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Veröffentlicht am 15.09.2016

Zodiac - Weg der Sterne - Romina Russell

Zodiac - Weg der Sterne
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Um ihre Heimat zu retten und die Galaxie vor dem 13. Haus zu schützen, hat die junge Rho alles in eine Waagschale geworfen - und verloren. Nach schweren Verlusten, Vorwürfen und Demütigungen hat sie nun ...

Um ihre Heimat zu retten und die Galaxie vor dem 13. Haus zu schützen, hat die junge Rho alles in eine Waagschale geworfen - und verloren. Nach schweren Verlusten, Vorwürfen und Demütigungen hat sie nun die Chance, ein ruhiges Leben im Flüchtlingscamp im Haus Steinbock zu führen. Doch Rho kann die schrecklichen Verbrechen der Terrorgruppe Marad nicht vergessen - ebensowenig wie den Hüter des 13. Hauses, Ochus, der sie immer wieder in ihren Alpträumen heimsucht. Als sich Berichte über Angriffe der Marad häufen und Rho eine mysteriöse Nachricht erreicht, weiß sie, dass sie handeln muss, bevor Zodiac im Chaos versinkt. Rho begibt sich auf eine gefährliche Suche nach der Wahrheit, die sie durch die ganze Galaxie führen wird.
(Klappentext)


Achtung, es können Spoiler in Bezug auf die vorherigen Teile enthalten sein, da es sich um einen Folgeband handelt und sich diese Rezension teilweise auf Handlung und Informationen aus anderen Teil bezieht.
Zurück in der Welt der Planeten bzw. Häuser Zodiacs, die so wie die zwölf Sternzeichen heißen, mit Sterndeutungen und Psy-Engerie. Die Thematik hat mir wie bereits im ersten Teil sehr gut gefallen. Da man die Welt mit ihren verschiedenen Begriffen im ersten Teil kennen gelernt, war der Einstieg in die Geschichte ein wenig einfacher und angenehmer.
Zu Beginn des Buches kämpft Rho wegen ihrem Scheitern mit Schuldgefühlen, sieht nur Fehler in ihren vergangenen Handlungen und trauert um die verlorenen Menschen. Doch die Bedrohung durch die Marad wird präsenter und sie fängt, mithilfe ihrer Unterstützer, wieder an zu handeln .
Die Hauptprotagonistin wirkt reifer und versucht nach außen stark zu wirken, doch trotzdem ist der Kampf mit dem Feind noch nicht vorbei, und sie muss lernen mehr auf sich selbst zu vertrauen,um diesen zu gewinnen.
Zitat : ''Es ging nicht um Alter oder Rang. Liebe kann im Krieg einfach nicht gedeihen - und zu glauben, sie könne es doch, kommt dem Versuch gleich, in einem Raum ohne Sauerstoff ein Feuer zu entzünden.''
Mein größter Kritikpunkt war leider erneut die Dreiecksbzeiehung. Zuerst will Rho Hysan nicht wegen Regeln in Bezug auf die Häusern und sie liebt immer noch Mathias. Und schließlich wendet sie sich wieder eine ganze andere Richtung, weg von Hysan. Dieses hin und her hat leider nur genervt, weil Rho in Bezug auf ihre Liebe nur unentschlossen und unsicher ist.
Ob ich Hysan als Charakter mag, weiß ich noch nicht genau. Einerseits mochte ich ihn mehr als im ersten Teil und ich finde bewunderswert, dass er ein so guter Menschenkenner und auch sehr klug ist. Aber andererseits drängt er Rho zu sehr in manchen Situationen und er hat einfach eine andere Art an sich.
Gut gefallen hat mir, dass es in diesem Teil oft um Freundschaft ging, hauptsächlich um die von Nishi, Deke und Rho und auch um ihrer starke Verbindung zu ihrem Bruder Stanton. Nishi und Stanton mochte ich sehr gerne als Charakter und ich fand es gut, wie sie Rho zur Seite gestanden haben.
Als einen weiteren Nebencharakter fand ich den Weisen Ferez interessant und auch was er Rho alles über Vecily erzählt.
Generell fand ich den Aspekt interessant, dass die Autorin auf Geschichte von Zodiac immer wieder eingegangen ist, besonders die Trinärachse.
Zitat : ''Unsere Erinnerungen sind nicht endlich und verstaubar. Sie sind ein Teil von uns, und sie sind so untrennbar mit uns verbunden, dass sie sich ständig weiterentwickeln. [...] Das ist der Grund, warum sich in einem Universum, das von dem Morgen besessen ist, die weisesten Menschen an das Gestern wenden, wenn sie einen Rat suchen.''
Der Fokus der Geschichte liegt aber auf dem Kampf gegen die Marad oder besser dessen Meister, der auch in Verbindung mit Ophiuchus steht. Zusätzlich werden Wandler auch immer relevanter. Spannend und actionreich waren die Erlebnisse von Rho und ihren Freunden. Interessant fand ich auch, dass den verschiedenen Häusern und ihren Mitglieder Eigenschaften zu geschrieben werden, die für sie charakteristisch sind und auch sie in ihrer Art ausmachen.
Der Schreibstil der Autorin wie bereits im vorherigen Teil angenehm und trotzdem an manchen Stellen leicht zäh. Von der Stimmung her und der Art und Weise, wie bildlich sie erzählt, gut zur Geschichte.
Insgesamt hat mir das Buch genauso gut wie der erste Teil gefallen.

Fazit :
Gute Fortsetzung mit interessanten Aspekten und neuen Erkenntnissen. Leider nervte mich die Dreiecksbeziehung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Origin - Schattenfunke - Jennifer L. Armentrout

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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Daemons Leben hat jeglichen Wert verloren, seit Katy von Daedalus festgehalten wird. Auch Katy ist verzweifelt. Täglich muss sie neue Experimente über sich ergehen lassen. Trotzdem beginnt sie zu ahnen, ...

Daemons Leben hat jeglichen Wert verloren, seit Katy von Daedalus festgehalten wird. Auch Katy ist verzweifelt. Täglich muss sie neue Experimente über sich ergehen lassen. Trotzdem beginnt sie zu ahnen, dass Daedalus nicht nur schlechte Seiten hat. Und sind die Lux wirklich so friedlich, wie sie es bisher immer annahm? Wer sind hier die Guten und wer die Bösen? Katy ist fest entschlossen, eine Antwort auf diese Fragen zu finden – doch dann könnte es bereits zu spät sein. Vor allem, wenn Daemon bis dahin nicht wieder an ihrer Seite ist …
(Klappentext)

Achtung, es können Spoiler in Bezug auf die vorherigen Teile enthalten sein, da es sich um einen Folgeband handelt und sich diese Rezension teilweise auf Handlung und Informationen aus anderen Teil bezieht.
Eigentlich dachte ich den größten Teil des Buches lang, es würde mir genauso gut gefallen, wie die vorherigen Bände. Doch gegen Ende und in der Gesamtbetrachtung hat mich ein Aspekt dennoch gestört.
Zu Beginn des Buches musste ich mich erst mal wieder in die Geschichte einfinden. Nach ein paar Seiten war ich dann aber wiede direkt in der Welt der Charaktere drin.
Besonders ist diesmal an diesem Teil, dass das Buch aus zwei Sichten erzählt wird. Zu der Sicht von Katy ist noch die Sicht von Daemon dazugekommen, was Sinn macht in Bezug auf die aktuelle Situation der beiden. Insgesamt mochte ich beide Seiten sehr gerne und fand es durch diesen neuen Aspekt abwechslungsreicher. Hierbei hat mochte ich auch generell, dass es in diesem Buch mehr Ortswechsel gab.
Zitat Katy : '' Doch ich hatte nicht klein begegeben. Bei keinem der Stresstests hatte ich mich gewehrt. Es war mein einziges Mittel um die Kontrolle zu behalten. ''
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer humorvoll, flüssig und transporiert gut die Spannung zwischen den Buchseiten.
Interessant fand ich man immer mehr schreckliche Details über Daedalus erfahren hat und so ihre genauen Ziele besser verstehen konnte. Man kann die Organisation besser fassen : krank, kalt, unberechenbar und krank. Katy tat mir die ganze Zeit, als von Daedalus gefangen worden war, total leid und man fühlt total mit ihr in dieser Situation.
Gut gefallen hat mir Archer als neuer Charakterer. Er ist facettenreich, gibt nicht viel von sich preis und wirkt er dadurch auch noch ein wenig interessanter. Auch der neue Aspekt mit den Origin fand ich spannend und gut.
Katy als Hauptcharakter mochte ich, wie auch in den vorherigen Bänden, wieder sehr gerne und mi hat gut gefallen, wie innerlich stark sie sich in diesem Teil gezeigt hat, obwohl sie Schlimmes erlebt hat. Daemon war wie gewohnt sehr beschützerisch, selbstlos und ist ziemlich entschlossen, wenn er seine Ziele erreichen will und lässt sich kaum davon abbringen. Schön fand ich auch, dass man oft gemerkt hat, wie gut die beiden zusammen passen und wie stur die beiden schon mal sind.
Zitat Daemon : '' Und nichts in der Welt würde mich davon abhalten können. ''
Trotzdem haben mir auch einige Szenen zwischen Katy und Daemon nicht so gut gefallen. Es wurde oft kitschig, ständig viele die drei bedeutenden Worte und ständig wurde betont, wie sehr sie sich lieben und das es für immer sein wird. Eigentlich ist das ja ganz schön, aber es wurde immer wieder erwähnt und so war es mir insgesamt einfach zu viel. Natürlich kann man verstehen, dass die beiden so fühlen in ihrer jetzigen Situation, aber es war trotzdem nicht ganz meins.
Die Handlung in diesem Teil hat mir aber richtig gut gefallen. In Bezug auf die insgesamte Handlung mit ihren Elementen zwar nicht besonders innovativ und neu, aber gut gemacht und es macht Spaß die Reihe zu lesen. Die Action mit der Flucht, oder Las Vegas und die Endszene waren spannend und mitreißend.

Fazit :
Die Handlung und das Buch haben mir insgesamt genauso gut wie die vorherigen Teile gefallen. Nur einigen Stellen wurde es mir bei Katy und Daemon zu kitschig.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Almost - Anne Eliot

Almost
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Drei Jahre ist die Nacht her, die das Leben der heute siebzehnjährigen Jess für immer veränderte. Nun will Jess nichts mehr, als wieder ein normales Leben führen – und dazu braucht sie 1. das Sommerpraktikum ...

Drei Jahre ist die Nacht her, die das Leben der heute siebzehnjährigen Jess für immer veränderte. Nun will Jess nichts mehr, als wieder ein normales Leben führen – und dazu braucht sie 1. das Sommerpraktikum bei der Firma geekstuff.com, 2. ein soziales Leben und 3. einen Freund. Denn nur, wenn sie all das hat, werden ihre Eltern ihr glauben, dass alles wieder okay ist bei ihr, und sie endlich wieder ein normales Leben führen lassen. Als ausgerechnet ihr Mitschüler Gray sich als Mitkonkurrent für das Praktikum entpuppt, bietet sich für Jess die perfekte Lösung für alle drei Punkte: Sie teilen sich den Job, Gray bekommt das ganze Geld und tut dafür so, als wäre er ihr Freund. Was Jess aber nicht weiß: dass Gray seine ganz eigenen Gründe hat, sich auf den Deal einzulassen.
(Klappentext)


Den Einstieg in das Buch fand ich ganz angenehm, es gibt sofort die erste Begegnung zwischen Jess und Jordan. Allein diese war schon sehr amüsant, da die beiden schon gleich sich gegenseitig aufziehen und sticheln.
Zitat Gray : ''Ich muss einen kompletten Blackout gehabt haben. Oder ein risieger Alien-Magnet hat mich aus meinem Auto gezogen und direkt vor ihrer Fahrertür abgestellt.''
Gleich ist auch interessant, dass das Buch aus der Sicht von Jess und Gray erzählt wird. So sieht der Leser von den jeweiligen Situationen nicht nur eine Sichtweise und hat auch mehr Informationen. Denn Gray weiß mehr über Jess, als sie denkt und geht somit auch ganz anders an die Sache heran.
Passend war auch der Schreibstil der Autorin. Sehr flüssig, locker und sehr oft humorvoll. Es hat Spaß gemacht die Geschichte um Jess und Gray über den Sommer zu verfolgen und gleichzeitig gab es auch ruhige und nachdenkliche Sequenzen.
Jess mochte ich als Charakter direkt sehr gerne. Nach außen versucht sie hart und taff zu sein, damit keiner sie und auch ihre Probleme wirklich kennen lernt. Denn sie kämpft seit dem Ereignis vor drei Jahren mit Schlafstörungen, weil sie jede Nacht von Albträumen geplagt wird. Dadurch ist sie leider geprägt und führt fast kein normales Leben mehr. Ansonsten hat sie einen etwas anderen Klamottenstil und liebt die Produkte von ''Geek Stuff'', wo sie ihr Praktikum macht.
Auch Gray als anderen Hauptcharakter mochte ich ganz gerne. Er wirkt nett und es war süß wie sehr er sie um Jess bemüht und mit ihr zunächst unbedingt befreundet sein will. Auch auf sein Leben hat das Ereignis von vor drei Jahren Einfluss genommen und seine Freizeit verbringt der hauptsächlich damit zu arbeiten, um später ans College gehen zu können.
Zitat Jess : ''Erleichtert falle ich in den Überlebensmodus zurück und hieve meine Beine auf den Tisch, sodass ich meinen tausend Kilo schweren Kopf auf den Knien ablegen kann. Die letzten Splitter meines Albtraums bohren sich immer noch in mich hinein. Messerscharfe Partikel. Gleißendes Stroboskoplicht, nicht entschlüsselbare, in meinem Kopf gefangene Erinnerungsschnipsel.''
Bei den Nebencharakteren tauchen immer wieder Grays Freunde Michelle und Corey auf, die ich beide ganz sympathisch waren, aber dennoch im Hintergrund blieben.
Was mich an dem Buch ein wenig gestört hat, war die Verliebtheit der Charaktere. Oder besser wie es in ihren Gedanken beschrieben war. Besonders aufgefallen ist mir das bei Gray, ständig wenn er mit Jess Zeit verbracht hat, schwärmt er (in Gedanken) nur über sie, kann sich kaum konzentrieren und versucht dabei sich davon abzuhalten weiter in Jess zu verlieben. Das war leider zu übertrieben, das hätte die Autorin nicht so oft und immer wieder erwähnen muss. Man hat auch ohne diese Gedanken gemerkt, dass sie beiden ineinander verliebt sind. Bei Jess war das zum Glück nicht ganz so anstrengend.
Gegen Ende kommt dann natürlich der große Knall und es wird endlich über unausgesprochene und verheimlichte Dinge geredet. Insgesamt war das Ende süß gemacht und schön, zwar ein wenig vorhersehbar, aber das hatte ich vor dem Lesen auch schon erwartet.
Viele der gemeinsamen Erlebnisse und Ausflüge haben mir sehr gut gefallen und es war schön zu sehen, dass Jess durch Gray wieder an Lebensfreude gewinnt. Auch die Szenen bei ''Geek Stuff'' fand ich gut gemacht und waren oft witzig, z.B. mit den Plastik-fröschen.
Insgesamt fand ich die Geschichte süß und schön und aufgrund der ernsten und auch ein wenig erschreckenden Thematik, rund um das was Jess widerfahren ist, hatte das Buch auch Tiefe.


Fazit :
Süße Liebesgeschichte mit angenehmen Hauptcharakteren, die auch Tiefe besitzt. Doch an manchen Stellen war sie mir leider ein wenig übertrieben und zu kitschig.

Veröffentlicht am 01.04.2024

Taylor Swift - ihre Musik, ihr Leben

Taylor Swift. Ihre Musik, ihr Leben.
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Als Swiftie wollte ich super gerne dieses Buch lesen und zur meiner Taylor-Swift-Sammlung hinzufügen.
Die vielen Bilder und die ganze Aufmachung hat mir richtig gut gefallen, einfach nur das Blättern war ...

Als Swiftie wollte ich super gerne dieses Buch lesen und zur meiner Taylor-Swift-Sammlung hinzufügen.
Die vielen Bilder und die ganze Aufmachung hat mir richtig gut gefallen, einfach nur das Blättern war sehr schön.
Inhaltlich dagegen bin ich etwas enttäuscht. Besonders in den ersten zwei (von fünf) Kapiteln wird über ihren Werdegang und ihren Durchbruch berichtet. Dabei habe ich definitiv eine chronologische Erzählung vermisst. Beispielsweise wird thematisch von ihres erstes Album aufgegriffen, kurz darauf kommt die 1989-World-Tour zur Sprache und ein wenig später wird Fearless aufgegriffen. Das Ganze chronologisch aufzubauen, wäre meiner Meinung nach sehr sinnvoll und logisch gewesen.
Schade fand ich auch, dass in den Texten ab und an Wiederholungen gab - mit sehr ähnlichem Wortlaut wurde ein bestimmter Aspekt mehrmals aufgegriffen.
Auch hätte ich es gut gefunden, noch mehr Details zu erfahren, die man auch als Fan vielleicht nicht unbedingt gewusst hat.

Fazit : Inhaltlich nicht so richtig überzeugend, gibt aber einen guten Einblick in Taylors Leben und ihre Karriere. Toll fand ich die zahlreichen bildlichen Momente.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2024

No Stars too bright

No Stars too bright
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Die atemberaubende Natur Australiens und eine zarte Liebe, die alte Wunden heilt:
Der Naturfotograf Cooper Lee liebt sein Leben in der Wildnis Australiens und hält sich von Menschen fern. Nie mehr möchte ...

Die atemberaubende Natur Australiens und eine zarte Liebe, die alte Wunden heilt:
Der Naturfotograf Cooper Lee liebt sein Leben in der Wildnis Australiens und hält sich von Menschen fern. Nie mehr möchte er jemanden so nah an sich heranlassen, dass er verletzt werden kann. Doch dann ist er gezwungen, in die kleine Küstenstadt Eden zurückzukehren, wo die deutsche Studentin Sophie Naumann wie eine Naturgewalt über ihn hinwegfegt. Nicht nur schmeißt sie den Pub seines Großvaters fast im Alleingang, sie teilt auch seine Leidenschaft für die Natur und geht ihm mit ihrer Neugier und ihrem Optimismus gleich unter die Haut. Als Cooper erfährt, dass Sophies Work-&-Travel-Aufenthalt sich bereits dem Ende zuneigt, will er sie umso mehr auf Abstand halten. Doch auf einem gemeinsamen Roadtrip durch Australiens Outback ist das definitiv leichter gesagt als getan ...
(Klappentext)



Überraschend hatte mir "No Flames too wild" echt gut gefallen und ich wollte erneut nach Eden zu zurückkehren. In diesem Buch sind Isabels beste Freundin Sophie und der Einzelgänger Cooper die Protagonisten.
Sophie mag die Arbeit im Koala Reservat, aber für ihre erste restliche Zeit in Australien wünscht sie sich gleichzeitig eine Veränderung und arbeitet dann im Pub Moonlight als Kellnerin. Der Besitzer Bobby ist vor Kurzem plötzlich verstorben, die Mitarbeiter haben den Betrieb gut im Griff und fragen sich dabei auch, wie es mit dem Moonlight weitergehen soll.

Seit vielen Jahren fühlt sich Cooper in der Natur am wohlsten und hat eher wenig Kontakt zu anderen Menschen, mit seinem VW-Bus reist er im Land herum und macht Naturaufnahmen für Magazine. Sein einziger Stützpunkt war sein Großvater in Eden, den er immer wieder besucht hat. Bobbys letzter Wunsch war, dass Cooper den Pub übernimmt oder zumindest für kurze Zeit in Eden bleibt und einen würdigen Nachfolger sucht. Alles in Cooper sträubt sich dagegen, er weiß allerdings auch, wie viel seinem Großvater der Pub bedeutet hat und das er neuen Besitzer finden will.

Schnell ist Sophie von Cooper fasziniert und kann ihn zur selben Zeit kaum einschätzen. Umso überraschter ist sie von seinem Vorschlag ihr Australien zu zeigen, während der einen Foto-Auftrag ausführt, den er nicht ablehnen kann. Sie wünscht sich zu erfahren, was zwischen ihnen sein könnte, aber Cooper blockt ab. Er mag Sophie, weil ihre Zeit aber in Australien begrenzt ist, will er ihr sein Herz nicht öffnen.
Mein größtes Problem mit Buch war leider, dass ich keine Chemie zwischen Cooper und Sophie gespürt habe. Keine Funken, keine knisternden Gefühle und das fand ich super schade. Deswegen hat mich ihre Liebesgeschichte bedauerlicherweise nicht berühren können und für mich war sie nur nett.
Mich hat auch die Handlung im Großen und Ganzen nicht zu hundert Prozent begeistern können. Bis zur Hälfte ist kaum etwas passiert, anschließend hatte ich das Gefühl, das nur einzelne Orte besucht wurden und dort nichts Nennenswertes geschah.
Ich mochte die Thematik mit Sophie, die sich in Eden total wohlfühlt, jedoch ständig daran denken muss, wo ihre geplante Abreise näher rückt, dass sie in ihrem Jahr in Down Under eigentlich mehr von dem Land sehen wollte. Die Umsetzung hat mich nur nicht vollständig überzeugt. Coopers charakterliche Tiefe mit Verlust in der Vergangenheit, seinem Einsiedler-Leben und seine starke Verbundenheit zur Wildnis fand ich gut gemacht.


Fazit :
Nett für zwischendurch, ich habe bei der Liebesgeschichte leider keine Chemie gespürt und war von der Handlung eher weniger überzeugt.

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