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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2023

Nela und Max - ein liebenswertes Verwirrspiel

Du bist mein Lieblingsgefühl
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Nela und Max lernen sich in einem Brautmodengeschäft kennen. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen, durch die ungewöhnliche Lokation meinen jedoch beide, der jeweils andere würde in Kürze heiraten. ...

Nela und Max lernen sich in einem Brautmodengeschäft kennen. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen, durch die ungewöhnliche Lokation meinen jedoch beide, der jeweils andere würde in Kürze heiraten. Doch wie es der Zufall will, zieht Max mit seiner IT-Firma genau über Nelas Schallplattenladen ein….

Die Idee zu diesem Buch fand ich großartig und es zu lesen, machte richtig Spaß. Kyra Grohs Schreibstil empfand ich als ganz besonders, ihr sprachlicher Ausdruck, ihre Wortwahl sind einfach genial. Ich empfand ihren Schreibstil als sehr modern und zeitgemäß. Die Autorin schreibt und erzählt frisch, frech und humorvoll, einige Passagen treffen jedoch auch mitten ins Herz, halten Tiefe und Herzschmerz bereit. Ihre Charaktere sind sympathisch unvollkommen, haben Ängste und Schwächen und kleine Wunden auf ihren Seelen.

Man fühlt, lacht und fiebert mit, mit den Hauptprotagonisten. Die Geschichte ist vielschichtig und facettenreich, sowie auch Nela, eine junge Frau Ende zwanzig, unkonventionell, tätowiert, unordentlich, beziehungsscheu, sympathisch und ungemein witzig. Mit Max lernt sie einen Menschen kennen, der das absolute Gegenteil von ihr ist und trotzdem knistert es ordentlich zwischen ihnen 😊 Max ist ein Computernerd und wünscht sich eigentlich das ganze Programm – Heirat, Kinder, Familie, Haus. Er ist ebenfalls ein sehr einnehmender Charakter, groß und gutaussehend, freundlich, liebenswert, ordentlich, hilfsbereit, introvertiert und liebenswert, er trägt das Herz am rechten Fleck. Allerdings kann er Nela, was Schlagfertigkeit betrifft, nicht das Wasser reichen 😄

Ein superschönes Buch für zwischendurch 😊 Eine Geschichte voller lustiger Verwirrungen und jeder Menge Schlamassel auf 416 Seiten 😊

Einen kleinen Abzug gibt es von mir, weil es mir mittendrin einmal etwas zu langatmig war, dann nahm es aber wieder an Fahrt auf 😉

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Veröffentlicht am 09.12.2022

es liest sich ganz großartig , die Zeitsprünge sind jedoch etwas verwirrend

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit
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Das Jahr 1900 - England war französisch geworden. Im Laufe der Geschichte erfährt man Stück für Stück, wie es dazu gekommen war. Alles beginnt mit Joe, der sich gedächtnislos am Bahnhof von Londres wiederfindet.

Die ...

Das Jahr 1900 - England war französisch geworden. Im Laufe der Geschichte erfährt man Stück für Stück, wie es dazu gekommen war. Alles beginnt mit Joe, der sich gedächtnislos am Bahnhof von Londres wiederfindet.

Die Autorin Natasha Pulley hat hier eine besondere Zeitreisegeschichte ersonnen, die so ganz anders war als ich vermutet hatte. Ihr Schreibstil ist grandios, es liest sich großartig. Schade ist nur, das die Zeitsprünge sehr verwirrend waren, zumindest für mich.

Man sollte aber trotzdem unbedingt dranbleiben, es lohnt sich auf jeden Fall

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Veröffentlicht am 16.11.2022

fesselnde Familiensaga - aus der Zeit nach Ende des 1.Weltkrieges

Die Bürde der Freiheit
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Die Geschichte beleuchtet die Schicksalswege der Geschwister Enna, Hiska und Janno Ulfert.

Zu Beginn des Krieges zog es Enna als Krankenschwester and die Front. Die jüngere Schwester Hiska blieb zu Hause ...

Die Geschichte beleuchtet die Schicksalswege der Geschwister Enna, Hiska und Janno Ulfert.

Zu Beginn des Krieges zog es Enna als Krankenschwester and die Front. Die jüngere Schwester Hiska blieb zu Hause am väterlichen Hof, während Janno an der Front kämpfte. Nun im Jahre 1919 ist der Krieg zu Ende und das Schicksal nimmt neue Wege. Der Krieg hatte ihnen viel genommen und auch die Spanische Grippe greift um sich, dazu kommen die politischen Umbrüche im Land.

Der Roman zeigt das harte Leben in der Nachkriegszeit auf, besonders auch für die Frauen. Den Menschen geht es generell schlecht, Arbeit und Nahrung ist knapp. Eine Geschichte die nichts beschönigt, die Härte und Brutalität dieser Zeit vor Augen hält - aufwühlend, authentisch und ungemein packend .

Trotz der zahlreichen verschiedenen Handlungsstränge findet man sich gut in der Geschichte zurecht. Es liest sich flüssig, lässt einen nicht mehr los. Allerdings hatte ich schon meine Probleme, was das "berlinern" betrifft. Ich tat mich schwer damit den Dialekt zu verstehen.

Ein gelungener Start in eine spannende Familiensaga die man gerne weiterverfolgt

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Veröffentlicht am 22.10.2022

Winterzauber, Polarlichter und die Liebe

Nordlicht-Liebeszauber
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Louisas Vater hatte die Familie vor vielen Jahren verlassen und das Einzige was sie seither mit Sicherheit weiß, Männern kann man nicht vertrauen und der Liebe gleich noch viel weniger.
Als die 34jährige ...

Louisas Vater hatte die Familie vor vielen Jahren verlassen und das Einzige was sie seither mit Sicherheit weiß, Männern kann man nicht vertrauen und der Liebe gleich noch viel weniger.
Als die 34jährige Louisa für einen Job nach Finnland fahren muss, rechnet sie nicht damit, dass sie vor einer großen Herausforderung stehen wird und in zwar in Form eines gutaussehenden blonden Finnen.....

Eine traumhaftschöne Reise durch Finnland, bis hinauf in den hohen Norden. An Bord zwei unglaubliche Sturköpfe, denen es schwer fällt zu vertrauen und sich auf die Liebe einzulassen.

Man kann sich dem Zauber Finnlands kaum entziehen. Die Autorin bringt einem dieses Land so nahe, alles ist unfassbar detailliert und wunderschön beschrieben, man möchte am liebsten sofort die Koffer packen, in ein Auto steigen und losfahren
Louisa und Miro sind zu Beginn wie Hund und Katz, das mitzuverfolgen macht Spaß und auch die Dialoge sind witzig und humorvoll. Lou, die mit Kälte und Eis so gar nichts anzufangen weiß und Miro, der sich absolut verbunden fühlt mit seiner Heimat. Die Natur liebt und achtet, seine Familie, die Bräuche und die Lebensweise der Finnen bedeuten alles für ihn.
Man fragt sich schon zu Beginn, wie soll das nur gut gehen?

Das Buch machte Freude und schenkte mir einige schöne Lesestunden. Es ließ mich träumen und verzauberte mich, nahm mich mit auf eine magische Reise in den Norden Finnlands.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Der Ort an dem die Zeit stillsteht...

Der Junge im Fluss
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Eine Geschichte über das Loslassen und über die Furcht und der Angst vor Veränderung und der Illusion von Zeit. Ein Buch, dass zur Selbstreflektion einlädt, einlädt tiefer zu gehen und Erkenntnis über ...

Eine Geschichte über das Loslassen und über die Furcht und der Angst vor Veränderung und der Illusion von Zeit. Ein Buch, dass zur Selbstreflektion einlädt, einlädt tiefer zu gehen und Erkenntnis über das Leben und Sein zu erhalten.

„ Manchmal verdeutlicht uns erst das Bild einer neuen Welt, die wir betreten, dass ein Abschnitt unseres Lebens unwiderruflich zu Ende gegangen ist“

Ben lebt auf einer Insel, das ist sein Zuhause und dort fühlt er sich wohl , er liebt es, wenn alles vorhersehbar und gleich ist. Er bewahrt Dinge und Erinnerungen, hält an der Vergangenheit fest, denn das Alles gibt ihm Sicherheit. Doch eines Tages kehrt sein Bruder auf die Insel zurück und setzt damit etwas in Gang, das Ben aus seiner Komfortzone reißt.

Dieses Buch regt zum Nachdenken an und wie gebannt folgt man Bens Reise zu sich Selbst. Der Autor hat einen wunderschönen Schreibstil, sehr angenehm und mit unglaublich viel Tiefgang. Man versucht sich selbst darin zu erkennen und als Leser kann man so einiges für sich selbst mitnehmen. Das Buchcover, seine Struktur und auch die Farbgebung, die dafür ausgewählt wurde, finde ich wunderschön, ebenso die Zeichnungen im Inneren. Das Cover vermittelt mir den steten Wandel des Lebens, den Fluss des Lebens und den damit einhergehenden Veränderungen und unzähligen Lebenswegen – so interpretiere ich das für mich persönlich und jeder sieht darin bestimmt etwas anderes

Ein Buch aus dem ich mir so einiges „mitnehmen“ konnte.

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