180 Sekunden können alles verändern
180 Seconds - Und meine Welt ist deineErster Satz:
„Das dritte Collegejahr fängt an, was bedeutet, dass es nur noch zwei Jahre dauert, bis ich frei bin.“
Meine Rezension:
Das Cover hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, der Titel dazu ...
Erster Satz:
„Das dritte Collegejahr fängt an, was bedeutet, dass es nur noch zwei Jahre dauert, bis ich frei bin.“
Meine Rezension:
Das Cover hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, der Titel dazu hat irgendwie neugierig gemacht. Nach dem Klappentext war mein Interesse vollends geweckt. Was genau hat es mit dem Experiment auf sich?
Man steigt in die Geschichte ein und lernt erst mal Protagonistin Allison kennen. Sie wurde von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht, bis sie von ihrem schwulen Adoptivvater adoptiert wurde. Nur schwer fasst sie Vertrauen zu ihm, in ihrer Kindheit konnte sie nie welches fassen. Allein ihre beste Freundin Steffi war eine Konstante in ihrem Leben.
Auf dem College lebt sie ein zurückgezogenes Leben, ihre Schutzmauern sind sehr hoch. Doch sie wird aus ihrer Comfortzone rausgerissen, als sie an Esbens Experiment teilnehmen soll: 180 Sekunden Blickkontakt mit einem Fremden.
Es passiert etwas Außergewöhnliches, magisches. Ihre Mauern fallen.
Die Idee mit dem Experiment fand ich faszinierend. Prinzipiell kann ich mir auch vorstellen, dass das zwei Menschen zueinanderbringt. Wie die Protagonisten anschließend zueinander finden, kommt auch recht glaubhaft rüber.
Protagonistin Allison kommt man gut klar, sie hat ihre eigene Persönlichkeit und entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter. Ich konnte mich in ihre Lage hineinversetzen und sie verstehen.
Auch Protagonist Espen fand ich sypathisch. Er ist sehr sozial eingestellt und will am liebsten jeden Menschen helfen. Diese Art fand ich einerseits gut, andererseits aber auch auf irgendeine Weise abgehoben. Doch das gibt der Geschichte seinen einen Touch.
Ebenfalls Allisons beste Freundin Sfeffi spielt eine wichitge Rolle in diesem Buch und muss erwähnt werden. Sie ist Allison eine große Stütze.
Geschrieben ist das Buch aus Allisons Sicht, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und man fühlt sich wohl. Die Autorin schreibt sehr angenehm und bildlich.
Fazit:
Das Buch ist rundum gelungen, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle etwas überspitzt ist. Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und die Protagonisten gerne auf ihrem Weg begleitet.