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Veröffentlicht am 27.04.2021

Band 3 der Ermittler Reihe um Svea Norden und Fritjof Harmsen 

Mord in der Klosterkapelle
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Wie der Titel schon sagt, spielt dieser dritte Band hauptsächlich in einem Kloster, in dem Fritjof sich gerade eine Auszeit von Freundin und Beruf gönnt. Das Autorenduo Timm und Lück zeigen auch in diesem ...

Wie der Titel schon sagt, spielt dieser dritte Band hauptsächlich in einem Kloster, in dem Fritjof sich gerade eine Auszeit von Freundin und Beruf gönnt. Das Autorenduo Timm und Lück zeigen auch in diesem Band, wie man christlichen Glauben mit kriminalistischer Handlung verknüpfen kann. Immer wieder werden kleine christliche Hinweise gestreut, Liedtexte erwähnt, Glaubensfragen beantwortet. Jedoch kommt auch die Krimihandlung nicht zu kurz. Es kommt einfach auf die richtige Mischung an. Und genau dieses beweisen die beiden Autoren. 

Die Protagonisten, sofern noch nicht aus den Vorgängerbänden bekannt, werden detailliert charakterisiert, so dass ihre Handlungen glaubhaft und nachvollziehbar erschienen. Das Setting war hervorragend gewählt. Man könnte beim Lesen direkt auf den Gedanken kommen, selbst mal ein paar Tage in einem Kloster verbringen zu wollen. Nur die, im Buch angesprochene Diät, nee, das muss nicht sein. Sind doch Klöster für ihre kräuter- und heilkundigen Wissen bekannt und entsprechend auch für ihre selbsthergestellten Lebensmitteln. 

Mich hat dieser dritte Band sehr gut unterhalten, so dass ich nun gespannt auf die Fortsetzung warte.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Regionalität und Kuchenduft auf über 300 Seiten

Schwarzwälder Kirschmorde - Isabella und die Tote im Café
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Ach, ich liebe Bücher aus der Heimat. Und mit diesem Auftakt zur Schwarzwälder Kirschmorde Reihe habe ich wirklich ins Schwarze getroffen. In Isabella und die Tote im Café entführt die Autorin ihre Leser*innen ...

Ach, ich liebe Bücher aus der Heimat. Und mit diesem Auftakt zur Schwarzwälder Kirschmorde Reihe habe ich wirklich ins Schwarze getroffen. In Isabella und die Tote im Café entführt die Autorin ihre Leser*innen ein kleines Dörfchen, namens Zapfbach, im Nordschwarzwald. Dort scheint die Welt noch in Ordnung. Na ja, aber nur scheinbar. Denn Isabella stellt schon kurz nach ihrer Ankunft fest, dass es ein Geheimnis um das legendäre Zuckerherzschlössle gibt, welches früher ihrer Großmutter gehört hatte. Der Schreck kommt aber, als an ihrem Einweihungstag eine Frau im renovierten Café stirbt. Ist das der Geist der verstorbenen Oma? Was war damals geschehen? Und wiederholt sich nun die ganze Geschichte? Aufgrund des Prologs kennt der Leser ein paar Details aus dem ersten Todesfall. Jedoch gelingt es der Autorin, die Fäden klug auszulegen, so dass erst ab Mitte des Buches ein echter Kriminalfall daraus wird. Aber das ist keinesfalls ein Manko, stattdessen lernt man mehr über den Ort und seine Bürger, wer mit wem und warum nicht und schließlich auch über das gestörte Verhältnis von Isabella zu ihrer Mutter.

Die einzelnen Charakteren waren sehr gut ausgearbeitet, so dass die Handlungen nachvollziehbar und glaubwürdig erschienen. Auch das Setting war detailliert beschrieben, um die Geschichte eingängiger und lebhafter wirken zu lassen.

Am Ende dann, wie sollte es anders sein, ein Showdown, bei dem man ein leichtes Unbehagen verspürt und die Spannung scheinbar greifbar wird.

Ob es dann aber wirklich gut ist wenn sich Renate in Zapfbach niederlässt? Davon wird man wohl im zweiten Band lesen dürfen. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt und freue mich auf die Fortsetzung mit Isabella und der Schwarzwälder Kirschtorte.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Ein heiterer Krimi, der mit Anekdoten aus der Politik gespickt ist.

Miss Merkel: Mord in der Uckermark
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Die Amtszeit von Angela Merkel ist zuende, so dass sie sich nun voll und ganz dem Rentendasein, Mann Joachim und ihrem Hund widmen kann. Na ja, so war zumindest der Plan. Wer nun denkt, dass dieses Buch ...

Die Amtszeit von Angela Merkel ist zuende, so dass sie sich nun voll und ganz dem Rentendasein, Mann Joachim und ihrem Hund widmen kann. Na ja, so war zumindest der Plan. Wer nun denkt, dass dieses Buch zum Gähnen animiert, der täuscht sich gewaltig. Mit dem Satz "Ich muss mich erst mal hinsetzen", sagte Angela und setzte sich erst mal hin, bringt der Autor auf wirklich witzige Art und Weise dem Leser die neue Angela dar. Nämlich als Miss Merkel. Der findige Leser wird schon bald die Verbindung zu den bekannten Detektivgeschichten feststellen, schließlich geht es ja auch um den Mord in der Uckermark. Angela wird zur Sherlockine und ihr Mann Joachim wird zu Puffel. Man merkt schon, dass dieser Krimi nicht allzu ernst genommen werden sollte. Auf den über 300 Seiten begleitet die kriminalistische Handlung stets der Humor und auch die Anekdoten auf Politiker anderer Länder kommen nicht zu kurz. 

Die Protagonisten wurden sehr lebensecht, wenngleich auch (hoffentlich) überspitzt dargestellt. Ihre Handlungen waren nachvollziehbar und haben den Krimi bereichert. Das Setting war sehr gut gewählt, so dass alles sehr eingängig wirkte und das Buch zu einem witzigen Leseerlebnis werden ließ. 

Ich hoffe nun sehr auf eine Fortsetzung mit Puffel und Puffeline.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Freundschaft und Verwirklichung auf über 330 Seiten

Pension Herzschmerz
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Mit dem Satz "Gut so?" beginnt der rührende Herzschmerz-Roman von Christin-Marie Below Pension Herzschmerz. (Erschienen 2021 im Ullstein Taschenbuch Verlag). Er erzählt von der Freundschaft dreier Frauen, ...

Mit dem Satz "Gut so?" beginnt der rührende Herzschmerz-Roman von Christin-Marie Below Pension Herzschmerz. (Erschienen 2021 im Ullstein Taschenbuch Verlag). Er erzählt von der Freundschaft dreier Frauen, die nach einigem Liebeskummer, ihren Traum verwirklichen. Der Roman liest sich heiter, beschwingt, so dass man bei über 330 Seiten keinesfalls müde wird, der Geschichte immer weiter folgen zu wollen. 

Die Protagonisten wurden sehr gut charakterisiert, so dass ihre Handlungen echt und nachvollziehbar erschienen. 

Das Setting war hervorragend gewählt. Norderney ist der perfekte Platz, für diese emotionale Freundschaftsgeschichte. Wer möchte nach diesem Lesegenuss nicht einfach seine Koffer packen und in die Gartenlaube ziehen?

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Auf über 590 Seiten geballte Historie und gute Unterhaltung aus der Zeit der Religionskriege und Hugenottenkämpfe.

Die Stadt der Tränen
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Die Stadt der Tränen von Kate Mosse ist der zweite Band der "Die brennenden Kammern" Reihe und knüpft nahtlos an den Vorgänger an.  Es wäre hier also ratsam, den ersten Band gelesen zu haben. Die Autorin ...

Die Stadt der Tränen von Kate Mosse ist der zweite Band der "Die brennenden Kammern" Reihe und knüpft nahtlos an den Vorgänger an.  Es wäre hier also ratsam, den ersten Band gelesen zu haben. Die Autorin beschreibt auf über 590 Seiten das Leben während der Religionskriege in Frankreich.  Die Menschen sind verunsichert und die Kömpfe toben, noch immer. Jedoch gibt es ein kleines bisschen Hoffnung, da sich der Hugenottenkönig Heinrich von Navarra mit der Katholikin Margarete von Valois vermählen möchte. 

Die, durch den ersten Band bekannten, Protagonisten wurden weiterhin sehr bildhaft charakterisiert und glaubhaft in Szene gesetzt. Hier möchte ich speziell Marta erwähnen, die mir sehr gut gefallen hat.  Die einzelnen Geschichten und Abschnitte wirken sehr gut recherchiert und mit historischen Fakten belegt. 

Das Setting wurde gut gewählt, so dass ich mich schnell in das Geschehen einfinden konnte und die vielen Seiten wie im Fluge gelesen wurden. 

Dieser zweite Band hat mir noch besser als der Vorgänger gefallen, so dass ich schon voller Vorfreude auf Band drei warte.

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