Profilbild von ChattysBuecherblog

ChattysBuecherblog

Lesejury Star
offline

ChattysBuecherblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ChattysBuecherblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Rattenfängerin
0

Wie bereits bei den Vorgängerbänden, bin ich auch hier wieder von der Geschichte und den darin verwobenen historischen Ereignissen stark beeindruckt.

Geschickt versteht es die Autorin, dem Leser noch ...

Wie bereits bei den Vorgängerbänden, bin ich auch hier wieder von der Geschichte und den darin verwobenen historischen Ereignissen stark beeindruckt.

Geschickt versteht es die Autorin, dem Leser noch ein bisschen Geschichtsunterricht unterzujubeln, was mitunter auch ganz schön anstrengend sein kann. Kaum hat man sich mit dem Hauptstrang beschäftigt und die Protagonisten zugeordnet, erwartet den Leser Seitenlänge historische Ereignisse und Details, die jedoch nie langweilig wirken, nur den Lesefluss beim Hauptstrang etwas einbremsen.

Da ich Wrangel und Gattin bereits aus den Vorgängerbänden kenne, waren sie mir vertraut und ich konnte mich sofort wieder in deren Handlungen einfinden. Die Örtlichkeiten waren so detailliert beschrieben, so dass ich mir alles genau vorstellen konnte, ja teilweise fast schon selbst den Brandgeruch wahrgenommen habe.

- Fazit -

Das Buch ist zwar eigenständig zu lesen, um aber die Handlungen der Protagonisten noch besser verstehen zu können, empfehle ich, die Vorgängerbänden zu lesen. Historisch interessierte Leser und Hamburg Kenner werden bei diesem Buch voll auf ihre Kosten kommen.

Allein wegen der vielen eingeworfenen historischen Details und Ereignisse, ziehe ich einen Punkt ab und vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Aprikosenküsse
0

Süss! Süß wie Aprikosenküsse! Ja, so könnte man diese Geschichte wirklich umschreiben.

Bereits beim Anblick des Covers, ist mir förmlich die Spucke im Mund zusammen gelaufen, so süß und saftig erscheinen ...

Süss! Süß wie Aprikosenküsse! Ja, so könnte man diese Geschichte wirklich umschreiben.

Bereits beim Anblick des Covers, ist mir förmlich die Spucke im Mund zusammen gelaufen, so süß und saftig erscheinen die leckeren Früchte.

Doch nun mal zur eigentlichen Geschichte. Wie die Autorin selbst sagt, sind ihre Romane Herzensangelegenheiten. Diesem Ausspruch kann ich beim vorliegenden Buch voll und ganz zustimmen. Nehmen wir nur mal dieses kleine, fiktive Örtchen Montesimo in Italien. Es ist so herzlich beschrieben, dass ich den Eindruck hatte, ich könnte die kleinen Kinder durch die Gassen rennen sehen und nach ihrer Mama rufen. Wir erinnern uns hier an den Werbespot eine italienischen Spaghett-Sossen-Hersteller, bei dem der Name des Produktes immerzu aus dem Fenster gerufen wird.

Aber auch die Einwohner des Örtchen, [Achtung Spoiler] speziell Guiseppe, die nach einer nahezu vernichtenden Restaurantkritik einen Herzinfarkt erleidet, ist sehr herzlich aber trotzdem bestimmend dargestellt. Nicht zu vergessen natürlich auch Fabrizio, dem am Flughafen die Urne gestohlen wird.

Natürlich gibt es bei dieser Herzensgeschichte auch eine Frau. Nämlich die toughe, karrierebezogene Hanna, die für eine deutsche Gourmetzeitschrift Restaurants testet und nicht immer ein gutes Haar an ihnen lässt. Aber auch sie hat einen Tick. Denn nichts und niemand ist vor ihrer Handtasche sicher. Mehr möchte ich jedoch nicht darüber berichten.

Alles kommt wie es kommen muss und Hanna muss sich Fabrizio bzw. einer typischen italienischen Familie (dem Klischee sei dank ?) stellen. Viel Amors, aber auch viel Irrungen und Wirrungen. Aber das Beste daran, alles mit viel Humor und sehr guter Unterhaltung.

- Fazit -

Ich habe das Lesen dieser Geschichte sehr genossen, da ich teilweise gedanklich mich in Urlaub gewähnt habe. Italien pur! Zitronen, Orangen, Pizza, Pasta, Lambrusco, hupende Autos, kleine Gässchen und natürlich Aprikosen. Die Autorin hat es wirklich geschafft, mich für einige Stunden aus meinem Alltag zu holen, um mir etwas Urlaubsfeeling zu bieten. Bedingt auch durch die Rezepte am Ende des Buches, die ich gerne einmal nachkochen möchte.

Für mich war es ein Lesegenuss, wofür ich sehr gerne 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Der Ruf des Henkers
0





Rezension vom 25.03.2016 (19)




Als begeisterte Leserin historischer Roman war ich vom Titel sofort begeistert. Geschichten über Henker und Scharfrichters finde ich sehr interessant, auch wenn ...





Rezension vom 25.03.2016 (19)




Als begeisterte Leserin historischer Roman war ich vom Titel sofort begeistert. Geschichten über Henker und Scharfrichters finde ich sehr interessant, auch wenn man selten etwas neues darüber liest.


Das vorliegende Buch ist jedoch etwas anders. Nicht nur, dass es ein Jugendbuch ist, nein... auch der Henker ist etwas anders.... oder sagen wir lieber.... besonders. Ja, William Calcraft ist wirklich besonders.

Aber beginnen wir mal von vorn. [Achtung Spoiler] Es beginnt in England in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der oberste Henker im Vereinigten Königreich wird in ein kleines Städtchen gebeten, um eine Hinrichtung durchzuführen. Als die Delinquenten zum Galgen geführt werden, durchbricht ein Junge die Menschenmenge und bittet den Henker um Gnade für Liz. Calcraft, der Henker spürt, dass irgendetwas nicht stimmt und vertagt kurzerhand die Hinrichtung, um den jungen Richard Winters anzuhören. Was jedoch niemand ahnt, der Henker ist nicht nur Henker. Und Liz ist nicht nur ein einfaches Mädchen. Und auch Richards Leben ändert sich komplett. Aber mehr möchte ich darüber nicht erzählen.

Der Autor hat es durch seine einfache und leicht verständliche Schreibweise geschafft, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und wollte. Ich habe sogar meine kostbare Nachtruhe für dieses Buch geopfert, nur um zu erfahren, wie alles weiter geht bzw. endet. Und das Ende....oh mein Gott.... ich sag nur... spektakulär!!!

Sehr gut hat mir auch die Darstellung der einzelnen Charakteren gefallen. Auch die Beschreibungen von London waren sehr detailliert, so dass ich mir die einzelnen Szenen sehr gut vorstellen konnte.

Als Entree für jedes Kapitel, wurde ein Torbogen gewählt, was den Leser immer wieder in die mittelalterliche Szene zurückführt.

- Fazit -

Anfangs war ich etwas skeptisch, da die Geschichte das Historiengenre leicht verlassen hatte. Ich habe jedoch schnell gemerkt, dass es der Spannung keinen Abbruch bringt, eher im Gegenteil. Der Spannungsbogen reicht von der ersten bis zur letzten Seite. Sehr gut fand ich das Nachwort, in dem auf die historische Persönlichkeit des Henkers eingegangen wird. Es handelt sich also um keine fiktive Person, sondern wohl nur um eine fiktive Geschichte. Aber eine Geschichte, die es in sich hat.

Es ist zwar ein Jugendbuch, aber durchaus auch für die erwachsenen Leser geeignet.

Ich hoffe, dass der Autor eine Fortsetzung schreibt, da ich unbedingt wissen möchte, wie es mit Richard und Rose weiter geht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Lichtung (Jan-Römer-Krimi 1)
1

Schon einige Zeit stand dieses Buch in meinem Regal. Keine Ahnung, weshalb ich nie Muse hatte es zu lesen. Ob es an dem Cover lag? Oder am Titel? Ich weiß es nicht. Ich kann nun jedoch sagen, dass es mich ...

Schon einige Zeit stand dieses Buch in meinem Regal. Keine Ahnung, weshalb ich nie Muse hatte es zu lesen. Ob es an dem Cover lag? Oder am Titel? Ich weiß es nicht. Ich kann nun jedoch sagen, dass es mich absolut überrascht hat.

Aber beginnen wir von vorn. [Achtung Spoilergefahr] Jan ein Zeitungsredakteur erhält den Auftrag, in einem vor Jahren ungeklärten Mordfall zu recherchieren. Jan macht sich anfangs nur widerwillig an die Arbeit, schließlich erinnert sich noch gut an den Fall. Warum? Weil er dabei war! Er merkt schnell, dass mit den damaligen Berichten etwas nicht stimmt und macht sich auf Spurensuche. Spurensuche in den 80igern.

Mehr möchte ich jedoch nicht darüber verraten, da die Geschichte sehr spannend, actionreich aber auch unterhaltsam ist.

Auf den knapp 400 Seiten hat es der Autor geschafft, mich restlos zu begeistern. Ein sehr flotter, moderner und aufgeschlossener Schreibstil lassen die Geschichte lebendig werden. Oft hatte ich beim Lesen das Gefühl, ich wäre ebenfalls in die Vergangenheit gebeamtt worden. Das knattern der Mopeds, Die Neue Deutsche Welle.... alles Erinnerungen aus meiner Jugend. Und trotz all den Erinnerungen, gab es eine sehr spannende kriminalistische Handlung, die stets nachvollziehbar wirkte.

Die Protagonisten wurden hervorragend charakterisiert und das Umfeld sehr detailliert beschrieben.

- Fazit -

Für mich war es ein bisschen wie eine Zeitreise. Ich fühlte mich stellenweise zurück versetzt in meine Jugend. Aber immer auch mit dem Hintergrund, dass es sich um einen Krimi handelt.

Ich werde dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und freue mich schon auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Chill mal, Frau Freitag
0

Dieses Buch lag schon lange Zeit auf meinem Regal. Immer wieder hatte ich es zwar in der Hand, konnte mich aber nie wirklich dazu aufrufen, es zu lesen.

Anfangs fühlte ich mich in meine Schulzeit zurück ...

Dieses Buch lag schon lange Zeit auf meinem Regal. Immer wieder hatte ich es zwar in der Hand, konnte mich aber nie wirklich dazu aufrufen, es zu lesen.

Anfangs fühlte ich mich in meine Schulzeit zurück versetzt. Wir hatten ähnliche Streiche ausgeheckt und auch teilweise waren die geschilderten Situationen ähnlich deren, die ich erlebt hatte. Mit dem Unterschied, dass meine Schulzeit bereits 30 Jahre zurück liegt. Insofern konnte ich dem Buch leider auch nichts abgewinnen. Was anfangs noch ein kleines Schmunzelt bei mir auslöste, wurde bald zum ....langweilig....gähn.

Der Klappentext versprach eine absurd-komische-Realsatire. Aber wo war das Absurde? Wo war das Komische? All dieses habe ich vermisst. Vielmehr habe ich es als eine Art Biografie mit Satireeinschüben empfunden.

- Fazit -

Ich hatte mir leider viel mehr darunter vorgestellt und blieb leider sehr enttäuscht zurück. Möglicherweise war das auch schon die Vorwarnung und der Grund, weshalb das Buch solange auf dem Regal lag. Für mich war es leider nur ein mittelmäßiges Vergnügen.