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Veröffentlicht am 26.03.2018

One of us is lying - Karen McManus

ONE OF US IS LYING
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Eine Highschool, ein Toter, vier Verdächtige ...
An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. ...

Eine Highschool, ein Toter, vier Verdächtige ...
An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv...
(Klappentext)


Gleich von ersten Seiten an hat mich das Buch total gefesselt und ich wollte es durch den flüssigen und packender Schreibstil kaum aus der Hand legen. Ich fand auch direkt gut, dass das Buch aus der Sicht von allen vier Protagonisten erzählt wird und die Geschichte mit Tag- und Zeitangaben erzählt wird.
Bronwyn, Nate, Cooper, Addy und der Lehrer Mr. Avery sind die einzigen Personen, die in dem Chemieraum anwesend sind, als Simon vor ihren Augen verstirbt. Alle an der Bayview High sind davon erstmal total schockiert.
Zitat Bronwyn : "Ich kann nicht aufhören, es immer wieder im Kopf durchzurechnen. Es ist Dienstag, zehn vor neun. Vor exakt vierundzwanzig Stunden ist Simon das letzte Mal zu seinem Klassenzimmer gegangen."
Doch kurz nach Simons Tod kommen dunkle Geheimnisse der Protagonisten ans Licht, die unbedingt geheim halten wollten. Für die Polizei hat jeder von ihnen ein Tatmotiv und sie rücken in den Fokus der Ermittlungen.
Immer wieder müssen sie zu Befragungen und Untersuchungen und auch von ihren Mitschülern werden sie anders angeschaut und behandelt als zuvor. Die Medien werden auf den Fall aufmerksam und für die vier Hauptcharaktere ändert sich alles. Sie haben kein normales Leben mehr und fürchten ständig, dass die Polizei Dinge findet, die sie gegen sie verwenden könnten.
Irgendwie entwickelt man für jeden der Protagonisten eine Sympathie, obwohl einer von ihnen ein Mörder sein könnte. Die Charaktere sind tiefschichtig und interessant, es gibt nicht nur ihr Geheimnis oder ihren Ruf an der Schule als Streberin oder Drogendealer, bevor Simon starb. Und ich mochte es sehr gerne, dass sie sich selbst durch die Geschehnisse verändert haben.
Mir hat es auch gefallen, wie auch ein paar Nebencharaktere, z.B. Maeve, Jake, Janae oder Ashton, eine größere Rolle gespielt haben und ihre Bedeutung in der Geschichte hatten.
Während des Lesens fühlt man total mit den Charakteren mit, was sie durchmachen und wie sie die Ermittlungen gegen sie erleben. Man stellt eigene Theorien über den Täter und den genauen Ablauf der Tat auf.
Zitat Addy : "Ich kriege keine Luft mehr. Es ist rausgekommen und alle können es sehen. Wie kann das sein ? Simon ist tot; er kann das nicht veröffentlicht haben."
Ich habe dann aber die Auflösung, wer der Mörder ist, leider schon länger vermutet, weshalb ich dann nicht mehr so überrascht und schockiert war, wie es ich es mir gewünscht hätte. Für mich insgesamt sehr gute vier Sterne und definitiv eine Leseempfehlung.

Fazit :
Spannendes und gut gemachtes Konzept, ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen. Nur die Auflösung habe ich leider schon vorher geahnt.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Sternensturm - Das Herz der Quelle - Alana Falk

Das Herz der Quelle. Sternensturm
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Wie lange hat Liliana auf diesen Moment gewartet? Doch als sie endlich zur Magierin ernannt wird, stellt man ihr ausgerechnet Chris als Energiequelle zur Seite. Mit ihm muss sie sich verbinden, um ihre ...

Wie lange hat Liliana auf diesen Moment gewartet? Doch als sie endlich zur Magierin ernannt wird, stellt man ihr ausgerechnet Chris als Energiequelle zur Seite. Mit ihm muss sie sich verbinden, um ihre Macht entfesseln zu können. Aber in Chris’ Augen tobt der Hass auf alle Magier und er widersetzt sich seiner Bestimmung. So schnell wie möglich muss Liliana sein Vertrauen gewinnen, denn in den Tiefen unter Neuseeland braut sich eine schreckliche Katastrophe zusammen und nur Liliana kann sie aufhalten.
(Klappentext)


Das Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste und ich war sehr gespannt darauf.
Lilianas großer Tag rückt immer näher, wo sie in einer Zeremonie ihrer Quelle zugeteilt werden soll und ihren Platz als Magierin der Gemeinschaft einnehmen wird. Doch Chris, ihre Quelle, ist ganz anders, als es sich Liliana erhofft hat. Er scheint sie zu hassen und wirkt nicht begeistert davon von jetzt an mit ihr zusammen zuarbeiten.
Zitat : "Sie riss die Augen auf und hätte beinahe dem Wächter ihre Hand entzogen, als ihr Blick endlich auf ihre Quelle fiel. Nein, das konnte nicht sein. Durfte nicht sein. Nicht er."
Ich habe leider ziemlich lange gebraucht um die Geschichte hinein zukommen und mich konnte das Buch nicht von Anfang packen. Und das obwohl ich die Welt direkt interessant und überzeugend gemacht fand und Liliana als Protagonistin direkt mochte.
Größtenteils wird das Buch abwechselnd aus der Sicht von Liliana und Adara erzählt und man verfolgt als Leser zwei sehr unterschiedliche Handlungsstränge, was mir total gut gefallen hat. Liliana in Auckland und Adara mit ihrer ganz eigenen Mission in Rom.
Im Gegensatz zu Liliana bin ich mit Adara nicht sofort warm geworden. Aber je mehr man über sie erfährt und mit dem weiteren Verlauf wurde sie mir immer sympathischer.
Zitat : "Die Magie rief nach ihr. Sie spürte den Sog besonders stark in den frühen Morgenstunden, wenn Nacht und Tag sich überlagerten und eine zweite, grau schattierte Wirklichkeit schufen. In diesen wenigen Minuten glaubte Adara, auch ohne ihn nach der Magie greifen zu können."
Neben den Protagonistinnen gab es auch gute und indviduelle Nebencharaktere, wie Seth oder Naos, die super zu der Geschichte gepasst haben.
Die Liebesgeschichte fand ich echt schön und die Hass-Liebe überzeugend gemacht, wie sie sich langsam zwischen den beiden entwickelt hat und sie den jeweils anderen besser kennengelernt haben.
Bis auf den für mich nicht ganz so gelungenen Einstieg hat mir der Schreibstil gut gefallen. Ich konnte mir die Geschichte gut bildlich vorstellen und es war spannend zu lesen.
Mir hat die Handlung insgesamt gut gefallen, ich mochte die Idee hinter dem Buch sehr gerne und ich fand die Umsetzung gelungen. Nur ein wichtiger Aspekt war für mich leider ein bisschen vorhersehbar.

Fazit :
Den Einstieg in das Buch fand ich nicht ganz so gut, aber danach mochte ich es total gerne und freue mich schon auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Wintersong - S. Jae-Jones

Wintersong
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An jenem Tag, an dem das alte Jahr stirbt und die Grenze zwischen den Reichen der Kobolde und der Menschen verwischt, wandelt der Erlkönig durch die Welt der Sterblichen, auf der Suche nach einer Braut. ...

An jenem Tag, an dem das alte Jahr stirbt und die Grenze zwischen den Reichen der Kobolde und der Menschen verwischt, wandelt der Erlkönig durch die Welt der Sterblichen, auf der Suche nach einer Braut. Diese muss ihm in sein Reich unter der Erde folgen, den König ehelichen und sterben – denn nur durch ihren Tod wird die Wiedergeburt des neuen Jahres gewährleistet.
Seit ihrer Kindheit kennt die 18-jährige Liesl die Sage um den unheimlichen, faszinierenden Erlkönig. Als ein mysteriöser Fremder auftaucht und Liesls Schwester entführt, weiß Liesl: Nur sie kann ihre Schwester noch aus den Fängen des Erlkönigs befreien, indem sie ihm in sein Reich folgt und ihn anstelle ihrer Schwester selbst heiratet. Doch wer ist dieser geheimnisvolle Mann? Während Liesl noch versucht, ihre Gefühle zu verstehen, arbeiten die alten Gesetze der Unterwelt bereits gegen sie ...
(Klappentext)


Die Idee von einer Neuerzählung von der Geschichte des Erlkönigs und verbunden mit dem Thema Musik klang sehr spannend und so wollte ich das Buch gerne lesen.
Elizabeth, von allen meist Liesl genannt, lebt mit ihrer Familie in einem bayerischen Dorf. Ihr Bruder wird von dem Vater als musikalisches Wundertalent angesehen, ihre Schwester ist wegen ihrer Schönheit in ihrem Dorf bekannt und Liesl selbst hilft hauptsächlich ihrer Mutter im Haushalt und bei der Gastwirtschaft. Auf andere wirkt sie eher blass, unscheinbar und musikalisch nicht talentiert genug und nichts wirklich Besonderes.
Schon als Kind war Liesl oft im Koboldhain gespielt und ist an diesem geheimnisvollen und mysteriösen Ort vor der Realität geflüchtet. Und in der letzten Nacht des Jahres, in der der Koboldkönig in der oberen Welt weilt, kommt sie erneut in Kontakt mit dem Reich der Kobolde.
Zitat : "»Du hast mir etwas versprochen, das ich unbedingt brauchte«, fuhr er fort und zog die Worte in die Länge. »Etwas, das nur du mir geben konntest.« Seine Augen funkelten in der Dunkelheit. »Ich bin großzügig, Elisabeth, aber kein Mann wartet ewig.«"
Die Protagonistin mochte ich direkt gerne, ich fand es toll, wie wichtig ihr ihre Familie ist und wie sie voller Leidenschaft Musik komponiert. Sie akzeptiert selbstlos ihre Rolle in der Familie und träumt nur heimlich von einer Zukunft als erfolgreiche Komponistin.
Mir hat es auch insgesamt gut gefallen, dass klassische Musik in diesem Buch eine so große Bedeutung in dem Buch hat. Immer wieder ist Musik im Vordergrund, mit eigenen Stücken von Liesl oder einfach der Musik an sich.
Was mir leider nicht so gut gefallen hat, war die Handlung und der Schreibstil der Autorin. Für mich war die Geschichte ziemlich langatmig und hatte zu wenig Handlung. Mir hätte das Buch deutlich besser gefallen, wenn es flüssiger zu lesen gewesen wäre und mich dann auch hätte mehr fesseln können.
Trotzdem fand ich die düstere und leicht märchenhafte Atmosphäre toll. Eine faszinierende Unterwelt mit vielen Details, z.B. Distel und Zweig, und mit dem Koboldkönig ein interessanter und sehr facettenreicher Herrscher.
Zitat : "»Ich spiele mit den Karten, die ich auf der Hand habe.« »Ja, und zwar nach meinen Regeln. Sei auf der Hut, Elisabeth. Du könntest die schöne Lüge der hässlichen Wirklichkeit vorziehen.« »Ich fürchte mich nicht vor der Hässlichkeit.«"
Charakterlich war er besonders und vor allem vielschichtig. Genauso wie die Protagonistin und das war überzeugend und gut gemacht. Oft lag der Fokus aber auch nur auf den beiden Hauptcharakteren und wenig anderes ist passiert.

Fazit :
Faszinierende und düstere Unterwelt der Kobolde mit besonderen und facettenreichen Charakteren.
Leider aber deutlich zu langamtig und zu wenig Handlung.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Save Me - Mona Kasten

Save Me
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Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.
Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte ...

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.
Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl ...
(Klappentext)


"Save Me" gehört zu den Neuerscheinungen in den 2018, auf die ich mich schon sehr gefreut habe und ich war gespannt auf den Anfang von Rubys und James Geschichte.
Der Einstieg hat mir gleich gut gefallen, ich mochte Ruby als Protagonistin sofort gerne. Ich finde es richtig cool, dass sie ein Bullet Journal führt und so top organisiert ist. Sie arbeitet jeden Tagen ihre To-Do-Liste in ihrem Planer ab und strukturiert sich damit ihren Tag, wobei sie Schule und Familie ganz klar trennt.
An dem Maxton-Hall-College, die Welt voller reicher und arroganter Leute und viel Glamour, möchte sie nur möglichst nicht auffallen und ihren Traum zu verwirklichen, in Oxford zu studieren. Doch durch ein Ereignis wird James Beaufort auf sie aufmerksam und stürzt ihr Leben in ein ziemliches Chaos.
Zitat Ruby : "Plötzlich greift James wieder nach meiner Hand. Seine andere legt er auf meine Taille, und ich halte die Luft an. Mein Herz beginnt zu rasen, und ich weiß nicht wieso, aber es fühlt sich erstaunlich gut an, von ihm berührt zu werden."
James wirkt auf den ersten Blick arrogant, überheblich und nicht sonderlich sympathisch mit seiner Art. Durch den mächtigen Status seiner Familie kann er sich eigentlich alles erlauben, feiert ständig Partys und spielt Lacrosse. Doch als er und Ruby mehr Zeit miteinander verbringen, wird deutlich, dass er auch noch eine andere Seite hat.
Die Liebesgeschichte mochte ich sehr gerne, die beiden können sich am Anfang überhaupt nicht leiden. Besonders Ruby will nichts mit James zu tun haben und findet ihn total unsympathisch.
Es war süß, wie sie sich langsam ein wenig angefreundet haben und dabei merken, dass sie den jeweils anderen vielleicht doch mögen. Und ich bin sehr neugierig darauf zu erfahren, wie es mit ihnen weitergeht.
Zitat James : "Verdammt noch mal. Warum kann ich in ihrer Gegenwart keinen kühlen Kopf bewahren ? Ich habe Lydia versprochen, dass ich sie im Auge behalten werde - und das ist alles, was dazwischen uns ist. Ich muss mich nur oft genug selbst daran erinnern."
Mona Kastens Schreibstil war, wie auch in schon in ihrer "Again"-Reihe, sehr flüssig und toll zu lesen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und ich konnte mir das Geschehen schön bildlich vorstellen.
Lydia, Ember, Lin oder Alistair waren als Nebencharaktere gut gemacht und ich fand es super, dass sie ihre ganz eigenen Geschichte und charakterliche Tiefe haben.
Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen und es gab viele amüsante Momente, aber auch eher ruhigere und emotionalere Szenen. Nur ein paar letzten Kapitel und das Ende konnten mich nicht richtig überzeugen. Das Verhalten der Protagonisten an einer bestimmten Stelle war gar nicht nachvollziehbar, es wirkte zu dramatisch und ein bisschen zu sehr gewollt.

Fazit :
Unterhaltsam mit überzeugenden Charakteren und das Buch hat mir viel Spaß gemacht es zu lesen. Nur die letzten Kapitel und das Ende haben mir nicht so gut gefallen.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Close to you - Isabell May - Gute und vielversprechende Idee, die Umsetzung aber nicht hundertprozentig gelungen

Close to you
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Das war der Plan: Ein Neubeginn. Möglichst weit weg von zu Hause. Ohne Stress. Und ohne Jungs. Vor allem ohne Jungs.
Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat ...

Das war der Plan: Ein Neubeginn. Möglichst weit weg von zu Hause. Ohne Stress. Und ohne Jungs. Vor allem ohne Jungs.
Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden geht ihr bald nicht mehr aus dem Kopf. Der Junge mit Bad-Boy-Image hat etwas an sich, dass sie auf unsichtbare Weise anzieht. Doch er zeigt ihr die kalte Schulter, ist kühl und distanziert. Als sie dann aber durch eine Verkettung blöder Umstände in seiner Wohnung einzieht, kann sie sich gegen ihre Gefühle nicht mehr wehren, und die beiden kommen sich näher. Und dabei findet Violet nicht nur mehr über Aiden und sein Geheimnis heraus. Auch sie selbst wird von ihrer Vergangenheit eingeholt ...
(Klappentext)


Von dem Klappentext her hatte mich das Buch sehr angesprochen und ich war neugierig auf die Geschichte dahinter.
Violet wagt mit Studienbeginn einen Neuanfang in Maine und möchte einfach ihr studieren und das möglichst ohne zusätzlichen Probleme durch irgendwelche Typen. Gleich im Zug begegnet sie jedoch dem gut aussehenden Aidan, der sie sehr fasziniert, sich ihr gegenüber aber total abweisend und unfreundlich verhält. Später stellt sie dann fest, dass sie auf dieselbe Uni gehen und sie laufen sich erneut über den Weg.
Zitat : "Es konnte doch nicht sein, dass dieser Kerl mir einfach nicht mehr aus dem Kopf ging. Ich mochte ihn doch noch nicht mal! Er war abweisend und ein bisschen gruselig, hatte mich nun schon zweimal fies angeschnauzt [...]."
Zunächst mochte ich Violet als Protagonistin ganz gerne, sie wirkte mit ihrer Art sympathisch und sie tat mir leid wegen dem, was in ihrer Vergangenheit passiert ist und noch heute Auswirkungen für sie hat. Aber mit Verlauf des Buches handelte sie schon mal öfters recht kopflos und naiv, was mir nicht so gut gefallen hat.
Der männliche Hauptcharakter Aiden ist ein totaler Bad-Boy und Einzelgänger und immer wieder gibt es bei ihm Momente, wo seine Unbeherrschtheit zum Vorschein kommt. Ich hätte mir allerdings gewünscht, mehr über Aidan selbst zu erfahren. Denn ich hatte das Gefühl, dass bei ihm hauptsächlich nur dieser eine Aspekt mit Vordergrund stand.
Ich fand die Idee von dem Buch interessant und vielversprechend, die Umsetzung und der Verlauf der Handlung konnte mich jedoch nicht komplett überzeugen. Die ersten zwei Drittel des Buches haben mir trotz kleinerer Kritikpunkte gut gefallen, aber das letzte Drittel war überhaupt nicht meins.
Vor allem das Ende mochte ich nicht, es ging zu schnell und wirkte teilweise unrealistisch. Und manche Dingen haben für mich nicht richtig in das Gesamtkonzept gepasst.
Zitat : "Er war ein Idiot. Und ich war eine Idiotin. Genau genommen ... war ich idiotisch genug, um ihn zu mögen. Es gab keinen logischen Grund dafür, und eigentlich schrie mir gerade jede einzelne Gehirnzelle zu, ich sollte mich von ihm fernhalten."
Auch der Liebesgeschichte konnte ich leider nicht so viel abgewinnen. Zwar fand ich Aiden und Violet süß zusammen, aber mir fehlte das Besondere und der Wow-Effekt. Wie sich sie in ihn verliebt, obwohl er gar nichts mit ihr zu tun haben will und wie es dann mit den beiden weitergeht.
Der Schreibstil von Isabell May hat mir gut gefallen, locker und flüssig geschrieben und ich mochte die Nebencharaktere gerne und wie sie zur der Geschichte gepasst haben.

Fazit :
Ich hatte mir von dem Buch deutlich mehr erhofft. Eigentlich eine gute Idee, doch ich hatte einige Kritikpunkte und insgesamt für mich nur eine ganze nette Liebesgeschichte.

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