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Veröffentlicht am 10.06.2021

Band 15 der Agatha Raisin Reihe

Agatha Raisin und der tote Auftragskiller
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Kenner der Reihe, werden in dem fünfzehnten Band Agatha Raisin und der tote Auftragskiller von M.C. Beaton ihre Lieblingsermittlerin lieben. Gerade noch kommt sie ziemlich enttäuscht von Paris, als sie ...

Kenner der Reihe, werden in dem fünfzehnten Band Agatha Raisin und der tote Auftragskiller von M.C. Beaton ihre Lieblingsermittlerin lieben. Gerade noch kommt sie ziemlich enttäuscht von Paris, als sie den Plan verfolgt, eine Detektei zu gründen. Schnell wird klar, dass sie nun auch Angestellte benötigt. Tja, und da ja Agatha immer schon ein Problem mit der fehlenden Anerkennung hatte, wird es nun schwierig, da ihre Angestellte ziemlich gut ist und den Laden auf Vordermann bringt. Die Aufträge kommen und Agatha ist wiedermal in Action. Wer die Reihe kennt weiß, dass man nicht zuviel Mord und Totschlag erwarten sollte. Hier sind es eher die leisen Töne, die die Reihe ausmachen. Im Vordergrund steht natürlich Agatha mit ihren Problemen und ihre Vorgehensweise bei der Ermittlerarbeit.Ich war wiedermal sehr begeistert, wie die einzelnen Handlungsstränge sich verknüpft haben und die jeweiligen Settings beschrieben waren, so dass ich mich schnell in die Handlungen einfinden konnte. Mit viel Geschick gelingt es der Autorin, die Seiten nur so dahinfliegen zu lassen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung(en).

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Der Kuhflüsterer

FLEISCHESLUST IN UNTERFILZBACH
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Mit dem vierten Band der Unterfilzbachtreihe "Fleischeslust in Unterfilzbach" von Eva Adam geht es in dem kleinen, beschaulichen Dörfchen wieder weiter. Wie der Titel schon erahnen lässt, ist das Thema ...

Mit dem vierten Band der Unterfilzbachtreihe "Fleischeslust in Unterfilzbach" von Eva Adam geht es in dem kleinen, beschaulichen Dörfchen wieder weiter. Wie der Titel schon erahnen lässt, ist das Thema Fleisch bzw. Tierhaltung vordergründig und wird in humorvoller Weise in einen Krimi eingebettet. Wer nun die volle Action mit Mord und Totschlag erwartet, wird vielleicht etwas enttäuscht werden. Allerdings kommen die Liebhaber Krimödien voll auf ihre Kosten. Auf den 340 Seiten schafft es die Autorin, den Leser in die Geschehnisse einzubinden. Kurzum, ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und war ständig am Rätseln, wer nun den Mord begangen haben könnte und vorallem, was denn der Anlass war. Erst am Ende klären sich die Dinge und der Landfrieden ist wieder hergestellt. Die Protagonisten waren sehr detailliert beschrieben, so dass auch Reihenneulinge schnell in die Geschehnisse eingebunden wurden. Allerdings kann man den Lesegenuss noch etwas erhöhen, in dem man die Vorgängerbände bereits kennt. Das Setting ist ländlich schön und suggeriert anfangs eine gewisse Idylle. Ach, wie der Schein doch trügen kann. Alles in Allem hat mir dieser Band sehr gut gefallen und ich hoffe, dass die Autorin noch viele Ideen für die Unterfilzbacher hat, so dass die Reihe noch lange am Leben erhalten werden kann. 


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Veröffentlicht am 05.06.2021

Wer Wind sät, wird Sturm ernten

Zorn der Lämmer
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Mit dem zeitgenössischen Roman Zorn der Lämmer hat der in Fürstenhagen (Hessen) geborene Autor, Daniel Wehnhardt einen wirklich grandiosen Coup gelandet. Die Thematik ist kritisch, aber sehr gut recherchiert ...

Mit dem zeitgenössischen Roman Zorn der Lämmer hat der in Fürstenhagen (Hessen) geborene Autor, Daniel Wehnhardt einen wirklich grandiosen Coup gelandet. Die Thematik ist kritisch, aber sehr gut recherchiert und somit auch fundiert. Ich muss gestehen, dass mir bislang die jüdische Untergrundorganistation "Nakam" nicht bekannt war, was sich wirklich als Bildungslücke gezeigt hatte. War es doch wichtig zu wissen, wieviele Widerstandskämpfer es wirklich gab. Weshalb ist dieser Teil unserer Geschichte so "unbedeutend"? Weshalb möchte man den Menschen diese Details vorenthalten und nur ein paar auserwählte Widerständler immer wieder in den Geschichtsbüchern und Gedenktagen ehren? Ich denke, dass sich dieser Roman auch sehr gut im Geschichts- und Deutschunterricht machen würde, da er an keiner Stelle der 350 Seiten langatmig oder uninteressant wird.

Obwohl ich anfangs mit der Anzahl der Protagonisten etwas überfordert war, hat sich dieses jedoch schnell gelegt und die Seiten sind nur noch so dahin geflogen. Sowohl das Setting als auch die Handlungen waren nachvollziehbar und teilweise auch erschreckend ehrlich.

Ich bin froh, dass ich dieses Buch lesen durfte, hat es meinen Horizont doch nun um einiges Wissenswerte erweitert.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

Die mystische Kraft des Weines

Tödliches Cannstatter Zuckerle
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Mit Tödliches Cannstatter Zuckerle entführt der Autor, Jochen Bender, seine Leser nach Stuttgart, genauer gesagt, nach Bad Cannstatt, dem ältesten Stadtbezirk der Landeshauptstadt Baden-Württembergs.  ...

Mit Tödliches Cannstatter Zuckerle entführt der Autor, Jochen Bender, seine Leser nach Stuttgart, genauer gesagt, nach Bad Cannstatt, dem ältesten Stadtbezirk der Landeshauptstadt Baden-Württembergs.  Der überaus interessante Krimi zeigt nicht nur anhand seiner Regionalität, des eingeflochtenen Dialekts, die Eigenart der schwäbischen Kultur, um genauer zu sein, der schwäbischen Weinkultur. Man spürt in jeder Zeile die Mühe, die sich der Autor mit der Ausarbeitung der Protagonisten gegeben hat, dennoch blieben sie mir fremd. Ich konnte einfach keinen Bezug aufbauen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass die Kapitel nahezu ineinander übergingen? Möglicherweise hätte Überschriften dem Durcheinander etwas Einhalt gebieten können. Mein Lesefluss wurden jedenfalls immer wieder unterbrochen, da ich mich darauf konzentrieren musste, wer gerade wo ist und was erlebt hat. Die Örtlichkeiten wurden sehr detailliert beschrieben, so dass auch schnell klar wurde, dass der Autor die Gegend genau kennt und weiß, wovon er spricht.  Abschließend kann ich sagen, dass es ein interessanter, aber auch verwirrender Krimi ist.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

Ein spannender und emotionaler Reihenauftakt, der am Ende etwas zu viel Dramatik zeigt.

Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens
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Mit Stürme des Lebens entführt uns die Autorin, Anna Jessen, in die Zeit um 1887 und zwar nach Hamburg und im Laufe der Geschichte nach Helgoland. Wir lernen das junge Blumenmädchen Tine und ihre Familie ...

Mit Stürme des Lebens entführt uns die Autorin, Anna Jessen, in die Zeit um 1887 und zwar nach Hamburg und im Laufe der Geschichte nach Helgoland. Wir lernen das junge Blumenmädchen Tine und ihre Familie kennen und erleben die Armut, die im Gängeviertel herrscht. Jeden Tag wird um das Überleben gekämpft. Tine verdient sich ihre Pfennige durch den Verkauf von kleinen Blumensträußchen und erhält eines Tages das überaus verlockende Angebot, eine Stelle in einem Hotel in Helgoland anzutreten. Natürlich zeigen sich über die beinahe 550 Seiten immer wieder Schwierigkeiten, die die junge Frau zu bewältigen hat. Jedoch ist sie eine Kämpfernatur und es gelingt ihr immer wieder, sich aufzurappeln und weiter zu machen. Als Henry kennenlernt, scheint das Glück perfekt. Anfangs sieht auch alles danach aus und die Geschichte entlockt mir immer wieder ein Seufzen. Dann jedoch kommt ein Bruch in dem Roman. Im letzten von sechs Teilen, scheint die Autorin plötzlich einen anderen Weg einschlagen zu wollen und die Protagonisten ändern sich. Manches erschien mir nun auch unlogisch oder nur schwer nachvollziehbar. Woher kam der aprupte Sinneswandel? Was wollte die Autorin damit bewirken? Was in den ersten fünf Kapiteln alles schön und harmonisch klang, änderte sich, was mich letzendlich dazu bewog, meiner Bewertung einen Punkt abzuziehen. Dennoch hoffe ich, dass die Geschichte im nächsten Band wieder in "ihrer alten Form" weitererzählt wird. Schließlich bin ich ja gespannt, wie das Leben für Tine weitergeht.

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