Mit diesem Buch entführt uns Nika S. Daveron auf die Rennbahnen des deutsche Kaiserreichs.

Wir begegnen dem alternden Jockey Leif Sommer der sich erfolgsmäßig definitiv auf dem absteigenden Ast befindet.
Leif wünscht sich das, was sich wohl jeder erfolglose Jockey wünscht - einen Derbysieg. Als er bei einem Rennen mit seinem Pferd stürzt, erscheint ihm die Turfteufelin, die ihm einen Pakt anbietet: den Derbysieg für seine Seele.

Leif willigt ein und von nun an kämpfen die verschiedensten Mächte - aus unterschiedlichsten Gründen um die Seele des alten Jockeys.

Abgerundet wird die Geschichte durch einen weiteren Handlungsstrang, in dem er sich mit seinem Kollegen Anders Winter so manches Saufgelage und auch einige Wortgefechte liefert.

Ein schönes Buch, das ich wirklich gern gelesen habe. Da wirklich bis zum Schluss offen bleibt, ob Leif nun das Derby gewinnt oder nicht, konnte ich es kaum aus der Hand legen!

Das Arschlochpferd - ein Internetphänomen und jetzt auch in Papierform.

Ich lese schon seit einiger Zeit die Beiträge von Nika S. Daveron auf ihrer Facebook-Seite und hab mir - weil ich selbst ein Pferd habe - das Arschlochpferd als Pflichtlektüre geholt.

Die einzelnen Kapitel begleiten die "Einhornmutti" vom Einhornkauf bis zum bösen Erwachen und dem damit verbundenen Verkauf des "blöden Esels", durch alle Höhen und Tiefen die Pferdebesitzer so durchmachen. Selbstverständlich dürfen dabei auch nicht die Hilfeschreie im Internet und die eigene Facebookseite des Einhorns fehlen. Die Autorin behält dabei ihren, bereits aus dem Blogg bekannten, feinsinnigen und ein bisschen schwarzen Humor bei.

Dieses Buch ist ein perfekter Ratgeber zum Thema "wie versaue ich es mir gründlich mit meinem Pferd". Es hält den selbsternannten Pferdeverstehern und Möchtegern-Grand Prix Reitern gnadenlos den Spiegel vor und sollte in keinem Bücherregal fehlen.

Ein ideales Geschenk für Reiter, Pferdebesitzer aber auch für alle die mit einem solchen zusammenleben (müssen) dürfen :)

Anhand des Klappentextes dachte ich: Das musst du unbedingt lesen. Hätte ich mal lieber ein paar Seiten im Buch gelesen, dann hätte ich mir ein paar Euros gespart.

Das Buch war überhaupt nicht wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Sprache durchgehend ordinär und an der obersten Obergrenze des erträglichen, hätte ich mir auch von der Handlung weitaus mehr erwartet als das ständige breittreten des One-Night-Stands mit Folgen von Carter und Claire. Von ihren sogenannten Freunden werden die beiden Hauptprotagonisten dauernd bloßgestellt. Auf solche Freunde könnte ich verzichten.

Alles in allem hatte ich das Gefühl, dass dieses Buch eher ein Teenager geschrieben hat als eine Erwachsene Frau.

Von mir gibt es daher leider keine Leseempfehlung und auch die weiteren Bücher aus der Reihe werde ich nicht lesen.

Auf Brombeerwinter bin ich durch Zufall gestoßen. Oft sind das auch die Bücher, die mir dann am besten gefallen.

In Brombeerwinter geht es um eine Journalistin die aufgrund eines Schicksalsschlages ihren "Biss" verloren hat. Um sich wieder zurück in die "Bestenliste" ihrer Zeitung zu kämpfen, übernimmt sie die Recherchen zu einem viele Jahre zurückliegenden Kriminalfall.

Der 3 jährige Daniel Ray verschwindet in einem Brombeerwinter (Schneesturm zur Zeit der Brombeerblüte) spurlos. Die Mutter Vera tut alles um ihren Sohn wiederzufinden, aber bis zu ihrem Tod bleibt der Kleine verschwunden.

Erst viele Jahre später - es ist wieder ein Brombeerwinter - fällt der Journalistin Claire die Akte von Daniel Ray in die Hand. Das Schicksal des Jungen lässt sie nicht mehr los und so macht sie sich auf die Suche nach Vera und Daniel. Sie ahnt nicht, dass ihr Leben und das von Vera und Daniel enger miteinander verknüpft sind als sie sich vorstellen kann.

Ein wunderschönes Buch darüber, nicht den Mut zu verlieren, über die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind und über gesellschaftliche Werte.

Ein Buch, das mich zum Nachdenken angeregt und in seinem angenehmen Schreibstil gefesselt hat bis zum Schluss.

Zimt und Zauber war das erste Buch, das ich aus Christina Jones' Reihe gelesen habe.

Anfangs konnte es mich noch nicht richtig fesseln, aber als Mitzi dann anfängt zu kochen um ihrem Pensionsschock zu entgehen und plötzlich unvorhergesehene Dinge passieren, konnte ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Die Figuren sind authentisch und man gewinnt jede noch so kleine Randfigur mit ihren Eigenheiten ganz schnell lieb.

Die Sprache ist flüssig und kann die Stimmung der einzelnen Figuren gut vermitteln. Cover und Titel an sich verraten noch nichts, machen aber trotzdem Lust aufs Lesen.

Hier treffen plötzliche lebensverändernde Umstände und damit einhergehende Depression auf ein bisschen Feenstaub und Kleinstadtcharme.

Ein wunderschönes Buch, das ich mit Herzchen in den Augen weggelegt und schon öfter wieder aus dem Regal genommen habe.