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Veröffentlicht am 15.12.2019

Was, wie Höllle nicht so böse ist, wie man denkt? Und was, wenn der Himmel nicht so gut ist, wie man denkt?

Burned
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Zum Inhalt (Klappentext):

Luzifer hat ein Problem - der Himmel will ihm sprichwörtlich den Saft abdrehen, denn es gibt immer weniger Sünder auf der Welt.

Wie zur Hölle kann das sein?! Lu macht sich mit ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Luzifer hat ein Problem - der Himmel will ihm sprichwörtlich den Saft abdrehen, denn es gibt immer weniger Sünder auf der Welt.

Wie zur Hölle kann das sein?! Lu macht sich mit Hilfe von Lilith und seinen sieben Todsünden daran genau das herauszufinden. Denn er würde lieber bei lebendigem Leib verrotten als sich noch einmal von den geflügelten Jungfrauen etwas sagen zu lassen...

Wird es ihm gelingen die Hölle zu retten?


Meine Meinung:

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil ist toll. Es ist sehr direkt, ironisch und nicht immer ganz jugendfrei. Eine wirklich tolle Mischung. Die Geschichte wird in der 3. Person erzählt, dabei steht immer mal wieder ein Charaktere besonder im Vordergrund, dadurch bekommt man in verschiedenen Situationen von der wichtigsten Figur die Gefühle und Gedanken mit. Das finde ich wirklich sehr gelungen.

Ich finde es außerdemmtoll, dass der Klappentext so wenig hergibt, sodass man gar nicht weiß, was dem Leser in der Geschichte erwartet. Das macht die Geschichte spannender und nicht vorhersehbar! Um diese Unwissenheit so zu belassen, möchte ich zum Inhalt auch nicht viel mehr sagen. Es geht auf jeden Fall sofort zur Sache und während des Lesens kommt keine Langweile auf.

Was ich toll bei den Charaktere finde, ist, dass Luzifer, der Teufel, Lilith, die Königin der Dämone, und die Todessünde nunmal Eigenschaften haben, die wir als böse betiteln würden. Das bleibt auch so. Sie gehören nunmal zur Hölle, also werden sie nicht plötzlich gut. Das würde auch gar nicht in die Geschichte reinpassen.

Menschen sind deswegen dann auch nicht von Grund auf böse, aber sie sind eben auch nicht von Grund auf gut. Da spielen viele Faktoren mit rein. Das wird in diesem Buch ganz toll dargestellt.

Gepaart wird es mit schwarzen Humor, ernste Momente und Erotik. Es ist ein Urban Fantasy Buch der anderen Art. Für mich waren es sehr tolle Lesestunden.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Zukunft mit Robotern und KIs

Die Unvollkommenen
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Zum Inhalt (Klappentext):

Bundesrepublik Europa, 2057: Es herrscht Frieden in der Optimalwohlökonomie, einem lückenlosen Überwachungssystem, in dem mithilfe von Kameras, Linsen und Chips alles erfasst ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Bundesrepublik Europa, 2057: Es herrscht Frieden in der Optimalwohlökonomie, einem lückenlosen Überwachungssystem, in dem mithilfe von Kameras, Linsen und Chips alles erfasst und gespeichert wird. Menschen und hochentwickelte Roboter sollen Seite an Seite leben. Störenfriede werden weggesperrt.

So auch die Systemkritikerin Lila. Als sie im Gefängnis aus einem künstlichen Koma erwacht, stellt sie fest, dass ihr schlimmster Albtraum wahr geworden ist: Die BEU wird von einer KI regiert. Samson Freitag wird als Gottkönig verehrt und erpresst von den Bürgern optimalkonformes Verhalten. Für Lila steht fest, dass sie Samsons Herrschaft und die Entmündigung der Menschen beenden muss. Ihr gelingt die Flucht, doch Samson spürt sie auf und bietet ihr einen Deal an, den Lila nicht ausschlagen kann ...


Meine Meinung:

Dies ist die Fortsetzung zum "Die Optimierer", das ich jedoch nicht gelesen habe. Meiner Meinung nach kann man dieses Buch auch verstehen, wenn man den Vorgänger nicht kennt. Ich denke aber, dass man sicherlich gespoilert wird.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es ist sehr direkt und gut zu verstehen. Die Geschichte wird in der 3. Person aus Lilas Sicht erzählt. Jedoch weiß man als Leser nur so viel wie Lila, deshalb sind viele Geheimnisse lang auch für den Leser nicht bekannt. Das macht das Buch spannender.

Der Geschichtsverlauf ist nicht vorhersehbar. Als ich den Anfang gelesen habe, hätte ich nicht gedacht, dass der Verlauf dieser sein wird. Ich finde es immer gut, wenn Geschichten nicht vorhersehbar sind. Der Titel "Die Unvollkommenen" wird im Verlauf der Geschichte wichtig. Zwischendurch fand ich jedoch einige Passagen ein bisschen langwierig und deshalb konnten sie meine Aufmerksamkeit nicht immer aufrecht erhalten.

Lila als Protagonistin ein bisschen schwierig zu verstehen, weil sie auch am Anfang ein bisschen überfordert ist. Nach einer Weile hatte ich aber das Gefühl, dass ich Lila verstehen konnte. Das hat sich zum Ende hin wieder geändert. Ihre Beweggründe sind für mich nicht super klar und ich hätte mir da mehr Erklärungen gewünscht.

Samson ist mir in der ganzen Zeit ein bisschen undurchscheinbar geblieben. Man kann nicht sagen, ob er böse oder gut ist, was wohl auch das Ziel ist. Auch seine Beweggründe sind nicht greifbar, da ich Schwierigkeiten hatte, zu verstehen, wie er überhaupt richtig funktioniert.

Am Ende hinterlässt das Buch einen nachdenklich, da viele wichtige Themen angesprochen werden, wie Gleichberechtigung der Roboter oder auch Moral. Das in dieser Kombination ist sehr spannend.

Ich bin auf jeden Fall auch daran interessiert, nun auch "Die Optimierer" zu lesen. Vielleicht werden dadurch einige Szenen klarer. Wer dystopische Sci-Fi Geschichten mit künstlicher Intelligenz mag, ist mit diesen Buch gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Super Hörbuch für witzige Autofahrten

Fisherman's Friend in meiner Koje
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Zum Inhalt (Klappentext):

Ein Segelkurs kann wirklich sehr aufregend sein - und lustig dazu. Und auf jeden Fall ist er manchmal sinnvoller als eine Kontaktanzeige - Judith verliebt sich unsterblich in ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Ein Segelkurs kann wirklich sehr aufregend sein - und lustig dazu. Und auf jeden Fall ist er manchmal sinnvoller als eine Kontaktanzeige - Judith verliebt sich unsterblich in den Segellehrer, den sie irrtümlicherweise für eine moderne Ausgabe von Käpt'n Sparrow hält. Rebecca sehnt sich nach einem aufregenden Seitensprung auf hoher See, nur Bille möchte wirklich Segeln lernen. Und nebenbei ihren unerträglichen Freund eifersüchtig machen. Mit von der Partie auf der stürmischen Ostsee: alte und junge Seebären, Ehepaare mit erstaunlichen Macken und jede Menge Fisherman's Friend extra strong.


Meine Meinung:

Ich habe mir dieses Hörbuch gekauft, weil ich ausprobieren wollte, wie das Hören eines Hörbuchs und das Autofahren zusammen klappt. Fazit: Es klappt super.

Der Geschichtsverlauf ist urkomisch. Alle mögliche Persönlichkeiten treffen in diesen Segelkurs zusammen, wodurch es zu vielen witzigen Situationen kommt. Die Charaktere sind mir alle nicht wirklich sympatisch, aber in die Geschichte hat es rein gepasst. Es ist auch klar, dass viele Situationen durch die Charaktere selbst herbeigeführt werden. Mehr Kommunikation hätte schon geholfen.

Ich bin mit de Hörbuch grundsätzlich klar gekommen. Das einzige, was mich ein bisschen gestört hat, sind die zwischen Kapiteln (Billies Tagebucheinträge). Die Geschichte wird eigentlich aus Judiths Sicht erzählt, aber zwischendurch kommen die Tagebucheinträge von Billie hinzu. Der Anfang der Tagebucheinträge ist ganz klar, das Ende jedoch nicht. Auch die ganzen Namen waren beim Hören ein bisschen schwierig zu merken.

Trotzdem: Für mich war es tolles Hörbuch, das mir schöne Stunden im Auto beschert hat!

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Veröffentlicht am 30.11.2019

Emotionale Geschichte, die veranlasst, das Leben neu zu überdenken

Solange wir lieben
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Zum Inhalt (Klappentext):

Julia und Konstantin sind seit drei Jahren ein Paar. Doch obwohl sie sich innig lieben, drohen sie sich zu verlieren. Als dann ein Brief ihrer ersten großen Liebe eintrifft, ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Julia und Konstantin sind seit drei Jahren ein Paar. Doch obwohl sie sich innig lieben, drohen sie sich zu verlieren. Als dann ein Brief ihrer ersten großen Liebe eintrifft, ist Julia zutiefst erschüttert: Tom ist todkrank und wird schon bald sterben. Ein letztes Mal möchte er die Menschen sehen, die ihm in seinem Leben wirklich wichtig waren. Das Wiedersehen berührt Julia in ihrem Innersten und macht sie zugleich tieftraurig. Sie möchte nicht, dass dies ein Abschied für immer war und beschließt, Tom seinen letzten Wunsch zu erfüllen: noch einmal nach Florenz zu reisen.

Gemeinsam mit Tom, seiner Schwester Helke und seiner Exfreundin Elsa begibt sie sich auf eine melancholische, aber auch heitere, letzte Reise. Und je näher sie Italien kommen, desto bewusster wird Julia, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen und ist mir leicht gelungen. Deswegen habe ich mich nach der Lesprobe auch zu der Leserunde beworben gehabt. Die Geschichte wird auch Julias Sicht geschrieben, wodurch der Leser einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt bekommt. Auch wenn mich die Gedankengänge von anderen Charaktere interessiert hätte, fand ich es gut, dass die Geschichte letztendlich nur aus Julias Sicht erzählt wird. So ist es im echten Leben nun mal auch.

Die Geschichte erzählt erst viel von Julias Alltag. Sei es über ihre Beziehung zu Konstatin, über ihre Arbeit als Apothekerin oder auch über ihre engen Freunde. Ich finde es schön, wenn eine Geschichte einen Realitätsbezug hat. Erst an einer späteren Stelle tritt Tim hinzu. Nach und nach übernimmt er immer eine größere Rolle in Julias Leben ein. Sehr zum Misgusten von Konstantin. Während Julia und Tom sich auf freundschaftlicher Ebene wieder näher kommen, distanzieren sich Julia und Konstantin immer weiter. Ich finde, dies wurde gut dargestellt. Julias Sicht auf die Welt und auf ihren Leben hat sich durch Tom geändert, Konstantin ist aber immer noch der alte. Auch das kann ohne weiteres in jeder funktionierende Beziehung passieren.

Neben den Schwierigkeiten, die Toms Krankenheiten mit sich bringt, werden auch andere Probleme eingeführt. Das eine oder andere wirkt ein bisschen gestellt und ich konnte nicht ganz so viel damit anfangen. Unter anderen fand ich es nicht so toll, dass so viele andere Krankheiten, die auch das Leben der betroffenen Personen ändern kann, in diese Geschichte eingeführt wurde. Es war einfach zu viel. Ich fand es grundsätzlich toll, dass die Krankheit ALS hier thematisiert wurde. Tatsächlich weiß ich nur, dass Stephen Hawking auch ALS hat. Aber dann wurde noch weitere Sachen eingeführt. Die Intention der Autorin zu zeigen, dass es jeden treffen kann, ist bei mir angekommen, aber trotzdem hätte ich mir eine Einschränkung gewünscht. Dann hätte man einen noch größeren Fokus auf Tom und seine Krankheit legen können.

Schade fand ich nur, dass der angepriesener Roadtrip nach Italien erst sehr spät in der Geschichte auftaucht und dann auch nur ein sehr kleinen Teil der Geschichte ausmacht. Der Klappentext wurde vom Verlag nicht gut gewählt!
Als Leser verfolgen wir Julia, deshalb muss man sich zwangsläufig mit ihr anfreunde. Ich konnte es nicht richtig gut. Sie ist mir über das ganze Buch nicht super sympatisch geworden. Ich finde sie aber okay. Julia ist mir insgesamt an vielen Stellen, vor allem in Bezug auf Konstantin zu passiv. Ich konnte auf ihre Gedankengänge in der Hinsicht nicht ganz nachvollziehen. Wenn man dann eine Protagonist hat, der in der ersten Person erzählt, sollte man als Leser die Gedankengänge nachvollziehen können, damit es zu 100 % funktioniert.

Es gibt noch einige anderen Charaktere. Einige finde ich sympatisch, andere eher nicht so. Aber das war für mich okay. Bei einigen konnte ich auch die Motivation nicht immer ganz nachvollziehen. Vielleicht fehlt mir einiges an Lebenserfahrung, um bestimmte Grundansichten zu teilen.

Zum Schluss muss ich sagen, dass ich den Epilog nicht gebraucht hätte. Ich bin aber auch kein Mensch, der auf Teufel kommt raus ein Happy End braucht. Andere Leser habe da sicherlich andere Ansichten.
Nichts desto trotz fand ich dieses Buch von der Message sehr schön. Es wird jedem Leser was geben. Vielleicht überdenkt man auch damit sein eigenes Leben. Es ist ein Buch, den man hinterher wegen der Message nicht so schnell vergisst. Wenn ein Buch das schafft, kann ich dafür nur eine klare Leseempfehlung geben. Für alle die Geschichten mit einer Message und Emotionen lesen wollen.

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Veröffentlicht am 28.11.2019

Verfolge deine Träume!

Liebe oder Krone / Träume nicht dein Leben
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Zum Inhalt (Klappentext):

Als fünf der sieben Königreiche der Modernen Welt das Connecting ins Leben rufen, gibt es für Jill keinen schöneren Moment. Denn das bedeutet für sie, dass sie die Möglichkeit ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Als fünf der sieben Königreiche der Modernen Welt das Connecting ins Leben rufen, gibt es für Jill keinen schöneren Moment. Denn das bedeutet für sie, dass sie die Möglichkeit bekommt, die fünf Thronerben kennenzulernen – und eine Prinzessin zu werden.
Tatsächlich darf sie in den berühmten Palast der Einheit reisen, um den Wettbewerb um Herz und Krone anzutreten. Doch so groß ihre Sehnsucht nach Liebe und Bewunderung auch ist, so schwierig ist es für Jill, sich zu überwinden. Denn die Unsicherheit begleitet sie schon ein Leben lang …


Meine Meinung:

Da ich die Selection-Reihe geliebte habe und solche Prinzessinnen Geschichten unglaublich gerne mag, war ich gespannt, wie eine deutsche Autorin nun dieses Thema umsetzen wird.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir einfach gelungen, da der Schreibstil locker und leicht zu verstehen ist. Die Geschichte wird aus Jills Sicht in der 1. Person erzählt. Als Leser bekommen man so einen sehr guten Eindruck von Jills Gedanken und Gefühle.

In dieser Geschichte befindet man sich in einer neuen Welt. Es ist ein Nachkriegs-Europa in einer etwas anderen Form, als wir es von heute zu kennen. Die Darstellung der neuen Reichen und warum es entstanden ist, wurde von der Autorin gut vermittelt. Die Informationen wurde nach und nach in die Geschichte eingebaut, sodass kein extremer Info-dumping stattfindet. Dadurch dass die neuen Reiche nur Namen haben wie Süd- oder Nordreich haben, wird man nicht direkt von unzählingen neuen Namen überschlagen, sodass man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Der Verlauf der Geschichte ist insgesamt eher ruhig. Ein paar Spannungsmomente werden eingebaut und geben schon mal einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird. Sonst stehen hier die ersten Tage des Connectings und die ersten Auswahlen in den Vordergrund. Ich hätte mir insgesamt mehr Information zum Connecting gewünscht. Vieles soll natürlich für die Mädchen eine Überraschung sein und da wir alles aus Jills Sicht erfahren, sind natürlich auch die Informationen für uns Leser eingeschränkt. Trotzdem hätte ich mir bspw. gewünscht, dass an irgendeiner Stelle kurz erklärt wird, dass die Mädchen nach und nach elimiert werden. Man kann sich das als Leser denken, aber eine kurze Info wäre besser. Es könnte ja sein, dass die Autorin andere Pläne verfolgt.

Jill, unsere Protagonistin, träumt seit Kindheitstagen an, eine Königin zu werden. Deswegen ist das Connecting ihre Chance, die sie sich nicht entgehen lässt. Jill ist sehr schüchtern, zurückhaltend und unauffällig. Freundinnen hat sie keine, deshalb hat sie auch beim Connecting so ihre Probleme damit. In diesen Buch entwickelt sie sich noch nicht besonders stark, was aber soweit recht realistisch ist, immerhin vergeht erstmal noch nicht viel Zeit. Ich hoffe aber, dass sich das im nächsten Band dann langsam ändert. Jill ist recht naiv. Sie fühlt sich im Mittelpunkt nicht wohl, sie will aber Königin werden, damit sie von allen geliebt wird. Das stellt sie sich zu romantisch vor. Da hoffe ich auch, dass ihre Ansichten in diese Richtung geändert werden. Für eine fast 18-jährige sollte sie es eigentlich besser wissen und wenn nicht, wird es jetzt Zeit, es zu lernen. Es ist einiges an Entwicklungspotential vorhanden, das bisher noch nicht wirklich angezapft wurde.

Die andere Charaktere lernen wir nur aus Jills Sicht kennen, deshalb ist es schwierig diese wirklich kennenzulernen. Zu den Prinzen kann ich quasi gar nichts sagen, weil man sie bisher noch kaum kennengelernt hat. Das ist alles noch sehr oberflächig geblieben. Bezüglich den anderen Mädchen ist es so, wie man es erwartet: Zickenkrieg, hysterische Mädchen, selbstbewusste Mädchen... Eine gute Mischung aus allen. Da Jill sehr zurückhaltend ist, lernt man die anderen Mädchen aus eher nur oberflächig kennen. Da hoffe ich im nächsten Band auf mehr Tiefgang.

Insgesamt war das Buch in sich stimmig und gut dargestellt. Für einen Auftakt ist das schon mal sehr gut und es macht Lust auf mehr! Wer solche Geschichten im Allgemeinen mag, wird hier seiner Freude mit haben.