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Veröffentlicht am 17.02.2017

Spannender Abschluss der Reihe um den Teufelsfürsten

Das Ende des Teufelsfürsten
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Inhalt: Buda, März 1463: Als die vierzehnjährige Bojarentochter Floarea bei einem Bankett am Hof des ungarischen Königs plötzlich dem Mörder ihres Vaters gegenübersteht, werden alte Alpträume lebendig. ...

Inhalt: Buda, März 1463: Als die vierzehnjährige Bojarentochter Floarea bei einem Bankett am Hof des ungarischen Königs plötzlich dem Mörder ihres Vaters gegenübersteht, werden alte Alpträume lebendig. Vlad Draculea, der entmachtete Woiwode der Walachei, ist zwar des Hochverrats beschuldigt worden. Doch seine Hinrichtung lässt auf sich warten. Anstatt ihn wie einen gemeinen Verbrecher zu behandeln, hat ihn der König unter Hausarrest gestellt und präsentiert ihn immer wieder als barbarische Attraktion an seinem Hof. Die Wut, der Hass und die Angst vor dem Ungeheuer, das über hunderttausend Menschen auf dem Gewissen hat, lassen Floarea den Entschluss fassen, den Woiwoden zu töten - selbst wenn sie dadurch ihr eigenes Todesurteil unterschreibt. Unterdessen sinnt auch Vlads fünfzehnjähriger Sohn Carol - Floareas Spielkamerad aus Kindertagen - auf Rache für den gewaltsamen Tod seiner Mutter. Verfolgt von den Soldaten Sultan Mehmeds, der ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hat, macht sich Carol auf die Suche nach seinem Vater. Doch auch die junge Ehefrau Ilona Szilágyi, ist bereit, alles zu tun, um ihren Gemahl zu schützen. Darüber hinaus weiß der Gelehrte Marzio, der sich in Floarea verliebt hat, um ihren Plan und erpresst sie damit. Als schließlich Floareas Tante Cosmina entführt wird, liegt es an Carol, eine Entscheidung herbeizuführen.

Zum Inhalt: Mir gefällt die Handlung sehr gut, da es eine relativ einfache Geschichte ist und man ihr (auch ohne die vorherigen Bände zu kennen ;) ohne Verwirrungen folgen kann. Die Autorin lässt keine Langeweile aufkommen und schafft es, den Leser zu fesseln und mit den Charakteren mitfiebern zu lassen.

Dies gelingt ihr vor allem durch einen spannenden Schreibstil, der leicht verständlich ist und einen durch die Seiten fliegen lässt. Sie schreibt sehr anschaulich und man kann sich die damaligen Lebensverhältnisse genau vorstellen.

Durch wechselnde Erzählperspektiven erfährt man genaueres über die Hintergründe der Charaktere, dessen Eigenschaften sehr eindeutig sind. Manche Personen regen im Laufe des Buches ziemlich auf, aber das ist, denke ich genau die Rolle, die ihnen eben zugedacht wurde. Ich hatte auch (ausnahmsweise) keine Probleme mit den Namen, da es zum einen nicht viele wichtige Personen gibt und es zum anderen über die, die wichtig sind, im Vorfeld eine kurze Zusammenfassung gibt.

Das Cover finde ich wunderschön, es spiegelt perfekt die düstere Stimmung der Geschichte und die Bedrohung durch die Burg, bzw. eben Vlad Draculea wieder. Auf der ersten Seite findet sich eine wunderschöne Karte von Europa mit den damaligen Ländern und Grenzen.

Mein Fazit: Eine tolle Geschichte, auch wenn man die ersten beiden Teile nicht kennt. Auch, wenn man kein Fan von historischen Romanen ist, sollte man dem Buch eine Chance geben. Das Einzige, was mich im Allgemeinen etwas gestört hat, waren einige offenstehende Fragen am Schluss.
Trotzdem gibt es von mir 5 Sterne!

Veröffentlicht am 17.02.2017

Toller Auftakt zur neuen Reihe von Sophie Jordan

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Klappentext: Schwarze Finsternis, die seit siebzehn Jahren über dem Reich Relhok liegt, und die dicken Mauern ihres Turms – etwas anderes kennt Luna nicht. Die Welt muss sie für tot halten, nachdem ein ...

Klappentext: Schwarze Finsternis, die seit siebzehn Jahren über dem Reich Relhok liegt, und die dicken Mauern ihres Turms – etwas anderes kennt Luna nicht. Die Welt muss sie für tot halten, nachdem ein Verräter bereits ihre Eltern ermordete, um sich der Krone zu bemächtigen. Als sie jedoch fliehen muss, weil ihr Leben in Gefahr ist, hilft ihr der Waldläufer Fowler, der ihre dunkle Welt mit Licht erfüllt … Doch nicht einmal ihm darf sie sagen, dass sie die wahre Königin Relhoks ist. Denn der neue König sucht weiter nach ihr, um sicherzustellen, dass sie niemals ihren Thron besteigt.


Zum Inhalt: Die Geschichte ist relativ einfach - sie dreht sich um Luna, die in einem Reich lebt, in dem seit ihrer Geburt so etwas wie eine ewige Finsternis herrscht. In dieser Finsternis lebt sie mit zwei Menschen, mit denen sie damals aus dem Königreich Relhok geflohen ist und die sich ihrer angenommen haben. Eines Tages rettet sie einen Jungen, Fowler, mit dem sie dann fliehen muss, weil der neue Kanzler Jagd auf sie macht und den Turm entdeckt. Die beiden stoßen auf einige Schwierigkeiten bei ihrer Reise: Eine geheimnisvolle Stadt, deren Bewohner auf das Kopfgeld aus sind, das auf sie ausgesetzt ist, und natürlich die sogenannten "Finsterirdischen", die geheimnisvollen Monster der Nacht... Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, ich mochte vor allem die Welt, in der die Personen leben, weil es mal etwas anderes ist, die ganze Geschichte bei Nacht zu erleben!


Das Cover spiegelt diese Handlung sehr gut wieder - es ist in sehr dunklen Farben gehalten, nur die Blüte ist hell. Mit den Zacken der Krone auf der Blüte wirkt es geheimnisvoll und macht auf sich aufmerksam.


Am besten gelungen sind der Autorin meiner Meinung nach die Charaktere.
Luna ist eine wunderbare Protagonistin, in die ich mich sofort hineinversetzen konnte. Sie hat ein besonderes Handicap, das sie merkwürdigerweise nicht im geringsten einschränkt. Man kann sich genau vorstellen, wie es ihr geht und was sie fühlt.
Fowler ist die zweite Hauptperson, der sich die Erzählperspektive mit Luna teilt. Er ist sehr geheimnisvoll und man frägt sich nach seiner Vorgeschichte.

Sophie Jordan schreibt wie schon in "Infernale" packend und fesselnd. Es war sehr erfreulich, dass sie die romantischen Szenen zwischen den Beiden nicht kitschig wirken lässt. Allerdings wäre manchmal, denke ich, mehr Potenzial in bestimmten Stellen gesteckt.

Fazit: Man fliegt nur so durch die Seiten und hat mit dem Cliffhanger am Ende das Gefühl, dass man sofort mit dem 2. Teil weiterlesen muss. Ich kann das Buch nur empfehlen!

Veröffentlicht am 17.02.2017

Eine tolle Idee, allerdings ein etwas klischeehaft.

Magica
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Klappentext: März 1645: Den neuen Lord in einer Vision zu sehen, wäre für eine Hexe wie Kristy ganz normal. Wenn diese ihn jedoch vierhundert Jahre in der Zukunft zeigt, stellt sich die Frage nach ihrem ...

Klappentext: März 1645: Den neuen Lord in einer Vision zu sehen, wäre für eine Hexe wie Kristy ganz normal. Wenn diese ihn jedoch vierhundert Jahre in der Zukunft zeigt, stellt sich die Frage nach ihrem Sinn. Auf der Suche nach Antworten kommt Kristy dem Lord Jonathan of Devon immer näher. Schnell wird ihr bewusst, dass sie sich eigentlich von ihm fernhalten sollte, statt Gefühle für ihn zu entwickeln. Dann aber wird ein Hexenjäger auf sie aufmerksam und Kristy muss sich entscheiden: Wird sie dem Jäger selbst gegenübertreten oder sich von Jonathan schützen lassen – denn schließlich ist er das gefährlichste Wesen ihrer Zeit?


Kristy ist eine Hexe und hat mächtigere Kräfte als ihre Schwestern, was ihr eigentlich überhaupt nicht passt. Eines Tages lernt sie Lord Jonathan kennen, der mit seiner Familie in ein Anwesen in der Nachbarschaft einzieht. Sie lernt ihn besser kennen, weil sie als Kindermädchen für seinen kleinen Bruder einspringt. Man merkt, dass es zwischen den beiden funkt, aber Kristy finden sein Geheimnis heraus: Jonathan ist ein Vampir.
Die Beiden haben einige Schwierigkeiten miteinander und wenn Kristys Göttin Gaia dann auch noch ihre Finger im Spiel hat, ist das Chaos perfekt...


Saskia Stanner schreibt hauptsächlich aus Kristys Sicht, man erfährt aber durch kurze Zwischenkapitel Jonathans Geschichte, die dann von ihm erzählt wird, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist eher Mittel zum Zweck, aber man gewöhnt sich daran. ;)
Teilweise waren mir die Szenen zwischen Jonathan und Kristy echt zu kitschig, sodass ich mit einem 0815 Happy End gerechnet hatte, aber ich wurde überrascht. :)
In Kristy konnte ich mich gut hineinversetzen, allgemein sind die Charaktere aber etwas blass. Und Jonathan wäre nicht mein Traummann..


Fazit: Der Schreibstil und die Charaktere haben mir zwar eher nicht zugesagt, aber das wurde durch die echt gute Handlung ausgeglichten. Ich würde mich sehr über einen zweiten Teil freuen.

Veröffentlicht am 17.02.2017

Düstere, spannende Fantasygeschichte mit Luft nach oben

The Black Company 2 - Todesschatten
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Klappentext: Es sind dunkle, kriegerische Zeiten…
Die Söldner der Schwarzen Kompanie kämpfen im Dienst ihrer finsteren Herrin gegen die geheimnisvolle Rebellenallianz "Die Weiße Rose".
Als Kompaniemitglieder ...

Klappentext: Es sind dunkle, kriegerische Zeiten…
Die Söldner der Schwarzen Kompanie kämpfen im Dienst ihrer finsteren Herrin gegen die geheimnisvolle Rebellenallianz "Die Weiße Rose".
Als Kompaniemitglieder ein stummes Mädchen retten, ahnen sie nicht, welches mystische Geheimnis das Kind verbirgt.
Kann es einen Pfad zurück ins Licht geben, sogar für Männer wie sie? Doch um diese Frage zu beantworten, müssen sie zuerst überleben…

Ich bin anfangs gut in die Geschichte hineingekommen, obwohl ich den ersten Teil zuvor nicht gelesen hatte. Am Ende fand ich es schwieriger, dem Buch zu folgen. Die Handlung ist relativ kompliziert, aber teilweise ziemlich langatmig. Nach größeren Gefühlen sucht man leider vergeblich, denn die Charaktere sind eigentlich ausnahmelos ziemlich kaltblütig. Aber sie sind gut beschrieben und ich kann sie mir gut vorstellen. Die Geschichte um Raven, meine Lieblingsfigur, ist geheimnisvoll und düster. (---Achtung, Spoiler!--- Und den dann einfach sterben lassen, ich bin zutiefst enttäuscht!XD)
Der Schreibstil des Autors war am Anfang ziemlich interessant, im Laufe der Zeit aber zunehmend anstrengender zu lesen. Das Cover passt zum Inhalt, es ist ziemlich düster, geheimnisvoll und, naja, ich sage jetzt mal - brutal.

Mein Fazit: Dieses Buch konnte mich nicht so ganz überzeugen, weil es manchmal echt harte Kost war und deswegen meinen Stil nicht wirklich getroffen hat. Allerdings denke ich, dass Fans brutaler Kriegsgeschichten (mit teilweise sehr niveauvollem Schreibstil) durchaus Freude an "The Black Company - Todesschatten" finden könnten. Ich würde in diesem Fall aber auch empfehlen, mit dem ersten Teil zu beginnen ;)

Veröffentlicht am 17.02.2017

"Ist eigentlich im Lexikon neben dem Begriff 'Kompletter Vollidiot' ein Foto von dir abgebildet?"

Only Adam
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Klappentext: Adam Night ist der Rockstar der klassischen Musik. Ein weltberühmter Pianist, dem die Frauen auf der ganzen Welt zu Füssen liegen und die es sich danach in seinem Bett bequem machen. Doch ...

Klappentext: Adam Night ist der Rockstar der klassischen Musik. Ein weltberühmter Pianist, dem die Frauen auf der ganzen Welt zu Füssen liegen und die es sich danach in seinem Bett bequem machen. Doch die einzige Frau, die dem attraktiven Entertainer etwas bedeutet, erwidert seine Liebe nicht. Bis er auf seiner Geburtstagsfeier die junge, unscheinbare Aushilfskellnerin Josefine kennen lernt, und ihr ein außergewöhnliches Angebot unterbreitet. Wird Josefine ihm helfen, die Frau seiner Träume endlich für sich zu gewinnen? Und was macht man, wenn das Herz ganz eigene Wege geht?

Ich bin froh, dass ich bei der Leserunde dabei war, das Buch hat mir sehr gut gefallen. Adam will seine Jugendliebe Nic für sich gewinnen und braucht dabei die Hilfe von Josie, die er durch Zufall kennenlernt. Doch seine Gefühle - die Gefühle von beiden - haben wohl etwas anderes vor...
In den Schreibstil habe ich sofort hineingefunden, aber mir sind ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen. ;) Die Autorin schreibt so fesselnd, dass man mit Josy mitfiebern muss und oft Mitleid empfindet. Ich habe bei so manchen Stellen auch schmunzeln müssen (siehe Titel;)
Die Personen waren auch sehr authentisch beschrieben, und Lizzy und Amy, die besten Freunde der beiden retten natürlich die ganze Beziehung.
Zum Cover...Nun ja, mein einziger Kritikpunkt, das gefällt mir nicht so gut. Aber der Inhalt gleicht das auch wieder aus. Und es passt auf jeden Fall.
Also: Lest das Buch, auch wenn ihr die anderen Teile nicht kennt. Man erfährt die Geschichte der Anderen Charaktere im Laufe der Handlung und findet sich voll zurecht.