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Veröffentlicht am 31.10.2016

Dämon und Lykanthropin finden zusammen

Schattenwandler - Elijah
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Inhalt:
Nachdem der Dämonenkrieger Elijah in einen Hinterhalt gelockt und tödlich verwundet wurde, rettet ihm die Lykanthropenkönigin Siena das Leben. Sie bringt ihn in eine Höhle und pflegt ihn dort, ...

Inhalt:
Nachdem der Dämonenkrieger Elijah in einen Hinterhalt gelockt und tödlich verwundet wurde, rettet ihm die Lykanthropenkönigin Siena das Leben. Sie bringt ihn in eine Höhle und pflegt ihn dort, bis er erwacht. Dort in der Höhle, zusammen auf engem Raum, kommen sich die beiden näher. Aber weder Elijah, der Anführer der Dämonenkrieger, noch Siena, die in ihrem Leben nur einen einzigen Partner wählen darf, haben Interesse an einer Beziehung. Doch ihren Gefühlen füreinander können sie nicht lange widerstehen.

Meine Meinung:
Schon im Vorgänger-Teil "Gideon", als Siena und Elijah einander begegnet sind, habe ich mich auf ihre Geschichte gefreut, da mir Siena auf Anhieb sympathisch war. Auch fand ich es interessant, mehr über das Volk der Lykanthropen zu erfahren. Da diese über 300 Jahre Krieg mit den Dämonen geführt hatten und noch nicht lange Frieden herrscht, ist bei Elijahs Volk noch nicht allzu viel positives über Sienas Volk bekannt. Doch in Jacquelyn Franks drittem Schattenwandler-Band "Elijah" wird dem Leser viel Neues, was im nächsten Teil hoffentlich noch vertieft wird.

Geschrieben ist dieses Buch wieder in der Er-/Sie-Perspektive, die zwischen verschiedenen Personen wechelt. Hauptsächlich sind dies Elijah und Siena, doch auch die "alten" Charaktere wie Noah, Bella oder Gideon dürfen weiterhin aktiv in der Geschichte mitwirken. Dies ist ein Punkt, der mir sehr gut an der Schattenwandler-Reihe gefällt, da es in manch anderen doch recht schade ist, wenn lieb gewonnene Personen plötzlich zu blassen Nebencharakteren werden. Die Sichtwechsel sind manchmal nicht ganz klar, doch da die geprägten Paare gedanklich mit ihren Partner vereint sind, passt dies gut zur Geschichte.

Was mich an dem Buch ein bisschen gestört hat, war der Einstieg in die Geschichte. Elijah ist plötzlich mitten im Kampf und schwer verwundet auf dem Gebiet der Lykanthropen, wo man zwar später die Gründe für erfährt, doch wie er überhaupt in diesen Kampf gekommen ist, bleibt recht blass und wird nicht wirklich erklärt.

Was ich ebenfalls schade fand, war der rasche Meinungswechsel von Siena. Erst ist sie noch total gegen die Prägung mit Elijah, da sie ihre Herrschaft verständlicher weise nicht mit einem Mann teilen möchte. Dieser Zustand hält ziemlich lange an, doch als ihr Gideon dann plötzlich eine ganz einfache Lösung aufzeigt, hat sich ihr ganzes Problem vom einen auf den anderen Moment in Luft aufgelöst. Seltsam fand ich daran, dass Siena nicht selbst auf diese Lösung gekommen ist, sondern erst ein angehöriger eines anderen Volkes ihr dies erklären musste.

Fazit:
Insgesamt ist der dritte Schattenwandler-Teil "Elijah" von Jacquelyn Frank wieder ein spannendes und leicht zu lesendes Buch. Es gab ein paar Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben, daher vergebe ich 4 von 5 Sternen und bin gespannt auf den vierten Teil.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Eine tolle Fortsetzung

Göttlich
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Inhalt:
Seit Helen erfahren hat, dass sie zu den Halbgöttern, auch Scions genannt, gehört, hat sie kein ruhiges Leben mehr. Die Furien fordern Blutrache von den vier Häusern der Scions, so dass sich diese ...

Inhalt:
Seit Helen erfahren hat, dass sie zu den Halbgöttern, auch Scions genannt, gehört, hat sie kein ruhiges Leben mehr. Die Furien fordern Blutrache von den vier Häusern der Scions, so dass sich diese untereinander bekämpfen müssen, sobald sie sich begegnen. Da Helen als Deszenderin als einzige Halbgöttin die Fähigkeit hat, lebend in die Unterwelt zu reisen, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Furien zu finden und von diesem Fluch zu erlösen. Dies ist aber nicht einfach, da sie in der Unterwelt ihrer Scion-Fähigkeiten beraubt ist und jeden Tag schwächer wird. Doch da erhält sie unerwartet Hilfe von Orion, der ebenfalls ein Halbgott zweier verschiedener Häuser ist. Zusammen entwickeln sie einen Plan die Furien zu finden.

Meine Meinung:
Da es bei mir schon etwas her ist, dass ich den ersten Teil "Göttlich verdammt" von Josephine Angelinis Starcrossed-Trilogie gelesen hatte, habe ich etwas gebraucht um in den zweiten Teil "Göttlich verloren" wieder reingekommen bin. Schließlich ist im ersten Teil so einiges passiert und es gab so viele Namen und Begriffe, die erstmal wieder in den Kopf kommen mussten. Die Namensübersicht am Ende des Buches hat einen da gut unterstützt, doch hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn da außerdem solche Begriffe wie Parzen, Deszender oder Schattenmeister erklärt wären.

Wenn man sich wieder in die Geschichte eingefunden hat, wird man auch gleich gepackt von der Geschichte. Josephine Angelinis Schreibstil ist wie auch im ersten Teil flüssig und gut zu lesen. Erzählt wird in der Er-/Sie-Perspektive, wobei die Sichtweisen wechseln. Den Hauptteil übernimmt zwar Helen, doch auch ihre Mutter, Lucas oder Automedon bekommen eigene Abschnitte.

Es kommen verschiedene neue Charaktere hinzu, was die ganze Geschichte noch viel interessanter macht. Helen begegnet in der Unterwelt Orion, der genau wie sie ein Rogue-Scion ist, ein Halbgott aus zwei verschiedenen Häusern. Da sie zusammen die Strapazen der Unterwelt erleiden müssen, kommen sie sich näher. Außerdem stößt sie auf den leicht verrückten Gott Ares, den verführerischen Morpheus und die verständnisvolle Persephone, die von Hades in der Unterwelt gefangen gehalten wird. Außerdem hat sie einen neuen Feind, den Myrmidonen Automedon.

Die alten Charaktere aus dem ersten Teil kommen in diesem Buch auch nicht zu kurz. Cassandra wird als Orakel immer mehr zum Werkzeug der Parzen. Lucas ist bemüht sich von Helen fernzuhalten, da sie als seine Cousine sowieso keine Beziehung zu ihm haben dürfte. Ihre Highschool-Freunde Matt und Claire sind bemüht Helen bei ihrer Aufgabe zu helfen, während sich beide immer mehr den Scion-Zwillingen Ariadne und Jason annähern.

Als ich den ersten Teil "Göttlich verdammt" gelesen hatte, waren in meinem Kopf immer wieder vergleiche zu den Twilight-Romanen. Dies ist zum Glück beim zweiten Teil ausgeblieben. Hier wird der Aspekt der griechischen Mythologie immer größer, so dass es wirklich eine komplett andere Geschichte ist. In der Mitte des Buches gab es für mich ein paar kleine Längen beim lesen, was aber vielleicht auch an der Wärme zur Zeit liegen kann.

Fazit:
"Göttlich verloren" ist eine spannende Fortsetzung der Starcrossed-Trilogie von Josephine Angelini, die ich mit 4 von 5 Sternen bewerte. Wem der erste Teil "Göttlich verdammt" gefallen hat, der wird auch mit dem zweiten Teil glücklich sein.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Spannend mit einigen Schwachpunkten

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
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Meine Meinung:
"Fifty Shades of Grey" ist der erste Teil von E. L. James "Fifty Shades"-Trilogie, welche auf einer Fanfiction zu den Twilight-Romanen basiert. Dies sollte Jedem, der mit Parallelen zwischen ...

Meine Meinung:
"Fifty Shades of Grey" ist der erste Teil von E. L. James "Fifty Shades"-Trilogie, welche auf einer Fanfiction zu den Twilight-Romanen basiert. Dies sollte Jedem, der mit Parallelen zwischen Büchern nicht umgehen kann, vor dem Lesen bewusst sein. Denn diese Gemeinsamkeiten sind hier nun mal vorhanden, sei es die Art der Hauptcharaktere Ana und Christian, die teuren Geschenke die Ana ungerne annimmt oder der gute Freund José, der schon länger in sie verliebt ist. Wer sich an so etwas stört, sollte lieber die Finger von den Büchern lassen.

Der Grund, warum ich das Buch lesen wollte, war dieser Hype, der zur Zeit darum gemacht wird. Viele haben von dem Buch geschwärmt, allerdings haben sich viele auch sehr negativ dazu geäußert. Das hatte mich neugierig gemacht, ich wollte diesen Hype verstehen und schauen, zu welcher Seite ich gehöre. Im Nachhinein kann ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat, dass dieser Hype aber nicht unbedingt hätte sein müssen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Ana, wodurch man gut in ihre Gedanken blicken und sich besser mit ihr identifizieren kann. Lustig fand ich dabei ihre inneren Dialoge mit ihrem Unterbewusstsein und ihrer inneren Göttin. An sich ist das Buch spannend geschrieben, so lange man kein literarisches Meisterwerk erwartet. Die Sprache ist einfach und, wenn man die erotischen Szenen wegnimmt, eher auf dem Niveau eines Jugendbuches. Dies ist sehr von Vorteil, wenn man, wie ich, nicht allzu gut in Englisch ist, da es recht einfach zu verstehen war. Es gibt viele Wiederholungen im Buch, zum Beispiel dass Ana ständig auf ihrer Lippe rumbeißt, errötet und Christian seinen Kopf schief stellt. Mich hat dies jedoch nicht wirklich gestört, da es einfach Dinge sind, die zu den Charakteren gehören und sie auch realer macht, schließlich hat jeder so seine Macken.

Ana ist ein ziemlicher Tollpatsch, was man auch gleich schon am Anfang mitbekommt, wo sie in Christians Büro stolpert und vor seinen Füßen landet. Sie ist sehr ruhig, liest gerne, was natürlich nicht sehr erstaunlich für eine Literaturstudentin ist, und hat nicht allzu viel Selbstbewusstsein. Ich konnte mich super mit ihr identifizieren und habe mich teilweise in ihr wiedererkannt. Sie kann es kaum fassen, dass ein so toller Typ wie Christian sich für sie interessiert, was sie auch immer wieder in ihren Gedanken hinterfragt. Anfangs fand ich das ja noch verständlich, gegen Ende hin ist mir dies allerdings schon ein wenig auf die Nerven gegangen. Seltsam fand ich auch, dass Ana als Studentin weder einen eigenen Computer noch eine E-Mail-Adresse besitzt. Ich weiß ja nicht wie es in den USA ist, doch hier bei uns in Deutschland ist es doch schon fast eine Voraussetzung für die Studienbewerbung, daher fand ich das ein bisschen unrealistisch. Den E-Mail-Kontakt zwischen Ana und Christian fand ich jedoch sehr lustig und hab ihn immer wieder gerne gelesen.

Christian ist noch relativ jung dafür, dass er so erfolgreich mit seiner Firma ist. Da hat mir so ein bisschen Hintergrundwissen gefehlt, wie er das denn geschafft hat, auch wenn es nur der Hinweis gewesen wäre, dass er das alles geerbt hat. Christian ist auch sehr geheimnisvoll, so dass ich mich beim Lesen oft gefragt habe, was denn in seiner Vergangenheit geschehen ist, dass er zu seinen erotischen Vorlieben gekommen ist.

Da es sich bei "Fifty Shades of Grey" um einen erotischen Liebesroman handelt, gibt es natürlich auch viele Sexszenen. Diese fand ich schön beschrieben und gut in die Handlung eingebaut, so dass sie auf mich nicht platt gewirkt haben. Dadurch, dass Ana noch ziemlich unerfahren in diesen Dingen ist, wurde man als Leser langsam in diese Szenen eingeführt und nicht sofort damit überfallen.

Fazit:
Insgesamt hat mir "Fifty Shades of Grey" von E. L. James gut gefallen. Auch wenn es einige Schwachpunkte hatte, war es spannend und zwischendurch auch immer wieder lustig zu lesen. Wer sich allerdings an den Twilight-Parallelen oder Protagonistinnen mit wenig Selbstvertrauen stört, sollte sich lieber einem anderen Buch zuwenden. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen für diesen ersten Teil der "Fifty Shades"-Trilogie.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Eine schöne Liebesgeschichte

Nie genug
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Inhalt:
Gemma Lennard ist eine erfolgreiche Autorin erotischer Liebesromane, doch dies ist alles nur ein Pseudonym. In Wirklichkeit heißt sie Emma Lennartz und ist alles andere als sexy oder erotisch, ...

Inhalt:
Gemma Lennard ist eine erfolgreiche Autorin erotischer Liebesromane, doch dies ist alles nur ein Pseudonym. In Wirklichkeit heißt sie Emma Lennartz und ist alles andere als sexy oder erotisch, jedenfalls ist das ihre Meinung. So ist sie auch total geschockt und kann es gar nicht glauben, als der gut aussehende Tätowierer Samuel Wagner ihr sagt, dass er sie hübsch findet und sich für sie interessiert. Leider hat es in Emmas Vergangenheit einige Probleme gegeben, so dass sie jetzt nicht mehr so gut mit Gefühlen umgehen kann. Doch Sam lässt nicht locker und versucht ihr klar zu zeigen, wie ernst es ihm ist.

Meine Meinung:
"Nie genug" ist ein erotischer Liebesroman von Melanie Hinz, der selbst die Geschichte einer Erotik-Autorin erzählt. Emma Lennartz ist eine Frau, die nicht sonderlich zufrieden mit ihrem Körper ist. Dies ist natürlich erstmal nichts Neues, doch Melanie Hinz hat sich gute Gründe hierfür ausgedacht, die dem Leser im Laufe der Geschichte aufgedeckt werden. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Emma, so dass man sich gleich mit ihr verbunden fühlt. Durch die lockere Erzählweise lässt es sich wunderbar lesen, so dass ich das Buch am Liebsten gar nicht aus der Hand gelegt hätte, was auch teilweise an dem tollen Protagonisten lag.

Samuel Wagner, genannt Sam, ist ein gut aussehender, großer Mann, der zusammen mit seinem Kumpel Markus ein Tattoo-Studio betreibt. Dieser ist mit Nadine, einer alten Klassenkameradin von Emma, verheiratet, durch die Sam und sie sich auch näher gekommen sind. Emma kann es anfangs gar nicht richtig fassen, dass Sam sich wirklich für sie interessiert, und hat auch so ihre Zweifel an seinen Absichten. Doch ihm fällt immer wieder etwas neues Süßes ein, um sie zu überzeugen, dass er etwas Ernstes möchte. Ich finde es sehr positiv, dass es in diesem Buch mal einen Traummann gibt, der sich für eine Frau interessiert, die keine perfekte Figur hat, sondern ein wenig dicker ist.

Da es sich bei "Nie genug" um einen erotischen Liebesroman handelt, gibt es natürlich auch einige Sexszenen. Gut fand ich, dass das Thema Verhütung kurz angesprochen wurde und auch Krankheiten damit, dass Emma und Sam vorher gemeinsam einen HIV-Test machen, nicht unerwähnt bleiben. Die Szenen selber waren recht schön beschrieben, auch wenn sie durchaus noch ausbaufähig sind. Ich fand zum Beispiel solche Begriffe wie "Klit" recht seltsam, da ich dieses Wort so noch nicht gehört habe. Ein bisschen seltsam fand ich es auch, dass Sam sich selbst angefasst hat, obwohl er eine hübsche Frau bei sich hatte, und Emma auch öfters erzählt hat, wie er sich unter der Dusche selbst befriedigt hat.

Fazit:
Mit seinen ungefähr 181 Seiten ist "Nie genug" von Melanie Hinz kein besonders langer Roman, doch die Liebesgeschichte, die in ihm beschrieben ist, kam mir wesentlich länger vor, da sie so schön und auch realistisch beschrieben war. Da die erotischen Szene für mich einige Schwächen hatten, gibt es von mir "nur" 4 von 5 Sternen für die Geschichte von Sam und Emma.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Wenig Action, aber dennoch spannend

New Tales of Partholon 4: Erhört
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Inhalt:
Die neunzehn-jährige Elphame ist zwar die Tochter von Eponas Auserwählter in Partholon, doch trotzdem fühlt sie sich schon ihr ganzes Leben lang als Außenseiter. Als Mischwesen aus Mensch und Zentaur ...

Inhalt:
Die neunzehn-jährige Elphame ist zwar die Tochter von Eponas Auserwählter in Partholon, doch trotzdem fühlt sie sich schon ihr ganzes Leben lang als Außenseiter. Als Mischwesen aus Mensch und Zentaur halten die Bewohner Partholons sie selbst für eine Göttin und beten sie an, so dass sich kaum einer traut Elphame zu berühren. Um ihrer Einsamkeit zu entrinnen macht es sich Elphame zu ihrer Aufgabe, die Ruine der MacCallan-Burg wieder aufzubauen und dort ein neues Leben zu beginnen. Neben vielen anderen Menschen und Zentauren schließt sich auch ihr Bruder Cuchulainn mit seinem Beschützerinstinkt an. Beim Wiederaufbau der Burg trifft Elphame auf ihren von der Göttin bestimmten Lebenspartner Lochlan. Doch dieser ist anders, als sie erwartet hat.

Meine Meinung:
Das Buch "Erhört" von P. C. Cast spielt wieder in ihrer selbst erschaffenen Welt Partholon, dessen Bewohner die Göttin Epona anbeten, ungefähr hundert Jahre nach den Ereignissen der ersten drei Bände "Ausersehen", "Verbannt" und "Gekrönt". Dies und die Tatsache, dass es sich bei "Erhört" im Original um den ersten Teil einer neuen Partholon-Reihe handelt, machen es nicht zwingend erforderlich die ersten drei Bücher zu kennen um der Handlung folgen zu können.

Erzählt wird die Geschichte von "Erhört" in der Er-/Sie-Perspektive, wobei die Sichtweise innerhalb des Textes öfters mal wechselt und nicht auf eine Person beschränkt ist. Auf diese Weise bekommt man zwar sofort einen Blick auf die Gedankenwelt mehrerer Personen, doch leider kann man so auch nicht ganz sicher sein, wer denn nun genau auf welchem Wissensstand ist. Doch auch wenn ich diese Erzählweise nicht so gerne mag, hat sich die Geschichte gut lesen lassen. Das einzige, das meinen Lesefluss ein wenig gestört hat, waren die vielen Rechtschreib- oder Tippfehler, die in meiner Ausgabe enthalten waren.

Die Geschichte an sich bietet nicht wirklich viel Action, da fast die gesamte erste Hälfte nur vom Wiederaufbau der MacCallan-Burg erzählt, die neuen Leute vorstellt und die Beziehungen, die untereinander geknüpft werden. Es dauert auch ein wenig, bis Elphame und Lochlan aufeinander treffen und die Liebesgeschichte beginnt. Der erste Teil des Buches ist mehr eine Art Selbstfindung von Elphame, die immer noch auf der Suche nach dem Ziel ihres Lebens ist, was sie dann auch auf der Burg findet. Dies alles ist jedoch sehr schön geschrieben und hat mir Spaß gemacht zu lesen.

Die Liebesgeschichte zwischen Elphame und Lochlan hat mich ein wenig an Stevie Rae und Rephaim aus der "House of Night"-Reihe erinnert, die P. C. Cast zusammen mit ihrer Tochter Kristin Cast geschrieben hat. Lochlan ist ein Mischwesen aus Mensch und den Formorianern, die Partholon vor hundert Jahren angegriffen haben. So müssen die beiden ihre Beziehung natürlich erst einmal geheim halten, bis sie einen Weg gefunden haben, Elphames Volk Angst und Misstrauen gegenüber Lochlan zu nehmen. Bei Stevie Rae und Rephaim ist dies ja ähnlich, doch großartig gestört hat es mich beim Lesen nicht.

Fazit:
"Erhört" von P. C. Cast ist ein neuer, interessanter Roman aus ihrer Partholon-Reihe, der über die Einsamkeit und Selbstfindung einer als Göttin angesehenen Frau berichtet. Mir hat die Geschichte gut gefallen, wer jedoch Wert auf viel Action legt, könnte hierbei enttäuscht werden. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.