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Charlotte

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Veröffentlicht am 10.09.2017

Gute Nacht Geschichten für starke Mädchen

Good Night Stories for Rebel Girls
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"Good Night Stories for Rebel Girls" Ist ein Buch, in dem auf jeweils einer Seite in kurzen Beschreibungen die Lebensgeschichte besonders rebellischer, starker, erfolgreicher Mädchen und Frauen, die alle ...

"Good Night Stories for Rebel Girls" Ist ein Buch, in dem auf jeweils einer Seite in kurzen Beschreibungen die Lebensgeschichte besonders rebellischer, starker, erfolgreicher Mädchen und Frauen, die alle etwas Besonderes geleistet haben. Sie sind Vorbilder für junge Mädchen von heute, auch wenn ihre Lebenszeit teilweise Jahrhunderte zurückliegt.

Neben der Kurzbiografie werden die beschriebenen Personen in einem Bild dargestellt. Jedes "Rebel Girl" von einer anderen Künstlerin illustriert, die von abstrakt bis lebensecht alles zeigen, was die Zeichen- und Malkunst zu bieten hat.

Die gesamte Aufmachung des Buches ist sehr beeindruckend. Schon die Haptik, wenn man das Buch anfasst, verspricht viel.

Die Texte sind kurz und für jüngere Kinder geschrieben, als ich erwartet hatte. Das ist mein einziger Kritikpunkt: ich hatte mir mehr Informationen über die jeweilig beschriebenen Frauen gewünscht. Zu wenig und zu oberflächlich sind die Beschreibungen, was einfach schade ist.

Dennoch ein tolles Buch, eine tolle Idee, die da hinter steckt (das Buch ist über Crowdfunding entstanden), ein Buch, das ich gerne auch auf Deutsch für meine Töchter gehabt hätte, als sie noch jünger waren.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Eine Geschichte, die zu viel will

Wie das Feuer zwischen uns
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"Wie das Feuer zwischen uns" von Brittainy C. Cherry

Die Story:

Alysssa und Logan kommen aus völlig unterscheidlichen Welten. Er lebt bei seiner drogenabhängigen Mutter und sie ist das brave Mädchen ...

"Wie das Feuer zwischen uns" von Brittainy C. Cherry

Die Story:

Alysssa und Logan kommen aus völlig unterscheidlichen Welten. Er lebt bei seiner drogenabhängigen Mutter und sie ist das brave Mädchen aus der reichen Familie. Und sie sind die besten Freunde.
Doch in Wahrheit sind die Lebenswelten der beiden ähnlicher als man auf den ersten Blick vermuten mag.
Ihre Freundschaft ist das Wichtigste für sie. Doch das Knistern, das Feuer, wie der Buchtitel so schön verrät, zwischen ihnen wird immer stärker, bis sie ihm nachgeben. Es folgt die schönste Zeit, die die beiden je erlebt haben. Das junge Glück währt jedoch nur kurz.
Es sieht so aus, als meinte es das Leben nicht besonders gut mit der jungen Liebe.
Kann es hier noch ein Happy End geben?

Das Cover:

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut: ein gutaussehender junger Mann, der verträumt in die Ferne schaut. Könnte kitschig wirken, tut es für mich aber nicht. Ein schönes für das Genre sehr typisches Cover.

Der Stil:

Es ist inzwischen sehr beliebt solche Liebesgeschichten aus der Sicht beider Hauptfguren im Wechsel zu schreiben. Ich habe schon oft gelesen, dass das nicht jedermanns Sache ist. Ich finde es als Stilmittel immer wieder interessant. Mir kamen vielen Bücher vorher immer sehr einseitig vor.
Der Streibstil der Autorin ist gut lesbar, neigt allerdings zu Wiederholungen, die auf Dauer auch etwas anstrengend sein können.

Die Geschichte:

Die Geschichte beginnt eigentlich ganz süß und sehr ruhig, wird dann aber schnell sehr dramatisch. Trotz eines großen Zeitsprungs von fünf Jahren geht es übergangslos weiter und wird immer dramatischer: die Themen sind Gewalt gegen und Vernachlässigung von Kindern, schwierige Familienverhältnisse, Drogenmissbrauch, Teenager-Schwangerschaft, Fehlgeburt, Krebs usw.
Viel zu viele Themen, viel zu viel Drama. Ich war am Ende fast etwas genervt davon.

Meine Meinung:

Eine zu Beginn sehr vielversprechende Geschichte, die leider spätestens ab der Hälfte der Buches stark verliert, weil sie einfach zu viel will. Zu viele Themen, zu viele Probleme und dabei geht fast die Liebesgeschichte der Hauptfiguren unter. Hier wäre weniger sicher mehr gewesen. Ich kann deswegen insgesamt nur drei Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Humor
  • Spannung
  • Thema
Veröffentlicht am 19.07.2017

Amore und die Suche nach der Vergangenheit in Italien

Love & Gelato
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Love & Gelato von Jenna Evans Welch

Zum Inhalt:

Nach dem Tod ihrer Mutter soll Lina den Sommer in Italien verbringen. Bei einem Mann, der ihr völlig fremd ist und zudem noch auf einem Friedhof(!) wohnt.
Natürlicherweise ...

Love & Gelato von Jenna Evans Welch

Zum Inhalt:

Nach dem Tod ihrer Mutter soll Lina den Sommer in Italien verbringen. Bei einem Mann, der ihr völlig fremd ist und zudem noch auf einem Friedhof(!) wohnt.
Natürlicherweise ist Lina davon nicht besonders begeistert zumal sie um ihre Mutter trauert und lieber bei ihrer besten Freundin in den USA geblieben wäre.
Sie versteht nicht, was sie eigentlich in Italien soll. Doch plötzlich taucht ein altes Tagebuch ihrer Mutter auf und Lina macht sich auf die Suche die Vergangenheit zu ergründen. Außerdem ist da noch Lorenzo, der nette Junge, der fast nebenan wohnt.

Das Cover:

Das Cover ist ziemlich einfach gehalten. Man sieht zwei Eis in der Waffel, von denen eins auf dem Kopf steht, so dass beide gut zusammenpassen.Ein Eis ist rosa das andere hellblau, was den Effekt des Ergänzen noch verstärkt.
Mich spricht dieses Cover durch seine Einfachheit sehr an.

Der Schreibstil:

Der Autorin gelingt es mit ihrem Stil, den Leser für die Geschichte zu begeistern. Kurzweilig und leicht zu lesen, hatte ich das Buch in einem Rutsch schnell durch. Für mich ein Merkmal eines gutes Sommerbuches.

Die Story:

Trotz des traurigen Themas, nämlich des Verlustes der Mutter und das Nichtvorhandensein eines Vaters, liest sich die Geschichte eher wie ein leichter Liebesroman, was ich sehr schade finde, denn hier wäre sicherlich noch etwas mehr Tiefgang drin gewesen. Zum Ende hin gleitet die Story zu sehr in die Liebesgeschichte ab, die sich meiner Meinung nach auch etwas zu einfach auflöst. Hier hatte ich mir etwas mehr erhofft - auch von einem Jugendbuch.

Fazit:

Ein schönes, leicht zu lesendes Buch mit einer interessanten Geschichte, des Highlight die Beschreibungen der Toskana und Florenz sind. Man bekommt sofort Lust loszureisen und sich alles mit eigenen Augen anzusehen. Einen Stern Abzug gibt es, da ich ein bisschen mehr Tiefe bei den Themen erwartet hatte. Dennoch empfehlenswert.

Veröffentlicht am 17.07.2017

YA mal anders

Stell dir vor, dass ich dich liebe
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"Stell dir vor, dass ich dich liebe" von Jennifer Niven

Zum Inhalt:

Libby ist anderes. Libby ist dick. Nicht nur etwas, sondern so richtig. Libby war vor nicht allzu langer Zeit "Amerikas dickster Teenager" ...

"Stell dir vor, dass ich dich liebe" von Jennifer Niven

Zum Inhalt:

Libby ist anderes. Libby ist dick. Nicht nur etwas, sondern so richtig. Libby war vor nicht allzu langer Zeit "Amerikas dickster Teenager" und ist immer noch weit davon entfernt, was andere als "normal" bezeichnen würden. Doch Libby ist auf einem guten Weg und kann sogar wieder auf eine High-School gehen, was die letzten Jahre nicht möglich war.

Sie hatte jedoch nicht mit Jack gerechnet. Jack, einer von den coolen und angesagten Jungen an ihrer Schule, der gut aussieht und beliebt ist und von dem keiner weiß, dass auch er sein Päckchen zu tragen hat.

Als die beiden unter denkbar unglücklichen Umständen zusammentreffen, kann keiner erwarten, dass sie in dem anderen denjenigen finden, der sie wirklich versteht.

Das Cover:

Das Cover spricht mich nicht besonders an. Im Gegenteil: das grelle Pink hätte im Buchladen eher dazu geführt, dass ich mir das Buch kaum näher angesehen hätte. Zum Glück habe ich die kurze Beschreibung hier gelesen und bin neugierig geworden.
Die Farben tun wirklich in den Augen weh und dieser schreckliche "Spiegelbestselleraufkleber" der nicht abgeht, hat mir den Rest gegeben. Aber man sollte nie ein Buch nach seinem Cover beurteilen. Auch dieses nicht!

Der Stil:

Die Autorin schreibt so, dass das Lesen einfach Spaß macht. Flüssiggeschriebene Kapitel, teilweise kurze Kapitel, wechselnde Perspektiven machen das Buch zu einem richtigen Pageturner.


Meine Meinung:

„Stell dir vor, dass ich dich liebe“ ist einer dieser Jugendromane, der anders ist, der besonders ist, da seine Protagonisten besonders sind. Libby und Jack haben andere Probleme als man es sonst von den üblichen Jugendromanen kennt. Das hat mir an diesem Roman sehr gefallen.

Nachdem ich erstmal mit dem Lesen angefangen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören.

Für mich ein absolut empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 14.06.2017

Anders sein...

Ich, Eleanor Oliphant
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Eleanor Oliphant ist anders als ihre Mitmenschen. Und deswegen versteht sie oft nicht, wie diese denken und handeln. Elenor ist ehrlich, manchmal zu ehrlich. Sie hat keine Freunde und Familie und bei ihren ...

Eleanor Oliphant ist anders als ihre Mitmenschen. Und deswegen versteht sie oft nicht, wie diese denken und handeln. Elenor ist ehrlich, manchmal zu ehrlich. Sie hat keine Freunde und Familie und bei ihren Kollegen einen schweren Stand.
Doch dann verliebt sie sich. Das erste Mal und so richtig. Und plötzlich ist alles anders...

"Ich. Eleanor Oliphant" von Gail Honeyman ist ebenfalls anders. Anders als das Buch, das ich erwartet hatte. Anders als viele Bücher, die zur Zeit auf dem Buchmarkt zu finden sind,
Mein Dank gilt zunächst netgally.de, dass ich dieses andere, besondere Buch lesen durfte. Dass ich Eleanor kennen lernen durfte. Es war mir ein Vergnügen.

Zunächst sah es für mich gar nicht so aus, als ob ich Vergnügen an dem Buch haben könnte. Ich fand nur schwer den Einstieg zur Geschichte. Eleanor ist nicht unbedingt die auf Anhieb sympathischste Person. Doch je besser man sie kennenlernt, desto mehr versteht man, warum sie ist, wie sie ist und umso mehr mag man sie. Mir ging es auf jeden Fall so.
Am Ende des Buch fiel es mir sogar schwer von Eleanor und ihrer Geschichte Abschied zu nehmen.

Die Autorin Gail Honeyman hat ihre Geschichte aus der Sicht der Hauptfigur geschrieben und so erlebt der Leser viele alltägliche Dinge aus Eleanors spezieller Sicht auf unseren normalen Alltag. Genau an diesen Stellen habe ich herrlich geschmunzelt und an anderen Stellen habe ich mit Eleanor mitgelitten. Zum Ende hin konnte ich mich kaum noch von der Geschichte lösen, die mir zu Beginn dort reichlich Schwierigkeiten bereitet hat.
Deshalb mein Tipp an alle, denen es ähnlich geht:

Durchhalten, es lohnt sich!