Mein Leseeindruck
EidergrabDa ihr Bruder gerade noch zur See ist, kümmert sich die neunundzwanzigjährige Dina Martensen, während seiner Abwesenheit um den Hof. Die Tiere müssen versorgt sein, die Ernten eingebracht und auch der ...
Da ihr Bruder gerade noch zur See ist, kümmert sich die neunundzwanzigjährige Dina Martensen, während seiner Abwesenheit um den Hof. Die Tiere müssen versorgt sein, die Ernten eingebracht und auch der Haushalt muss weiterhin geführt werden. Eines Tages kommt die Wirtsfrau Auguste eilig und sehr aufgeregt zu ihr. Sie ist völlig außer sich, da sie einen Brief erhalten hat, der alles andere als beruhigend klingt. Im Brief steht, dass ihre Tochter Immke vermisst wird. Da sie und ihr Mann sich keinen anderen Rat wissen und sich Dina bereits als sehr klug gezeigt hatte (siehe Band 1: Das Geheimnis des Strandvogts) bitten sie Dina um Hilfe. Sie reist nach St. Peter um sich auf die Suche zu machen.
Mit diesem historischen Küstenkrimi entführt der Autor den Leser in das Jahr 1846. Mit sehr einfühlsamen Worten wird das Leben auf der kleinen Eiderinsel beschrieben. Worte, die nicht nur einfühlsam sondern auch sehr spannend wirken. Manchmal waren es für mich zwar etwas zuviele geschichtliche Daten, jedoch wurde diese kleine Flaute schnell durch die Spannung wieder weggewischt.
Es wird zwar im Buch erwähnt, dass es einen Vorgängerband gibt, jedoch ist es nicht zwingend notwendig diesen zuvor gelesen zu haben. Die Protagonisten sind allesamt sehr schlüssig.
- Fazit -
Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, da er etwas anders ist. Durch geschichtliche Details wirkt er teilweise wir ein historischer Roman, der aber keineswegs langweilig wird. Ein Spannungsbogen ist erkennbar und gerade zum Schluß hin, zeigt die Geschichte interessante Wendungen.
Ich vergebe hierfür: 4 Sterne