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Catherine

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Spannender Lady-Thriller

Verhängnisvolle Nähe
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Diesmal entführt uns die Autorin, Sandra Brown, nach Texas. Alles beginnt ganz harmlos mit einem Interview, doch Kerra Bailey ist nicht nur eine exzellente Journalistin sie hütet auch ein fünfundzwanzig ...

Diesmal entführt uns die Autorin, Sandra Brown, nach Texas. Alles beginnt ganz harmlos mit einem Interview, doch Kerra Bailey ist nicht nur eine exzellente Journalistin sie hütet auch ein fünfundzwanzig Jahre altes Geheimnis, welches sie nun bereit ist der Öffentlichkeit preiszugeben. Ein Unterfangen, welches nicht nur sie in tödliche Gefahr bringt, sondern auch jeden andren, der davon Kenntnis erhält.

John Trapper ist selbständiger Detektiv und wenig erfreut, als eines Tages Kerra Bailey vor seiner Tür steht um ihn zu engagieren. Er soll für sie einen Kontakt zu seinem Vater dem Major herstellen. Doch das wird nie passieren. Zwischen seinem Vater und ihm herrscht eine Eiszeit die epische Formen angenommen hat. Ein Zustand an dem er nichts zu ändern wünscht. Schon gar nicht für eine Fernsehmoderatorin aus Dallas, pah… was glaubte sie wer sie sei? Es gab nichts was sie ihm bieten könnte oder erzählen, was seinen Entschluss ihren Auftrag abzulehnen ändern würde. Nicht einmal ihre verführerischen Schmolllippen. Doch dann reicht sie ihm mit den Worten: „Haben sie eine Lupe?“, ein Foto und geht. Das kleine Luder war nicht nur hübsch anzusehen, sie war auch raffiniert. Trappers Neugier war geweckt. Er hätte das Foto verbrennen sollen, doch nun lag es in seiner Schublade und alle Versuche es zu ignorieren schlugen fehl. Verflucht… dieses Foto würde ihn nie wieder loslassen.

Ob es Kerra gelingt doch noch ihren Willen zubekommen? Das müsst ihr selbst lesen, denn ich werde es euch nicht verraten…

Der Roman punktet mit interessanten Charakteren, einer fesselnden Story und einer harmonischen Balance zwischen Geschichte und sinnlich, erotischen Liebesszenen. Sowohl Kerra, als auch John und sein Vater sind mir auf Anhieb sympathisch. Dank des angenehmen, locker, leichten Schreibstils fühlte ich mich in der Geschichte sehr wohl und gut unterhalten. Besonders für Liebesroman Leser/innen die ein bisschen Spannung und Action in der Story mögen absolut empfehlenswert.

Fazit: »Verhängnisvolle Nähe« ist ein abwechslungsreicher, spannender Lady-Thriller welcher mich sehr gut unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Pures Lesevergnügen!

Highland Hope 2 - Ein Pub für Kirkby
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Endlich… Das Warten hat ein Ende und ich darf zurückkehren in das malerische Highland-Dörfchen Kirkby. Auch der zweite Band »Ein Pub für Kirkby« der Highland Hope - Reihe konnte mich vollauf begeistern. ...

Endlich… Das Warten hat ein Ende und ich darf zurückkehren in das malerische Highland-Dörfchen Kirkby. Auch der zweite Band »Ein Pub für Kirkby« der Highland Hope - Reihe konnte mich vollauf begeistern. Mit viel Charme und Herzenswärme erzählt Charlotte McGregor diesmal Islas Geschichte und ich verschlinge gebannt jede einzelne Seite.

Der kleine verschlafene Ort erwacht mehr und mehr aus seinem Dornröschenschlaf. Der neue Pubbesitzer Jon und seine Neufundländerhündin Polly sorgen für wochenlangen Gesprächsstoff in der Dorfgemeinschaft. Was Isla zunächst völlig kalt lässt, denn sie hat ihre eigenen Probleme. Ihr Sternerestaurant läuft fantastisch, doch in letzter Zeit kommt es immer wieder zu Spionageakten. Hat sie etwa einen Spitzel in ihrer Mitte? Sie braucht jetzt wirklich keine weiteren Komplikationen, doch irgendwie stolpern immer wieder Jon und seine tierische Gefährtin Polly in ihr Leben.

Wie gesagt: »Ich bin total begeistert von dem Buch!« Das merkt immer zuerst mein Mann, dem ich in den hellsten Tönen von dem Buch vorschwärme und ihn, ob er will oder nicht, über die weiteren Geschehnisse in der Geschichte auf dem Laufenden halte. Am liebsten würde ich euch das ganze Buch nacherzählen, so schön ist es und romantisch, aber auch spannend. Jons Neufundländerhündin Polly hat übrigens nicht nur Islas Herz im Sturm erobert sondern auch meins.

Was macht den Reiz aus fragt ihr euch jetzt bestimmt. Es ist das Gesamtpaket, dieser Charme, die Atmosphäre, das trifft einen Nerv bei mir. Dazu äußerst liebenswerte Charaktere die mir sofort ans Herz gewachsen sind. Jedes einzelne Mitglied des Fraser-Clans ist auf seine Weise liebenswert. Das Setting, ein mystisch, verschlafenes Dort inmitten der schottischen Highlands. Hinter jeder Fassade gibt es neue interessante Geschichten zu entdecken. Wenn ich könnte würde ich mir sofort ein Cottage in Kirkby kaufen und meine Koffer packen. Der Ort ist magisch. Die Bewohner liebenswert und hilfsbereit. Nun gut von einigen alten Grandlern mal abgesehen, aber die bellen nur und beißen nicht und haben ein goldenes Herz unter ihrer rauen Schale. Nach Kirkby zu kommen fühlt sich nicht nur für die Figuren die dort stranden an wie nach Hause zu kommen, auch als Leser hat man das Gefühl: Hier fühl ich mich wohl, hier bin ich zu Hause.

Der Autorin kann ich nur Danke sagen, für die wundervolle, herzergreifende und absolut süchtig machende Geschichte. Ich mutiere zum totalen Fan der Reihe. Die Folgebände stehen schon auf meiner: Muss ich unbedingt haben Liste! Und seht euch doch nur diese wunderschönen Cover an. Ich bin verliebt!

Als kleine Extras findet der Leser eine Landkarte des malerischen Highland-Dörfchens Kirkby im Buch und am Ende neben einem Figuren- und Tierregister, ein Rezept für Mousse au Chocolat, welches ich auf jeden Fall ausprobieren werde. Sowie eine für meinen Geschmack natürlich viel zu kurze Leseprobe aus Band 3 »Eine Destillerie für Kirkby«, welcher im Oktober erscheinen soll. Puh… noch drei Monate warten, bis ich endlich wieder nach Kirkby darf. Ich freue mich schon drauf.

Fazit: Pures Lesevergnügen! Ein Wohlfühl-Highland-Liebesroman vom feinsten. Bezaubernd, herzerwärmend, romantisch. Wie ein kleiner Urlaub für die Seele. Unbedingt lesen und verzaubern lassen.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Spannend, unterhaltsam

Night Rebel 3 - Gelübde der Finsternis
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»Night Rebel - Gelübde der Finsternis« Der fiese Cliffhanger am Ende von Band 2 löst sich im vorliegenden Band recht schnell auf. Der alte Feind ist besiegt, doch Zeit zum Ausruhen bleibt keine, denn eine ...

»Night Rebel - Gelübde der Finsternis« Der fiese Cliffhanger am Ende von Band 2 löst sich im vorliegenden Band recht schnell auf. Der alte Feind ist besiegt, doch Zeit zum Ausruhen bleibt keine, denn eine neue Macht betritt die Bühne. Diesmal bekommen Ian und Veritas es mit waschechten Göttern zu tun die der Menschheit nicht gerade wohlgesonnen sind. Um den drohenden Weltuntergang zu verhindern müssen sie neue Allianzen schmieden und sich mit alten Feinden verbünden, denn nur gemeinsam können sie eine solch gewaltige, uralte Macht bekämpfen. Doch können sie sich gegenseitig vertrauen?

Die Autorin überzeugt erneut mit ihrem schönen bildlichen Schreibstil. Diesmal baut sie ein Netzt aus Lügen und Intrigen auf um Veritas hinters Licht zu führen. Es wird spannend und die Action kommt auch nicht zu kurz, einzig die Zweisamkeit zwischen unseren Turteltäubchen bleibt bei dem ganzen Szenario ein bissel auf der Strecke. Schade, wo ich doch diese kleinen erotischen Verschnaufpausen zwischen den Kämpfen so sehr liebe.

Alles in allem ein gelungener Abschluss der Trilogie. Obwohl ich anmerken muss, dass das Ende, trotz schönem Happyend, etwas schnell kam. Ein bissel mehr Ausschmückung hätte dem ganzen gut getan. Ein paar Seiten mehr um den Schluss rund zu machen. Für mich ist Band 3 daher der schwächste der Reihe. 4 von 5 Sternen gibt es dennoch, weil das Gesamtkonzept stimmt und ich sehr gut unterhalten wurde.

Fazit: »Night Rebel 3« - Spannend, unterhaltsam und ein gelungener Abschluss der Night-Rebell-Trilogie. Klare Kauf- und Leseempfehlung für diese Reihe von mir!

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Unterhaltsamer Insel/Wohlfühlkrimi

Wattenmeermord
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»Wattenmeermord« ist ein richtig schöner, humorvoller Inselkrimi bei dem man sich wunderbar entspannen und herunterfahren kann. Wer genau wie ich Romane liebt, welche in die Sparte nicht ganz ernst zu ...

»Wattenmeermord« ist ein richtig schöner, humorvoller Inselkrimi bei dem man sich wunderbar entspannen und herunterfahren kann. Wer genau wie ich Romane liebt, welche in die Sparte nicht ganz ernst zu nehmender Insel/Wohlfühlkrimi fallen, ist in »Wattenmeermord« goldrichtig. Das Autorenduo punktet mit authentisch wirkenden Inselbewohnern, dem typischen nordischen Humor, einem herrlich leichten Schreibstil und einem spannenden Kriminalfall.

Zusammen mit Jan Benden gönne ich mir diese humorvolle Auszeit des Tages. Ach was würde ich dafür geben jetzt mit ihm auf dem Deich zu sitzen und aufs Meer zu schauen. Die salzige Luft auf meinen Lippen zu schmecken, dem Geschrei der Möwen zu lauschen und den Wind in meinem Haar zu spüren.

Das Leben könnte so schön sein. Dachte sich auch Jan Benden und bisher, hatte das mit der Ruhe und Entspannung im Alltag auch recht gut geklappt bei seiner neuen Anstellung als Inselpolizist. Nie wieder Kriminalkommissar, nie wieder Mord und Totschlag, keine Verfolgungsjagden. Bis der Anruf von Tamme kam: »Dor sitt een Dode op de Diek.«

Und damit beginnt ein spannendes Abenteuer. Wir treffen sympathische Hauptfiguren, einheimische Inselbewohner deren einzigartige Persönlichkeiten von der Insel geprägt wurden. Nach dem Motto: raue Schale weicher Kern, die nicht nur mit ihrem Charme überzeugen. Aber auch ein paar skurrile Charaktere und schrille Figuren haben sich auf die Insel verirrt und mir ein paar sehr unterhaltsame Lesestunden beschert. Ich hoffe es wird viele weitere Fälle für den Inselpolizisten Jan Benden und seine Mitstreiter geben.

Besonders erwähnen möchte ich neben dem schönen gute Laune Cover, die Extras im Buch: wie die Landkarte von Pellworm und das kleine Wörterbuch für Landratten. Beides sehr hilfreich und gern gesehen. Nicht zu vergessen die Figurenvorstellung des Ermittler-Trios Jan, Tamme und Laura im Innenteil des Einbandes.

Fazit: »Wattenmeermord« humorvoll, spannend, umweht vom Flair der Nordsee. Sehr schöner unterhaltsamer Insel/Wohlfühlkrimi. Da macht das Lesen Spaß und es kommt garantiert Urlaubsfeeling auf. Klare Leseempfehlung von mir!


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Veröffentlicht am 22.06.2021

Schöner Cornwall-Krimi

Klippentod
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Sehr schöner Auftakt zur neuen Krimireihe um den Ex-Polizisten Simon Jenkins. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr detailliert beschrieben und lassen die wundervolle Natur rund um Cornwall vor meinem ...

Sehr schöner Auftakt zur neuen Krimireihe um den Ex-Polizisten Simon Jenkins. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr detailliert beschrieben und lassen die wundervolle Natur rund um Cornwall vor meinem inneren Auge erstehen.

Der Autor zeichnet sympathische Hauptfiguren die dennoch ihre Ecken und Kanten haben und gegen ihre inneren Dämonen kämpfen.

Jenkins - Ex-Bulle aus London, musste nach einem tragischen Unfall die Polizei verlassen. Früher ein angesagtes Mitglied einer Spezialeinheit, heute immer noch ein attraktiver, hochgewachsener Mitvierziger mit dunklen fast schwarzen Augen, der am Stock geht und sich als Künstler versucht. Zog in das ruhige Fischerdorf Cadgwith in Cornwall um zu vergessen, aber auch um zu heilen. Körperlich wie Seelisch. Ein scharfer Verstand, ein wacher Geist in einem geschundenen von fürchterlichen Schmerzen geplagten Körper.

Ihm zur Seite steht der Fischer Luke, der ihm ein guter Freund geworden ist. Luke kennt Land und Leute, ist sehr gut vernetzt und hat immer den passenden Mann parat, der in brenzligen Situationen aushelfen kann. Du musst ein Handy hacken? Kein Problem!

Gemeinsam versuchen sie den Tod von Marys bester Freundin Vic aufzuklären. Victoria… die am Abend vor ihrem Tod Jenkins anrief und um Rat fragte. Doch er wimmelte sie ab. Von schweren Schuldgefühlen geplagt beschließt er ihren Tod, den die Ermittler als Selbstmord einstufen auf eigene Faust zu untersuchen. Wobei ihm der ein und andere Knüppel zwischen die Beine geworfen wird.

Und dann hätten wir noch die hübsche Mary Morgen die ein B&B betreibt und zudem im Laden ihrer Tante aushilft. Je mehr Zeit Jenkins mit ihr verbringt, desto mehr wächst sie ihm ans Herz.

Ein sehr schöner Kriminalfall, bei dem es natürlich nicht bei der einen Leiche bleibt. Überraschende Wendungen, ein feiner Humor lassen mich nur so durch die Seiten fliegen und die Welt um mich herum vergessen. Verdächtige gibt es genug, doch war es tatsächlich Mord oder ein Unfall? Ich werde es euch nicht verraten.

Ian Bray hat einen angenehmen Schreibstil. Der Kriminalfall ist stimmig und gut aufgebaut. Die raue Landschaft des Küstenstreifens rund um das Fischerdorf ist sehr gut beschrieben. Da stellt sich sofort Urlaubsfeeling bei mir ein. Eingefleischte Krimifans mögen es mitunter als zu viel Landschaftsbeschreibung für einen Krimi empfinden, da diese immer wieder den sich aufbauenden Spannungsbogen unterbrechen und die Geschichte mitunter langatmig erscheinen lassen. Deshalb würde ich sagen - es ist noch ein bisschen Luft nach oben - dennoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und warte gespannt auf weitere Bände.

Fazit: Nicht nur für Cornwall-Liebhaber, auch für Krimi-Fans ein unterhaltsamer Fall mit überraschenden Wendendungen. Ich freue mich auf weitere Fälle mit Simon Jenkins. Klare Leseempfehlung von mir.

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