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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2021

Kalter Schreibstil, aber irre fesselnd

Das Handwerk des Teufels
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Das Jahr hat literarisch interessant begonnen - mit dem "Handwerk des Teufels" - einer Empfehlung meiner Freundin. Sie hatte erst kurz vorher den Film gesehen und sich dann das Buch geholt. Nachdem sie ...

Das Jahr hat literarisch interessant begonnen - mit dem "Handwerk des Teufels" - einer Empfehlung meiner Freundin. Sie hatte erst kurz vorher den Film gesehen und sich dann das Buch geholt. Nachdem sie es dann in einer Nacht durchgeschmökert hatte, hatte ich es mir dann kurzerhand auch bestellt und gelesen.

Zunächst einmal mag ich die gnadenlos kalte, nüchterne Sprache des Autors und hatte das Gefühl, dass ich nur ein wenig in meinem Gedächtnis graben muss, um mich andere ebenfalls amerikanische Autoren zu erinnern. Ist das ein typisch amerikanisches Buch? Nun, zumindest werde ich diesen Gedanken mal weiterverfolgen.

Ich würde nicht behaupten, dass es nur einen oder zwei Protagonisten gibt. Mit Knockemstiff als Zentrum werden verschiedene Lebenswege betrachtet, die entweder ihren Anfang, eine Station oder ihre Ende dort finden. Der Titel "Das Handwerk des Teufels" (engl. The devil all the time) ist dabei sehr interessant und auch durchaus treffend, erklärt sich aber erst beim bzw. nach dem Auslesend es Buches.
Kurzerhand habe ich mir auch schon die beiden anderen Bände, die ebenfalls zur Knockemstiff-Trilogie gehören, bestellt und denke, dass ich sie ebenso schnell durchschmökern werde.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Guter Einstieg in die Reihe

Chroniken der Weltensucher (Band 1) - Die Stadt der Regenfresser
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Vor Jahren hatte ich mal mit dem Hörbuch begonnen, es aber nicht zu Ende hören können. Kurzerhand hatte ich mich im Jahreswechsel dann dazu entschlossen, die Romane im Paperback-Format zu lesen.
Mit "Die ...

Vor Jahren hatte ich mal mit dem Hörbuch begonnen, es aber nicht zu Ende hören können. Kurzerhand hatte ich mich im Jahreswechsel dann dazu entschlossen, die Romane im Paperback-Format zu lesen.
Mit "Die Stadt der Regefresser" legt Thomas Thiemeier den Auftackt zur Reihe "Chroniken der Weltensucher", welche bisher meines Erachtens bereits fünf Teile beinhaltet. Zielpublikum sind ältere Kinder/jüngere Teenager ab ca. 12 Jahren und jung gebliebene Erwachsene.

Doch worum geht es:
Humboldt, ein Gelehrter und Abenteurer und benannt nach einem angeblichen Vater Humboldt macht sich mit seinen Gefährten auf die Suche nach der Stadt der Regenfresser. Auf seinen Fersen sind ihm mindestens ebenso zwielichtige Personen - so dass man während des Lesens oft gar nicht weiß, ob man Partei ergreifen soll oder nicht? Was hat es mit diesen ominösen Fotoplatten auf sich und warum wird die Gruppe auf der Suche nach der Lösung verfolgt?

Das Buch liest sich sehr flüssig und die Geschichte ist auch sehr schnell gelesen. Was mir gut gefallen hat waren die Steampunk Elemente, die gerade zum Ende hin in die Geschichte verwoben wurden und welche mir Lust auf den nächsten Teil macht.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Einfach gut

Das Haus der vergessenen Träume
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Das Cover hatte mich sehr an ein Buch einer anderen Autorin erinnert, aber ich vermute, dass das eine Entscheidung des Verlags ist, sämtliche Bücher von Autorinnen sehr ähnlich zu gestalten. Eigentlich ...

Das Cover hatte mich sehr an ein Buch einer anderen Autorin erinnert, aber ich vermute, dass das eine Entscheidung des Verlags ist, sämtliche Bücher von Autorinnen sehr ähnlich zu gestalten. Eigentlich war mein erster Gedanke, dass ich kein ähnliches Buch lesen möchte als das, was ich bereits kannte - Gott sei dank war die einzige Ähnlichkeit zwischen den Büchern das Cover.

Leider muss ich dem Verlag noch einen weiteren Kritikpunkt andichten, den ich jedoch nicht mit Sternen bewerten werde, da die Autorin dafür nichts kann, und zwar geht es um den Titel. Im englischen Original heißt das Buch "The Unseen" und dieser Titel hätte wirklich so fantastisch auch auf deutsch gepasst. Man hätte daraus "Die Unsichtbaren" oder "Die, die keiner jemals sieht" machen können, denn genau darum geht es im Buch - um das Dienstpersonal, das über Jahrhunderte einfach nur existiert, ohne von der Herrschaft beachtet zu werden. Wo "Das Haus der vergessenen Träume" herkommt, ist und wird mir auf ewig schleierhaft bleiben.
Cat ist schon früh ein Rebell und hat dadurch schon einen hohen Preis bezahlt, bis sie um 1911 herum in die einsame Gegend von Berkshire ziehen muss, um dort bei dem Vikar Albert Canning und dessen Frau zu arbeiten.
Doch dies ist nicht die einzige Rahmengeschichte - das Buch beginnt in der näheren Vergangenheit, als der Tod eines Soldaten aufgeklärt werden soll.

Wie beide Geschichten geschickt mit einander verwoben werden, einen genialen Twist am Ende des Buches bewirken, soll jeder Leser selbst erfahren. Ich habe das Buch wirklich in kürzester Zeit schlicht und weg weggeatmet und bin sehr froh, dass ich noch ein weiteres Buch der Autorin auf dem TBR-Stapel liegen habe. Die Schreibe ist herrlich flüssig und die Charaktere plastisch - zum Greifen nah

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Brilliant

City of Glass
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“City of Glass” is the third part of the series “The Mortal Instruments” by American author Cassandra Clare. Since English isn’t my native language, it took me a little time to read it. What I absolutely ...

“City of Glass” is the third part of the series “The Mortal Instruments” by American author Cassandra Clare. Since English isn’t my native language, it took me a little time to read it. What I absolutely adored is the description of the characters, mainly Jace and Clary. I literally felt their feelings when reading the book and from time to time I had to take a deep breath to realize what’s happening. I was thrilled by every new chapter and besides the main characters I also loved the other characters. At the very end of the book I was a little puzzled because the ending really felt final. All the storylines were resolved, I had no questions anymore – so what could happen in the next three parts of the series? I have to admit that I bought the series in an box so I am able to start the next book right now

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Nicht wirklich gut

Mortal Engines - Krieg der Städte
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"Krieg der Städte" ist der Auftakt zur Mortal Engines Reihe von Philip Reeve, welche auch bereits verfilmt wurde. Ich hatte mir vorgenommen, das Buch vor dem Film zu schauen und bin mit einiger Erwartungshaltung ...

"Krieg der Städte" ist der Auftakt zur Mortal Engines Reihe von Philip Reeve, welche auch bereits verfilmt wurde. Ich hatte mir vorgenommen, das Buch vor dem Film zu schauen und bin mit einiger Erwartungshaltung rangegangen.
Was mir wirklich gut gefallen hat war die Idee hinter der Geschichte und die Anlegung der Charaktere. Auch die Konflikte waren schnell klar und waren interessant und die Schreibe des Autors hat ein schnelles Eintauchen in die Handlung ermöglicht. Was mir jedoch nicht gut gefallen hat waren die Charakterentwicklung - allen voran bei Valentine - und dass die Charaktere und die Hintergründe irgendwie oberflächlich bleiben. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht und mehr innere Konflikte. Das ist auch der Grund, warum ich die Reihe nicht weiterlesen werde, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass das etwas sein wird, was sich im Laufe der Reihe ändern wird.

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