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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2017

gelungen aber nicht ganz rund

Tall, Dark & Dangerous
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Erste Worte:
»Was macht er jetzt, Mom?«, frage ich und versuche mich ihr zu entwinden, doch sie hält mich fest. Ich fühle, dass gleich etwas Schlimmes passieren wird, aber ich weiß nicht, warum.


„Tall, ...

Erste Worte:
»Was macht er jetzt, Mom?«, frage ich und versuche mich ihr zu entwinden, doch sie hält mich fest. Ich fühle, dass gleich etwas Schlimmes passieren wird, aber ich weiß nicht, warum.


„Tall, Dark & Dangerous - Stark genug“ ist angenehm flüssig zu lesen. Ich mag den Schreibstil sehr gerne und auch die beiden Blickwinkel gefallen mir sehr gut. Nach dem etwas bedrückenden Start konnte ich gut in die Geschichte eintauchen und sie hat mich gut getragen. Sie war spannend und ich durfte mitfiebern. Mir hat das Lesen viel Spass gemacht und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.

Die Protagonisten haben mit eigentlich ganz gut gefallen, sie sind mir sympathisch und konnten mich größtenteils auch überzeugen allerdings hätte ich mir auch etwas mehr Tiefe gewünscht.
Ich mag Muse und kann sie auch meist gut verstehen, zumindest ihre Sorge um ihren Vater. In ihren Gefühlen zu Jasper ging mir das alles etwas zu schnell und zu groß aber das ändert nichts daran das sie sehr sympathisch ist und auch ein wenig naiv. Ihr großes Herz finde ich auch wieder sehr positiv.
Jasper hat mir den Start etwas schwierig gestaltet da es mit einer seiner Erinnerungen begann. Ich hatte ein etwas beklemmendes Gefühl beim lesen das sich aber dann recht schnell gab und diese Erinnerung war sehr wichtig um Jasper besser zu verstehen. Er ist mir sympathisch, ja, aber er verbirgt auch viel und das macht für mich auch einen gewissen Reiz aus. Auch bei seinen Gefühlen geht mir alles etwas zu schnell und es ist zu groß.

Die Szenen sind meist gut beschrieben und ich konnte ihnen auch gut folgen, einzig zum Schluss wirkte es auf mich alles etwas zu gedrängt und zu gehetzt. Außerdem finde ich das Ende so auch nicht ganz stimmig und hoffe das Muse und Jasper auch in den folgenden Bänden, zumindest, eine kleine Rolle spielen würden, denn so ist das Ende nicht rund.
Mir hat aber auch die Stimmung gefallen, nicht zwingend die zu Beginn, die war sehr drückend aber die im weiteren Verlauf war sehr gelungen.

Das Cover gefällt mir gut und konnte mich auch ansprechen. Zusammen mit dem Klappentext und er Erfahrung die ich mit Michelle Leighton schon gemacht habe ist es eine stimmige und runde Sache die viel verspricht und einiges hält.


MEIN FAZIT:
„Tall, Dark & Dangerous - Stark genug“ hat mir gut gefallen. Ich mag den Schreibstil und auch die Stimmung hat mir gut gefallen. Die Spannung ist gelungen, dennoch ist die Geschichte nicht ganz rund und die Protagonisten könnten etwas mehr Tiefe vertragen. Es liest sich flüssig und ich hatte meinen Spass beim lesen daher kann ich „Tall, Dark & Dangerous - Stark genug“ sehr empfehlen. Ich bin sehr gespannt was Band zwei für mich bereit hält.

Veröffentlicht am 23.11.2017

rundum gelungen mit WOW-Effekt

Iskari - Der Sturm naht
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Erste Worte:
Asha lockte den Drachen mit einer Geschichte an.


„Iskari - Der Sturm naht“ liest sich sehr flüssig und ist sehr Originell. Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen und sie hat mich ...

Erste Worte:
Asha lockte den Drachen mit einer Geschichte an.


„Iskari - Der Sturm naht“ liest sich sehr flüssig und ist sehr Originell. Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen und sie hat mich bis zum Ende nicht mehr los gelassen. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durch gelesen. Es war sehr spannend und die Atmosphäre hat es mir auch richtig angetan.
Ich finde es sehr gelungen das hier fast zwei Geschichten erzählt werden, einmal die aktuelle um Asha und dann die Vergangene, die einem besondere Einblicke gewährt.

Die Protagonisten sind sehr gelungen ich mag Asha und sie ist mir auf Anhieb sympathisch auch wenn sie sehr hart wirkt ist sie auch ein sehr liebevoller Mensch.Ich mag ihre Entwicklung sehr gerne.
Auch Torwin hat es mir auf Anhieb angetan. Auch er ist sehr sympathisch und liebevoll. Er riskiert viel und steckt auch viel ein.
Ein nicht ganz so sympathischer Charakter ist Jarek aber auch ihn finde ich sehr gelungen, er strahlt schon richtig diese Boshaftigkeit aus, schon beim ersten Auftauchen wusste ich das ich ihn nicht mag aber dennoch ist er ein sehr starker und wichtiger Charakter.

Die Szenen sind gut durchdacht und ausgearbeitet. Ich mag die Atmosphäre und die Beschreibungen besonders gern, sie sind sehr Bildgewaltig. Mich konnten die Szenen sehr gut erreichen, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Ich hatte das Gefühl das ich zusammen mit Asha durch die Straßen und die Wälder streife. Die einzelnen Szenen konnte ich mit sehr gut vorstellen und sie konnten mich sehr gut fesseln. Ich fand es spannend vom ersten bis zum letzten Wort. An manchen Stellen dachte ich einfach nur WOW. Auch nach dem Beenden des Buches blieb ich mit eben solchem WOW-Gefühl zurück, eine rundum gelungene, Bildgewaltige Geschichte die absolut fesselnd ist.

Das Cover und den Klappentext fand ich sehr ansprechend und fesselnd, wobei ansprechend diesem Cover gar nicht gerecht wird. Ich liebe es, den Glitzer, das Motiv, die Anordnung der Schrift, einfach perfekt.


MEIN FAZIT:
„Iskari - Der Sturm naht“ ist rundum gelungen und konnte mich durchweg absolut überzeugen. Ich denke, ich habe diese Geschichte nicht zum letzten Mal gelesen und kann sie absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 20.11.2017

Gelungen, wenn auch nicht ganz rund

Lass uns Träume sammeln
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Erste Worte:
Mein Körper zitterte unkontrolliert.


„Lass uns Träume sammeln“ liest sich sehr angenehm und flüssig. Ich konnte sehr schnell in die Geschichte eintauchen und sie hat mich gut bis zum Ende ...

Erste Worte:
Mein Körper zitterte unkontrolliert.


„Lass uns Träume sammeln“ liest sich sehr angenehm und flüssig. Ich konnte sehr schnell in die Geschichte eintauchen und sie hat mich gut bis zum Ende getragen. Das Buch konnte ich nur schwer aus der Hand legen, es war fesselnd und spannend.

Die Protagonisten Claire und Jamie haben mir gut gefallen, sie sind stimmig uns sympathisch auch wenn Claire mir zu Beginn etwas zu widersprüchlich war. Einerseits recht kratzbürstig, andererseits hat sie sich schnell ihrem Schicksal, die Wohnung mit Jamie zu teilen, ergeben. Mir ist klar das sie nicht wirklich eine andere Wahl hatte nachdem sie, nunja, sich erneut überworfen hat. Sehr gelungen finde ich aber auch die Claire die aus ihr geworden ist, die ist stimmig und mir sogar noch sympathischer.
Jamie mochte ich auf anhieb er ist mir aber auch ein wenig zu Vertrauensselig aber vielleicht bin ich auch zu skeptisch?
Mit wem ich so meine Probleme hatte war die Mutter, sowas tut doch keine Mutter, aber auch sie steckt in einer anderen Welt fest, irgendwie. Sehr Beeindruckend finde ich aber ihre Wandelung und die macht sie sehr stark und sympathisch.
Die Freundin, ja was soll ich sagen, es gibt solche Menschen und ich mag sie nicht. Obwohl das sicher auch einen Grund hat warum sie so ist, wie sie eben ist. Ihre Aktionen und Reaktionen passen zu ihr, was mir nicht ganz schlüssig erscheint ist ihre Reaktion auf der Brücke, ohne das ich was verraten will, die war mir irgendwie zu glatt, zu einsichtig und … zu nett.

Die Szenen sind gut beschrieben und ich konnte mich auch gut hinein finden. Sie sind logisch und gut verständlich. Die meisten Situationen konnte ich gut nachvollziehen nur die eine Szene auf der Brücke, da bin ich nicht ganz schlüssig, für mich ist die Szene zu glatt und die Freundin zu nett. Oder ich zu skeptisch.
Das Ende fand ich etwas plump und auch nicht ganz rund, hier hätte ich mir etwas mehr erwünscht und erhofft. Es wird der Geschichte, meiner Ansicht nach, nicht ganz gerecht.

Das Cover ist ein Traum, ich finde es sehr ansprechend und zart und zusammen mit dem Klappentext rundet es das Gesamtbild sehr gelungen ab.


MEIN FAZIT:
„Lass uns Träume sammeln“ ist in meinen Augen nicht ganz rund aber es liest sich gut und flüssig. Ich habe das Buch gerne gelesen und es konnte mich auch gut fesseln auch wenn es ein paar kleine Punkte gibt die ich nicht ganz stimmig finde. Ich kann „Lass uns Träume sammeln“ sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Super gelungen, einige sehr stark andere ein klein wenig schwächer aber für jeden was dabei

In Hexenwäldern und Feentürmen
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„In Hexenwäldern und Feentürmen“ ist eine gelungene Sammlung von tollen Märchen, herausgegeben von Christian Handel. Es beinhaltet Märchen von diversen Autoren.

Julia Adrian, Bettina Belitz, Stephan R. ...

„In Hexenwäldern und Feentürmen“ ist eine gelungene Sammlung von tollen Märchen, herausgegeben von Christian Handel. Es beinhaltet Märchen von diversen Autoren.

Julia Adrian, Bettina Belitz, Stephan R. Bellem, Nina Balzon, Nicole Böhm, Patricia Briggs, Lens Falkenhagen, Alexandra Fuchs, Christian Handel, Jim C. Hines, Nina MacKay, Marissa Meyer, Oliver Schlick, Katharina Seck, Sylvia Sollfrank, Maggie Stiefvater, Andreas Suchanek, Halo Summer und Michelle Weber haben jeweils eine märchenhafte Geschichte zu der Sammlung beigetragen.

Ich fand sie alle sehr gelungen, einige mehr andere etwas weniger aber sie waren alle auf einem hohen Niveau und ich mochte jede einzelne, obwohl die eine oder andere doch etwas umstritten war.

Nun ist es bereits ein paar Tage her das ich dieses Buch beendet habe, und ich hab mir mit dem lesen wirklich Zeit gelassen, daher kann ich auch sagen welches Märchen mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist. Und zwar ist es „Schwestern der Hecke“ von Jim C. Hines. Ebenso wie bei vielen anderen mochte ich hier besonders die Atmosphäre und auch das das Märchen mal aus einer ganz anderen Perspektive erzählt wurde. Auch diese Geschichte war in der Leserunde etwas umstritten aber ich finde es sehr stimmig und mir hat es so gefallen wie es war. Der Schreibstil war angenehm und es hatte etwas düsteres, wie die meisten, aber es hat mich einfach umgehauen.

Ich äußere mich hier bewusst nicht zu den anderen Märchen im Detail aber eines kann ich doch sagen, es ist für jeden was dabei und ich gehe auch davon aus das nicht jeder Leser wirklich jede Geschichte so richtig liebt. Sie sind allesamt wunderbar geschrieben und die meisten finde ich auch super gelungen aber es gibt eben auch Märchen die ich etwas schwächer finde. Zum Beispiel hat mich „Die kleine Androidin“ von Marissa Meyer nicht gänzlich umgehauen. Sie ist liebevoll geschrieben und liest sich auch sehr gut aber ich hatte einfach meine Schwierigkeiten mit dem Märchen, ich kann es gar nicht so richtig in Worte fassen, vielleicht liegt es daran das es in der Zukunft spielt und nicht im Mittelalter oder der Gegenwart. Ich mag Zukunftsgeschichten aber es passte einfach nicht für mich.

Der Grund warum ich mich für die Leserunde zu „In Hexenwäldern und Feentürmen“ bei Lovelybooks beworben habe war das ich hier einen Einblick in mehrere Geschichten bekomme und so unterschiedliche Autoren beschnüffeln kann. Ein großer Grund war auch das hier ein Märchen von einer meiner Lieblingsautorinin dabei ist (Halo Summer). Auch ihr Märchen hat mich absolut überzeugt und ich kann sagen, ich liebe es. Es ist für sie sehr typisch geschrieben und wahnsinnig Originell und mit einer unglaublichen Atmosphäre.

Ich gehe aus der Leserunde mit einem tollen Gefühl heraus und ich habe einige, für mich neue, sehr talentierte Autoren gelesen die ich sicher weiter im Auge behalten werde.


MEIN FAZIT:
„In Hexenwäldern und Feentürmen“ ist eine gelungene Anthologie mit wunderbaren Autoren die mitgewirkt haben. Jedes Märchen ist einzigartig und gelungen, einige mehr, andere ein wenig weniger. Mir habe sie alle gefallen aber eines ist mir auch nach Tagen besonderes in Erinnerung geblieben. Ich kann „In Hexenwäldern und Feentürmen“ absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 16.11.2017

sehr gelungen

Wolkenschloss
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Das „Wolkenschloss“ ist in der Hörbuch-Ausgabe sehr amüsant und spannend. So richtig Spannend? Eigentlich hat es eine etwas längere Anlaufzeit aber ich fand es durchaus schon von Anfang an Interessant. ...

Das „Wolkenschloss“ ist in der Hörbuch-Ausgabe sehr amüsant und spannend. So richtig Spannend? Eigentlich hat es eine etwas längere Anlaufzeit aber ich fand es durchaus schon von Anfang an Interessant. Die richtig spannenden Dinge geschahen aber erst im etwas späteren Verlauf. Dennoch konnte ich gut in die Geschichte um das „Wolkenschloss“ eintauchen, mitfiebern und miträtseln. Mir hat die Hörbuch-Ausgabe sehr gefallen was aber mit an der Sprecherin lag die hier einen sehr guten Job gemacht hat, dazu aber später mehr.

Die Protagonisten und besonders Fanny haben mir gut gefallen und konnten mich auch überzeugen. Ich mochte Fanny gleich zu Beginn schon und das hat sich auch durch gezogen. Sie ist sehr neugierig aber auch lustig und einfach nur liebenswert.
Der kleine Don ist auch ein ganz süßer, obwohl er mit seiner Macke doch etwas anstrengend ist. Aber, hach, er brachte mich schon mehrfach zum schmunzeln.
Ben war mir auch auf Anhieb sehr sympathisch. Auch wenn er zu Beginn in einer besonderen Situation war. Er hat etwas sehr herzliches und liebevolles aber er ist auch Bodenständig und eher ein Realist, was ich nicht schlimm finde, es passt zu ihm.

Die Szenen sind ansprechend und gut beschrieben. Ich konnte mich gut hinein denken und mir die Szenen auch gut vorstellen. Die Atmosphäre war sehr gelungen. Das Tempo war zu Beginn eher etwas schleppender aber dennoch flüssig. Gegen Ende zog das Tempo dann aber an und es wurde auch richtig spannend.
Die Geschichte hat Humor und gefällt mir sehr gut. Sie erinnert von der Art her sehr an die anderen Romane von Kerstin Gier, sie hat ihren Stil gefunden und konnte ihn auch hier wieder gut zu Papier bringen.

Ilka Teichmüller spricht hier sehr überzeugend. Für mich hat sie dem „Wolkenschloss“, auf eine sympathische und herzliche Art, wundervoll Leben eingehaucht. Besonders gut hat sie Fanny interpretiert aber auch die anderen Charaktere sind ihr sehr gelungen.

Das Cover wäre nicht meine erste Wahl gewesen aber es ist sehr passend. Ich finde es aber gelungen und ansprechend. Zusammen mit Klappentext ist es aber sehr stimmig.


MEIN FAZIT:
„Wolkenschloss“ ist in der Hörbuch-Ausgabe sehr gelungen und es war sehr angenehm der Sprecherin zu lauschen. Mir gefiel die Geschichte sehr gut auch wenn die große Spannung etwas auf sich warten lies. Sie ist humorvoll und konnte mich recht schnell fesseln. Ich kann „Wolkenschloss“ sehr empfehlen.