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Veröffentlicht am 17.09.2022

Ein Reihenauftakt, der neugierig auf die Fortsetzung(en) macht

Das Tagebuch der Irene Adler
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Schon das Cover hatte mich sehr angesprochen. Es lädt den Leser in die viktorianische Zeit ein, hat aber auch moderne Elemente, so dass sich nicht nur Fans von historischer Literatur angesprochen fühlen ...

Schon das Cover hatte mich sehr angesprochen. Es lädt den Leser in die viktorianische Zeit ein, hat aber auch moderne Elemente, so dass sich nicht nur Fans von historischer Literatur angesprochen fühlen könnten.

Dann im ersten Kapitel lernt man Irene und ihre, na ja, nennen wir es Vorlieben kennen. Aber keine Sorge, auch der Meister des British Crime, Sherlock Holmes, hat seinen Auftritt und dieser ist gewohnt zurückhaltend, aber geistreich. Die beiden Charaktere sind sehr fein aufeinander abgestimmt und harmonieren perfekt. Es war eine runde Geschichte, mit Spürsinn, Scharfsinn und einer Prise Erotik. Mir hat dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen und freue mich schon auf die Fortsetzung(en).

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Liebe und Intrigen ... und jede Menge Kommas

Wolken über Gut Eichenwalde
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In der letzten Zeit habe ich eine gewisse Vorliebe für Romane entwickelt, die auf einem Gutshof spielen. Ich mag diese ländliche Atmosphäre sehr gern und kann mich auch in den Geschichten verlieren. Hier ...

In der letzten Zeit habe ich eine gewisse Vorliebe für Romane entwickelt, die auf einem Gutshof spielen. Ich mag diese ländliche Atmosphäre sehr gern und kann mich auch in den Geschichten verlieren. Hier war es aber irgendwie ganz anders. Schon alleine, weil die Seitenzahlen links begannen und nichts rechts, wie gewöhnlich. Aber gut, das hatte ja bestimmt seinen Grund. Und das die Seitenzahl fast doppelt so groß war, wie die Schrift selbst ... nun ja, auch dieses hatte bestimmt seinen Grund. Aber nach den ersten Sätzen war mir klar, dass ich mit diesem Buch zu kämpfen haben würde. Endlose Schachtelsätze, abgehakte Sätze, und ein klar Ungereimtheiten haben meinen Lesespaß deutlich getrübt. Außerdem hatte ich das Gefühl, als würde mich die Autorin direkt in die Geschichte schubsen wollen. Ein bisschen mehr Vorgeschichte wäre deutlich angenehmer gewesen. Man stelle sich vor, ein Mädchen kommt aus einer "Erziehungsanstalt" und lernt ihre Familie kennen, die ihr nicht gerade wohlgesonnen ist und dieses auch deutlich zeigt. Und was passiert? Dieses Mädchen hat nur noch den Stiefsohn ihres Großvaters im Kopf. Hm, ... irgendwie ziemlich unglaubwürdig, oder? Das sie von ihrer Familie angefreundet wird, scheint sie nicht zu beeindrucken. Dabei kam sie doch aber ziemlich verschreckt auf dem Gutshof an. Nee, das alles passt irgendwie nicht. Die Geschichte plätschert im Fortgang so vor sich hin. Nichts, was man nicht geahnt hätte oder neu wäre. Und am Ende ... na ja, es war keine große Überraschung.


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Veröffentlicht am 15.09.2022

Das Engagement- ein hoher Preis

Dian Fossey - Die Forscherin
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Mit dem Prolog hat sich die Autorin schon in mein Herz geschrieben. Wer, wie ich, den Film um Digit mehrfach gesehen hat, den werden die Gefühle bereits zu Beginn einholen. In jedem Satz stecken so viele ...

Mit dem Prolog hat sich die Autorin schon in mein Herz geschrieben. Wer, wie ich, den Film um Digit mehrfach gesehen hat, den werden die Gefühle bereits zu Beginn einholen. In jedem Satz stecken so viele Emotionen, dass die weiteren Ereignisse auf den ca. 450 Seiten, den Leser geradezu durch eine Gefühlswelt schleudert. 

Man lernt Dians Kindheit kennen, die durch den Verlust des leiblichen Vater geprägt wurde. Überhaupt ziehen sich Verlustängste durch den kompletten Roman. Und Dian musste wirklich sehr viele Verluste erleiden.


Am 16. Januar 2022 wäre Dian Fossey 90 Jahre alt geworden. All ihren wissenschaftlichen Forschungen und Abhandlungen sind für die Wissenschaft von großer Bedeutung. Nicht zu vergessen, dass sich durch Dians Einsatz die Zahl der Berggorillas bis heute verfünffacht hat. 


Dieses Buch würde ich nicht nur Tierschützern, Tierliebhabern und Freunden von detailliert und fundierten Berichterstattungen ans Herz legen, sondern könnte es mir auch in Schulen vorstellen. 

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Wer lächelnd stirbt, ist glücklicher tot

Es gibt ein Sterben nach dem Tod
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Wer hätte gedacht, dass sterben so viel Spaß bringen kann. Mit einem heiteren Roman, lässt uns die Autorin an ihrer ersten Karma-Krimödie teilhaben. Auf 220 Seiten jagt eine Poite die Nächste und die Seiten ...

Wer hätte gedacht, dass sterben so viel Spaß bringen kann. Mit einem heiteren Roman, lässt uns die Autorin an ihrer ersten Karma-Krimödie teilhaben. Auf 220 Seiten jagt eine Poite die Nächste und die Seiten fliegen nur so dahin. Eine wirklich witzige Idee, eine Verstorbene, eine Putzfrau und einen unfähigen Wahrsager in die Rolle der Ermittler zu versetzen. Die leicht ironische Schreibweise, der Wortwitz und die pointierten Szenen waren erfrischend und haben mir beim Lesen ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung und werde dieses Buch Freunden und Bekannten als leichte Urlaubslektüre empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Ein Krimi, der ganz besonderen Klasse

Canaria Mortal
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Die Kanaren! Urlaubsziel vieler Deutschen! Für Felix Faber ist es aber nicht Urlaub, sondern die Arbeit, die ihn auf die Insel zieht. Aber kaum ist er dorthin ausgewandert und seinen neuen Job angetreten, ...

Die Kanaren! Urlaubsziel vieler Deutschen! Für Felix Faber ist es aber nicht Urlaub, sondern die Arbeit, die ihn auf die Insel zieht. Aber kaum ist er dorthin ausgewandert und seinen neuen Job angetreten, wartet schon am ersten Tag eine besorgniserregend Information auf ihn. Und dann geschieht auch noch ein Mord und Felix steckt mittendrin im Schlamassel.

Der Autor bedient sich eines leicht verständlichen Schreibstils, bei dem der Leser gleichzeitig noch die Gelegenheit hat, spanisch und die Insel kennenzulernen. Man spürt die Begeisterung, mit der der Autor die Insel beschreibt. 

Doch nicht nur Liebhaber der sonnenverwöhnten Insel kommen hier auf ihre Kosten, nein, auch die Krimifans werden mit diesem Reihenauftakt ihre Freude haben. Der Cliffhanger am Ende lässt jedenfalls auf weitere Spannung hoffen.

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