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Veröffentlicht am 30.09.2021

Super informativ und vor allem für Jugendliche geeignet

How to Politik
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Politik – das war schon immer ein super langweiliges Thema. Das denken wahrscheinlich die meisten, aber gerade in dieser Zeit ist es so wichtig, sich zumindest ein bisschen damit auseinanderzusetzen; vor ...

Politik – das war schon immer ein super langweiliges Thema. Das denken wahrscheinlich die meisten, aber gerade in dieser Zeit ist es so wichtig, sich zumindest ein bisschen damit auseinanderzusetzen; vor allem, wenn du wahlberechtig bist! Dieses Buch ist ein super Einstieg, um sich etwas mit dem Thema Politik vertraut zu machen.

Die Autorin Livia ist selbst eine Jugendliche und bloggt schon seit längerer Zeit über politische Themen. In ihrem Buch informiert sie nicht nur über politische Abläufe, Fachbegriffe usw., sondern spricht Jugendliche direkt an, indem sie aufzeigt, wie alltäglich Politik sein kann und was man als einzelner vielleicht schon tun kann. Dabei spricht sie unter anderem Themen, wie Politik in der Schule und in der Klimakrise an, also Themen, die gerade den Puls der Zeit treffen. Ich finde die Themenwahl sehr gut. Über das Thema Schule gelingt ein leichter Einstieg in das Buch, der Mittelteil bietet viel wissenswertes über Demokratie, die Parteien und die Abläufe in der Politik und der letzte Teil über die Klimakrise verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich mit den Themen auseinanderzusetzen.
Keine Sorge, die Themen sind auch nicht super schwer oder komplex. Es geht lediglich um die Basics der Politik, wenn man das so sagen kann.

Das Buch ist bunt und sehr ansprechend gestaltet. Es zeigt sofort: Politik muss nicht langweilig sein. Das Inhaltsverzeichnis und die, den unterschiedlichen Kapiteln, zugeordneten Farben erleichtern die Orientierung im Buch. Es gibt zum Beispiel immer wieder eingestreute Netz- und Social-Media-Seiten, für die die Farbe gelb reserviert ist und auf denen Livia zum Beispiel Tipps im Umgang mit Fakenews gibt. Diese Seiten haben mir inhaltlich total gut gefallen und ich finde auch gut, dass sie auf das ganze Buch verteilt sind, aber manchmal haben sie mich auch gestört. Da war man grade in einem Thema drin und dann wurde man unterbrochen. Natürlich kann man diese Seiten auch einfach überblättern und wann anders lesen. Überhaupt ist das Buch so aufgebaut, dass man es nicht chronologisch lesen müsste. Man kann auch einfach die Themen lesen, die einem gerade besonders interessieren und immer mal wieder reinschauen, statt es an einem Stück zu lesen.
Die Seiten selbst sind ebenfalls sehr abwechslungsreich gestaltet. Es gibt Infoboxen, Zitate, Ausschnitte aus „Livias Life“, in denen sie etwas Persönliches von sich erzählt, Funfacts, Aufrufe zum Tätigwerden („Call-to-Action“) und noch einige mehr. Das hat mir einerseits gut gefallen, denn so wird das Lesen nicht langweilig, andererseits waren mir einige Seiten teilweise auch zu voll und ich wusste nicht so wirklich, was ich zuerst lesen sollte. Die Call-to-Actions bieten oft auch Eintrag-Möglichkeiten, die ich auch größtenteils echt super fand. So wird man als Leser*in involviert, dazu gebracht aktiv zu werden und sich selbst zu reflektieren. Einige Call-to-Actions waren aber auch etwas zu viel des Guten und für mich nicht so sinnvoll, aber man muss ja auch nicht alles ausfüllen und ausführen.

Der Schreibstil von Livia ist auch für Jüngere super verständlich. Die Themen werden einfach und verständlich dargestellt und erklärt. Die vielen kleinen Absätze erleichtern nicht nur das Lesen und Zurechtfinden im Text, sondern machen es auch möglich, immer wieder Pausen beim Lesen einzulegen, wenn man doch mal zu viel von der Politik hat oder etwas nachschlagen möchte. Das ist auch etwas, das mir gut gefallen hat: Livia gibt Anreize zum Nachdenken, stellt zum Beispiel offene Fragen, nach dem Motto: Wie siehst du das? und stellt unter anderem Internet-Seiten vor, auf denen man sich noch mehr Infos holen kann. Auch die Tipps, die sie vor allem im Bereich plastikfreies und umweltfreundlicheres Leben gibt, fand ich echt super.
Bei einem Buch über Politik schwingt natürlich auch immer die politische Meinung des Autors oder der Autorin mit. In Livias Fall bedeutet das zum Beispiel, dass sie sich für das Wahlrecht ab 16 stark macht. Ich finde aber, dass sie ansonsten sehr sachlich und neutral formuliert. Sie möchte niemanden von irgendetwas überreden oder überzeugen und gibt zum Beispiel auch keiner Partei den Vorrang vor anderen. Eine klare Aufforderung hat sie allerdings: „Geh wählen, sobald du darfst!“ Falls du noch nicht wählen darfst, kannst du auf jeden Fall die Zeit bis zur nächsten Wahl nutzen und einen Blick in dieses Buch werfen. Ich finde es lohnt sich auch trotz der kleinen Kritikpunkte, die ich genannt habe.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Eine herzergreifende Geschichte!

Drei Schritte zu dir
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Die Geschichte:
Stella hat Mukoviszidose und wartet auf eine neue Lunge, um wenigstens noch etwas länger leben zu können. Vor kurzem musste sie wieder ins Krankenhaus, weil ihr Zustand sich verschlechtert ...

Die Geschichte:


Stella hat Mukoviszidose und wartet auf eine neue Lunge, um wenigstens noch etwas länger leben zu können. Vor kurzem musste sie wieder ins Krankenhaus, weil ihr Zustand sich verschlechtert hatte. Dort ist sie jetzt, muss von allen auf der Station Abstand halten, um ihr Immunsystem nicht zu gefährden, und gibt die Hoffnung trotzdem nicht auf. Verbissen hält sie sich an alle Regeln und Anweisungen der Ärzte, denn sie will leben!
Will will auch leben, allerdings nicht so! Er will raus aus dem Krankenhaus und den Rest seines Lebens genießen und sich nicht an irgendwelche fadenscheinigen Hoffnungen klammern. Verzweifelt wartet er auf seinen 18. Geburtstag, an dem er nicht mehr das tun muss, was seine Mutter will. Die Krankenhausregeln sind ihm dabei herzlich egal.
Stella versucht, ihm vom Gegenteil zu überzeugen und zwingt ihn, seine Therapien zu machen. Obwohl sie dabei stets Abstand halten müssen, kommen die beiden sich näher. Wie gerne würden sie sich auch berühren, doch das könnte für beide den Tod bedeuten.

Meine Meinung:


Dieses Buch ist etwas Besonderes, denn es ist das Buch zu einem Film. Es wurde von den Autor:innen auf Grundlage des Drehbuchs geschrieben. Man merkt es der Geschichte an, denn die Szenen werden teilweise wie Filmszenen beschrieben. Das fand ich sehr spannend und hat mir gut gefallen. Natürlich habe ich mir gleich im Anschluss auch den Film angesehen und das hat die Bilder aus der Geschichte nur noch lebendiger werden lassen. Ich kann beides auf jeden Fall jedem empfehlen.
Das Buch beschäftigt sich mit der Krankheit Mukoviszidose, über die ich vorher nicht viel wusste. Es ist von dem Leben realer Patient:innen inspiriert und ich finde das merkt man. Die Geschichte vermittelt die Krankheit mit einem sehr großen Respekt. Sie ist nicht einfach nur Mittel zum Zweck, um eine Liebesgeschichte dramatischer zu machen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie Betroffenen sehr viel Mut machen kann.
Stella ist eine so tolle Protagonistin, die neben ihrer Krankheit noch mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat und sich trotzdem nicht unterkriegen lässt. Sie ist eine wahre Kämpferin. Demgegenüber steht Will, der eigentlich schon aufgegeben hat, doch auch in ihm steckt viel mehr als man zu Anfang meint. Auch die Nebenfiguren habe ich schnell ins Herz geschlossen, auch wenn sie nicht ganz so im Vordergrund stehen, sind sie einfach super liebe Menschen.
Beim Lesen der Geschichte solltet ihr unbedingt Taschentücher parat halten. Ich meine, ich habe jetzt noch Tränen in den Augen, obwohl ich nur die Rezension schreibe. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, weil mich diese Gefühle einfach nicht losgelassen haben und ich, wenn ich gerade nicht lesen konnte, immer an Stella und Will denken musste.
Ich mag es, dass die Geschichte so lebensecht ist. Sie ist dramatisch und traurig, aber nicht überdramatisierend. Auch das Ende beschönigt nichts. Es gibt keine spontane Wunderheilung, denn das wäre unrealistisch. Aber irgendwie ist es trotzdem ein Happy End. Mehr verrate ich lieber nicht, ihr solltet es besser selbst lesen!

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Spannende actionreiche Geschichte mit Herz

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Die Geschichte:
Cain ist eine verdammt gute Blood Huntress. Noch besser war sie nur mit Warden als Kampfpartner an ihrer Seite. Doch die beiden haben sich in der Vergangenheit gegenseitig zu sehr verletzt, ...

Die Geschichte:


Cain ist eine verdammt gute Blood Huntress. Noch besser war sie nur mit Warden als Kampfpartner an ihrer Seite. Doch die beiden haben sich in der Vergangenheit gegenseitig zu sehr verletzt, sodass seit drei Jahren jeder sein eigenes Ding durchzieht. Warden macht auf eigene Faust Jagd auf den Vampirkönig Isaac und das, obwohl es den Huntern streng untersagt ist, alleine zu jagen. Als Isaac unvermittelt auftaucht und die Hunter bedroht, bleibt Cain und Warden jedoch keine andere Wahl als zusammenzuarbeiten. Der Vertrauensbruch wiegt zwar immer noch schwer, doch die beiden sind auch nach der langen Zeit noch ein verdammt gutes Team. Widerwillig müssen sie erkennen, dass sie gut zusammenpassen… als Kampfpartner – oder ist da vielleicht noch mehr zwischen ihnen?

Meine Meinung:


Band 2 der Midnight Chronicles hat mir besser gefallen als der erste Teil. Nachdem man im ersten Teil noch sehr ausführlich in die Welt der Hunter eingeführt werden musste, war man nun direkt mittendrin im Geschehen. Dadurch dass Warden schon in der Geschichte des ersten Bands dabei war, konnten durch ihn auch die vergangenen Ereignisse rekapituliert werden, wodurch ich auch schnell wieder in die Geschichte reingefunden habe. Dieses Konzept gefällt mir ohnehin sehr gut. Ich mag es, dass man in den ungeraden Bänden der Reihe immer mit Roxy und Shaw zu tun bekommt und, dass die Figuren aus den anderen Teilen dann schon in ihrer Geschichte eingeführt werden. In Blutmagie lernt man sogar schon die Protagonisten vom vierten Teil der Midnight Chronicles kennen und ich bin jetzt schon super gespannt darauf!
Die Charaktere gefallen mir nämlich alle super. Cain und ihre Freunde sind eine tolle Clique. Der beste Nebencharakter ist allerdings Kevin, der Todesbote. Jede Szene, in der er auftaucht ist einfach super witzig und irgendwie ist es süß, dass er Wardens bester Freund ist.
Generell hat es mich total gefreut, Warden nun besser kennenzulernen und mehr über ihn zu erfahren. Er und Cain sind ein tolles Paar. Grundsätzlich mochte ich den Aufbau ihrer Geschichte sehr, doch gerade an dem entscheidenden Punkt, an dem sich die beiden langsam annähern sollten, ging es mir etwas zu schnell. Von „Ich kann mich nicht mit dir im selben Raum aufhalten“ zu „Lass uns zusammenarbeiten“ gab es nur eine kurze Diskussion. Das kann aber auch daran liegen, dass ihre Geschichte im Gegensatz zu Roxys und Shaws innerhalb dieses Bandes zu Ende erzählt wird.
Die restliche Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es war super actionreich und es gab einige unerwartete Wendungen, die mich gespannt auf die nächsten Bände zurücklassen. Die Spannung zum Ende hin ist noch einmal stark gestiegen und es sind einige dramatische Dinge passiert. Allerdings ist mir dabei aufgefallen, dass ich nicht hundertprozentig mit den Charakteren mitfiebere und mitleide. Das letzte bisschen hat dann doch irgendwie gefehlt.
Nichtsdestotrotz ist auch der zweite Band der Midnight Chronicles sehr gut gelungen, hat mich gefesselt und gut unterhalten. Außerdem macht er definitiv Lust auf mehr!

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Super unerwartete Wendung!

All This Time – Lieben heißt unendlich sein
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Die Geschichte:
Kyle und Kimberly – zwei, die schon immer zusammengehören. Erst waren sie nur beste Freunde und nun sind sie das High School-Liebespaar, das alle beneiden. Kyle freut sich schon richtig ...

Die Geschichte:


Kyle und Kimberly – zwei, die schon immer zusammengehören. Erst waren sie nur beste Freunde und nun sind sie das High School-Liebespaar, das alle beneiden. Kyle freut sich schon richtig auf die gemeinsame Zeit am College, doch da macht Kimberly ihm alle Träume zunichte. Auf dem Rückweg vom Abschlussball trennt sie sich von ihm und kurz darauf haben die beiden einen schweren Autounfall. Als Kyle im Krankenhaus aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, kann er es nicht fassen: Kim ist tot. Er ist wütend, verzweifelt, traurig, verletzt und fühlt sich schuldig und weiß mit seinen Gefühlen einfach nicht umzugehen. Auf dem Friedhof begegnet er Marley, die ebenfalls mit ihren Gefühlen zu kämpfen hat und die ihn deswegen versteht wie niemand sonst. Eine tiefe Verbindung entsteht zwischen den beiden. Doch hat Kyle diese zweite Chance überhaupt verdient?

Meine Meinung:


Hätte ich diese Rezension geschrieben noch während ich das Buch gelesen habe und ungefähr auf der Hälfte war, hätte sie ungefähr so geklungen: Die Handlung ist sprunghaft, die Gefühle der Charaktere nicht nachvollziehbar und wenn das jetzt den Rest der Geschichte so weitergeht, wird das ein ganz schön mieses Buch.
Tja, was soll ich sagen? Es ist so nicht weitergegangen. Es gab eine – für mich – vollkommen überraschende Wendung, die nicht nur alles erklärt hat, was ich zuvor zu kritisieren hatte, sondern die auch wirklich gelungen war. Im Nachhinein frage ich mich, warum ich sie nicht vorhergesehen habe. Ich habe, glaube ich, zu viel auf die Dinge geachtet, die nicht gepasst haben und gleichzeitig ging meine Theorie, was sein könnte, in die vollkommen falsche Richtung. Ich habe wirklich selten ein Buch gelesen, das mich so an der Nase herumführen konnte. Ein großes Lob geht deswegen an den Klappentext, der wirklich nichts in die Richtung verrät.
Aber nun noch etwas zu der restlichen Geschichte: Mit dem Protagonisten Kyle musste ich erst ein bisschen warm werden. Ich kann nicht sagen, woran es lag, aber er war irgendwie nicht ganz greifbar für mich. Ähnlich ging es mir mit den anderen Charakteren, wobei das an dem Aufbau der Story lag und ich es deswegen jetzt hier nicht als Kritikpunkt nennen kann. Zum Ende der Geschichte hin, habe ich Kyle dann jedenfalls in mein Herz geschlossen.
Durch die unerwartete Wendung in der Handlung fällt es mir schwer, die Story als Ganzes zu bewerten. Einerseits möchte ich nicht zu viel vorwegnehmen, andererseits hat mir der Anfang halt wirklich nicht so gut gefallen und erst im Nachhinein Sinn ergeben. Die Auflösung am Schluss fand ich auch nicht zu hundert Prozent gelungen, weil es mir dann doch etwas zu schnell ging und auch zu unrealistisch und drüber war. Plötzlich passierte irgendwie alles auf einmal. Doch genau das hat mich wiederrum so in Atem gehalten, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Zusätzlich haben mich die Emotionen am Ende noch einmal richtig mitgerissen.
Insgesamt kann ich mir die Geschichte als Film besser vorstellen. Viele Szenen sind ohnehin wie Filmszenen beschrieben und ich glaube, dass die Story als Film besser funktioniert, weil man die Hinweise auf die Wendung am Anfang der Geschichte viel besser streuen kann. Dieser Gedanke kommt nicht von ungefähr, denn das andere Buch, das die Autorinnen bisher veröffentlicht haben („Drei Schritte zu dir“), ist ein Buch zum Film. Ich hoffe, dass „All this time“ ebenfalls verfilmt wird.
Alles in allem möchte ich euch dieses Buch gerne empfehlen, denn es hat viele Pluspunkte und wer weiß, vielleicht kommt ihr ja viel schneller dahinter, was es mit Kyle und Marley auf sich hat und euch gefällt deswegen auch der Anfang besser als mir.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Spannend und zum Miträtseln!

Pretty Dead. Wenn zwei sich lieben, stirbt die Dritte (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Die Geschichte:
Ausgerechnet während des großen Tanzes des Schulballpaares bricht die Ballkönigin Sarah Matthews in den Armen ihres Freundes Chase zusammen. Das Entsetzen ist groß, denn die perfekte und ...

Die Geschichte:


Ausgerechnet während des großen Tanzes des Schulballpaares bricht die Ballkönigin Sarah Matthews in den Armen ihres Freundes Chase zusammen. Das Entsetzen ist groß, denn die perfekte und von allen geliebte – oder zumindest bewunderte – Sarah ist tot. Doch schon bald darauf gehen die Vermutungen los: War es ein tragischer Unfall, hat sie einen dramatischen Abgang hinlegen wollen oder ist sie gar ermordet worden? Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf und schnell gerät die Clique rund um Sarah in deren Fokus. 5 Jugendliche könnten es gewesen sein, denn sie alle haben ein Motiv und ein Geheimnis, das sie lieber nicht Preis geben würden. Doch für Chase, Sarahs Freund, und Brooke, Sarahs beste Freundin, bedeutet der Verlust ihrer Freundin noch etwas ganz Anderes…

Meine Meinung:


Bevor ich meine Meinung zum Inhalt abgebe, muss ich vorher erwähnen wie grandios ich den Untertitel finde. Erstens mag ich es total wenn bekannte Redewendungen sinnvoll abgeändert werden und zweitens passt „Wenn zwei sich lieben, stirbt die Dritte“ super gut zum Inhalt. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten :)
Die Geschichte hat mich absolut von sich überzeugen. Wieder einmal war es ein Buch von Stefanie Hasse, dass ich nicht aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil ist super flüssig, die Kapitel sind recht kurz gehalten und dauernd geht es Schlag auf Schlag, sodass ich Angst habe, etwas zu verpassen, wenn ich das Buch zuklappe.
Bei diesem Buch hat mir besonders gut gefallen, dass die Kapitel aus vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben sind. Es gibt zwar die beiden Figuren Chase und Brooke, um die es hauptsächlich geht, aber man erhält auch Einblick in die Gedanken der anderen Charaktere aus dem Freundeskreis der Toten. Durch die geschickten Wechsel und die unterschiedlichen Wissensstände wusste ich als Leserin irgendwann selbst nicht mehr, wem ich trauen soll. Jede*r könnte der Mörder oder die Mörderin von Sarah sein. Ich habe bis zum Schluss mitgerätselt, habe die verrücktesten Theorien aufgestellt und war dann fast ein bisschen enttäuscht von der recht simplen Auflösung. Aber am wichtigsten ist ja, dass es nicht vorhersehbar ist und das war es für mich auf keinen Fall.
Das Ende kam mir insgesamt einfach ein kleines bisschen zu kurz. Ich hätte mir gewünscht, dass es noch ein paar Kapitel aus der Sicht der anderen Charaktere gibt, um die Sache noch etwas mehr abzurunden.
Chase und Brooke als Hauptcharaktere haben mir insgesamt wirklich sehr gut gefallen. Die Chemie zwischen den beiden hat einfach gestimmt und ihre Geschichte mitzuverfolgen war schön.
Wem Secret Game schon gefallen hat, dem wird auch Pretty Dead zusagen. Mich konnte Stefanie Hasses Debut im Bereich Jugendkrimi nicht ganz von sich überzeugen, doch dieses Buch hat es geschafft. Die beiden Bücher hängen übrigens nicht zusammen, sind aber recht ähnlich gestrickt. Es geht in beiden Fällen um einen Mord in einer reichen High-School-Clique, die voller Oberflächlichkeiten, Lügen und Intrigen steckt. Ich mag dieses Setting total gerne und allen, denen es ähnlich geht, möchte ich dieses Buch ans Herz legen.

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