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Catherine

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Wunderschöner, romantischer Liebesroman

Neuanfang auf Whale Island
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Auf das Erscheinen des zweiten Bandes der Whale-Island-Reihe habe ich mich schon sehr gefreut. Bin ich doch nach wie vor in die Insel und ihre Bewohner verliebt. Band zwei punktet natürlich wieder mit ...

Auf das Erscheinen des zweiten Bandes der Whale-Island-Reihe habe ich mich schon sehr gefreut. Bin ich doch nach wie vor in die Insel und ihre Bewohner verliebt. Band zwei punktet natürlich wieder mit wunderschönen Landschaftsbeschreibungen und diesmal kommen noch Wale hinzu.
Die Autorin erzählt eine Geschichte die mir Lachanfälle beschert und mich gleichzeitig zu Tränen rührt. Sie schreibt mit sehr viel Gefühl und Humor. Ein konstanter Spannungsbogen sorgt dafür, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legte und es innerhalb von zwei Tagen regelrecht durchgesuchtet habe. Ich treffe auf alt bekannte Charaktere, sowie einige neue wie die temperamentvolle Halbitalienerin Stella Minetti und ihre 13-jährige Tochter Felicitas welche auf Whale Island einen Neustart wagen. Stella und Felis Geschichte wird so gefühlvoll erzählt, da geht einem regelrecht das Mutterherz auf.
Für all jene die jetzt noch nicht überzeugt sind, gibt es obendrein eine wundervolle stürmische Dreiecks-Liebesgeschichte zwischen Stella, Aiden und Jackson. Euch erwartet eine Achterbahnfahrt der Gefühle, also unbedingt Taschentücher bereithalten. Am Ende wird der Grundstein für Band 3 gelegt und ich hätte am liebsten sofort weitergelesen, denn mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich gar nicht genug davon bekommen kann.
Fazit: Wunderschöner, romantischer Liebesroman. Voller Gefühl und Humor, mit liebeswerten Charakteren in atemberaubender Landschaft. Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Ergreifend, spannend, aufwühlend

Die letzten Tage unserer Väter
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Bereits als ich den Roman kaufte war mir klar, dass »Die letzten Tage unserer Väter« kein Buch ist welches man mal schnell zwischendurch liest. Deshalb lasse ich mir bewusst Zeit, tauche ein in die Geschichte ...

Bereits als ich den Roman kaufte war mir klar, dass »Die letzten Tage unserer Väter« kein Buch ist welches man mal schnell zwischendurch liest. Deshalb lasse ich mir bewusst Zeit, tauche ein in die Geschichte und versinke zwischen den Zeilen, gefangen in Raum und Zeit. Vor meinem geistigen Auge reise ich mit Pal nach London, Paris und Schottland. Lerne seine Mitstreiter Stan, Gros, Flaron, Cucu und Laura kennen. Bin bei der Ausbildung dabei, erlebe die Euphorie diese geschafft zu haben und die erste eigenständige Mission. Doch mit der Zeit werden die Aufträge immer gefährlicher und die Missionen scheinen nie zu enden. So wird für Pal die Gruppe zur zweiten Familie. Loyalität, Freundschaft und Liebe schweißen sie zusammen. Sowie die Hoffnung gemeinsam diesen furchtbaren Krieg zu überleben.
Joël Dicker ist wahrlich ein Meister der Erzählkunst und versteht es immer wieder aufs Neue mich zu überraschen. Wunderbar wie er mit den Figuren spielt. Sie einsetzt, sie kleine Geschichten erzählen lässt und wie jeder dieser kleinen Bausteine sich zu einem großen Gazen zusammenfügt. Immer tiefer nimmt mich der Autor mit, ganz weit hinein in den Kaninchenbau. Lässt mich teilhaben an Pals Leben, an seinen Gedanken, Zweifeln, Beweggründen. Dieser Roman ist so viel mehr, als nur ein weiterer historischer Roman über Kriegszeiten. Er ist hochaktuell wenn man bedenkt was gerade in der Welt geschieht. All das Leid, all die Tränen und die Menschheit ist nicht dazu imstande aus der Vergangenheit zu lernen.
Fazit: Ein Roman der mich tief berührt hat, zu Tränen rührte und zum Nachdenken anregte. Der mich auch Tage nachdem ich ihn beendet habe nicht loslässt. Ergreifend, spannend, aufwühlend. Ein Buch über Väter und Söhne, Freundschaft, Kameradschaft, Liebe und Verrat zu Zeiten des zweiten Weltkriegs. Absolut Lesens- und empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Schöne Liebesgeschichte

Island Dreams - Der Garten am Meer
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Pippa ist eine angesehene Botanikerin. Sie steht mit ihren 42 Jahren mit beiden Beinen im Leben und ist gerade dabei sich ihren Lebenstraum, nach Kapstadt auszuwandern zu erfüllen. Ihre Wohnung und der ...

Pippa ist eine angesehene Botanikerin. Sie steht mit ihren 42 Jahren mit beiden Beinen im Leben und ist gerade dabei sich ihren Lebenstraum, nach Kapstadt auszuwandern zu erfüllen. Ihre Wohnung und der Job sind gekündigt, es ist ihr letzter Abend in Schottland als plötzlich ihre Schwester tödlich verunglückt und ihren 3-jährigen Neffen Rufus zurücklässt. Bei seiner Geburt hatte Pippa ihrer Schwester versprochen sich um Rufus zu kümmern falls ihr einmal etwas zustoßen sollte. Natürlich hatte keiner von ihnen ernsthaft geglaubt, dass dieser Fall je eintreten könnte. Doch nun beginnt für sie das größte Abenteuer ihres Lebens.
Mit viel Charme und Herzenswärme erzählt Charlotte McGregor Pippas Geschichte. Eine bezaubernde Liebesgeschichte - romantisch, herzerwärmend, zu Tränen rührend mit einem ordentlichen Schuss Intrigen, die uns zudem auf eine wunderschöne Insel südwestlich von Cornwall führt.
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer unendlich herzlich und die Landschaftsbeschreibungen so detailliert, dass man als Leser sofort mitgerissen wird und sich in der Geschichte pudelwohl fühlt. Dank der Bilder, welche Charlotte McGregor mit Leichtigkeit in meinen Kopf zaubert bin ich sofort auf der Insel angekommen und fühlte mich heimisch. Auch von Harry und den Inselbewohnern bin ich total begeistert. Einzig mit Pippa will ich nicht so recht warm werden. Für eine Frau, die seit frühester Kindheit auf eigenen Beinen steht ist sie in einigen Punkten einfach zu naiv und leichtgläubig. Statt für ihr Glück zu kämpfen steckt sie einfach den Kopf in den Sand und jammert. Ein bisschen zu viel Gejammer. Beim Lesen hätte ich ihr das ein oder andere Mal gern in den Hintern getreten und sie angeschrien: »Wach endlich auf!« Gott sei Dank gibt es ja noch ihre Brüder, die das für mich übernehmen können.
Tipp für Liebhaber der Highland Hope Reihe: Eingefleischte Fans der Autorin dürfen sich auf kleine gedankliche Ausflüge nach Kirkby freuen.
Fazit: Romantische, herzerwärmende und zu Tränen rührende Liebesgeschichte. Sommerlektüre - lesen und verzaubern lassen.

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Englischer Wohlfühlkrimi

Lady Hardcastle und das tödliche Autorennen
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1909 - eine aufregende Zeit, das Automobil hat Einzug gehalten, von manch einem noch als Teufelswerk verschmäht und doch in aller Munde. Man verbringt den Sommer auf dem Landsitz. Trifft sich mit Freunden ...

1909 - eine aufregende Zeit, das Automobil hat Einzug gehalten, von manch einem noch als Teufelswerk verschmäht und doch in aller Munde. Man verbringt den Sommer auf dem Landsitz. Trifft sich mit Freunden und feiert rauschende Partys. Als Lady Emily Hardcastle die Einladung erhält an einem Autorennen auf dem Landsitz ihres alten Freundes Lord Riddlethorpes teilzunehmen, sagt sie ihm sofort zu. Sowie sie, als auch ihre Zofe Flo sind begeisterte Autofahrerinnen. Als es bei einem Rennen zu einem tragischen Unfall kommt, schrillen bei den beiden Hobbydetektivinnen alle Alarmglocken. Als sich ihr Verdacht weiter verhärtet machen sie sich auf die Jagd nach dem Täter. Und nehmen mich mit auf eine aufregende Reise.
Emily und Flo sind mir auf Anhieb sympathisch. So als würde ich sie schon ewig kennen. Sie erinnern mich ein bisschen an Miss Fisher und ihre Assistentin aus Miss Fishers mysteriöse Mordfälle und das Anwesen von Lord Riddlethorpe mit den vielen Bediensteten an Downton Abbey. Der englische Humor, ein locker leichter Schreibstil und eine gut durchdacht und fesselnde Kriminalgeschichte bescherten mir ein amüsant, spannendes Lesewochenende. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Fälle mit Lady Emily Hardcastle und ihre Zofe Flo Armstrong.
Oft schreckt es einen ab mit dem 3. Band einer Reihe zu beginnen, doch obwohl ich die bereits erschienenen Bände nicht gelesen habe, habe ich mich sehr gut zurechtgefunden. Der Aussage: »Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.«, kann ich also voll und ganz zustimmen.
Fazit: Englischer Wohlfühlkrimi mit viel Charme und Witz. Wer ein Faible für alte englische Krimis hat, der ist hier goldrichtig. Perfekt für ein gemütliches Wochenende. Unterhaltsam, amüsant, lesens- und empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 14.06.2022

Spannender, humorvoller Inselkrimi

Wattenmeerfeuer
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»Wattenmeerfeuer« ist der zweite Inselkrimi aus der Feder des Autorenduos Lund/Stephan und steht dem ersten Band in nichts nach. Diesmal geht es um einen Feuerteufel der auf der Insel sein Unwesen treibt ...

»Wattenmeerfeuer« ist der zweite Inselkrimi aus der Feder des Autorenduos Lund/Stephan und steht dem ersten Band in nichts nach. Diesmal geht es um einen Feuerteufel der auf der Insel sein Unwesen treibt und einen verkohlten Leichnam, den man in den Überresten einer abgebrannten Bauernhausruine findet. Wobei die Identität der Leiche unseren Ermittlern einige Rätsel aufgibt. Neben Jan Benden und einer Kommissarin vom Festland ermitteln auch Tamme und Laura wieder fleißig mit. Für die humorige Note sorgt unser sympathischer, liebenswerter Tamme denn er hat da so seine eigene Theorie wer hinter dem Mord steckt. Er ist sich sicher die Cosa Nostra steckt hinter den Bränden auf der Insel.
Wie bereits in Band Eins überzeugt das Autorenduo auch diesmal mit authentisch wirkenden Inselbewohnern, dem typischen nordischen Humor (gemütlich, friedlich, heimelig da fühlt man sich wohl) einem herrlich leichten Schreibstil und einem äußerst spannenden Kriminalfall. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte gepackt und mir ein paar sehr unterhaltsame Lesestunden beschert. Ich hoffe es wird noch viele weitere Fälle für den Inselpolizisten Jan Benden und seine Mitstreiter geben.
Besonders erwähnen möchte ich die Extras im Buch: Wie die Landkarte von Pellworm und das kleine Wörterbuch für Landratten. Beides sehr hilfreich. Ich liebe solche kleinen Extras in Büchern immer sehr. Nicht zu vergessen, die Rezepte für Tammes heiß geliebten Kartoffelsalat und Lauras provenzalisches Hühnchen. Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.
Fazit: »Wattenmeerfeuer« ist ein spannender, humorvoller Inselkrimi bei dem man wunderbar herunterfahren und miträtseln kann. Klare Leseempfehlung von mir!

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