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Veröffentlicht am 04.07.2021

Gute Strandlektüre mit unnatürlichen Charakteren

Sleepless in Manhattan
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„Sleepless in Manhattan“ war das erste Buch des Autorenduos, das ich gelesen habe. Sadie, die Protagonistin, ist Journalistin. Im Winter ist sie für eine Weihnachtsmann Kolumne zuständig. Mitten im Jahr ...

„Sleepless in Manhattan“ war das erste Buch des Autorenduos, das ich gelesen habe. Sadie, die Protagonistin, ist Journalistin. Im Winter ist sie für eine Weihnachtsmann Kolumne zuständig. Mitten im Jahr schreibt ihr ein kleines Mädchen, Birdie, dass sie sich eine neue Freundin für ihren Vater wünscht. Birdie und Sadie teilen das gleiche Schicksal, da ihre Mütter früh an Krebs gestorben sind. Sadie sucht den Kontakt zu Birdie und es bahnt sich eine Beziehung mit Birdies Vater Sebastian an.

Das wunderschöne Cover hat mir dazu animiert mich für die Leserunde zu bewerben. Der Schreibstil hat mich überzeugt, da er humorvoll und flüssig ist.
Die Charaktere waren im ersten Moment sehr sympathisch, waren jedoch meines Erachtens im Verlauf ‚zu perfekt‘. Damit meine ich, dass sie bspw. teilweise zu nachsichtig waren oder zu gewollt liebenswürdig wirkten. Für mich wirkten sie daher unrealistisch. Ich finde es besser, wenn Charaktere mag sowohl positive als auch negative Eigenschaften haben.

Gut gefallen hat mir, dass der Plot-Twist unvorhersehbar war. Allerdings wurde der Plot-Twist nur kurz angerissen und erst später wieder aufgegriffen. Man hätte den Plot-Twist besser ausbauen können, wenn die Figuren nicht so unnatürlich liebenswürdig konzipiert gewesen wären. Dadurch war der Spannungsbogen gegen Ende recht flach.

Der Lesespaß war aufgrund des tollen, witzigen Schreibstils groß. Erst später als ich mich genauer mit der Geschichte befasst habe sind mir die oben genannten negativen Aspekte aufgefallen. Im Rückblick war mir die Geschichte ein wenig zu kitschig. Das Buch eignet sich sehr gut für eine leichte Strandlektüre, bietet leider aber nicht viel mehr. Dennoch werde ich noch andere Bücher des Autorenduos lesen, da der Schreibstil einfach traumhaft war

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Taschentücher bereithalten

All In - Tausend Augenblicke
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Die All in Dilogie habe ich auf Empfehlung einer amerikanischen Booktuberin gekauft. Leider hat sie mir das Ende des ersten Teils gespoilert. Trotzdem hat mich die Geschichte interessiert und ich bin froh, ...

Die All in Dilogie habe ich auf Empfehlung einer amerikanischen Booktuberin gekauft. Leider hat sie mir das Ende des ersten Teils gespoilert. Trotzdem hat mich die Geschichte interessiert und ich bin froh, dass ich den Roman gelesen habe. All in – Tausend Augenblicke war das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe.

Die Geschichte handelt von Kacey und Jonah. Kacey ist die Gitarristin einer Rockband und verliert zunehmend die Kontrolle über ihr Leben. Jonah ist ein charmanter junger Mann, der ein großes Geheimnis hat. Eines Abends ist Jonah Kaceys Chauffeur und nimmt sie zum ausnüchtern mit zu ihm nachhause. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Sie sind in einander verliebt, hadern jedoch lange mit sich, ob sie eine Beziehung wagen wollen. Wenn ihr den Grund dafür erfahren wollt müsst ihr das Buch lesen

Von dem Punkt an dem der Leser das Geheimnis von Jonah erfährt, ist das Ende des Romans absehbar. Dennoch habe ich gehofft, dass es doch noch ein Wunder geben würde. Ich weine nur sehr selten bei Büchern, doch ab Ende des zweiten Teils musste ich ein paar Tränen verdrücken
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Besonders erfrischend fand ich, dass es keine klischeehafte Bad Boy Good Girl Geschichte war. Hier haben wir eine selbstbewusste Protagonistin, die mutig genug ist gegen ihre Probleme zu kämpfen. Der Schreibstil war flüssig und hat mir gut gefallen.

All in – Tausend Augenblicke ist ein toller, herzzerreißender Roman, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Zusätzlich solltet ihr eine Taschentuschpackung bereithalten Ich freue mich darauf den zweiten Teil und weitere Bücher von Emma Scott zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Verdient den Hype leider nicht

Am Ende sterben wir sowieso (Todesboten #2)
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Der Roman „Am Ende sterben wir sowieso“ handelt von Mateo und Rufus, die in den nächsten 24 Stunden sterben werden. Eine Firma „Death-Cast“ informiert jeden 24 Stunden bevor man stirbt. Dadurch können ...

Der Roman „Am Ende sterben wir sowieso“ handelt von Mateo und Rufus, die in den nächsten 24 Stunden sterben werden. Eine Firma „Death-Cast“ informiert jeden 24 Stunden bevor man stirbt. Dadurch können sich die Sterbenden von ihren Liebsten verabschieden. Für diejenigen die alleine sind gibt es eine App „Last Friend“. In der App lernen sich Mateo und Rufus kennen. Mateo ist ein schüchterner Junge und Rufus ist eher Typ Draufgänger.
Das Buch ist recht kurz und lässt sich leicht und schnell lesen. Ich kann auch die englische Version weiterempfehlen, da das Englisch leicht verständlich ist. Dafür dass das Buch so kurz ist, brauchte ich recht lange bis ich vollkommen in der Geschichte war. Auch das Ende war mir persönlich zu abrupt.
Das Thema ist interessant und ich hatte zuvor noch kein Buch gelesen, in dem der Tod so direkt behandelt wurde. Das Buch lädt zum Nachdenken ein, ob es für uns vielleicht einfacher zu trauern wäre, wenn wir wüssten wann unsere Liebsten sterben.
„Am Ende sterben wir sowieso“ wurde überall im Internet angepriesen, besonders auf BookTok. Es wird als herzzerreißendes Buch beschrieben und dem kann ich nicht zustimmen. Meines Erachtens war die Geschichte nicht sehr traurig. Im Gegenteil. Rufus und Mateo finden einander und sind an ihrem letzten Tag glücklich. Das ist ein schönes Ende, das auch als Happy End gewertet werden kann.
„Am Ende sterben wir sowieso“ ist ein mittelmäßig bis gutes Buch. Da ich vom Hype in den sozialen Medien beeinflusst wurde, hat die Geschichte leider nicht meinen Vorstellungen entsprochen. Diejenigen die bei einem Buch weinen wollen, kann ich das Buch nicht empfehlen.

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