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Veröffentlicht am 05.08.2021

Ein Reihenauftakt, der neugierig auf die Fortsetzung(en) macht.

Bächle, Gässle, Mord
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"We had joy, we had fun, we had seasons in the sun..." 

Diese kleine Passage aus einem Lied von Terry Jacks zieht sich wie ein roter Faden durch den fast dreihundertseitigen Auftakt zur Reihe um die Journalistin ...

"We had joy, we had fun, we had seasons in the sun..." 

Diese kleine Passage aus einem Lied von Terry Jacks zieht sich wie ein roter Faden durch den fast dreihundertseitigen Auftakt zur Reihe um die Journalistin Katharina Müller. Mit "Bächle, Gässle, Mord" zeigt die Autorin ihre Ortskenntnis, aber auch ihr Talent zum kriminalistischen Feingefühl. Der Reihenauftakt ist zwar nur semispannend, offenbart aber viel Lokalkolorit, was so manche Schwäche ausgleicht. Mehrere Handlungsstränge werden sehr gekonnt miteinander verwoben, so dass am Ende eine klare Geschichte daraus wird. Katharina, als Hauptprotagonistin, gefiel mir in ihrer Rolle sehr gut. Sie ist ausreichend beschrieben und wächst innerhalb dieses Krimis immer weiter. Anfangs dachte ich noch, dass sie ein kleines Mäuschen unter Freiburgs Himmel wäre, am Ende jedoch, hatte sie eine gewisse Stärke und Autorität gewonnen. Mir hat es Spaß gemacht, den Ermittlungen zu folgen und habe mich im badischen Freiburg sehr wohl gefühlt. Vielen Dank für das Heimatfeeling und die unterhaltsamen Lesestunden.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Dein Urteil ist gefallen

Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)
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Mit "Angstrichter" führt der Autor seine Reihe um Jan Grall und Rabea Wyler fort. Bereits nach den ersten Zeilen des Prologs hatte mich die Story um die Foltermethoden des Scharfrichters gefangen genommen. ...

Mit "Angstrichter" führt der Autor seine Reihe um Jan Grall und Rabea Wyler fort. Bereits nach den ersten Zeilen des Prologs hatte mich die Story um die Foltermethoden des Scharfrichters gefangen genommen. In kurzen, prägnanten Sätzen baut der Autor von der ersten Zeile an, eine Grundspannung auf, die sich über die gesamten 352 Seiten streckt. Nicht nur Nürnberg hält den Atem während der Ermittlungszeit an, nein, auch der Leser kommt nicht zur Ruhe. Es werden immer klitzekleine Verstrickungen aufgezeigt, die dann aber wieder im Nichts verlaufen. Nur mein Bauchgefühl hatte mir den wahren Täter aufgezeigt, jedoch war sein Motiv in keinsterweise erkennbar. 

Durch den bildhaften Schreibstil wurde es mir einfach gemacht, den Ermittlungen zu folgen, mit den Delinquenten zu leiden und atemlos Seite für Seite zu inhalieren. Es war wie ein Sog, der mich das Buch nicht mehr aus den Händen legen ließ.

Das Cover zeigt eine gewisse Dunkelheit, die auch der Atmosphäre der Geschichte entspricht. Der blutgetränkte Stichler wird wohl nicht von jedem erkannt werden, soll aber das Anpieksen darstellen, was ebenfalls zu den Foltermethoden gehört. Insgesamt werden im Buch einige Foltermethoden detailliert erklärt, was für einen Thriller passend ist. Dennoch sollte man hier nicht zimperlich sein, da der Autor die Dinge klar beim Namen nennt. 

Mir hat dieser vierte Band sehr gut gefallen, so dass ich nun voller Vorfreude auf eine weitere Fortsetzung der spannenden Grall und Wyler Reihe warte.

Vielen Dank Lars Schütz für die nervenaufreibenden Lesestunden. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Ein toller Abschluss einer großartigen Saga

Der Nordseehof – Als wir den Himmel erobern konnten
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Wie immer am Ende einer Saga ist es schwer, die richtigen Worte zu finden. Wie soll man alles beschreiben? Ach, wie toll? Nein, das würde nicht ausreichen. Ich kann es kaum glauben, dass ich nun keine ...

Wie immer am Ende einer Saga ist es schwer, die richtigen Worte zu finden. Wie soll man alles beschreiben? Ach, wie toll? Nein, das würde nicht ausreichen. Ich kann es kaum glauben, dass ich nun keine weiteren Geschichten vom Nordseehof mehr lesen kann? Das würde absolut zutreffen, wäre aber noch zu emotionslos. Ich sehe es eher so, dass ich nun am Ende des Buches auch ein Stückchen Heimat verlasse. Ja, die Autorin hatte es wirklich geschafft, mich mit ihrem Dreiteiler an den rosenumrangten Nordseehof zu binden. Der bildhafte Schreibstil ließ die (Lebens-)Geschichte um Johanna lebendig werden, um dann im vorliegenden Band "Als wir den Himmel erobern konnten" zum Abschluss zu kommen. 

Ob es Sinn macht, diesen Band ohne Vorkenntnisse zu lesen, wage ich zu bezweifeln. Denn gerade durch die beiden Vorgängerbände kommt das wahre Schicksal erst zur Geltung. 

Abschließend möchte ich einfach nur sagen: Eine tolle, emotionale Geschichte, die nun (leider) ihr Ende gefunden hat.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Bitte um Fortsetzung

Ein letzter Frühling am Rhein
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Mit Ein letzter Frühling am Rhein stellt der Autor, Frank Wilmes, seinen ersten Band der Kommissar Kilian Stockberger Teihe vor. Im Umfeld der "Reichen und Schönen" ist ein Mord geschehen, der in den Medien ...

Mit Ein letzter Frühling am Rhein stellt der Autor, Frank Wilmes, seinen ersten Band der Kommissar Kilian Stockberger Teihe vor. Im Umfeld der "Reichen und Schönen" ist ein Mord geschehen, der in den Medien sehr viel Interesse weckt. Stockberger und sein Team zeigen sich sehr engagiert und tauchen in die Glamourwelt ein. 

Ich muss gestehen, dass ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, mich mit dem ausschweifenden Schreibstil anzufreunden. Sehr viele Details wurden in einen Satz gepackt, so dass ich mich oft etwas erschlagen fühlte. Aber nach und nach, Seite für Seite, hatte ich mich daran gewöhnt und war im Krimifall gefangen. 

Mit Stockberger hat der Autor einen etwas eigenwilligen, manchmal auch etwas trotzig wirkenden Protagonisten kreiert, der aber an den richtigen Stellen Biss zeigt. Er ist jetzt nicht unbedingt mein absoluter Lieblingsermittler, dennoch hat er das gewisse Etwas, was mich auch neugierig macht. Hier hoffe ich auf einen Fortsetzungsband.

Der Plot war gut und eingängig zu lesen, wenngleich auch gerne etwas mehr Spannung hätte erzeugt werden dürfen. An manchen Stellen waren es mir einfach zuviel Worte, die den Spannungsbogen immer wieder zerfetzt haben.

Abschließend möchte ich noch das Cover erwähnen, das mich nicht wirklich angesprochen hat. Zu dunkel, zu unklar, wenngleich nach der Lektüre die Darstellung etwas deutlicher wird. 

Ich würde mich über eine Fortsetzung mit Kommissar Stockberger sehr freuen!

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Ein Krimi, der förmlich nach einer Fortsetzung ruft

Am Ende der Unschuld
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habe ich solch mitreißenden und atemstockenden Anfang in einem Krimi gehabt. Bereits nach diesem Seiten wusste ich, dass mich dieses Buch in Besitz nehmen würde. 

Schnell wurde mir klar, dass diese Geschichte ...

habe ich solch mitreißenden und atemstockenden Anfang in einem Krimi gehabt. Bereits nach diesem Seiten wusste ich, dass mich dieses Buch in Besitz nehmen würde. 

Schnell wurde mir klar, dass diese Geschichte nervenaufreibend und spannend sein würde, wurden doch bereits zu Beginn einige unsympathische Protagonisten ins Spiel gebracht. Hier spürt man, mit welcher Raffinesse die Autorin agiert. Sie entzündet kleine Flammen und füttert diese auch immer wieder, hier, mit kleinen Details ohne jedoch zuviel Preis zugeben. Spürbar ist auch die emotionale Ebene dieser Geschichte. Ja, ich habe mich wirklich gefragt, ob es sich möglicherweise um eine reelle Begebenheit gehandelt hat. Zumindest hatte ich den Eindruck, dass die Autorin sehr genau wusste, wie der Plot verlaufen sollte. 

Auch das Cover finde ich sehr ansprechend. Die hellen Farben, leichter Sonneneinstrahl, all dieses würde mich im Buchladen ansprechen. Der ansprechende Klappentext dazu, mein Kauf wäre sicher. Abschließend kann ich sagen, dass mir dieser Krimi sehr angenehme und spannende Lesestunden beschert hat und ich deshalb dieses Buch absolut empfehlen kann.

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