Nicht ganz so gut wie der erste Band
Heliopolis (Band 2) - Die namenlosen LiebendenDie Geschichte:
Nachdem Akasha und ihre Freunde die Vernichtung der Erde aufgehalten haben, müssen sie nun den Zwilling zurück nach Heliopolis bringen. Denn nur wenn die beiden Kristalle vereint werden, ...
Die Geschichte:
Nachdem Akasha und ihre Freunde die Vernichtung der Erde aufgehalten haben, müssen sie nun den Zwilling zurück nach Heliopolis bringen. Denn nur wenn die beiden Kristalle vereint werden, wird das Volk wieder gesund und die Magie kehrt zurück. Akasha steht im Mittelpunkt dieser Mission und wird von allen Seiten bedrängt. Jeder möchte Einfluss auf sie nehmen und sie von seiner Sicht der Dinge überzeugen. Doch wem kann sie trauen? Weder ihr Vater noch ihre Mutter scheinen ihr die Wahrheit gesagt zu haben und selbst ihren besten Freunden kann sie auf einmal nicht mehr trauen. Dante ist seit ihrer Rückkehr wieder total verändert und Riaz hat ebenfalls etwas zu verbergen. Mit wem kann sie noch zusammenarbeiten? Und was ist letztendlich der richtige Weg um ihre Heimat zu retten?
Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass es schon ziemlich lange her ist, dass ich Band 1 gelesen habe. Trotzdem wollte ich noch unbedingt Band 2 der Geschichte lesen, weil mir der erste Teil so gut gefallen hat. Ich war bisher nur einfach nicht dazu gekommen. Zum Glück kommt die Autorin mir und allen anderen Lesern entgegen, indem sie einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse aus dem ersten Buch gibt. So was finde ich echt toll und das sollte jede/r Autor/in machen! Gerade wenn man so viele Bücher liest, vergisst man einfach schnell die kleinen wichtigen Elemente aus der Geschichte, selbst wenn nur 1 Jahr dazwischen liegt. Also mir hat die kurze Zusammenfassung echt geholfen in die Geschichte einzutauchen!
Ich mag es, wie sich im Laufe der Geschichte immer neue Elemente aus der Fantasy-Welt Heliopolis auftun. Die Geschichte wird immer mehr ausgeschmückt und nun, da Akasha und ihre Freunde zurück in ihrer Heimat sind, kann man so richtig schön in ihre Welt abtauchen. Leider ist es mir trotz dessen nicht gelungen, an der Geschichte dranzubleiben. War Band 1 noch ein absoluter Pageturner, so musste ich mich nun richtig ranhalten. Das lag zum einen daran, dass mir die Spannung zwischendrin gefehlt hat und sich die Handlung etwas hinzog. Und zum andern wurde mir die Handlung irgendwann zu undurchsichtig. Ich überlege die ganze Zeit, ob das daran liegt, dass ich mich nicht mehr so gut an den ersten Teil erinnere, aber ich fand die Handlung einfach nicht mehr so ganz logisch und ich habe mich manchmal gefragt: Wo kommt das denn jetzt her? Das hat mir das Weiterlesen etwas erschwert. So, wie es sich letztendlich allerdings aufgelöst hat, fand ich das gut. Ich mochte das Ende und die Geschichte der namenlosen Liebenden. Und ich finde es schön, dass dieser Untertitel so gut zur Geschichte passt.
Ansonsten haben mir die Charaktere und der Schreibstil wie auch beim ersten Buch gut gefallen. Akasha und Dante sind einfach ein gutes Team! Es taucht ein neuer Nebencharakter auf, der die beiden unterstützt. Schade ist dabei nur, dass Akashas Freunde dadurch etwas an Bedeutung verlieren.
Insgesamt konnte mich das Finale nicht so packen und überzeugen wie der erste Band, aber es bringt die Geschichte zu einem guten Abschluss und lohnt sich daher zu lesen.