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Veröffentlicht am 18.01.2019

Was ein tolles Finale!

Young Elites (Band 3) - Die Herrschaft der Weißen Wölfin
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Die Geschichte des 3. Teils:
Vor einem Jahr hat Adelina den Thron von Kenettra bestiegen. Seitdem kann sie nicht genug bekommen. Ständig ist sie auf neuen Eroberungszügen durch das Land und lässt dabei ...

Die Geschichte des 3. Teils:


Vor einem Jahr hat Adelina den Thron von Kenettra bestiegen. Seitdem kann sie nicht genug bekommen. Ständig ist sie auf neuen Eroberungszügen durch das Land und lässt dabei eine Spur von Zerstörung und Leid hinter sich. Die Herrschaft der Weißen Wölfin ist keine friedliche Herrschaft. Sie ist geprägt von Angst und Not. Doch Adelina hat das erreicht, was sie sich gewünscht hat: Sie sitzt auf dem Thron, wird von allen gefürchtet und hat den Gezeichneten ihre Rechte zurückgegeben. Unter ihrer Herrschaft werden die Ungezeichneten unterdrückt und genauso misshandelt, wie sie damals die Malfettos behandelt haben. Adelina hat ihre Rache bekommen. Doch glücklich ist sie deswegen noch lange nicht. Jeden Tag wird ein Mordanschlag auf sie verübt. Ihr Volk liebt sie nicht und folgt ihr nur aus Angst. Ihre Schwester Violetta hat sie verlassen und seitdem wird sie immer häufiger von ihren dunklen Illusionen verfolgt, hat Albträume und sieht all jene, die sie getötet hat.
Nicht einmal ihre treuen Begleiter, ihre Rosen, können sie davor beschützen. Eines Tages erreicht Adelina ein Hilferuf von den Dolchen und ihrer Schwester. Die ganze Welt ist in Gefahr und nur mit Adelinas Hilfe kann die Welt und ihr aller Leben gerettet werden. Schon bald steht sie vor einer schwierigen Entscheidung. Wird sie egoistisch und selbstsüchtig bleiben und sich nur für sich entscheiden?

Meine Meinung:


Was ein tolles Finale! Ich finde es einfach klasse, wie die Geschichte ausgegangen ist. Das Ende finde ich einfach nur wirklich gut und das sage ich jetzt nicht, weil es ein kitschiges Happy End ist. Ich will euch natürlich nicht zu viel verraten, aber es lässt sich wohl am besten mit märchenhaft beschreiben. Und damit meine ich nicht und-sie-lebten-glücklich-und-zufrieden-bis-ans-Ende-ihrer-Tage-märchenhaft, sondern eher tragisch-romantisch-es-hat-mich-emotional-berührt-märchenhaft. Okay, um zu verstehen, was ich meine müsst ihr einfach das Buch lesen! Die Geschichte wird einfach gut abgerundet.
Was mir an diesem Buch, beziehungsweise der ganzen Reihe, sonst noch gefallen hat, sind die Nebenfiguren, die alle gebührend Beachtung finden. Dadurch, dass man manchmal auch in ihre Perspektiven schlüpft, lernt man sie noch besser kennen und hat eine intensivere Bindung zu ihnen. Am Schreibstil der Autorin gefällt mir, dass sie sich beim Erzählen auf das Wesentliche beschränkt. So liegen zwar zwischen manchen Kapiteln Zeitsprünge von mehreren Wochen. Aber ganz ehrlich, wer will schon wissen, was zum Beispiel in den zwei Wochen Schiffsreise passiert ist? Anstatt diese Lücke mit Belanglosigkeiten zu füllen, überspringt Marie Lu die Zeit einfach und das gefällt mir sehr gut. Denn man hat ja trotzdem nicht das Gefühl, dass sie etwas weggelassen hat.
Nach dem doch etwas schwächeren zweiten Band bin ich sehr glücklich mit dem Finale dieser Trilogie. Jetzt kann ich von ganzem Herzen sagen: Ihr müsst diese Reihe unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 18.01.2019

Etwas schwächer als der erste Teil, aber immer noch eine tolle böse Protagonistin!

Young Elites (Band 2) - Das Bündnis der Rosen
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Die Geschichte des 2. Teils:
Adelina wurde verraten. Die Dolche, eine Gruppe von Begabten, hat sie verraten und verstoßen. Jetzt hat sie nur noch ihre Schwester. Gemeinsam mit ihr will sie ihre eigene ...

Die Geschichte des 2. Teils:


Adelina wurde verraten. Die Dolche, eine Gruppe von Begabten, hat sie verraten und verstoßen. Jetzt hat sie nur noch ihre Schwester. Gemeinsam mit ihr will sie ihre eigene Elite auf die Beine stellen. Und so begibt sie sich auf die Suche nach anderen Begabten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Ihr Ziel ist einfach: Sie will Rache nehmen. Rache an den Dolchen und Rache an der Inquisition, die sie einst fast getötet hätten und alle Malfettos so schlecht behandeln. Doch das bleibt nicht ihr einziges Ziel. Die dunkle Macht, die Adelina in sich trägt, treibt sie weiter an. Das Böse in ihr will alles, will die absolute Macht und so nutzt sie ihre neuen Bündnisse dafür, um auf den Thron von Kenettra zu gelangen. Und dabei ist es ihr egal, was sie dafür opfern muss. Doch diese innere Dunkelheit, die sie antreibt, wendet sich gleichzeitig auch gegen sie. Ihre Illusionen geraten immer wieder außer Kontrolle und bedrohen Adelina selbst. Aber Aufgeben ist für Adelina keine Option. Entweder alles oder nichts.

Meine Meinung:


Diese Reihe hat mich mit ihrem ersten Teil schon überzeugt, weil es die erste Fantasy-Buchreihe ist, die ich kenne, die sich um eine böse Heldin dreht. Adelina ist außergewöhnlich und anders als alle anderen Protagonistinnen, die ich kenne. Aber lest selbst:

Warum kann ich nicht sein wie sie? Warum kann ich nicht der Vater sein, der die Liebe seiner Tochter mit Füßen tritt? Warum kann ich nicht der Erste Inquisitor sein, der den Anblick seiner flehenden Opfer auf dem Scheiterhaufen genießt? Warum kann ich nicht diejenige sein, die einem einsamen, verzweifelten Mädchen eine freundliche Hand bietet, nur um es dann doch zu verraten? Warum kann ich nicht ein einziges Mal als Erste zuschlagen, so plötzlich und mit solcher Wucht, dass meine Feinde vor mir niederkauern, bevor sie auch nur auf den Gedanken kommen, sich gegen mich zu erheben? Was ist so erstrebenswert daran, gut zu sein?

Sie entscheidet sich für das Böse und wird somit zu einer Antiheldin. Das macht sie einerseits besonders, aber andererseits nicht wirklich sympathisch. Zum Beispiel kann ich mich nicht behaupten, mich mit ihr identifizieren zu können. Aber in diesem Fall ist es die Andersartigkeit, die das Buch ausmacht.
Denn die Geschichte des zweiten Bandes ist, um ehrlich zu sein, nicht sonderlich spannend. Für meinen Geschmack passiert zu wenig und es wird nicht so mitreißend erzählt. Dafür sind die gelegentlichen Perspektivwechsel sehr angenehm und sie haben das Lesen dann doch abwechslungsreich gestaltet.
Insgesamt bin ich vom zweiten Teil nicht so begeistert wie vom Ersten. Aber ich finde immer noch die Protagonistin toll und ich bin gespannt, wo die Reise mit Adelina wohl hingehen wird.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Eine Geschichte voller emotionaler Auf und Abs

Funkeln der Ewigkeit
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Ein absolut traumhaftes Finale:
Seth hat erneut einen Titanen getötet: Hyperion. Das hat die Welt wortwörtlich erschüttert und viele Menschenopfer gefordert. Dennoch bereut Seth seine Tat nicht, denn er ...

Ein absolut traumhaftes Finale:


Seth hat erneut einen Titanen getötet: Hyperion. Das hat die Welt wortwörtlich erschüttert und viele Menschenopfer gefordert. Dennoch bereut Seth seine Tat nicht, denn er hat Josie dadurch gerettet. Die Probleme, die sich daraus ergeben, versucht er zunächst zu ignorieren. Doch als die Titanen ihm ein Ultimatum stellen, sieht er sich gezwungen zu handeln. Zusammen mit Josie und ihren gemeinsamen Freunden arbeiten sie an einem Plan, wie sie die Titanen zurück in ihre Grabkammern sperren können und die Menschheit vor der absoluten Vernichtung retten können. Denn Josie und Seth wollen, dass ihr ungeborenes Kind in einer sicheren und heilen Welt aufwächst. Sie ahnen noch nicht, wie groß das Opfer sein wird, das sie dafür werden bringen müssen.

Meine Meinung:


Dieser Band ist ein absolutes Auf und Ab an Emotionen. Immer wieder passiert erst irgendetwas Schreckliches und kurz darauf wieder etwas Lustiges oder Süßes zwischen Seth und Josie.
Außerdem gibt es zwei absolute Tiefpunkte in der Geschichte, die mich furchtbar zum Weinen gebracht haben und mit denen man nicht gerechnet hat. Ich kann euch leider nicht verraten, was passiert, aber es ist wirklich herzzerreißend! Ich liebe es, dass mich Jennifer L. Armentrouts Schreibstil immer so sehr mitreißt und ich mich so gut in die Personen einfühlen kann.
In diesem Band dreht sich wieder viel um die Liebesbeziehung zwischen Seth und Josie, doch gleichzeitig droht im Hintergrund immer die Vernichtung der Welt durch die Titanen. Ich finde es echt klasse, wie Jennifer L. Armentrout den Kampf zu Ende gehen lässt. Denn es passiert irgendwie etwas ganz Anderes als das, was man durch die vorherigen Bände erwartet hat. Und es ist sehr schnell vorbei. Also wer auf einen epischen Kampf gehofft habe, den muss ich leider enttäuschen. Aber zum Glück ist an dieser Stelle das Buch noch nicht vorbei und Jennifer hält noch einige Überraschungen für ihre Leser bereit.
Ich bin echt hin und weg von dem finalen Band!
Zu der ganzen Götterleuchten-Reihe möchte ich noch sagen: Wer die Liebesromane, die Jenifer L. Armentrout unter dem Pseudonym J. Lynn veröffentlicht hat, liebt, wird auch diese Geschichte richtig toll finden. Es geht sehr viel um Herzschmerz und Liebe und durch den Schreibstil ist man emotional total in die Geschichte verwickelt. Allerdings ist diese Reihe auf fantastischer Ebene nicht so gut, wie Armentrouts Obsidian-Reihe, die ich euch auch nur wärmstens empfehlen kann.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Wie war es für mich? Lest es in meiner Rezension...

Frag mich, wie es für mich war
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Die Geschichte:
Addie geht auf eine katholische Mädchenschule und ist dort Mitglied im Laufteam. Mit ihrer Freundin Claire geht sie laufen, um sich fit zu halten und zu trainieren. Zusammen mit ihrem Freund ...

Die Geschichte:


Addie geht auf eine katholische Mädchenschule und ist dort Mitglied im Laufteam. Mit ihrer Freundin Claire geht sie laufen, um sich fit zu halten und zu trainieren. Zusammen mit ihrem Freund Nick genießt sie das Leben und besucht die Konzerte seiner Band. Doch das alles ändert sich, als sie schwanger wird und für eine Abtreibung entscheidet. Keine große Sache. Ein kleiner Eingriff und alles verläuft gut. Doch danach ist nichts mehr wie es vorher war.

Meine Meinung:


Wie war es für mich? Nun, das Buch lässt sich ganz anders lesen, als jedes andere Buch, was ich zuvor gelesen habe. Deswegen war ich auch sehr neugierig auf das Buch. Doch leider war es dann eher enttäuschend.
Was das Buch so besonders macht, ist der Schreibstil. Man erfährt alles ungefiltert aus Addies Sicht. Sie schreibt einfach ihre Gedanken und Gefühle nieder. Es sind mal kurze Einblicke, mal Gespräche und mal Gedichte und Texte, die sie über ihr Leben anfertigt. Das zu lesen war schon sehr spannend und aufregend.
Dadurch, dass sie auf eine katholische Schule geht und auch selbst religiös zu sein scheint, ergeben sich innere und äußere Konflikte wegen der Abtreibung. Diese hält sie häufig in ihren Gedichten fest, welche mir sehr gut gefallen haben.
Was mir dieses Buch aber irgendwie total vermiest hat, war die Wendung, die die Geschichte dann nimmt. Die Inhaltsangabe auf der Rückseite kündigt an: Sie gewinnt an Selbstbewusstsein und bewertet ihr Leben neu. Natürlich macht sie eine Veränderung durch und das merkt man ihr auch an, aber so wie das Buch dann letztendlich ausgeht, damit habe ich erstens nicht gerechnet, zweitens finde ich es nicht passend und drittens hat das überhaupt nichts mit selbstbewusst sein zu tun.
Obwohl das Buch so gut geschrieben ist, konnte ich der Handlung dann nicht so viel abgewinnen und ich bin eher nicht so begeistert.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Ein gutes Finale, das noch mehr hätte vertragen können!

Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)
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Diese Welt ist ein wütender Sturm, zu dessen Entstehung ich beigetragen habe. Wir alle haben das, im Großen wie im Kleinen. Mit Schritten, deren Folgen wir nicht absehen konnten. Auf Wegen, die zu gehen ...

Diese Welt ist ein wütender Sturm, zu dessen Entstehung ich beigetragen habe. Wir alle haben das, im Großen wie im Kleinen. Mit Schritten, deren Folgen wir nicht absehen konnten. Auf Wegen, die zu gehen wir uns niemals hätten vorstellen können.

Die Geschichte von Mare, der Blitzwerferin, geht in die finale Runde:


Mare wurde verraten. Und das ausgerechnet von der Person, die sie am meisten geliebt hat, der sie vertraut hat: Cal. Der Flammenprinz hat nur sein eigenes Ziel vor Augen: den Thron. Dafür war er bereit, Mare und alles wofür sie beide gekämpft haben zu verraten. Er verspricht zwar, die Roten nicht länger zu unterdrücken, doch Mare weiß, dass sich für die Roten nur endgültig etwas ändern kann, wenn es keine silbernen Könige mehr gibt. So wie in Montfort, ein demokratisches Land, in dem Rote und Silberne gemeinsam regieren. Diese Regierungsform wünschen sich Mare und die Scharlachrote Garde auch für Norta. Doch diesem Ziel steht nicht nur Prinz Cal mit seinen Plänen im Wege, sondern auch sein Bruder Maven, der nicht bereit ist, seinen hart erkämpften Thron aufzugeben. Aber auch viele andere Silberne wollen die Privilegien, die sie genießen nicht freiwillig aufgeben und stehen deswegen auf der Seite des Königs. Der gemeinsame Feind eint die Scharlachrote Garde, die Montforter und Cals Silberne. Trotz ihrer unterschiedlichen Ziele werden sie vorläufig zusammenarbeiten, um Maven zu stürzen. Aber wie wird es danach weitergehen? Wird es Mare gelingen, die Roten aus der Sklaverei zu befreien und kann sie dabei trotzdem an Cals Seite bleiben?

Meine Meinung:


Das war also der abschließende Teil der Farben des Blutes-Reihe. Wahrscheinlich ist nicht nur mir aufgefallen, dass die Bücher mit jedem Band dicker geworden sind. Beim dritten Band hat es mich noch gestört. Was da hundert Seiten zu viel waren, hätten jetzt gut und gerne noch hundert Seiten mehr sein können!
Alle, die von dicken Büchern eher abgeschreckt sind, kann ich an dieser Stelle also beruhigen. Ich finde man kann den vierten Teil sehr gut und flüssig lesen. Die Seiten sind quasi nur so an mir vorbei geflogen und ich hatte keinen Moment das Gefühl, irgendwo festzuhängen.
Schade fand ich nur, dass das Ende so schnell abgewickelt war. Gerade die letzten hundert Seiten habe ich natürlich verschlugen und da muss ich sagen, dass mir zum Ende hin noch ein bisschen mehr gefehlt hat. Mehr Erklärungen wären schön gewesen und auch eine Portion mehr Emotionen.
Aber davon mal abgesehen, hat mir der finale Band sehr gut gefallen! Die Spannung war jedenfalls die ganz Zeit da und die Perspektivwechsel sehr erfrischend. Obwohl ich mir bei den Perspektiven ein bisschen mehr Einheitlichkeit gewünscht hätte. Es gab nur zwei Kapitel, in denen aus Cals und Mavens Sicht erzählt wurde und das war mir dann zu inkonsequent. Aber auf der anderen Seite war es natürlich schön auch von ihrem Innenleben zu erfahren. Gerade über Mavens verschobene Persönlichkeit hätte ich gerne mehr erfahren und mir mehr gewünscht.
Aber alles in allem ist Wütender Sturm ein gelungener Abschluss für die Reihe und ich kann den finalen Band zusammen mit der ganzen Reihe nur weiterempfehlen!