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Veröffentlicht am 10.12.2018

TNT!

Die letzte erste Nacht
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Erster Satz:
"Trevor Alvarez war absolut nicht mein Typ."

Meine Rezension:
Wie man es schon von den ersten zwei "Firsts"-Bänden kennt, kommt man super schnell in die Geschichte rein und findet sich in ...

Erster Satz:
"Trevor Alvarez war absolut nicht mein Typ."

Meine Rezension:
Wie man es schon von den ersten zwei "Firsts"-Bänden kennt, kommt man super schnell in die Geschichte rein und findet sich in dem Collegesetting zurecht. Es spielen die altbekannten Charaktere mit, dieses Mal lernen wir Tate und Trevor besser kennen.

Tate hat man immer als bodenständige und ehrgeizige Person kennengelernt. Sie lernt total gerne und viel, ist organiert und hat ein genaues Ziel vor Augen. Ihr Wunsch ist es, den plötzlichen Tod ihres Bruders aufzudecken, denn sie ist davon überzeugt, dass es ein natürlicher Tod war.
All diese Bedenken verbirgt sie hinter ihrer Fassade, nach außen ist sie taff und stark, doch eigentlich ist sie sensibel.
Da sie gerne mal auf einer Party einen über den Durst trinkt, war schon immer Trevor da und hat auf sie aufgepasst. Trevor mit seiner Loyalität steht immer für seine Freunde ein und hilft ihnen, so auch Tate, obwohl die beiden sich eigentlich gar nicht so gut kennen. Da auch er sehr ehrgeizig ist, treffen sich die beiden immer in der Bibliothek zum Lernen. Sie lernen sich mit der Zeit besser kennen und kommen sich näher, so kommt auch Tate seinem gut behüteten Geheimnis näher...

Beide Protagonisten zusammen ergeben eine explosive Mischung und haben nicht umsonst den Spitznamen TNT. Sie sind beide sehr sturköpfig und stoßen somit immer wieder aneinander. Doch auch ihr Zusammensein ist genauso emotionsgeladen. Sie geben einfach ein tolles Team ab!

Es ist kein Geheimnis, wie die Geschichte enden wird, man weiß es einfach von Anfang an, aber es macht einfach Spaß, mit all den Charakteren der Geschichte die Zeit zu verbringen. Die Geschichte ist kurzweilig und die Seiten fliegen nur so dahin. Man wird durch einen schönen lockeren Schreibstil an die Seiten gebunden, fühlt sich wohl und gut unterhalten.

Fazit:
"Die letzte erste Nacht" ist ein Wohlfühlbuch mit einer kurzweiligen Geschichte. Man kommt super durch die Geschichte und lernt ein weiteres Pärchen der Reihe kennen. Es gibt tiefgründige und humorvolle Momente. Tate und Trevor machen Spaß!

Veröffentlicht am 07.12.2018

Nach anfänglichen Schwierigkeiten doch ganz gut

Legendary
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Erster Satz:
"In einigen der Zimmer des Anwesens versteckten sich Monster unter dem Bett, aber Tella hätte schwören können, dass die Räume ihre Mutter einen Zauber bargen."

Meine Rezension:
Die Geschichte ...

Erster Satz:
"In einigen der Zimmer des Anwesens versteckten sich Monster unter dem Bett, aber Tella hätte schwören können, dass die Räume ihre Mutter einen Zauber bargen."

Meine Rezension:
Die Geschichte von Caraval hat mich im ersten Band total gefesselt, ich fühlte mich wie ein Spieler des magischen Spiels von Legend. War von seinen Fängen und Geheimnissen und Rätseln total gefesselt und begeistert, deshalb war für mich sofort klar, dass ich auch den zweiten Band der Reihe unbedingt lesen muss!
Schon allein die Aufmachung dieses Buches lässt mich wieder von einem guten Spiel träumen, das Cover als verzierte Spielkarte dazustellen, ist super gelungen!

Doch die Rückkehr in die Geschichte fiel mir nicht so leicht wie gedacht. Ich musste mich erst einmal wieder an die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander gewöhnen. Der Großteil der Charaktere ist schon aus dem ersten Band bekannt gewesen, doch ich hatte sie nicht mehr so in Erinnerung, da es schon einige Zeit her war.
Wieder wird in diesem Buch Caraval ausgerichtet, doch diesmal hatte das Spiel nicht so eine starke Präsenz wie im ersten Band. Klar, war es immer noch das Ziel, das Spiel zu gewinnen, doch es war dieses Mal auch ernster als im ersten Band.
Protagonistin ist hier Donatella, die Schwester von Scarlett. Sie will ein Teil der Caraval Schauspieler sein, aber nicht nur das bestimmt ihr Leben. Denn sie hat auch Schulden, dessen Begleichung nun eingefordert wird. Sie soll Legends wahren Namen herausfinden, dann sind ihre Schulden beglichen. Doch sie kennt den Namen nicht, aber der Gewinner von Caraval erfährt Legends wahre Identität. So beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, ein Wettlauf, an dem ihr Leben hängt.

Tella als Protagonistin war angenehm, ich konnte mich größtenteils in sie hineinversetzen, konnte verstehen, warum sie so gehandelt hat, wie sie es getan hat. Zwar hat das nicht immer mit dem übereingestimmt, wie ich in dieser oder jeder Situation gehandelt hätte.
Wieder einmal war die Handlung sehr verworren und mit vielen Geheimnissen, sodass man schon recht aufmerksam lesen muss.
Nachdem ich mich wieder in die Geschichte eingefunden hatte, was so ungefähr ab der Hälfte war. Es macht auf jeden Fall sehr viel Spaß, dieses Buch zu lesen, da einfach nicht alles vorhersehbar ist. Auch wenn es einige Zeit gedauert hat, mich mit den Charakteren und der Handlung warm zu werden, war ich doch dann gegen Ende gefesselt.

Geschrieben ist das Buch aus der 3. Person von Tella, sodass man sich in sie hineinversetzen kann, aber auch die nötige Übersicht behält. Der Schreibstil ist einfach zu verstehen und man kommt recht gut durch die Geschichte.

Fazit:
Nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder in die Geschichte hineinzukommen, konnte ich mich dann doch gut wieder einfinden und der Handlung gut folgen konnte.

Veröffentlicht am 16.11.2018

grandioser Reihenauftakt!

Die Krone der Dunkelheit
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Schon allein die Aufmachung dieses Buches gefällt mir sehr gut! Die raue Sanduhr macht beim Anfassen des Buches schon echt was her. Schlägt man das Buch dann auf, hat man auf der Innenseite des Umschlags ...

Schon allein die Aufmachung dieses Buches gefällt mir sehr gut! Die raue Sanduhr macht beim Anfassen des Buches schon echt was her. Schlägt man das Buch dann auf, hat man auf der Innenseite des Umschlags eine kleine Liste mit den wichtigsten Protagonisten und deren Beweggründe aufgeschrieben. Das hat mir gut gefallen, so konnte ich besonders zu Beginn immer wieder nachgucken, wer genau die Person ist, die gerade ihren Erzählteil hat, und kam so nicht durcheinander.



Spielen tut die Geschichte in Lavados, einer fiktiven Insel, im Norden in Thobria leben die Menschen, im Süden die Fae, die Seelie und Unseelie. Getrennt werden ihre Reiche durch die Mauer an denen die unsterblichen Wächter die Elva, grausamen Kreaturen, aus der Menschenwelt fernhalten.

Wie schon angedeutet, wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzhählt, somit gibt es auch verschiedene Handlungsstränge.

Auf der einen Seite haben wir Ceylan, eine toughe junge Frau, die alles dafür tut, bei den Wächtern aufgenommen zu werden. Sie hat nur ein Ziel: Rache an den Elva nehmen, da diese vor einigen Jahren ihr gesamtes Dorf ausgelöscht haben. Doch ihr Ungehorsam bringt sie immer wieder in Schwierigkeiten und so den ihr verhassten Fae näher als ihr lieb ist: sie muss nach Melidrian reisen, um dort an der Krönung des Fae Prinzen Kheeran teilzunehmen. Ein Prinz, der vieles dafür geben würde, von seinen Pflichten entbunden zu werden.

Auf der anderen Seite haben wir Freya, Thronerbin von Thobria. Seitdem ihr Bruder vor vielen Jahren entführt wurde, ist sie auf der Suche nach ihm. Sie bedient sich der Magie und findet heraus, dass er sich im Reich der Seelie aufhält. Zusammen mit dem gefangenen Wächter Larkin begibt sie sich auf eine nicht ungefährliche Reise, um ihren für tot gehaltenen Bruder zu finden.


Jeder Charakter hat mir super gut gefallen, alle wurden gut ausgearbeitet und haben eine starke Persönlichkeit. Ich mochte es sehr, die verschiedenen Charaktere kennenzulernen. Dabei fand ich es gut, dass es die vielen Perspektivwechsel gab und man so verschiedene Handlungsstränge verfolgen konnte und sich nicht alles auf eine Richtung eingestellt hat. Man die ganze Zeit die Vermutung, dass alles irgendwie und irgendwann zusammenführen muss, ob es so ist, verrate ich an dieser Stelle aber nicht. Ich konnte auf jeden Fall das Buch nicht aus der Hand legen, ich war einfach total mitgerissen!


Es geschehen auch einige Dinge, mit denen ich überhaupt und auf keinen Fall gerechet habe! An dieser Stelle musste ich erst einmal eine kurze emotionale Pause machen und wieder zu Atem kommen. Alle, die das Buch schon kennen, wissen, welche Stelle ich meine.


Fazit:

Laura Kneidl hat einen High Fantasy Roman vom Feinsten geschrieben! Ich bin total mitgerissen worden und bleibe mit freudiger Erwartung auf die nächsten Bände zurück!

Ich bin total gespannt, wie es mit Ceylan und Kheeran, Freya und Larkin weitergeht! Ich kann es gar nicht erwarten!

Bitte lest dieses Buch!

Veröffentlicht am 09.11.2018

gefühlvolles Buch!

Nebenan funkeln die Sterne
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Erster Satz:

"Mit dem Meer stimmte etwas nicht."


Meine Rezension:

Von dem Cover bin ich total begeistert! Das Funkeln der Lichter mit der Lichterkette dazu lässt einen träumen!



Protagonistin Emma ...

Erster Satz:

"Mit dem Meer stimmte etwas nicht."


Meine Rezension:

Von dem Cover bin ich total begeistert! Das Funkeln der Lichter mit der Lichterkette dazu lässt einen träumen!



Protagonistin Emma Martins lebt in einer 2-Zimmer-Wohnung mit Dachterasse im Herzen Londons, sie arbeitet als Webdesignerin. Doch sie lebt völlig zurückgezogen, geht kaum vor die Tür und bekommt nichts von Londons Charme mit. Online pflegt sie ein turbulentes Leben über ihren Instagramaccount, ihrer großen Anzahl von Followern gaukelt sie aber nur etwas vor, was aber keiner weiß, selbst ihre Familie nicht. Sie ist eigentlich völlig einverstanden mit ihrem Lebenstil.

Doch als dann in der Wohnung auf der anderen Seite ihrer Dachterasse ein junger und gutaussehender Nachbar einzieht, gerät ihr Leben aus ihren gewohnten Fugen. Nathan verlangt von ihr Dinge, von denen sie sich die letzten Jahren zurückgezogen hat.


Zunächst viel es mir schwer, einen Weg in die Geschichte zu finden, da ich mich nicht mit Emma identifizieren konnte. Es war für mich unvorstellbar, wie sie so ein Leben leben kann, wie sie es tut. Vor Allem, weil man weiß, dass sie früher "ganz normal" war, sie hatte eine funktionierende Beziehung und ein intaktes Familienumfeld und Freundeskreis, doch irgendetwas hat sie schockiert und dazu verleitet, das Leben zu führen, was sie aktuell tut. Man weiß aber nicht, was es war, und das hat es mir zunächst schwer gemacht, mich mit ihr zu verstehen. Aber als Nathan einzieht und ihr Leben aufmischt, wurde die Geschichte deutlich interssanter! Mir hat Nathan super gefallen mit seiner lockeren und bodenständigen Art, ihn mochte ich sofort! Die zarte Freundschaft, mit der er Emma aus ihrem Krokon lockt, war total glaubhaft und gut umgesetzt.


Was mir auch an dem Buch gefallen hat, ist der Umgang mit Social Media. Es ist ein aktuelles Thema und betrifft eigentlich jeden. Wie Emma mit ihrem Instagramaccount umgeht, ist wahrlich keine Seltenheit. Man bekommt viel gezeigt, was gar nicht der Wahrheit entsprechen mag. Doch es gibt auch positive Aspekte, nämlich, dass Onlinefreunde auch zu Freunden im Offlineleben werden können!


Geschrieben ist das Buch aus der persönlichen Sicht von Emma, sodass man sie verstehen kann in ihrem Handeln und ihren Gedanken. Der Schreibstil ist angenehm und man findet sich gut in die Geschichte ein.


Fazit:

Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich dann doch einen guten Draht zur Geschichte gefunden und konnte meine Zeit mit Emma und Nathan genießen.

Wer bereit ist, sich auf eine Geschichte einzulassen, in der die Protagonisten ihre Päckchen mit sich rumtragen, sollte zu diesem Buch greifen!

Veröffentlicht am 05.11.2018

geflashed!

Gemina. Die Illuminae Akten_02
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Wie es schon vom ersten Band bekannt ist, ist das Buch wieder auf seine eigenen Weise gestaltet. Angefangen bei seinem Cover mit dem bläulich transparenten Umschlag mit dem typischen Aufbau des Buches ...

Wie es schon vom ersten Band bekannt ist, ist das Buch wieder auf seine eigenen Weise gestaltet. Angefangen bei seinem Cover mit dem bläulich transparenten Umschlag mit dem typischen Aufbau des Buches auf seinem Umschlag. Auch die Innengestaltung ist wieder total gut gelungen! Man bekommt Chatverläufe, Zeichnungen und Berichte zu lesen. Wieder ist es wie eine Beweismappe aufgezogen, die einem das Geschehen zeigen.

Dieses Mal spielt die Geschichte auf der Sprungstation Heimdall. Wir lernen direkt am Anfang einige Charaktere kennen, die wichtig sind für die Geschichte. Aber es fiel mir erst etwas schwer, den Zusammenhang der Personen zu verstehen. Mit der Zeit kam ich aber zumindest mit den Charakteren zurecht.
Die Handlung ist zu Beginn sehr vielschichtig, es werden einige verschiedene Handlungstränge aufgezogen, die erstmal verwirrend für mich waren. Ich wusste nicht, was ich damit anfangen sollte bzw. wie ich alles in Verbindung miteinander bringen sollte. Doch mit Voranschreiten der Seiten kam ich wieder total in den Aufbau der Geschichte rein und konnte mich auch mit dem Geschehen verbinden.
Die Story ist wieder total actionreich, es geschehen sehr viele Dinge gleichzeitig, man wird einfach durchs All katapultiert und wird völlig gefesselt. Zu Beginn ist es noch etwas ruhig, aber wenn man sich einmal auf Heimdall zurecht gefunden hat, überschlagen sich die Ereignisse.
Mit Protagonistin Hanna und Protagonist Nik erlebt man regelrecht eine Reise durch die Zeit, man sieht, wie sie über sich hinauswachsen und lernen, einander zu vertrauen. Sie kämpfen zusammen gegen die Feinde und gegen das Weltall.

Viel zu schnell hatte ich die letzte Seite erreicht und nun lässt mich das Buch sprachlos und voller Vorfreude und Spannung auf seinen Abschlussband zurück! Ich verspreche mir wieder große Action!

Fazit:
Wieder einmal wurde ich von der Gestaltung des Buches total mitgerissen! Ich konnte das Buch, hatte ich erst einmal wieder einen Draht zum Aufbau gefunden, nicht mehr aus der Hand legen und war völlig fasziniert! Wer den ersten Band mochte, wird auch wieder in "Geminia" vollkommen aufgehen können!