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Catherine

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mixtur aus Fantasy und schwarzem Humor

Der Düsterkrallenwald
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Der Fantasieroman „Der Düsterkrallenwald“ ist blutrünstig, wie man es vom Autor nicht anders erwartet, gespickt mit erfrischend amüsanten, humorvollen Dialogen und gut ausgearbeiteten Haupt- und Nebencharakteren. ...

Der Fantasieroman „Der Düsterkrallenwald“ ist blutrünstig, wie man es vom Autor nicht anders erwartet, gespickt mit erfrischend amüsanten, humorvollen Dialogen und gut ausgearbeiteten Haupt- und Nebencharakteren. Die verschiedenen Handlungsstränge halten die Geschichte lebendig und den Spannungsbogen konstant hoch.

Halblinge, Zwerge, Elfen, Grünblüter und Zauberer, alles Figuren die das Fantasieherz erfreuen, tummeln sich im Düsterkrallenwald. Wer sich im „Herr der Ringe“ Universum zu Hause fühlt wird auch im Düsterkrallenwald seinen Spaß haben. Die liebevoll gezeichneten Figuren wachsen über sich selbst hinaus. Entwickeln sich weiter und werden zu den Helden der Geschichte.

Es macht Spaß die beiden Halblingsbrüder Milo und Bonne auf ihrer abenteuerlichen Reise zu begleiten. Aber ich fiebere und leide auch mit den andren Figuren mit und hoffe, dass sie dem drohenden Unheil entgehen können.

Die Lektüre versteht es den Leser zu fesseln. Blutige Szenen werden von urkomischen Passagen abgelöst, welche die Geschichte auflockern und einen besonderen Reiz des Romans ausmachen.

Fazit:

Die Mixtur aus Fantasy und schwarzem Humor gefällt mir sehr gut. Die amüsant witzigen Dialoge und die äußerst sympathischen Tunnelgnome erhöhen den Spaßfaktor und machen den Roman zu einem einzigartigen Lesevergnügen.

Ein Roman den ich gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gefällt und kommt gut an

Dämonenzeit
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„Ich bin Baazlabeth. Ich bin ein Kriegerdämon. Und im Moment bin ich ziemlich sauer…“

…denn ich habe eine Prophezeiung zu erfüllen. Doch mit diesen Prophezeiungen, ist das so ein Ding. Sie sind ungenau ...

„Ich bin Baazlabeth. Ich bin ein Kriegerdämon. Und im Moment bin ich ziemlich sauer…“

…denn ich habe eine Prophezeiung zu erfüllen. Doch mit diesen Prophezeiungen, ist das so ein Ding. Sie sind ungenau und schlüpfrig. Und zu meinem Leidwesen auch noch unvollständig. Ich bemühe mich redlich diese Welt ins Chaos zu stürzen, doch meinen Mitstreitern gelingt es immer wieder mir Steine in den Weg zu legen. Wäre da nicht Meister Dumpfs Hauswein ich würde den Tag nicht unbeschadet überstehen. Ich bin umgeben von Stümpern und Taugenichtsen. Nicht einmal eine Sterbeszene bekommen sie richtig hin. Andererseits bin ich immer bereit ihnen mit Rat und Tat dabei zur Seite zu stehen. Ich bin ausgesprochen gut darin Menschlein über die Klinge springen zu lassen. Die von mir inszenierten Aufführungen in meinem Theater wirken dementsprechend realistisch, wenn mir auch ab und an die Statisten ausgehen. Als Dämon unter Menschen führe ich ein gutes Leben, nur mit dem Weltuntergang will es einfach nicht klappen…

„Dämonenzeit“ ist der Folgeroman von „Dämonengold“ und schließt inhaltlich direkt an die Ereignisse in Brisenburg an. Alte, lieb gewonnene Bekannte treffen auf neue gut ausgearbeitete Charaktere. Ganz besonders freut es mich Baazlabeth Diener, den Homunkulus in Katzengestalt – Igniphascellanius den Dritten – von ihm liebevoll als Gewölle bezeichnet, wiederzutreffen. Ich liebe das Geplänkel zwischen den beiden, mit ihrem Wortwitz und Spitzfindigkeiten schaffen sie es immer wieder mich zum Lachen zu bringen.

Der Autor, versteht es den Spannungsbogen bis zum Ende des Romans aufrecht zu halten. Gekonnt gibt er den Geschehnissen hier und da eine neue Wendung und schon hat er mich/den Leser auf eine falsche Fährte gelockt.

Fazit: Die Mixtur aus Fantasy und schwarzem Humor gefällt und kommt gut an. Die amüsant witzigen Dialoge und der äußerst sympathische Dämon erhöhen den Spaßfaktor und machen den Roman zu einem einzigartigen Lesevergnügen.

Tipp: „Dämonengold“ vorher zu lesen, ist zwar nicht dringend erforderlich, aber erhöht definitiv den Lesespaß.