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Veröffentlicht am 13.05.2020

Ein Buch im Buch

Nur einen Herzschlag entfernt
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Inhalt:
Als Emiline von ihrer Mitbewohnerin den neuen Bestseller, den diese gerade verschlungen hat, bekommt, ist sie geschockt. Denn das Buch erzählt ihre eigene schreckliche Kindheit. Sie ist zutiefst ...

Inhalt:
Als Emiline von ihrer Mitbewohnerin den neuen Bestseller, den diese gerade verschlungen hat, bekommt, ist sie geschockt. Denn das Buch erzählt ihre eigene schreckliche Kindheit. Sie ist zutiefst verletzt und möchte den Autor unbedingt zur Rede stellen.

Meine Meinung:
"Nur einen Herzschlag entfernt" von Renée Carlino erzählt eine aufwühlende Geschichte über eine Kindheit in ärmlichen Verhältnissen und die erste große Liebe. Das Besondere hierbei ist die Erzählweise, nämlich über ein Buch in einem Buch.

Emiline ist Hilfsdozentin für Literatur und eher verschlossen, was ihre Vergangenheit angeht. Weder ihr Freund noch ihre Mitbewohnerin wissen, wie sie aufgewachsen ist. Bis ihre Mitbewohnerin ihr eines Tages den neuen Bestseller von J. Colby in die Hand drückt. Denn als Emiline zu lesen anfängt, stellt sie mit Schrecken fest, dass das Buch ihre eigene Geschichte erzählt und der Autor daher kein geringerer sein kann, als ihre Jugendliebe Jase.

Ich habe Emilines Geschichte mit Spannung verfolgt. Dadurch, dass Emiline das Buch nicht an einem Stück liest, erfahren wir schon sehr früh, dass sie eine schreckliche Kindheit hatte. Dies ist eher ungewöhnlich in dem Genre, meist heben die Autoren sich dies bis zum Schluss auf. Ich fand es aber gut, dass es hier mal anders gehandhabt wurde. Langweilig wird es dadurch auch nicht, da man die Einzelheiten natürlich erst nach und nach erfährt. Außerdem wird Emiline in den Zwischensequenzen immer wieder geraten, sie solle das Buch unbedingt zu Ende lesen, so dass allein da schon ein Suchtfaktor entsteht, weil man einfach unbedingt erfahren möchte, wie das "Buch im Buch" endet.

Emilines Geschichte liest sich insgesamt sehr bedrückend und hat mich oft auch, nachdem ich das Buch aus der Hand gelassen hatte, nicht losgelassen. Gleichzeitig ist es aber auch eine wunderschöne Geschichte, denn gemeinsam mit der jungen Emiline habe ich mich in den jungen Jase verliebt und gehofft, dass die beiden in der Gegenwart endlich wieder zusammen finden. Zum Ende der Geschichte wurde es mir teilweise ein wenig zu unrealistisch, aber irgendwie hat es auch zur Geschichte gepasst.

Fazit:
Wer eine schöne, aber auch dramatische Liebesgeschichte lesen möchte und der Idee "Buch im Buch" nicht abgeneigt ist, sollte sich "Nur einen Herzschlagt entfernt" von Renée Carlo unbedingt einmal ansehen. Von mir gibt es 4 von 5 Muscheln.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Am Anfang zu lang, am Ende zu schnell

Das Winterweihnachtswunder
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Inhalt:
Seit dem Tod ihres Mannes schlägt sich Kate mit ihrem Sohn Jack mehr schlecht als recht durchs Leben. Sie hat einen schlecht bezahlten Job mit miesem Chef, wenig Freunde und trauert immer noch ...

Inhalt:
Seit dem Tod ihres Mannes schlägt sich Kate mit ihrem Sohn Jack mehr schlecht als recht durchs Leben. Sie hat einen schlecht bezahlten Job mit miesem Chef, wenig Freunde und trauert immer noch um ihren Mann. Doch dieses Jahr möchte sie für Jack endlich in Weihnachtsstimmung kommen und hat einen Adventskalender für ihn, in dem jeden Tag eine kleine Weihnachtsaufgabe steckt, die die beiden erfüllen müssen.

Meine Meinung:
"Das Winterweihnachtswunder" von Poppy Alexander klang nach einem romantischen Weihnachts-Liebesroman, konnte dieses Feeling für mich aber leider nicht so richtig rüber bringen.

Die Protagonistin Kate hat vor einigen Jahren ihren Mann verloren und lebt nun allein mit ihrem Sohn Jack in einer winzigen Wohnung. Sie arbeitet als Verkaufshilfe in einem Einkaufscenter, was ihr kaum genug Geld zum überleben einbringt und ihr nicht viel Zeit mit ihrem Sohn lässt. Dadurch hat sie es verständlicherweise auch noch nicht geschafft, den Tod ihres Mannes zu verarbeiten, so dass immer noch sehr stark am Trauern ist und sich zum Beispiel auch den Gedanken an einen neuen Mann vebietet.

Auch Daniel, der andere Protagonist, trauert. Seine Schwester, zu der er ein sehr enges Verhältnis hatte, ist vor kurzem gestorben, wodurch sich Daniel in seine ehrenamtliche Arbeit beim Sorgentelefon vergräbt. Durch diese ganze Trauer beider Protagonisten und vor allem auch durch Kates ausweglose Situation herrscht fast das ganze Buch über einfach eine ziemlich depressive Stimmung.

Der im Klappentext angesprochene Adventskalender rückt dabei eher in den Hintergrund, was ich sehr schade fand, da ich die Idee richtig süß fand. Kate möchte nämlich endlich mal für ihren Sohn in Weihnachtsstimmung kommen und hat ihm einen Adventskalender gebastelt, in dem jeden Tag eine kleine Weihnachtsaufgabe, wie zum Beispiel Kekse backen, für die beiden drin steht.

Auch die Liebesgeschichte zwischen Daniel und Kate konnte hier leider auch nicht wirklich was raus reißen, da es erst irgendwie gar nicht vorwärts geht und dann ganz plötzlich ist tierische Eifersucht im Spiel. Diese Wendung war hier einfach nicht ganz nachvollziehbar, aber das ist generell ein Problem in diesem Buch, auch was Kates Situation angeht. Erst dümpelt das alles vor sich hin und man hat keine Ahnung, wie sie da je raus kommen soll, und am Ende wendet sich plötzlich alles ganz schnell zum Guten. Das war einfach sehr unrealistisch.

Fazit:
"Das Winterweihnachtswunder" von Poppy Alexander konnte mich leider nicht wirklich vom Hocker hauen. Die Idee war gut, aber leider gibt es bei der Umsetzung zu viele Längen, bevor sich dann alles zu schnell zum Guten wendet. Für mich war das Buch nur durchschnittlich mit 3 von 5 Muscheln.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Eine Geschichte von Trauer, Liebe, Schuldgefühlen und der Kraft der Musik

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Inhalt:
Jasmine geht mit sechzehn Jahren das erste Mal in ihrem Leben auf die Highschool, nachdem ihre Mutter sie zuvor immer zuhause unterrichtet hatte. Dort lernt sie den stotternden Elliot kennen und ...

Inhalt:
Jasmine geht mit sechzehn Jahren das erste Mal in ihrem Leben auf die Highschool, nachdem ihre Mutter sie zuvor immer zuhause unterrichtet hatte. Dort lernt sie den stotternden Elliot kennen und ist sofort von ihm und seiner Musik fasziniert. Die beiden kommen sich näher, was ihren männlichen Mitschülern so gar nicht gefällt. Als ihr Mutter beschließt, mit ihr fortzugehen, um Jasmines Karriere als Sängerin voranzutreiben, steht die Situation in der Schule kurz vor der Eskalation.

Meine Meinung:
"Wenn Donner und Licht sich berühren" war mein zweites Buch von der viel gelobten New-Adult-Autorin Brittainy C. Cherry und konnte mich wirklich begeistern. Es erzählt eine emotionale Geschichte über Liebe, Trauer, Verlust, Schuldgefühle und die Kraft der Musik.

Auf der einen Seite haben wir Jasmine, deren Leben komplett von ihrer Mutter verplant wurde mit Gesangsuntericht, Tanzstunden und Vorsingen um eine erfolgreiche Sängerin zu werden. Da sie diesen Traum durch die Geburt ihrer Tochter nicht leben konnte, versucht sie ihn nun ihrer Tochter aufzudrängen. Jasmine tat mir mit dieser Mutter unheimlich Leid. Nie hört sie ein Wort des Lobes, wo sie doch einfach nur ihrer Mutter gefallen möchte. Wenigstens hat sie immer noch ihren Stiefvater Ray an ihrer Seite, der mein heimlicher Lieblingscharakter des Buches war.

Als Jasmine ihre Mutter endlich überzeugt, dass sie auf die Highschool gehen darf, trifft Jasmine auf den schüchternen Elliot, der aufgrund seines Stotterns von seinen Mitschülern gemobbt wird. Seine Leidenschaft ist die Musik, wodurch sich die beiden auch näher kommen.

Anfangs war ich ein wenig abgeschreckt, dass die Geschichte scheinbar in einer Highschool spielt, doch meine Zweifel waren unbegründet. Die beiden Protagonisten waren alles andere als unreif und es war einfach nur super süß, wie die beiden sich kennen lernen und ineinander verlieben. Wen das trotzdem noch abschreckt, kann ich aber beruhigen, denn im zweiten Teil des Buches haben wir es mit älteren Charakteren, die nicht mehr zur Schule gehen, zu tun.

Erzählt wird das Buch sowohl aus Jasmines als auch aus Elliots Perspektive, wodurch wir einen guten Einblick in das Gefühlsleben beider Charaktere haben. Im Hörbuch wird dies auch gut deutlich dadurch, dass es zwei verschiedene Sprecher gibt. Somit kommt es zu keinen Verwirrungen, welcher der Charaktere denn nun gerade erzählt. Ich fand es sehr angenehm, den beiden Sprechern Yesim Meisheit und Nicolás Artajo zuzuhören und konnte der Geschichte gut folgen.

Fazit:
Ich habe "Wenn Donner und Licht sich berühren" von Brittainy C. Cherry als Hörbuch gehört und kann es voll und ganz weiter empfehlen an alle, die auf emotionale und traurige Liebesgeschichten stehen. Von mir gibt es alle 5 Muscheln und ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Wirkt leider eher wie eine Rohfassung

Das Weihnachtswunder von Pleasant Sands
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Inhalt:
Angela führt mit Hingabe ihren kleinen Weihnachtsladen "Heart of Christmas" in Pleasant Sands, muss aber langsam einsehen, dass es immer schlechter läuft. Vor allem seit die Kette "Christmas Galore" ...

Inhalt:
Angela führt mit Hingabe ihren kleinen Weihnachtsladen "Heart of Christmas" in Pleasant Sands, muss aber langsam einsehen, dass es immer schlechter läuft. Vor allem seit die Kette "Christmas Galore" mit ihren Billigwaren eine Filiale in der Stadt aufgemacht hat. Von ihrer Nichte lässt sie sich überzeugen, den Weihnachtsmann in einem Brief um Hilfe zu bitten und erhält sogar eine persönliche Antwort. Wenn Angela wüsste, wer der tatsächliche Absender der Nachricht ist...

Meine Meinung:
Als ich den Klappentext von "Das Weihnachtswunder von Pleasant Sands" von Nancy Naigle gelesen hatte, war ich sofort angefixt, wurde beim Lesen allerdings ein wenig enttäuscht. Die Geschichte liest sich nicht unbedingt schlecht, ist aber besonders am Anfang ein wenig langatmig und wirkt teilweise ein wenig konstruiert, als wäre es nur eine Rohfassung, die noch überarbeitet werden muss.

Angela hat den Weihnachtsladen "Heart of Christmas" von ihrer Großmutter geerbt, in dem sie handgemachten Weihnachtsschmuck verkauft. Sie liebt ihre Arbeit, weswegen es nicht verwunderlich ist, dass sie nicht sehen will, wie schlecht das Geschäft inzwischen läuft. Allerdings reicht es aus, dass ihre Schwester einmal ein ernstes Gespräch mit ihr führt, um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Da war mir der Wandel ehrlich gesagt zu schnell und das war auch nicht die einzige Stelle im Buch.

Verständlich fand ich auch, dass Angela sich einen Schuldigen sucht, nämlich Geoff, der zusammen mit seiner Mutter die Kette "Christmas Galore" führt. Mit ihrem billigen Weihnachtssortiment sind sie, zumindest in der Weihnachtszeit, durchaus ein Konkurrent für Angela, wenn auch nicht unbedingt der einzige Grund für ihr Scheitern. Auch hier ging mir der Wandel viel zu schnell zwischen Hass und Liebe beziehungsweise Freundschaft. Die Auflösung, was nun aus Angelas Geschäft wir, war mir ebenfalls einfach zu Komplikationslos.

Und dann wäre da noch die App, in der man Briefe an den Weihnachtsmann schreiben kann, die meiner Meinung nach viel zu spät so richtig eingeführt wird im Buch. Angela trifft zwar gleich zu Anfang darauf, aber bis sich Geoff dann wirklich mal daran setzt, ist schon fast das halbe Buch um. Hier hätte ich mir einfach gewünscht, dass es viel früher eingeführt wird, denn dass hatte ich bei dem Klappentext einfach erwartet. Auch die große Enthüllung verläuft hier total ereignislos. Ich hab echt nichts gegen Heile-Welt-Romane, aber dies trifft hier nicht wirklich zu, denn es gibt ja Konflikte, die sich dann einfach nur nicht nachvollziehbar in Luft auf lösen.

Die Aufmachung des Buches konnte mich allerdings überzeugen. Am Anfang jedes Kapitels ist entweder ein kleiner Brief an den Weihnachtsmann oder eine "Schon gewusst"-Info über Pleasant Sands, welche Angela immer auf einer Tafel in ihrem Laden stehen hatte. Das hat beim Lesen eine schöne Atmosphäre erzeugt.

Fazit:
Insgesamt konnte mich "Das Weihnachtswunder von Pleasant Sands" von Nancy Naigle nicht wirklich überzeugen. Die Aufmachung des Buches war schön und die Idee konnte mich auch begeistern, aber die Umsetzung hat leider nur wie eine Rohfassung gewirkt, die an manchen Stellen gut hätte gekürzt und an manchen lieber verlängert werden können. Von mir gibt es 2,5 von 5 Muscheln.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Es wird düster bei Colleen Hoover

Too Late
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Inhalt:
Eigentlich würde sich Sloan gerne von ihrem Freund Asa trennen, denn mit seinen Machenschaften als Drogenboss, von denen sie vor kurzem erfahren hat, ist sie gar nicht einverstanden. Wäre da nur ...

Inhalt:
Eigentlich würde sich Sloan gerne von ihrem Freund Asa trennen, denn mit seinen Machenschaften als Drogenboss, von denen sie vor kurzem erfahren hat, ist sie gar nicht einverstanden. Wäre da nur nicht ihr kleiner Bruder, dessen Heimkosten Asa zahlt. Doch dann taucht Carter auf, ein Undercover-Cop, der sich unter Asas Leute gemischt hat, und weckt ungeahnte Gefühle in ihr.

Meine Meinung:
"Too Late" ist mal ein etwas anderer Roman von Colleen Hoover. Es geht auch wieder um eine Liebesgeschichte, doch wesentlich düsterer als alles, was ich bisher von ihr gelesen habe.

Sloan ist mit dem Drogenboss Asa zusammen, der sie zwar schon zu lieben scheint, aber dabei eher als seinen persönlichen Besitz ansieht. Dies stellt die Autorin auch ganz ungeschönt dar. Er ist eifersüchtig, wenn Sloan nur einen anderen Mann anschaut und wenn er Sex möchte, lässt er keine Ruhe und bearbeitet sie solange, bis sie nachgibt oder nimmt sie einfach im Schlaf. Sloans Gefühle für Asa sind schon länger nicht mehr da, auch wenn sie sich immer wieder einredet, die guten Seiten an ihm zu sehen. Sie hat auch schon versucht ihn zu verlassen, doch da sie Geld für ihren kleinen Bruder von ihm benötigt, ist sie wieder zu Asa zurück. Dass das falsch ist, weiß sie selber, und gerade diesen Gewissenskonflikt fand ich gut dargestellt im Buch. Als Carter dann in Sloans Leben tritt, merkt sie erst, wie gefährlich Asa ihr überhaupt werden kann. Vorher hat sie nicht wirklich darüber nachgedacht (oder wollte es nicht tun), dass es vielleicht gar nicht so einfach sein könnte, ihn zu verlassen.

Das Buch wird aus drei Perspektiven erzählt. Bei Sloans Perspektive hat in mir quasi eine permanente Anspannung geherrscht, da ich einfach Angst um sie hatte, die es mir auch unmöglich gemacht hat, das Buch am Stück zu lesen, auch wenn es mich sehr gefesselt hat. Asas Perspektive fand ich ziemlich krank, aber gerade deswegen irgendwie auch sehr spannend. Es war einfach interessant zu lesen, was in seinem Kopf so vor sich geht, auch wenn das echt abstoßend war. Auch Carters Perspektive fand ich spannend. Er nimmt Sloan zunächst als total oberflächliche Person wahr, bis er langsam dahinter kommt, weswegen sie wirklich mit Asa zusammen ist.

Das Buch ist auch vom Aufbau her anders, als andere Bücher der Autorin. Denn ursprünglich war es für sie nur eine Schreibübung, die sie eigentlich gar nicht veröffentlichen wollte. So kommt nach zwei Dritteln des Buches schon der Epilog, und zwar ein recht langer. Danach folgt ein Prolog und anschließend noch mal ein Epilog. Dazu auch noch eine Erklärung der Autorin, dass sie sich einfach nicht von den Charakteren lösen konnte und daher immer weiter geschrieben hat. Ich fand den ersten Epilog und den Prolog echt gut, doch den zweiten Epilog hätte die Autorin meiner Meinung nach ruhig weg lassen können. Der war mir einfach zu viel des Guten und hat ziemlich konstruiert dramatisch gewirkt und nicht so "echt" bzw natürlich dramatisch, wie ich es von Colleen Hoover gewohnt bin.

Fazit:
"Too Late" ist mal ein etwas anderer Roman, als man es von Colleen Hoover gewohnt ist. Er erzählt eine düstere Liebesgeschichte, die sich auch nicht scheut, Gewalt zu zeigen und fast kein Ende findet. Von mir gibt es 4 von 5 Muscheln für dieses, für meine Verhältnisse, andere Leseerlebnis.