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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2023

Viel Licht und viel Schatten

Schwestern wie Ebbe und Flut
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Das Buch wird kapitelweise aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Manche Kapitel sind zudem Rückblicke in die Vergangenheit. Das finde ich eigentlich immer ganz spannend.

Ich habe mich anfangs jedoch ...

Das Buch wird kapitelweise aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Manche Kapitel sind zudem Rückblicke in die Vergangenheit. Das finde ich eigentlich immer ganz spannend.

Ich habe mich anfangs jedoch sehr schwer damit getan, das Buch zu mögen. Die Haupterzählerin der Gegenwartsabschnitte Mira fand ich etwas anstrengend und die Passagen mitunter sehr langatmig. Die Rückblicke dagegen waren teilweise schon fast depressiv. Ich muss aber sagen, ab einem gewissen Punkt hatte mich das Buch dann doch gepackt. Ich wollte unbedingt wissen, wie nun alles zusammenhängt und auf welche Art die Autorin die Fäden zusammenführt. Doch auch hier wurde ich irgendwie enttäuscht. Das Ende war mir einfach zu konstruiert und dann noch nicht mal richtig auserzählt. Eigentlich sehr schade. Deshalb würde ich es zwar empfehlen, aber mit Einschränkungen.

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Hybrider Eindruck - passend zum Buch!

Die Tochter des Doktor Moreau
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"Die Tochter des Doktor Moreau" hinterlässt bei mir einen gemischten Eindruck.

Einerseits fand ich den Schreibstil sehr gut, weshalb der Einstieg in die Handlung auch recht schnell gelang. Gerade die ...

"Die Tochter des Doktor Moreau" hinterlässt bei mir einen gemischten Eindruck.

Einerseits fand ich den Schreibstil sehr gut, weshalb der Einstieg in die Handlung auch recht schnell gelang. Gerade die Hybriden wurden sehr gut beschrieben.

Doch irgendwann hat mich die Autorin verloren. Ich kann gar nicht sagen, woran konkret es lag, aber das Interesse für die Charaktere und die Story an sich ebbten ab der Hälfte des Buches leider ab.

Nicht schlüssig war für mich das Nachwort der Autorin, das für mich mit dem zuvor Gelesenen nur oberflächlich etwas zu tun hatte, aber nicht den Kern des Romans für mich ausmachte. Es sollte wohl eher als Hintergrundinformation dienen. Vielleicht hätte man es dann vorweg stellen sollen.

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Veröffentlicht am 26.06.2023

Solider Krimi, hier und da etwas hinter den Erwartungen

Apfelmädchen
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Eigentlich bringt "Apfelmädchen" alles mit, was ein guter Krimi haben muss: Sympathische Ermittler, eine interessante Story und eine Reihe Verdächtiger. Und doch lässt mich das Buch am Ende mit einem Gefühl ...

Eigentlich bringt "Apfelmädchen" alles mit, was ein guter Krimi haben muss: Sympathische Ermittler, eine interessante Story und eine Reihe Verdächtiger. Und doch lässt mich das Buch am Ende mit einem Gefühl wie "Schade, da hätte man bestimmt noch mehr rausholen können", zurück.

Es fängt schon ein bisschen beim Setting an. Für mich hätte das Buch stellenweise auch in einem anderen Land spielen können, das lokale oder regionale Flair kam nicht unbedingt rüber. Das Ermittlerduo hat bei mir großes Interesse geweckt, doch leider wurde dieses !!ACHTUNG SPOILER!! inmitten der Ermittlungen auseinandergerissen. Den Sinn oder Mehrwert für die Handlung habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden.

Gut fand ich den parallelen, in der Vergangenheit liegenden Handlungsstrang. Hierdurch wurde zusätzlich Spannung erzeugt. Am Ende war es allerdings ziemlich vorhersehbar und nicht komplett ausgearbeitet. Für mich blieben ein paar Fragen offen.

Besonders am Anfang wurden viele interessante Charaktere eingeführt, aber auch diese wurden dann nicht weiter behandelt oder nicht tiefergehend beschrieben.

Alles in allem bietet der Krimi Unterhaltung und lässt sich wunderbar weglesen. Ich hätte aber noch ein Fünkchen mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Endlich vorbei!

Landpartie
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Ich habe mich wirklich schwer mit dem Roman getan. Anfangs dachte ich noch, ich müsse nur erst reinkommen, dann wird es besser. Leider war dem jedoch nicht so. Ja, die Figuren konnte ich nach und nach ...

Ich habe mich wirklich schwer mit dem Roman getan. Anfangs dachte ich noch, ich müsse nur erst reinkommen, dann wird es besser. Leider war dem jedoch nicht so. Ja, die Figuren konnte ich nach und nach besser zuordnen, aber konfus blieb der Roman dann leider doch.

Wenn man die unzähligen Metaphern,Allegorien und Anspielungen abzieht, bleibt leider eine ziemlich lahme Story übrig. In keine der Personen konnte ich mich soweit reinfühlen, dass mich der Roman emotional berührt hätte. Ja gut, hin und wieder gab es schon Szenen zum Schmunzeln, jedoch kamen dann wieder seitenweise Beschreibungen, bei denen ich leider irgendwann gedanklich ausgestiegen bin.

Ich gebe dennoch drei Sterne, da ich anerkennen möchte, dass der Autor hier keine oberflächliche Corona-Story vorgelegt hat, sondern man schon von guter Literatur sprechen muss. Es war halt nur nicht mein Geschmack.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Doppelte Spannung dank Krimi im Krimi

Der Tote aus Zimmer 12
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Ich war bereits Fan vom Autor Anthony Horowitz, aber den ersten Band der Reihe rund um Susan Ryeland kannte ich noch nicht. Das war aber für diesen Roman auch keine Voraussetzung.
Die ehemalige Lektorin ...

Ich war bereits Fan vom Autor Anthony Horowitz, aber den ersten Band der Reihe rund um Susan Ryeland kannte ich noch nicht. Das war aber für diesen Roman auch keine Voraussetzung.
Die ehemalige Lektorin Susan wird auf einen alten Mordfall angesetzt, da ein von ihr lektorierter Krimi der Schlüssel zur Lösung des Falles sein soll. Sitzt der verurteilte Mörder etwa unschuldig im Gefängnis?
Mir hat die Story sehr gut gefallen. Klassische Krimielemente und der typische britische Humor hier und da erzeugen ein echtes Lesevergnügen. Der Clou: Der Roman, in dem der Hinweis auf den wahren Täter versteckt sein soll, ist ebenfalls Bestandteil dieses Romans, und meiner Meinung nach ebenso spannend wie die Rahmenhandlung.
Hier hat man wirklich einenwunderbaren Schmöker vor sich, den ich jedem empfehlen würde, der die klassischen englischen Cosy Crime Krimis liebt.

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