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Veröffentlicht am 22.09.2020

Kein einfacher Einstieg, dann jedoch rasante Sogwirkung

Das neunte Haus
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Alex führt gewiss kein normales Leben. Denn sie kann die Geister der Toten sehen, die durch die Welt streifen. Doch ist genau diese Fähigkeit für sie die Eintrittskarte in ein neues Leben. Für die Verbindung ...

Alex führt gewiss kein normales Leben. Denn sie kann die Geister der Toten sehen, die durch die Welt streifen. Doch ist genau diese Fähigkeit für sie die Eintrittskarte in ein neues Leben. Für die Verbindung des Haus Lethe kontrolliert sie die Machenschaften der restlichen Häuser von Yale. Denn ein jedes von ihnen kann im geheimen eine andere Form der Magie ausüben und somit Vorhersagen über den Aktienkurs treffen, Menschen manipulieren oder eben die Geister der Toten sehen. Doch dann wird eine junge Frau umgebracht und Alex findet sich mitten in einer geheimnisvollen Verschwörung wieder.

Leigh Bardugo überzeugte mich bereits in den bisherigen Büchern des sogenannten „Grishaverse“ (bestehend aus den Reihen „Grischa“ und den Duologien „Das Lied der Krähen“ und „Nikolai“) mit ihrem bestechend mystischen und ausgefallenen Schreibstil. Die Kreativität, die sie bereits in diesen Büchern zeigte, begeistert mich noch immer sehr.
Deswegen war ich gespannt, wie die Autorin sich im Urban Fantasy Genre beweisen würde, was durch das Setting deutlich limitiertere Kreativitätsmöglichkeiten bietet.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leider etwas schwer. Sehr verworren beginnt die Geschichte und dem Leser werden nur wenige Informationen über Yale und die Magie geliefert. Die Autorin setzte sehr viel Vorwissen über Yale voraus, was es mir leider etwas schwer machte, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Kurze Erläuterungen über die einzelnen Bauten von Yale wären sehr hilfreich gewesen.
Da ich mich jedoch auch in den Grischa Büchern anfangs etwas schwer zurecht gefunden habe, wusste ich bereits, dass ich einfach am Ball bleiben musste und die Geschichte irgendwann deutlich an Spannung aufnehmen würde. Und so war es auch.
War die Handlung erstmal in Fahrt gekommen, so konnte ich wahrlich nicht aufhören zu lesen und wurde komplett gefangen genommen von der Geschichte rund um Alex.

Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr passend zur Geschichte, verleiht der Handlung einen gewissen düsteren und brutalen Touch und verliert nichts von der eigenen Magie der Autorin (was mir zum Beispiel in Wonder Woman komplett gefehlt hat).

Der Plot war super spannend und die Idee, den verschiedenen Häusern unterschiedliche Formen der Magie zuzuschreiben, wirklich toll und gelungen. Hier war die Kreativität der Autorin wirklich deutlich sichtbar.
Ein wenig mehr Informationen hätte ich jedoch gerne über die Magie gehabt. Wo kommt sie her? Wie viele Personen wissen von der Magie? Wie ist es, wenn ich die Universität verlasse? Kann ich dann trotzdem die Magie wirken/mit ihr arbeiten? Hier blieben mir zum Ende hin zu viele Fragen offen. Da jedoch ein zweiter Teil in Arbeit ist, setze ich zur Auflösung einiger Fragen auf diesen.

Die Auflösung am Ende war für mich leider etwas zu offensichtlich, doch einige Plottwists während der Geschichte haben mir wirklich gut gefallen.
Da die Geschichte mit einem Cliffhanger endet, werde ich nun geduldig auf die Fortsetzung warten. Leider ist hier jedoch noch kein Erscheinungsdatum bekannt. Aber durch die Netflix-Verfilmung von Grischa und Das Lied der Krähen, steht hier definitv ein Re-Read an.

Klare Leseempfehlung für alle Fans der Autorin und für Neuentdecker, die sich gerne in mystische Geschichten entführen lassen.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Gut, aber leider nicht so gut wie die Vorgänger

Die Spiegelreisende 4 – Im Sturm der Echos
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Das Ende des Abenteuers von Ophelia und Thron.
Noch immer ist der Andere nicht enthüllt und die Archen drohen auseinanderzubrechen. Ophelia und Thorn versuchen gemeinsam, das Ende der Archen aufzuhalten. ...

Das Ende des Abenteuers von Ophelia und Thron.
Noch immer ist der Andere nicht enthüllt und die Archen drohen auseinanderzubrechen. Ophelia und Thorn versuchen gemeinsam, das Ende der Archen aufzuhalten. Aber was hat es mit den immer häufiger auftretenden Echos auf sich?

Für mich zählt „Die Spiegelreisende“ zu den besten Buchreihen, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind.
Alle drei Vorgänger waren absolute Highlights und meine Erwartungen an diesen Band unglaublich hoch. Vielleicht war ich in meinen Erwartungen zu gierig, denn leider muss ich schweren Herzens sagen, dass mir dieser Band am wenigsten gefallen hat.

Das Erzähltempo war auch in den letzten Bänden immer mal wieder unterschiedlich schnell. Rasante Erzählungen wechselten sich ab mit eher leicht plätschernden Passagen. Doch blieb das Grundtempo der Erzählung immer relativ schnell. Dies war bei diesem Band leider nicht so. Viele Abschnitte zogen sich sehr in die Länge, was das generelle Tempo sehr verlangsamte. Ein langsames Tempo kann sehr passend zu einer Geschichte sein und auch sehr schön, weil man sich in aller Ruhe in eine Geschichte vertiefen kann. Dies war jedoch hier leider nicht der Fall.

Als großer Fan der Reihe tut es mir leid, dies nun schreiben zu müssen, aber der Band passte für mich einfach nicht zu den anderen großartigen drei Büchern. Irgendwie wirkte die Geschichte viel zu gehetzt und phasenweise aufgesetzt.

Das Ende kam für mich sehr überraschend und auch nach etlichen Tagen, die seit Beendigung des Buches vergangen sind, bin ich mir noch immer nicht gewiss genug, ob ich wirklich alles so schlüssig finde. Ein Rest Unbefriedigung bleibt erhalten. Zu viele Fragen sind noch offen, zu viele Erzählstränge noch etwas zu lose.

Ein würdiger Abschluss für die Geschichte von Ophelia und Thorn war es in meinen Augen nicht. Aber nichtsdestotrotz ist das Buch sehr gut gewesen. Nur nicht gut genug gemessen an der Skala der Vorgänger, um außerordentlich gut zu sein.
Und da meine Rezension leider so negativ klingt, möchte ich hier nur noch einmal vehement betonen: Ich liebe diese Reihe abgöttisch. Für mich ist sie eine der wenigen Reihen, die den „Harry Potter“-Hunger stillen konnte. Und damit meine ich nicht eine vergleichbare Erzählstruktur und –weise, sondern das Gefühl, nicht mehr von der Geschichte loszukommen, in einen Bann geraten zu sein, der erst mit dem Zuschlagen des Buchdeckels gebrochen wird.
Die Autorin hat mir bewiesen, was für ein Talent in ihr steckt. Ich werde fortan die Augen offen halten nach neuen Werken von ihr!

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Absolut empfehlenswert!

Die Spiegelreisende 3 - Das Gedächtnis von Babel
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Ophelia und Thorn sind zurück!
Drei Jahre ist Ophelia wieder zurück auf ihrer Heimatarche Anima. Ohne Kontakt zu Thorn.
Doch hat sie die Hoffnung nicht aufgegeben, ihn wiederzusehen. Als ihr eine alte ...

Ophelia und Thorn sind zurück!
Drei Jahre ist Ophelia wieder zurück auf ihrer Heimatarche Anima. Ohne Kontakt zu Thorn.
Doch hat sie die Hoffnung nicht aufgegeben, ihn wiederzusehen. Als ihr eine alte Postkarte in die Hände fällt, bricht Ophelia aus ihrem Dasein als Verbannte auf Anima aus und begibt sich auf die Reise nach Babel. Dort hofft sie, dem Geheimnis der Familiengeister näher zu kommen. Und Thron endlich wiederzusehen.
Ich bin ein absoluter Fan seit Stunde Null.
Natürlich hatte ich auch an dieses Band wieder hohe Erwartungen, mindestens jedoch, dass mich die Geschichte genauso begeistern würde wie auch schon die der beiden Vorgänger. Und auch mit Band 3 der Geschichte rund um Ophelia und Thorn ist Christelle Dabos wieder ein fantastisches Werk gelungen.

Ab der ersten Seite hatte mich das Buch in seinen Bann geschlagen und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Früher wären diese Bücher die typischen „zu spannend um einzuschlafen, deswegen wird mit der Taschenlampe unter der Decke weitergelesen“-Bücher gewesen. Heutzutage muss ich nicht mehr mit der Taschenlampe heimlich unter der Bettdecke weiterlesen, doch an Schlaf war definitiv nicht zu denken. Denn die Geschichte rund um Ophelia war auf dieses Mal so fesselnd und ereignisreich.

Altbekannte Charaktere tauchen immer mal wieder auf, doch es gab auch etliche neue Gesichter, die auf liebevolle und detailreiche Art und Weise beschrieben wurden. Alle Charaktere hatten so viel Tiefe und fühlten sich so lebendig an. Christelle Dabos ist wahrlich eine einmalige Autorin!
Ophelia muss sich in diesem Band sehr sich selbst gegenüber behaupten und ist sehr auf sich gestellt. Das hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn ich viele der Nebencharaktere sehr ins Herz geschlossen habe und mir von diesen auch gerne mehr Präsenz gewünscht hätte.

Wie auch Anima und der Pol in den Vorgänger ist Babel ganz besonders detailreich beschrieben. Mich begeistert es immer wieder, mit wie viel Detailreichtum und Kreativität Christelle Dabos die Archen beschreibt, die auf ihre Art auch viel kreativen Freiraum bieten. Jede Arche ist besonders und die Atmosphäre immer wieder eine andere. Babel fühlte sich sehr geordnet an, strukturiert, fast zu perfekt. Aber Christelle Dabos schaffte es trotzdem, unterschwellig eine Spannung in diese doch mehr langweilig anmutende Atmosphäre einzubauen.

Ophelia schätze ich als Protagonistin sehr. Sie ist für mich endlich ein Charakter mit Ecken und Kanten, der eben nicht eine Mary Sue ist, sondern auch Fehler hat. Sie wirkt einfach nahbar und menschlich und ist mir hundertmal lieber als eine weitere 0815-Protagonistin.

Die Spiegelreisende gehört für mich auch nach diesem dritten Band zu einer der besten Buchreihen, die in den letzten Jahrzehnten erschienen ist.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Grundidee toll, Umsetzung eher schwach

Das Flüstern der Magie
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Fallon führt nach dem Tod ihrer Tante das Antiquitätengeschäft mitten in Edinburgh weiter. Was für manch anderen 19-Jährigen unglaublich langweilig klingt, ist das Antiquitätengeschäft für Fallon ein wahr ...

Fallon führt nach dem Tod ihrer Tante das Antiquitätengeschäft mitten in Edinburgh weiter. Was für manch anderen 19-Jährigen unglaublich langweilig klingt, ist das Antiquitätengeschäft für Fallon ein wahr gewordener Traum. Denn endlich kann sie sich etwas von ihren Eltern lösen und ihnen beweisen, was in ihr steckt. Und außerdem ist da natürlich noch das Archiv. Die Antiquitäten dienen nur der Tarnung, denn Fallon wahre Aufgabe ist es, magische Gegenstände aufzuspüren und zu archivieren. Doch als sie eines Nachts Reed kennenlernt, droht ihre Tarnung aufzufliegen und die Bewohner Edinburghs ins Chaos zu reißen.

Von der Autorin habe ich bisher mehr YA Bücher gelesen, schleiche aber schon seit einer Ewigkeit um die Reihe "Die Krone der Dunkelheit" herum. Ich liebe Fantasy, vor allem High Fantasy mit facettenreichen Charakteren und bombastischem Worldbuilding. Ich hatte die Befürchtung, dass Die Krone der Dunkelheit nur als High Fantasy angepriesen wäre, jedoch wenig dahintersteckt. Von daher wollte ich mit "Das Flüstern der Magie" ausloten, wie die Autorin sich im Fantasy-Genre darstellt.
Leider wurde ich von dem Buch jedoch etwas enttäuscht.

Die Grundidee, dass Magie existiert und nur eine bestimmte Gruppe von Menschen das Flüstern, das magische Objekte umgibt, wahrnehmen können, fand ich sehr interessant. Und bei der Verwendung der passenden Vokabeln für den Beruf des Archivars schlug mein Herz gleich ein bisschen doller - schließlich habe ich das ganze studiert!
Fallon als Hauptcharakter gefiel mir grundlegend gut. Ich fand es toll, dass sie selbstständiger und etwas zielstrebiger war als andere Charaktere im Urban Fantasy Genre.
Auch das Setting war toll gewählt. Die Autorin verbrachte mehrere Monate in Edinburgh und man kann wirklich spüren, wie oft sie durch Edinburghs Straßen lief. Die Beschreibungen der Stadt waren toll und atmosphärisch gut geschrieben.

Grundlegend stimmte für mich also ziemlich viel, doch die Umsetzung war mir an etlichen Stellen noch zu schwach. Verwöhnt mit komplexen Magiesystemen, die mir als Leserin vom Autor nach und nach erklärt werden, blieben mir hier zu viele Fragen offen. Wie funktioniert die Magie? Warum gibt es magisch Objekte? Seit wann gibt es magische Objekte? Warum kann ausgerechnet der Kreis der Archivare das Flüstern wahrnehmen?
An zu vielen Stellen hat es sich die Autorin durch die Verwendung einer „Deus ex machina“-Person Problematiken und scheinbar ausweglose/schwierige Situationen die Handlung sehr einfach gemacht. Fallons bester Freund, Jess, der auch ein Archivar ist beziehungsweise als Mittelsmann für die Archivare beim Aufspüren der magischen Objekte hilft, kann und weiß einfach alles. Fallon braucht ihn nur anzurufen oder ihm eine SMS zu schreiben und ihr öffnen sich – wortwörtlich – alle Türen auf Knopfdruck. Ich finde solche Charaktere, die auch nur dann in Erscheinung treten, wenn sie dringend gebraucht werden und für den Rest der Handlung links liegen gelassen werden, einfach unglaubwürdig und finde es mehr als schade, wenn sich Autoren dieses billigen Tricks bedienen.

Die Charaktere blieben leider bis auf ein paar Stellen sehr flach und gingen wenig in die Tiefe. Deswegen waren auch etliche Beziehungen und Charakterentwicklungen am Ende für mich nichtssagend und bedeutungslos.

Schade, die Grundidee hat mir so gut gefallen!

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Spannender Auftakt, aber sehr brutal beschrieben

Der Mond des Vergessens
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Es herrscht Krieg im Land der Fünf Inseln. Der ergeizige Prinz von Sør Sevier - Aeros Raijael - führt sein Heer von Fanatikern von Insel zu Insel und bringt nichts als Leid.
Prinzessin Jordalyn von Gul ...

Es herrscht Krieg im Land der Fünf Inseln. Der ergeizige Prinz von Sør Sevier - Aeros Raijael - führt sein Heer von Fanatikern von Insel zu Insel und bringt nichts als Leid.
Prinzessin Jordalyn von Gul Kann kämpft um ihre eigene Bestimmung und versucht, ihren Platz in der Welt zu finden.
Nail, der als Waise seinem Meister Shawcroft zu Gehorsam verpflichtet ist, versucht, seinen eigenen Weg zu gehen und den Zwängen unter Shawcroft zu entfliehen.
So unterschiedlich das Leben all dieser Personen ist, so scheinen ihre Wege doch miteinander verknüpft zu sein.

Ich kaufe Bücher von der Hobbit Presse inzwischen einfach blind, denn so gut wie jedes Buch des Verlags trifft voll meinen Geschmack. Wenn Hobbit Presse irgendwo draufsteht, erwarte ich High Fantasy, extrem gutes Worldbuilding und interessante Charaktere.
Und genau dies fand ich - wie erwartet - auch in "Der Mond des Vergessens".

Der Einstieg in die Handlung war etwas holprig und ich fiel mehr in die Geschichte hinein. Ein flüssiger Start war es definitiv nicht, doch weil ich bisher von der Auswahl des Verlags (fast) nie enttäuscht wurde, blieb ich dran. Und wurde belohnt!
Nach den ersten Kapiteln schon hatte mich die Handlung voll in ihren Bann gesogen. Zum Glück war dies mein Urlaubsbuch, so dass ich guten Gewissens Seite um Seite verschlingen konnte.

Es gibt mehrere Erzählstränge und Perspektiven, die sich Kapitel für Kapitel ändern. Ich mag solche Wechsel in Büchern wirklich sehr gerne, da so auf tolle Art und Weise dem Leser Informationen vermittelt werden können, die ein einzelner Charakter nicht besitzt.
Die vielen verschiedenen Charaktere waren toll beschrieben und detailliert ausgearbeitet, so dass niemals eine Durchmischen der Charaktere bestand. Jeder von ihnen - und es waren doch einige, die auf den fast 900 Seiten auftraten - verfügte über genug Wiedererkennungswert und war detailreich beschrieben.
Besonders gelungen waren die Religionen und Glaubensrichtungen. Hier erwarte ich von den folgenden Bänden noch mehr Informationen, inwiefern die Religionen miteinander zusammenhängen, auf welchen Ursprüngen sie fußen und warum es zu einer solchen Spaltung der Gesellschaft kam.
Im Zentrum der Geschichte steht die Sage um fünf Kriegerengel, die abhängig von der jeweiligen Religion eventuell wiedergeboren wurden.
Aber ist wirklich die Person, die sich für einen solchen Kriegerengel hält auch diejenige, auf die die Prophezeiung zutrifft?

Ein wenig negativ aufgefallen ist mir die Brutalität, die vor allem in kriegerischen/kämpferischen Szenen auftritt. Ich finde es sehr gut, dass der Autor die Bestialität des Krieges nicht beschönigt oder romantisiert, doch gab es Passagen, die einem wirklich auf den Magen schlagen können. Triggerwarnung: Es werden Gräueltaten - auch an Kindern - sehr detailliert beschrieben.

Dennoch bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil!

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