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Veröffentlicht am 15.09.2016

These Broken Stars - Lilac und Tarver - Amie Kaufman & Meagan Spooner

These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
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Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen ...

Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls...
(Klappentext)


Ich liebe Science-Fiction-Bücher und war deswegen total gespannt auf die Geschichte von Lilac und Tarver im Weltall.
Gleich zu Beginn fand ich das Weltbild toll. Zwar musste man sich erst in der Welt vom Hyperspace, Terraformierung oder ähnlichem zurecht finden. Aber es war atmosphärisch und bildlich schön beschrieben und auch die landschaftliche Darstellung es Planeten war gut gemacht.
Sehr gut gefallen haben mir auch die ersten Begegnungen der beiden Hauptcharaktere. Die Welt der Armen und Reichen trifft aufeinander und jeder hat macht sich schließlich ganz unterschiedliche Gedanken über den anderen.
Noch besser fand ich dann das Überleben auf dem Planeten, wo Lilac und Tarver einen anstrengenden, gefährlichen Weg voller verschiedenster Hindernisse dort erleben. Dort gab es spannende Momente, aber auch eher ruhige Augenblicke, wo nicht total viel passiert ist. Dieses Buch hat zeitweise ein langsameres Tempo, was mich aber überhaupt nicht gestört hat und ich fand es durchweg interessant.
Zitat Tarver : "Ich schüttele den Kopf und versuche, das unheimliche Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt, zu verdrängen. Wir werden gerettet werden. Dieser Planet ist terraformiert, wie seltsam er auch wirken mag. "
Während des Überlebens reagieren Tarver und Lilac gegensätzlich auf die aktuelle Situation.
Tarver denkt durch seine Militärausbildung taktisch, klug und hat dabei immer alle möglichen Dinge im Blick, die wichtig sind (z.B. Essen rationieren und beschaffen etc.). Lilac dagegen benimmt sich ein wenig wie eine Prinzessin, verhält sich auch arrogant und bemüht sich mit ihrem Stolz keine Schwäche nach außen zu zeigen. Aber sie macht eine große Charakterentwicklung durch, wobei man merkt, dass diese ihr wirklich gut tut. Beide Charaktere waren mir trotz ihrer Macken von Anfang an sympathisch.
Besonders überzeugen konnte mich auch insgesamt die Beziehung von Lilac und Tarver. Auch wenn ihr Umgang oder ihre Kommunikation im ersten Teil des Buches eher schwierig ist, mögen sie sich doch irgendwie gegenseitig und eine Hass-Liebe wird leicht angehaucht. Daneben halten sie beide zugleich an bestimmten Dingen fest, die sie für richtig halten. Zusätzlich spielen die Aspekte Zusammenhalt und Vertrauen eine große Rolle.
Zitat Lilac : "Es gibt nur uns, die wir regendurchtränkt und frierend endlos über diesen Planeten wandern, in der Hoffnung beim Wrack auf Suchtrupps zu treffen, weil unser Leben davon abhängt."
Der Schreibstil der Autorinnen ist angenehm und flüssig zu lesen und das Buch wird fast immer abwechselnd aus der Sicht von Tarver und Lilac erzählt. Auch die Interview-Sequenzen mit Tarver zu Beginn jeden Kapitels fand ich gut als Zusatz.
Was mir auch richtig gut gefallen hat ist der Fantasy-Aspekt, am Anfang tappen der Leser und auch die Charaktere darüber noch im Dunkeln und wie es dann umgesetzt war, hat für mich einfach sehr gut gepasst. Auch die tragischen oder auch spannenden Momente, die damit zusammenhängen fand ich gut. Man fiebert mit Tarver und Lilac mit, hofft auf Fortschritte und erlebt Rückschläge mit.
Insgesamt hat mir die Handlung zugesagt und bei dem Ende und bei der Liebesgeschichte kommt der Jugendbuch-Charakter durch und man kann erahnen, was passiert. Was ich aber auch (bei eben diesem Genre) auch ein wenig erwartet hatte und mich dadurch nicht gestört hat.

Fazit :
Überleben auf einem Planeten mit zwei Charakteren, die ganz unterschiedlich sind und wo eine Charakterentwicklung auch im Vordergrund steht. Hat mir insgesamt einfach richtig gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nur ein Tag - Gayle Forman

Nur ein Tag
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Wenn du einem Menschen begegnet bist,
der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun,
ihn wiederzufinden.
Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch ...

Wenn du einem Menschen begegnet bist,
der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun,
ihn wiederzufinden.
Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Als freier, ungebundener Schauspieler ist er all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Allyson erlebt einen Tag voller Abenteuer und Romantik, Freiheit und Nähe – bis Willem am nächsten Morgen nicht mehr da ist.
Ein überwältigendes Buch über Liebe, Identität und die Zufälle des Schicksals.
(Klappentext)


Bis zu diesem Buch, hatte ich noch nichts von Gayle Forman gelesen und war gespannt auf eine süße Liebesgeschichte, die zum Teil in Paris spielt.
Zunächst hat mir der Schreibstil der Autorin richtig gut gefallen. Er war angenehm zu lesen, poetisch angehaucht und mit vielen detailreichen Beschreibungen, was besonders in den Szenen in Paris toll war.
Zitat : "Winzige Kirchen, verborgene Winkel, kleine Gänge. Das ist ein ganz anderes, aber genauso bezauberndes Paris. [...] Wir biegen auf eine belebte Avenue ein, mit zahlreichen Kinos und Cafés mit Tischen vor der Tür, die alle voll sind, daneben eine Handvoll kleiner Hotels, die den Preisen auf den Tafeln nach nicht besonders teuer zu sein scheinen."
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt: einmal den Tag, den Willem und Allyson gemeinsam in der Stadt der Liebe verbringen und das Jahr danach, wo Allyson auf dem College in Boston ist.
Allyson als Hauptprotagonistin ist ein wenig verklemmt, scheut sich vor Neuem und Unbekanntem und hat durch den starken Einfluss ihrer Eltern ein durchgeplantes Leben. Willem ist dagegen charakterlich ganz anders als sie. Er ist spontan, lebensfreudig, weltoffen und wirkt dadurch sehr sympathisch. Trotzdem scheint Willem auch ein wenig ruhelos zu sein und man vermutet, dass noch ein wenig mehr hinter seiner fröhlichen Art steckt.
Gut gefallen hat mir sein Einfluss auf Allyson, während sie in Paris sind. Er zeigt ihr neue Dinge und die verschiedensten Ecken von Paris ohne direkten Reiseplan, was schließlich auf Allyson ein wenig abfärbt.
Leider gab es auch einen Aspekt, der mich gestört hat. Als Allyson, nach Willems Verschwinden, am College in den USA in einen neuen Lebensabschnitt beginnt, ist sie sehr in sich zurück gezogen, schließt keine richtigen neuen Freundschaften, hat sehr viel Liebeskummer und lässt ihr Leben von sich hin laufen. Dabei ist sie sich auch bewusst, das es eigentlich nicht so weiter gehen kann und unternimmt bewusst nichts, sie gibt einfach auf und macht weiter so wie bisher. Während dieser Szenen hat sie mich leider schon ein wenig genervt und ich war froh, als durch den Einfluss von anderen Personen, sich das Ganze ein wenig ändert.
Zitat : "Und für einen kleinen Moment stelle ich mir die Person vor, mit der ich reden könnte, darüber, wie ich die Tür gefunden und wieder verloren habe. Er würde mich verstehen.
Aber das ist die Tür, die verschlossen bleiben muss."
Hier taucht auch als Nebencharakter Dee auf, der wirklich toll für die Geschichte war. Er hat frischen Wind durch seine leicht verrückte andere Art mit sich gebracht und das Buch hat eine postivere Stimmung. Die Eltern von Allyson waren mir dagegen total unsympathisch, sie bestimmen fast komplett das Leben ihrer Tochter und lassen sie kaum eigene Entscheidungen treffen.
Die restliche Handlung war auch wieder von der Autorin gut gemacht. Allyson entwickelt sich charakterlich und sie erlebt zudem auch viel Neues. Schön fand ich, dass man viele kleine Nebencharaktere für ein paar Momente kurz kennen lernt und man dann wieder etwas Neuem begegnet.
Insgesamt hat mir der erste ein bisschen besser gefallen als der zweite Abschnitt. Das, was die beiden Hauptprotagonisten dort erleben und die Momente zwischen den beiden waren einfach sehr schön, z. B. wenn sie über Zufälle oder Liebe reden, und hat Spaß gemacht zu lesen.
Zudem weckt er auch bei dem Leser eine Reiselust nach Paris. Der zweite Teil hat mir auch gut gefallen, nur Allyson hat mich zeitweise einfach zu sehr gestört.
Das Ende fand ich süß, aber es hat auch noch einige Fragen offen gelassen, die hoffentlich im zweiten Teil beantwortet werden.

Fazit :
Süße Liebesgeschichte, mit einem ersten Teil, der Reiselust weckt und einfach schön war. Im zweiten Teil hat mich Allyson leider zeitweise etwas genervt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Maybe Someday - Colleen Hoover

Maybe Someday
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Das Letzte, was Sydney will, als sie bei dem attraktiven Gitarristen Ridge einzieht, ist, sich in ihn zu verlieben. Zu frisch ist die Wunde, die ihr Ex hinterlassen hat. Und auch Ridge hat gute Gründe, ...

Das Letzte, was Sydney will, als sie bei dem attraktiven Gitarristen Ridge einzieht, ist, sich in ihn zu verlieben. Zu frisch ist die Wunde, die ihr Ex hinterlassen hat. Und auch Ridge hat gute Gründe, seine neue Mitbewohnerin nicht zu nah an sich ranzulassen, denn er hat seit Jahren eine feste Freundin: Maggie – hübsch, sympathisch, klug, witzig. Und dann passiert es doch. Als Sydney beginnt, Ridge beim Songschreiben zu helfen, kommen sie sich näher als erwartet. Auch wenn beide die Stopptaste drücken, bevor wirklich etwas passiert, können sie nichts gegen die immer intensivere Anziehung ausrichten, die sie zu unterdrücken versuchen – vergeblich.
(Klappentext)


Ich habe das Buch geliebt, oder besser ich liebe es immer noch, aber nicht wegen der Betrügerei-Thematik, sondern wegen der ganz anderen. Diese hat für mich das Buch zu etwas Besonderem gemacht. Aber ich werde ich darüber nicht spoilern.
Zu Beginn des Buches lernt der Leser die Protagonistin Sydney kennen, die zunächst ziemlich verloren wirkt, weil ihr Freund sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat. Wobei Ridge ihr mit einem freien Zimmer in seiner WG einen Rettungsanker anbietet.
Wie gewohnt berührt der Schreibstil von Colleen Hoover das Herz, fesselt an die Buchseiten und hat auch einige Szenen, die einfach nur schön oder auch humorvoll sind, z.B. die Situation mit dem Schlüssel. Das Buch wird aus der Sicht von Sydney und Ridge erzählt, was mir auch sehr gut gefallen hat und man beide noch besser kennen gelernt hat.
Zitat Sydney : "Maybe Someday ... vielleicht wird es da irgendwann in meinem Leben geben, aber nicht mit Ridge, und diese Erkenntnis schiebt dunkle Wolkenschatten über den einzigen Lichtstrahl in den Unwettern der vergangenen Woche."
Sydney könnte man als normales Mädchen beschreiben, dass ohne ihren sicheren Halt, von den zwei Personen, die sich "verraten" haben, erstmal wieder ihren Weg finden muss. Mit Ridge entdeckt sie zudem erst ihr Talent zum Songschreiben, was ihr vorher nie bewusst war. Was mir gut an ihrem Charakter gefallen hat, war sie im ersten Moment wie ein stiller Mensch wirkt, aber nicht unbedingt so ist.
Den männlichen Hauptcharakter mochte ich gleich von Anfang an total gerne. Er ist ein besonderer Charakter, und nicht nur wegen der besonderen Thematik, die ihn betrifft, sondern auch einfach als Mensch. Ich mochte wie loyal er gegenüber seiner Freundin Maggie ist und wie man merkt, dass er sie liebt. Trotzdem wirkt er verändert, wenn er mit Sydney zusammen ist. Er erzählt ihr Dinge, die er sonst noch keinem erzählt hat und öffnet sich so ihr auf eine andere Art und Weise, wie bei anderen Menschen.
Dass Musik und Songschreiben so einen großen Teil des Buches ausmachen, fand ich echt toll. Super gut gefallen hat mir dabei auch, dass die Songs, die während der Geschichte entstehen, abgedruckt sind und der Musiker Griffin Peterson diese Songs in die Wirklichkeit gebracht hat.
Und dabei kann ich Colleen Hoover nur bewundern, wie sie die besondere Thematik mit eingebracht hat und der Leser gewinnt dadurch einen ganz neuen Blickwinkel auf Musik, und auf die Menschen, die diese lieben und selbst musikalisch sind. Dazu passte auch sehr gut die Verwendung von Chats und Sms.
Zitat Ridge : "Beim Schreiben verweigere ich mir jeden weiteren Blick zu ihr, während ich mich ganz in die Worte versenke, die mir einfach so aus den Fingern zu fließen scheinen, wann immer wir zusammen sind. Ich frage nicht danach, was mich so inspiriert oder was sie zu bedeuten haben. Ich frage nicht danach ... weil es offensichtlich ist."
Wie man die Thematik mit dem Betrügen sieht, ist wahrscheinlich bei jedem unterschiedlich und jeder bewertet es subjektiv anders. Ich fand es schön umgesetzt und ich finde die Autorin hat es so richtig rüber gebracht, dass nicht unbedingt richtig ist, aber dass manche Menschen andere Wege einschlagen und dadurch Dinge mit anderen zerbrechen, egal wie sehr man kämpft.
Zudem stehen auch immer wieder zwischen den Personen Vertrauen und Ehrlichkeit im Vordergrund und man versteht, wie Sydney und Ridge jeder für sich fühlen und ihren eigene Kämpfe austragen.

Fazit :
Das Buch hat mein Herz auf traurige und schöne Weise berührt. Die Musik-Thematik war toll und die Sache mit dem Betrügen kann moralisch schwierig sein und oder auch wie hier dennoch gut umgesetzt sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wie Schnee so weiß - Marissa Meyer

Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weiß
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Das kann Königin Levana, Herrscherin des Mondes, nicht dulden: Ihre Stieftochter, Prinzessin Winter, wird täglich schöner und ihr Zauber immer mächtiger! Wütend zwingt die böse Königin sie dazu, sich das ...

Das kann Königin Levana, Herrscherin des Mondes, nicht dulden: Ihre Stieftochter, Prinzessin Winter, wird täglich schöner und ihr Zauber immer mächtiger! Wütend zwingt die böse Königin sie dazu, sich das Gesicht mit Schnitten zu verunstalten – doch die Narben können Winters Schönheit nichts anhaben. Schließlich versucht Levana sogar, sie umbringen zu lassen. Da fasst Winter einen verzweifelten Plan: Sie muss die rechtmäßige Thronfolgerin Selene finden, um gemeinsam mit ihr die böse Königin zu stürzen …
(Klappentext)


Achtung, es können Spoiler in Bezug auf die vorherigen Teile enthalten sein, da es sich um einen Folgeband handelt und sich diese Rezension teilweise auf Handlung und Informationen aus anderen Teil bezieht.

Vorerst : Ich weiß nicht genau, warum ich erst jetzt diese Rezension schreibe. Ich hab das Buch mir zum Erscheiungstag im Januar gekauft und sofort verschlungen. Aber da ich es schon, wie seine Vorgänger so genail fand und mich auch noch an alles erinnern kann, kommt meine Rezension eben erst jetzt.

Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein und fühlte mich wieder direkt mitten drin in der Welt, die die Autorin erschaffen hat. Der Schreibstil war wie gewohnt und der Leser war sehr nah an den Charaktern dran, obwohl erneut das Buch aus der dritten Perspektive geschrieben ist.
Während des Verlaufs der Handlung hat die Geschichte immer mehrere Handlungsstränge und man verfolgt immer wieder andere Personen aus der Truppe von Cinder.
Ich glaube, ich muss nicht mehr wirklich erwähnen, wie toll ich Cinder, Kai, Scarlet, Wolf, Cress, Thorne und Iko finde. Diese ganz unterschiedlichen Charaktere sind einfach nur sehr gut von der Autorin erschaffen und ich habe sie alle in mein Herz geschlossen.
Interessant sind deswegen als neue Charaktere Winter und Jacin, die ich auch beide von Anfang an gleich mochte. Die Prinzessin Winter weigert sich aus Überzeugung ihre lunarische Gabe einzusetzen, was ich an ihr sehr bewunderswert finde, und hat dadurch oft Halluzinationen oder Visionen, die sie plagen. Sie ist ein lieber Mensch und möchte immer den Menschen aus ihrem Volk helfen. Bei Jacin, als ihrem persönlichen Leibwächter, hat mir gut gefallen, wie sehr er Winter bedingungslos und alles für sie tun würde, egal was die Illusionen mit ihr machen.
Zitat : "Die Wirklichkeit um sie herum löste sich auf. Die Welt bestand aus Tausenden unförmigen Pixeln, die auseinandergerissen wurden und schwarze Lücken hinterließen, bis sie wieder zusammenstießen und dabei grelle Blitze erzeugten."
Insgesamt dreht sich fast alles im Buch um die Stürzung von Königin Levena, die Cinder mit ihren Freunden bezwecken will. Um das zu erreichen, versuchen sie Bewohner Lunas von ihren Plänen zu überzeugen, was durch die Vorteile derer überhaupt nicht einfach ist. Dabei teilt sich die Gruppe auch oft, um an mehreren verschiedenen Orte etwas zu erreichen. Diese Thematik hat mir insgesamt echt gut gefallen und ich mochte auch, dass es sich immer mehr zu einer Revoltion entwickelt.
Zitat :"Auf den lunarischen Thron mochte sie vielleicht einen Anspruch haben und sie hoffte, dass die Lunarier jede andere Herrscherin Levana vorziehen würden - selbst einen politisch völlig unbedarften Teeanger, der zu 36,28 Prozent aus kybernetischem und künstlich gefertigtem Material bestand."
Fesselnd, mitreißend, extrem spannend und durch die "Schlacht" und die finale Konfrontation auch sehr actionreich. Die Szene zwischen Levana und Cinder fand ich überzeugend und sehr gut gemacht.
Noch auffälliger als in den anderen Bänden war, dass Levana überall total viel manipuliert und dabei besonders ihr Volk. Insgesamt gab es in dem Buch auch traurige Szenen oder Dinge, die die Truppe auf dem Weg zu ihrem Ziel immer wieder zuürckgeworfen hat.
Was ich bei den dieser Reihe von Marissa Meyer, immer wieder so genail finde, ist wie sie Details aus den Märchen oder generell Dinge daraus mit einbindet und wie es perfekt in die Geschichte passt. In diesem Buch zum Beispiel die traurige Szene mit demjenigen, der die Prinzessin töten soll oder auch die Szene mit dem "Apfel".
Alle Liebesgeschichten mit ihren Pärchen mochte erneut wieder gerne, und dabei keine mehr als die andere, weil sie alle auf ihre eigene Art und Weise so schön sind.
Das Ende war einfach toll für die Geschichte und es war ein grandioser Abschluss.

Fazit :
Einfach nur unglaublich gut, grandios, mitreißend und fesselnd.

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Erstes Buch
>> Die junge Prinzessin war so schön wie der klare Tag und schöner als die Königin selbst.
Zweites Buch
>> Der Jäger hatte Mitleid mit ihr und sprach: "So lauf hin, du armes Kind, und komm nie zurück."
Drittes Buch
>> "Deine Stiefmutter wird bald wissen, dass du hier bist", warrnten die guten Zwerge sie. "Lass ja niemand herein."
Viertes Buch
>> "Fürchtest du dich vor Gift ?", sprach die Alte. "Siehst du, da schneide ich den Apfel in zwei Teile; die rote Backe isst du, die weiße will ich essen."

Veröffentlicht am 15.09.2016

Monday Club - Der zweite Verrat - Krystyna Kuhn

Monday Club
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Schlaflos in Bluehaven. Fayes Albtraum geht weiter: Ihre Schlaflosigkeit hat ihr schon immer das Gefühl gegeben, anders zu sein. Doch jetzt schwebt Faye in höchster Gefahr.Wichtige Akten sind plötzlich ...

Schlaflos in Bluehaven. Fayes Albtraum geht weiter: Ihre Schlaflosigkeit hat ihr schon immer das Gefühl gegeben, anders zu sein. Doch jetzt schwebt Faye in höchster Gefahr.Wichtige Akten sind plötzlich verschwunden. Das Haus der verrückten Missy wird in Brand gesteckt. Und dann bescheinigt Tante Liz Faye auch noch, dass sie an derselben Störung leidet, die schon beim mysteriösen Tod von Zoey Fuller und Fabiana Nunez eine Rolle gespielt hat. Hat der gut aussehende Luke recht, wenn er behauptet, dass der Monday Club hinter allem steckt? Verzweifelt kämpft Faye um die Wahrheit, die nicht nur ihr Leben bedroht.
(Klappentext)


Achtung, es können Spoiler in Bezug auf die vorherigen Teile enthalten sein, da es sich um einen Folgeband handelt und sich diese Rezension teilweise auf Handlung und Informationen aus anderen Teil bezieht.
Was mir bereits zu Beginn richtig gut gefallen hat, war eine kleine Zusammenfassung "Was bisher geschah", da man sich dadurch nochmal an wichtige Details zurück erinnert und man besser erneut in die Geschichte hinein findet.
Der Schreibstil war wieder angenehm flüssig und konnte auch die perfekte Atmosphäre für einen Jugendthriller bilden.
Erneut steht im Vordergrund, was der Monday Club plant und wo er seine Finger mit im Spiel hat. Zudem ist auch noch sehr bedeutend, wie einzelne Geschehnisse miteinander zusammenhängen. Durch ein paar wenige einzelne Kapitel aus der Sicht von seinen Mitgliedern, erfährt der Leser auch ein paar zusätzliche Infos, die Faye und ihre Freunde nicht kennen.
Zitat : "Menschen, die ich zu kennen glaubte, wurden zu Fremden. Dinge, derer ich mir stets sicher gewesen war, brachen auseinander. Meine Gedanken taumelten am Rand eines Abgrunds."
Faye mochte ich als Hauptcharakter erneut ganz gerne. Sie wirkt ein wenig hilflos, weil sie nicht mehr weiß, wem sie vertrauen kann und dadurch reagiert sie zugleich leichtgläubig in Bezug auf manche Personen und auch gegenüber anderen misstrauisch. In Bezug auf ihre Krankheit wird es in diesem Teil auch noch verwirrender und später findet Faye schließlich auch eine Antwort, die ich sehr gut gemacht fand.
Schön fand ich auch, dass ihre Freunde (Caleb, Ginger und Josh) schließlich gemeinsam mit Luke zusammenarbeiten und um die Geheimnisse in Bluehaven aufzudecken.
Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, ist die Liebesgeschichte. Die Protagonistin steht immer mehr zwischen Josh und Luke. Diese Dreiecksbeziehung fand ich ein wenig nervig und auch unnötig, das hätte das Buch nicht gebraucht.
Zitat : "Zufälle waren eine bloße Erfindung, um zu vertuschen, was der Verstand nicht kapierte, das Unterbewusstsein aber längst begriff. [...] Wenn du das hier überstehen willst, dann musst du dich an die Fakten halten, Faye."
Im Gesamten fand ich leider die ersten zwei Drittel des Buches nicht mitreißend und Gänsehaut erzeugend wie den ersten Band. Faye sucht die meiste Zeit nach Antworten, arbeitet mit Luke zusammen und fühlt sich verloren, weil sie manchen Leuten immer mehr misstraut. Ingsesamt ist irgendwie recht wenig passiert. Das letzte Drittel und auch das Ende war dagegen wieder richtig überzeugend. Es war actionreich, es sind bedeutendere wichtig unschöne Dinge passiert und es war einfach fesselnd. Genau das, was ich vorher, bei der "Rätselsuche" mit Hinweise und auch neuen Nebencharakteren, wie Paige oder Lucy, vermisst hatte. Damit meine ich nicht, dass immer nur Action da sein muss, aber für mich war dieser Teil einfach schwächer.

Fazit :
Guter Jugendthriller, aber die ersten zwei Drittel des Buches waren für mich nicht so überzeugend, im Vergleich zum Vorgänger, weil sie mich nicht so mitreißen konnten und mir ein wenig die Action fehlte.