Flach und langweilig
Jeden Tag ein neuer HimmelZu allererst hat mich dieses wundervolle Cover angesprochen bei der Bewerbung zur Leserunde und ich war gespannt, was die Blumen für eine Rolle spielen werden. Im Endeffekt haben sie keinen Sinn gehabt. ...
Zu allererst hat mich dieses wundervolle Cover angesprochen bei der Bewerbung zur Leserunde und ich war gespannt, was die Blumen für eine Rolle spielen werden. Im Endeffekt haben sie keinen Sinn gehabt. Maximal in Bezug auf das Blumencafé in dem sich die Protagonisten sage und schreibe ein einziges Mal getroffen haben.
Alles in allem hatte ich wirklich mehr erwartet. Mehr Gefühle: ich konnte die Trauer von Charlotte leider kaum spüren, sie war mir zu blass. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich noch nicht nachempfinden kann, was Mutter-Sein heißt. Sam hingegen ist mir ans Herz gewachsen. Er ist ein wirklich lieber Kerl.
Mehr Variabilität: es war mir zu vorhersehbar und langweilig. Ich habe keine Action-Szenen erwartet, aber doch ein bisschen tiefere Gespräche und gemeinsame Momente von Sam und Charlotte.
Der Schreibstil war ganz okay, mir war es an der ein oder anderen Stelle zu blumig oder zu knapp gefasst. Ich möchte das Gespräch von Sam und Charlotte doch mit verfolgen und nicht nur „Sie redeten den ganzen Abend“ (nicht wortwörtlich) lesen.
Insgesamt war es aber eine gute Idee, nicht zu viele Personen, man hatte also kein Problem mit der Unterscheidung und ich mochte die unterschiedlichen Kapitel aus Sams und Charlottes Sicht.
Im Fazit ein Buch, das ganz in Ordnung ist zum Lesen für zwischendurch, doch aus meiner Sicht gibt es bessere. Sucht euch lieber ein Buch aus, dass Euch berührt anstatt einer grandiosen Idee, die nur flach umgesetzt wurde.