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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein erster Gablé und nicht mein letzter.

Der Palast der Meere
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Meine Meinung



Als das Buch bei mir ankam, war mein erster Gedanke nur, ohje worauf hast du dich jetzt wieder eingelassen. 957 Seiten auf dünnem Papier, so das man die Buchstaben bereits zwei Seiten ...

Meine Meinung



Als das Buch bei mir ankam, war mein erster Gedanke nur, ohje worauf hast du dich jetzt wieder eingelassen. 957 Seiten auf dünnem Papier, so das man die Buchstaben bereits zwei Seiten vorher erkennen kann und eine recht kleine Schrift. Das wiederum ist mir bereits öfter bei historischen Romanen aufgefallen.

Da ich nun das Glück hatte, das Buch bei BloggdeinBuch zu bekommen, musste ich es nun auch lesen. Mich scheute es allerdings immer noch davor, weil ich, nachdem ich mich beworben hatte, recherchiert hatte und siehe da es ist ein fünfter Band einer Saga. Tja, was nun fragte ich mich, du schaffst es nicht alle Bände bis zum Termin zu lesen, also was mache ich? Ich recherchierte weiter und sah, man kann sie getrennt voneinander lesen, denn jedes ist in sich abgeschlossen, Rebecca Gablé weist aber daraufhin, dass es sinnvoll sei, es in chronologischer Reihenfolge zu lesen.

Als ich mich dann endlich durchringte und Anfing, war mir auch klar warum. Wer sich nicht wirklich mit der Zeit von 1560 – 1588, die Zeit der Elizabeth I., auskennt hat schon seine leichten Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu finden, denn es werden immer wieder Ereignisse angesprochen die vor 1560 lagen und die der Leser, wenn er kein Fan dieser Zeit ist, nicht wissen kann. Was ein Glück, dachte ich mir, das ich gerne die Tudors gesehen habe und mich über die Zeit von Heinrich VIII informiert hatte.

Rebecca Gablé schafft mit “Der Palast der Meere” ein wunderbar ausführliches Werk, dass historische und fiktive Ereignisse in Einklang bringen. Der Schreibstil ist dem Zeitalter angemessen und doch kommt man flüssig durchs Buch. Es gibt einige Zeitsprünge, die mich aber nie haben Stocken lassen. Im Buch geht es zum einen um Eleanore of Waringham, eine Spionin der Krone und Elizabeths engste Vertraute und um ihren Halbbruder Isaac, der mit 15 Jahren meint er will ein Seemann werden. Es kommen neben den beiden Hauptfiguren noch viele weitere Charaktere dazu. Manchmal war es schwierig den Überblick zu behalten, wer nun wozu gehört. Allerdings sind alle Charaktere bis zur gänze ausgearbeitet und ich hatte keine Probleme das Handeln der Protagonisten nachzuvollziehen. Die Schauplätze wurden ebenso wunderbar beschrieben, dass ich manchmal dachte ist stehe mitten drin und schaue zu wenn Isaac auf der hohen See ist oder wenn Eleanore wiedermal für die Königin unterwegs ist. “Der Palast der Meere” zeigt die damalige Lebensweise, in der England im Glauben komplett zerrissen gelebt hat. Es wird viel von Politik, Spionage, Piraterie, Intrigen, gesellschaftliche Zwänge und der Liebe in jeglichen Formen erzählt. Auch wird von dem Sklavenhandel im 16. Jhd berichtet und wie sich Isaac dagegen stellt. Auch die damaligen Strafen und was diese aus der Königin gemacht haben erfahren wir.
Man merkt einfach das Rebecca Gablé sich in ihrer Materie sehr gut zurecht findet und sehr genau recherchiert hat. Für mich, die gerne Geschichte ließt, heißt es nun mir auch die anderen Bände von Rebecca Gablé zuzulegen und endlich ein richtiges Bild der Waringhams zu bekommen. Der Schluss ist nach meinem Geschmack gewesen und ich bin schon gespannt, was uns Frau Gablé noch für Wege zeigen wird, die die Waringhams beschreiten müssen.





Mein Fazit



Für mich ist “Der Palast der Meere” von Rebecca Gablé ein wunderbares, historisches Werk, dass die Zeit der Elizabeth I. näher bringt und dazu noch eine fiktive Familie ins damalige Geschehen integriert. Für jeden History Fan ist diese Saga empfehlenswert und ich darf mich jetzt dazu zählen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein guter Auftakt, verspricht Spannung und Liebe

Daringham Hall - Das Erbe
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Meine Meinung



Daringham Hall – Das Erbe von Kathryn Taylor war für mich ein Leseerlebnis. Im ersten Drittel des Buches passiert unheimlich viel und das heizt die Spannung merklich an.
Hier lernen wir ...

Meine Meinung



Daringham Hall – Das Erbe von Kathryn Taylor war für mich ein Leseerlebnis. Im ersten Drittel des Buches passiert unheimlich viel und das heizt die Spannung merklich an.
Hier lernen wir die Hauptcharaktere kennen und erleben, wie sie sich treffen und kennen lernen.

Kate ist eine Tierärztin, die ein Herz für Streuner hat. So kommt es, dass sie Ben aufnimmt, nachdem sie ihm eine verpasst hat. Halt findet sie vor allem bei den Camdens, der Familie des Landadels auf Darningham Hall, die für sie wie eine Familie sind. Sie ist gutmütig, hilfsbereit und ein wenig naiv.

Ben verliert direkt am Anfang sein Gedächtnis. Am Anfang merkt man schon dass er sehr störisch ist und sich nichts sagen lässt. Als er sein Gedächtnis verliert lernen wir ihn von einer ganz anderen, sehr sympathischen, Seite kennen.

Der Rest der Protagonisten ist gut beschrieben und man kann ihr handeln, nachvollziehen. In diesem Band ist allerdings alles noch ein wenig Oberflächlich und ich hoffe wirklich, dass sich das in den nächsten Bänden ändert.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, spannend und flüssig zu lesen. Kathryn Taylor schafft es die Spannung, bis zum Schluss, aufrecht zu erhalten. Was mich dennoch stört, ist, dass der dritte Abschnitt nur das wiederholt, was wir schon wissen und, dass das Buch mit einem gemeinen Cliffhanger endet. Da lob ich es, dass die nächsten Bände noch dieses Jahr raus kommen werden.





Mein Fazit



Kleine Schwächen im letzten Abschnitt und ein gemeiner Cliffhanger, vermiesen mir jedoch nicht das Buch. Kathryn Taylor reißt einen von Anfang an mit in die Welt von Daringham Hall und seine Bewohner. Ich bin jetzt schon gespannt, wie es in Band 2 und Band 3 weitergeht, denn der Erste Band ist für mich eher die Vorbereitung für ein noch folgendes Familiengeheimnis.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein guter zweiter Teil, mit noch offenen Fäden

Daringham Hall - Die Entscheidung
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Meine Meinung



Erneut wurde ich mitgerissen und durfte Kate und Ben begleiten. Wie ich gehofft hatte, werden die Haupt- und Nebencharaktere vertieft und ich habe sie schätzen gelernt. Bei Ben war es ...

Meine Meinung



Erneut wurde ich mitgerissen und durfte Kate und Ben begleiten. Wie ich gehofft hatte, werden die Haupt- und Nebencharaktere vertieft und ich habe sie schätzen gelernt. Bei Ben war es im ersten Band schwierig seinen “wahren” Charakter, herauszufinden, denn er hatte Amnesie. Im zweiten Band lernen wir ihn endlich so kennen, wie er ist: Verschlossen, Misstrauisch, Unsicher, Verletzlich und innerlich Zerrissen. Kate dagegen, ist immer noch wie im ersten Band – gutmütig, hilfsbereit und ein wenig naiv. Doch zum Ende hin tut sie etwas, was ich nicht erwartet hätte.

In diesem Band wurden die Nebencharaktere ebenfalls mehr gezeichnet und es entwickeln sich interessante “Liebespärchen”. Ein Schicksalsschlag lässt Ben und seine Familie mehr zusammenwachsen und es kommen einige lang gehütete Geheimnisse ans Licht. Kathryn Taylor hat viele unerwartete Wendungen eingebaut, die, die Spannung aufbauen und bis zum Schluss halten. Wieder konnte ich mir die Schauplätze sehr gut vorstellen, denn Kathryn Taylor hat sie wunderbar beschrieben.

Einige unserer offenen Fragen, aus Band eins, wurden hier beantwortet, aber es kommen auch neue hinzu, die wir erst in Band drei “Daringham Hall – Die Rückkehr” erfahren werden (hoffentlich). Es ist zwar noch immer Luft nach oben, aber trotzdem bleibt es in den Geschehnissen um Daringham Hall spannend.





Mein Fazit



In “Daringham Hall – Die Entscheidung” von Kathryn Taylor sticht durch spannende, unvorhersehbare Wendungen hervor. Es bleibt bis zum Schluss spannend und einige der offenen Fäden und Fragen werde in diesem Band beantwortet und ausgearbeitet. Ich bin bereits sehr gespannt auf “Daringham Hall – Die Rückkehr”.