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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

Wundervoll! Ein Buch wie eine Zugreise <3

In Richtung Stoppelfelder
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Jule und Hannes treffen im Zug aufeinander. Jahre nach ihrer Trennung, die Jule nicht wirklich überwunden hat. Doch das ist gar nicht das Problem an der Sache, denn Jules beste Freundin ist vor kurzem ...

Jule und Hannes treffen im Zug aufeinander. Jahre nach ihrer Trennung, die Jule nicht wirklich überwunden hat. Doch das ist gar nicht das Problem an der Sache, denn Jules beste Freundin ist vor kurzem verstorben. Und das hat Jules Welt einstürzen lassen.

Das Buch nimmt den Leser mit auf eine Zugreise, zu Beginn ist Jule noch viel in Gedanken an früher, doch je weiter der Zug fährt, desto mehr gleitet sie ins Jetzt. Hat mir mega gut gefallen!

Der Schreibstil war sehr angenehm, ich mag die vielen Dialoge und die kleinen lustigen Passagen, die die Geschichte auflockern und für mich so wichtig waren, dass ich in einem Rutsch durchlesen konnte.

Und das Ende… das Ende war perfekt! Vielleicht nicht so, wie ich es mir am Anfang des Buches erträumt habe, aber Lene Jansen hat mit diesem Ende alles richtig gemacht! (Den Epilog hätte es für mich nicht gebraucht, aber er war „nice to have“ ;))

Danke, liebe Lene Jansen, für dieses wundervolle Leseerlebnis!

Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Mit dem Leben arrangiert oder das Leben arrangieren?

Bluebird
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Ana Mohns Debütroman Bluebird stellt schon zu Beginn, zwischen den Zeilen, eine interessante Frage. Wie viel Liebe brauchen wir?

Maren ist Ehefrau und Mutter, stemmt das Familienleben erfolgreich und ...

Ana Mohns Debütroman Bluebird stellt schon zu Beginn, zwischen den Zeilen, eine interessante Frage. Wie viel Liebe brauchen wir?

Maren ist Ehefrau und Mutter, stemmt das Familienleben erfolgreich und ist hauptverdienende der Familie. Sie hat sich arrangiert, doch man merkt deutlich, dass sie eigentlich etwas anderes will - sie befindet sich in einer vor sich hin dümpelnden Ehe und ihr Sohn steckt in der Pubertät. Kein Wunder, dass sie in dieser Situation anfällig für einen Flirt und Bestätigung ist. Und es kommt, wie es kommen muss, Maren verliebt sich in einen Unbekannten. Nur dass dieser in Istanbul wohnt.

Sie tauschen viele Textnachrichten aus, telefonieren. Er integriert sich in ihren Alltag, aber mir waren seine Texte etwas too much. Ein bisschen zu aufgesetzt. Das kann natürlich an seinem Charakter liegen und dem, was hinter ihm steckt (psst ich verrate nichts ;)).

Insgesamt war Ana Mohns Schreibstil sehr angenehm und ich konnte das Buch flüssig lesen. Das Ende war das Highlight und bringt die Stimmung der Protagonistin noch einmal auf den Punkt. Aus meiner Sicht hat Ana Mohn mit diesem Ende alles richtig gemacht, auch wenn happy-end- und Romantik-Fans dabei ein weinendes Auge haben werden.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Illuminati in Leipzig - must read!

Leipziger Zeitenwende
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1899 - der Deutsche Kaiser lässt das Jahrhundert ein Jahr zu früh Enden und Joseph Kreiser muss eine Reihe Mordfälle lösen, die wie Selbstmord aussehen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, die Atmosphäre ...

1899 - der Deutsche Kaiser lässt das Jahrhundert ein Jahr zu früh Enden und Joseph Kreiser muss eine Reihe Mordfälle lösen, die wie Selbstmord aussehen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, die Atmosphäre hat mich sofort gepackt. Ich habe einiges neues über Leipzig gelernt, angefangen bei den Farben der Straßenbahnen (je nach Betrieb rot oder blau). Der historische Schauplatz ist spannend und detailreich gestaltet, alles sehr authentisch!

Der Prolog hat schon für den ersten Schauer auf dem Rücken gesorgt. Eine leise Ahnung, dass die Morde einen fanatischen Hintergrund haben könnten, ist mir erschienen. Trotz allem hätte ich mit diesem Ende nicht gerechnet! (Warum auch immer, es hatte leichte Illuminati-Vibes, für alle Fans davon: lest es unbedingt!)

Die Charaktere, allen voran die toughe Hannah, sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie sind so unterschiedlich und individuell, das mag ich sehr.

Der Schreibstil war super zu lesen! Dass der Kriminalfall bereits Teil 2 einer Buchreihe ist, ist außerdem kein Problem. Ich kenne Teil 1 bisher nicht und konnte Leipziger Zeitenwende ohne Probleme lesen. (Teil 1 Völkerschau werde ich mir bei Gelegenheit aber zulegen!) ;)

Was es sonst noch zu sagen gibt? Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Rasanter Romance Krimi! Lesenswert!

Die Kussdiebin
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#diekussdiebin ist ein rasanter Romance-Krimi, in dem ein Agent einer Diamantendiebin hinterher jagt.

Ich liebe Tessa Mays Schreibstil, die süße Geschichte (es ist eindeutig auch was für alle, die keine ...


#diekussdiebin ist ein rasanter Romance-Krimi, in dem ein Agent einer Diamantendiebin hinterher jagt.

Ich liebe Tessa Mays Schreibstil, die süße Geschichte (es ist eindeutig auch was für alle, die keine Krimi Fans sind!) und allgemein die Atmosphäre hat mich sehr in ihren Bann gezogen! An der ein oder anderen Stelle hatte ich mir zwar etwas mehr Drama und innere Konflikte erhofft, doch insgesamt tut das dem Buch keinen Abbruch!
Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus. Es ist spannend, abwechselnd aus Sicht des „Bösewichts“ Diamond und des „guten“ Agenten zu lesen. Man weiß kaum auf welcher Seite man steht.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Starkes Thema - gute Umsetzung

Wanderherzen
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Im Lyrikband Wanderherzen schreibt Dahi Tamara Koch über Liebe, Heimat, Loslassen und Veränderungen. Die Aufteilung in verschiedene Themenbereiche wie z.B. „Zu den Sternen“ oder „Lebewohl“ finde ich sehr ...

Im Lyrikband Wanderherzen schreibt Dahi Tamara Koch über Liebe, Heimat, Loslassen und Veränderungen. Die Aufteilung in verschiedene Themenbereiche wie z.B. „Zu den Sternen“ oder „Lebewohl“ finde ich sehr gut gewählt, die Gedichte passen zu ihren Überschriften und ergeben ein stimmiges Gesamtkonzept. Auch die Wortwahl der Autorin sagt mir zu, es ist eine gute Mischung aus einfachen Worten und anspruchsvollerem Ton. Die Gedichte sind trotz ähnlicher Themen eine bunte Mischung - vielleicht an der ein oder anderen Stelle etwas zu wirr, sodass der Übergang von einem zum anderen Gedicht ab und an etwas schwer fällt. Leider konnten mich einige der Texte nicht berühren, aber ich denke das ist eine sehr subjektive Empfindung.
Zu aller erst war ich auch etwas irritiert über den Gedichtbeginn, denn Überschriften findet man nicht bzw. nur sehr selten und manchmal unterhalb der Gedichte. Womöglich um die Pointe nicht vorweg zu nehmen?

Die einzelnen Texte haben eine sehr angenehme Länge und eignen sich perfekt für zwischendurch. Besonders hervorheben möchte ich die „Mini-Dialoge“ in einigen Gedichten. Das hin und her Geplänkel war mal etwas anderes!

Von mir gibt’s eine Leseempfehlung. Mit minimalen Abstrichen, trotzdem lohnt es sich!

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