menschlichen Protagonisten Ivy und Isaac, sind Geschwister und während Ivy sich gerne in missliche Lagen verrennt, bleibt Isaac der ruhigere Part. Ich hatte oft den Eindruck das Isaac der Reifere von beiden ist und Ivy eher impulsiv handelt. Das Band zwischen den Geschwistern hätte ich gern noch etwas stärker gesehen. Die verschiedenen Substanzen waren sehr interessant und irgendwie passend zu ihrer Wirkung, personifiziert.



Mein abschließendes Fazit
Ich glaube es gibt wenig Bücher, die den Missbrauch von Drogen und die Abhängigkeit, in so eine gute Geschichte umsetzen. Die Autoren haben es geschafft den Drogen einen Charakter zuzuschreiben, der authentisch ist. Die menschlichen Protagonisten Ivy und Isaac sind nicht weniger passend, sondern geben der Geschichte die Emotionen, die sie braucht um intensiver zu werden. Ich war am Ende wirklich traurig, hab mir einige Stunden genommen um darüber nachzudenken, was ich gerade gelesen habe, wie schlimm das ist und wie schmerzhaft. Eine wirklich authentische, schmerzhafte Geschichte über Suchtkrankheiten und Abhängigkeit. Über die Verführung von solchen Verschreibungspflichtigen Medikamenten oder Drogen, die schnell überhand nehmen können. Die Kapitel, die ich aus verschiedenen Medikamenten oder Drogen lese, sind dabei unfassbar authentisch und wurden von den Autoren gut eingefangen. Die Kapitel sind dabei mit den Namen markiert, aus dessen Sicht man gerade liest, weswegen ich kein Problem hatte, mit den verschiedenen Perspektiven, und hatte nie das Gefühl den Faden verloren zu haben, da mich die masse an Namen zu Beginn etwas abgeschreckt hat.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Mein Fazit zu "The Darkest Gold - Die Gegangene"

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Eigene Meinung
Ein Buch, dem ich so gut wie gar nicht aus dem Weg gehen konnte. Da 2023 gefühlt das Dark Romance/ Dark Fantasy Genre so richtig rüber geschwappt ist, dachte ich, die ich es ja mal probieren ...

Eigene Meinung
Ein Buch, dem ich so gut wie gar nicht aus dem Weg gehen konnte. Da 2023 gefühlt das Dark Romance/ Dark Fantasy Genre so richtig rüber geschwappt ist, dachte ich, die ich es ja mal probieren könnte. Warum ich gerne weiter lesen möchte und es mich überzeugen konnte, erfahrt ihr hier…

Gleich auf Seite eins, wird mir aufgezeigt von der Autorin, was ich grob zu erwarten hatte (meine Gedanken anfänglich). Viel Sex, Gewalt und Vulgäre Ausdrücke. Auch wenn ich dachte, das ich das wahrscheinlich keine 300 Seiten aushalte, habe ich mir einen Ruck gegeben (und weil ich Freak natürlich auch Band 2 und 3 schon hier habe…) Und das war auch gut. Denn die richtige Geschichte entfaltet sich meiner Meinung nach erst ab der Mitte und ich hatte ab da auch wirklich Spaß an dem Buch. Protagonistin Auren, aus dessen Perspektive ich auch lese, schafft es mit witzigen Sprüchen und der Fähigkeit, allem etwas gutes Abzugewinnen, mich für sich zu begeistern. Der Schreibstil ist sehr einfach zu verfolgen, und Stück für Stück, wird mir das Reich, König Midas und die Welt der Königreiche erklärt. Die Vulgären Ausdrücke haben mich nicht abgeschreckt, wirkten für mich aber oft sehr unpassend und haben mich mehr als einmal aus meinem Leseflow geholt.

Der Weg zur Mitte des Buches, war recht Mühselig. Es passiert mir einfach ein bisschen zu wenig und ich kann das Gefühl ein “langweiliges Leben im Käfig” zu führen, wirklich nachvollziehen. Die Spannung hält sich in Grenzen. Mehr als einmal habe ich überlegt, wie dieses Buch ausgeht. Wie die Geschichte verläuft, denn tatsächlich habe ich zu Anfang nicht mit dieser Entwicklung gerechnet. Gerade ab der Mitte, kommen sehr viele Fragen auf. Was ich wirklich toll fand, war so ein gewisser Punkt, an dem ich die Weiterentwicklung der Protagonistin einsehen konnte. Und ab diesen Punkt, hat sich auch die Geschichte für mich wirklich spannend angefühlt.

Auren die Protagonistin in The darkest Gold hat eigentlich gar nicht so lange gebraucht, bis ich sie mochte. Auch wenn mich ihre anfängliche Naivität wirklich genervt hat, gab es doch diesen Punkt an dem ich lesen konnte, wie sie nicht mehr von leeren Versprechungen geblendet wird. Wie sie sich ihr Charakter entwickelt. Der Weg dahin, war allerdings etwas langwierig und teilweise eine Geduldsprobe. Das letzte Kapitel ist dabei aus der Sicht von König Midas geschrieben, was auch einen interessanten Einblick gewährt, mich aber nicht fesseln konnte. Dafür ist Midas es zu Anfang zu gut gelungen Minuspunkte bei mir zu sammeln.



Mein abschließendes Fazit
The darkest Gold macht dem Darkfantasy Genre auf jeden Fall alle Ehre. Würde ich zumindest sagen. Auch wenn der Anfang recht unspektakulär war und sich alles ein wenig zieht, so geht es ab der Hälfte positiv aufwärts mit der Geschichte und auch die Entwicklung von Protagonistin Auren spielt dabei für mich eine große Rolle. Das Buch ist flüssig geschrieben und einzig die Vulgären Ausdrücke waren für mich meist unpassend und ungern gelesen. Ich bin bei weitem nicht verklemmt, finde aber es gibt auch noch andere Ausdrücke für die Geschlechtsteile der Frau. Dennoch möchte ich gerne wissen wie es weiter geht, weil gerade das Ende mich sehr begeistern konnte. Ich werde die Geschichte weiter verfolgen und hoffe auf mehr Spannung und bin gespannt auf die Intrigen in den Königreichen…

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Mein Fazit zu "Der Club der toten Dichter"

Der Club der toten Dichter
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Eigene Meinung
Bei einem Buch von nicht mehr als 160 Seiten, ist der Lesespaß meist sehr schnell vorbei. Ich hätte noch mindestens 400 Seiten mehr lesen können vom Club der toten Dichter, weil ich wirklich ...

Eigene Meinung
Bei einem Buch von nicht mehr als 160 Seiten, ist der Lesespaß meist sehr schnell vorbei. Ich hätte noch mindestens 400 Seiten mehr lesen können vom Club der toten Dichter, weil ich wirklich sagen kann – nein- sagen muss das mich dieses Buch wirklich getroffen hat…

Viele kennen wohl den gleichnamigen Film mit der wunderbaren Besetzung von Robin Williams. Der Autor hat hier Mr. Keating genauso getroffen, wie ich Robin Williams in der Rolle sehe. N.H. Kleinbaum schafft es umstandslos die Zeit einzufangen. Gefangen zwischen Disziplin und dem Mut selbständig zu denken, und für sich selber einzustehen und auch über den Tellerrand hinaus zu blicken, verleiht diesem Buch mehr als nur eine wichtige Message. Der Schreibstil ist dabei klar, poetisch und emotional. Witz, Charme, tolle Charaktere und eine Geschichte die verletzt, gibt es on top. Ich lese hier aus der dritten Sicht von jeweils anderen Charakteren. Die Sprünge zwischen diesen, waren allerdings verständlich und ich hatte nicht das Gefühl mich erst wieder einlesen zu müssen.

John Keating der neue Englischlehrer trägt dazu bei, das die Jungen vom Welton Internat über sich selbst hinauswachsen. Während der Geschichte erlebe ich die verschiedensten Charakterentwicklungen der Jungengruppe die den Club der toten Dichter wieder aufleben lassen. Keating selbst hatte diesen Club damals gegründet, als er selbst noch Schüler auf dem Welton Internat war. Die Kapitel sind schnell, aber nicht übereilt. Die Geschichte behandelt so viele Thematiken wie Liebe, Mut, Freundschaft, Loyalität, Poesie und allgemein die Kraft der Worte. Während es in diesem Internat um Disziplin und Fleiß geht, geht es (durch Mr. Keating) auch um das freie Denken, die Schönheit von Worten, und Konsequenzen.

Die Charaktere, egal ob es um die Jungen, die Lehrer, die Nebencharaktere oder auch Eltern geht, werden so greifbar. Trotz der Kürze des Buches, bekomme ich einen Einblick auf die verschiedenen Charakterstärken, oder auch Charakterschwächen. Ich hätte so, so gern mehr Hintergrund von den einzelnen Charakteren erfahren. Wie geht es weiter? Wie kam es zur Aufnahme auf das Walton Internat? Fragen die leider nicht geklärt werden, aber die ich so gerne beantwortet gehabt hätte.



Mein abschließendes Fazit
Trotz einer Länge von nur 160 Seiten, hat mir dieses Buch so viel gegeben. Der Balance Akt zwischen Disziplin und Freiheit, die Art für sich selbst einzustehen, die Konsequenzen die Schlussendlich getragen werden müssen und das meist von den falschen. Worte können zu einer Waffe werden. Taten können dieser Waffe zum Schuss verhelfen. Ich habe in dem Buch viel gelacht, wurde sehr oft zum Nachdenken angeregt, und ich habe geweint. Und das ebenfalls sehr viel. Ich bin der Meinung das wir in der Welt, mehr von den Mr. Keatings brauchen. Mehr Clubs der toten Dichter. Ich kann dieses Buch jeden ans Herz legen, der für ein paar Stunden die komplette emotionale Achterbahn fahren möchte, und der vielleicht wirklich auch etwas tiefgehendes sucht. Der Club der toten Dichter ist schon jetzt, eines meiner Jahreshighlights geworden.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Meine Rezension zu Beautiful Graves

Beautiful Graves
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Eigene Meinung
Die Leseprobe hatte mich damals innerhalb von wenigen Minuten überzeugt. Ich hatte bisher nichts von Autorin L.J. Shen gelesen und bin sehr froh das jetzt nachgeholt zu haben. Warum und ...

Eigene Meinung
Die Leseprobe hatte mich damals innerhalb von wenigen Minuten überzeugt. Ich hatte bisher nichts von Autorin L.J. Shen gelesen und bin sehr froh das jetzt nachgeholt zu haben. Warum und wieso das so ist, versuche ich euch zu erklären…

Recht schnell konnte ich mich mit Protagonistin Everlynn (kurz: Ever) identifizieren. Die Autorin bringt mich ihrer Gedanken- und Gefühlswelt so schnell, so nahe, das ich ihre Handlungen – ihre Taten nicht nur nachvollziehen konnte, sondern wahrscheinlich ähnlich gehandelt hätte. Der Schreibstil ist dabei sehr flüssig. Auch das ich nur aus der Perspektive von Ever lese, ist sehr angenehm. Die Gefühle zwischen den Charakteren werden aufgegriffen, aber meiner Meinung nach nicht ausgeschlachtet!

Die Geschichte könnte dabei wahrscheinlich nicht verkorkster sein, was für mich erst den richtigen Ausschlag gegeben hat, so interessiert weiter zu lesen. Die Geschichte zwischen Ever und der Sommerliebe Joe ist perfekt, und gleichzeitig so traurig, das ich mir gewünscht hätte, Ever trösten zu können. Es ist unheimlich schön, und ergreifend beschrieben, wie sehr Ever ihre früheren Entscheidungen bereut, und was das über die Zeit mit ihr gemacht hat. Ich fand es sehr schön in einem New Adult Roman einen so kaputten Charakter kennenzulernen. Und dabei zu begleiten wie er war, ist und wird. Ich finde das hat die Autorin sehr gut hinbekommen. Der letzte Teil des Buches, war mir ein (auch wenn ich es verstehen konnte), zu großes hin und her. Ich hatte das Gefühl, das die Geschichte nun kaum noch voran kommt, oder sich in einer Schleife befindet.

In Beautiful Graves habe ich tolle Charaktere kennengelernt. Vor allem waren es die Mütter und Väter, die es mir sehr angetan haben und das Buch mit der nötigen Wärme versorgten. Natürlich lerne ich aber am besten Protagonistin Everlynn kennen. Ihr Humor, ihre schlagfertige Art, und die Gedanken mit denen sie sich befasst, sind sehr authentisch, verständlich und sorgten gelegentlich für ein paar Tränen. Ihre Ängste gehen ab einen gewissen Punkt so weit, das sie leider jegliche Art der Entscheidungsfindung verliert. Das hat mich gerade zum Ende hin, ein wenig aufseufzen lassen. Trotzdem mochte ich die herrlichen unperfekten Charaktere.



Mein abschließendes Fazit
Brutal, vom Schicksal gezeichnet, und absolut unperfekt. Die Geschichte von Everlynn hat mich berühren und begeistern können (und beten, das mein Schicksal hoffentlich niemals so böse zu mir ist). Von den ersten Seiten konnte ich mich mit der Protagonistin identifizieren und habe Gemeinsamkeiten gefunden. Es dauerte nicht lang, bis ich vollends in der Geschichte versunken bin und mich dort wohl gefühlt habe. Gerade der Plot war für mich ein Ding der Unmöglichkeit, und ich hatte auch das Gefühl, das es eine frische Idee war (?). Fast das ganze Buch über dachte ich, das L.J. Shen ein – in meinen Augen- 5 Sterne Buch geschrieben hätte. Leider hat das Ende mit einem stetigen hin und her, mich davon abgehalten die volle Punktzahl zu vergeben. Aber ich möchte gerne mehr von L.J. Shen lesen, weil ich ihren Schreibstil wirklich sehr mochte und ihn, sowie die auch die Charaktere und Geschichte, als sehr angenehm empfand.

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