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Veröffentlicht am 10.04.2021

Auf über 590 Seiten geballte Historie und gute Unterhaltung aus der Zeit der Religionskriege und Hugenottenkämpfe.

Die Stadt der Tränen
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Die Stadt der Tränen von Kate Mosse ist der zweite Band der "Die brennenden Kammern" Reihe und knüpft nahtlos an den Vorgänger an.  Es wäre hier also ratsam, den ersten Band gelesen zu haben. Die Autorin ...

Die Stadt der Tränen von Kate Mosse ist der zweite Band der "Die brennenden Kammern" Reihe und knüpft nahtlos an den Vorgänger an.  Es wäre hier also ratsam, den ersten Band gelesen zu haben. Die Autorin beschreibt auf über 590 Seiten das Leben während der Religionskriege in Frankreich.  Die Menschen sind verunsichert und die Kömpfe toben, noch immer. Jedoch gibt es ein kleines bisschen Hoffnung, da sich der Hugenottenkönig Heinrich von Navarra mit der Katholikin Margarete von Valois vermählen möchte. 

Die, durch den ersten Band bekannten, Protagonisten wurden weiterhin sehr bildhaft charakterisiert und glaubhaft in Szene gesetzt. Hier möchte ich speziell Marta erwähnen, die mir sehr gut gefallen hat.  Die einzelnen Geschichten und Abschnitte wirken sehr gut recherchiert und mit historischen Fakten belegt. 

Das Setting wurde gut gewählt, so dass ich mich schnell in das Geschehen einfinden konnte und die vielen Seiten wie im Fluge gelesen wurden. 

Dieser zweite Band hat mir noch besser als der Vorgänger gefallen, so dass ich schon voller Vorfreude auf Band drei warte.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Über 330 Seiten grandiose Unterhaltung

Bevor ich dich traf
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Bevor ich dich traf von Jody Hedlund ist ein historischer Roman, der sich dem Thema: Brautschiff widmet. Auf diesen Schiffen wurden Frauen auf Inseln gebracht, auf denen ein Männerüberschuss herrscht. ...

Bevor ich dich traf von Jody Hedlund ist ein historischer Roman, der sich dem Thema: Brautschiff widmet. Auf diesen Schiffen wurden Frauen auf Inseln gebracht, auf denen ein Männerüberschuss herrscht. Es war stellenweise unangenehm von den Kaufverhandlungen zu lesen, bei denen die Frauen als Ware angeboten wurde. Bedingt durch den sehr bildhaften Schreibstil bin ich aber durch die nehr als 330 Seiten nur so durchgezogen. Ich wollte einfach immer mehr wissen, vom Leben auf dem Schiff, der Ankunft und natürlich der Romanze, bis hin zur Hochzeit.

Die Protagonisten wurden sehr detailliert beschrieben, so dass ich direkt eine Verbindung zu Mercy aufbauen konnte. Aber auch alle anderen Charakteren harmonierten perfekt innerhalb der Geschichte und rundeten alles sehr eindrucksvoll und überzeugend ab. 

Das Setting war perfekt gewählt und beschrieben, so dass das Knarren des Holzes, der Geruch des Meeres, Spritzen der Wellen, einfach alles realistisch wirkte.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Für eine Fortsetzung bleibt noch viel Luft nach oben.

Böse Wetter
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Böse Wetter" von Gesa Knolle ist ein Krimi mit Handlungsgeschehen im Erzgebirge. Die Ermittlungen finden sowohl in Deutschland, als auch in Tschechien statt. Auf über 220 Seiten führt die, heute in Berlin ...

Böse Wetter" von Gesa Knolle ist ein Krimi mit Handlungsgeschehen im Erzgebirge. Die Ermittlungen finden sowohl in Deutschland, als auch in Tschechien statt. Auf über 220 Seiten führt die, heute in Berlin lebende, Autorin, den Leser/die Leserin in eine Welt voller Klischees. Drogen, Motorrad, Asiaten, all dieses findet in dem Krimi seinen Platz. Auch einen kleinen Blick auf das Privatleben der Ermittlerin wird gewährt. Allerdings muss ich hierzu sagen, dass Hannah als Hauptprotagonistin, mir durchgängig fremd blieb. Ich konnte einfach keine Bindung zu ihr finden, und eigentlich wollte ich es auch gar nicht. Ich fühlte mich nie dazu ermutigt, mehr über sie wissen zu wollen. Auch die anderen Akteure blieben mir fremd. 

Das Setting wurde gut gewählt, aber durch die Wiederholungen und Klischeeanhaftungen, ist auch hier der Funke nicht übergesprungen. 

Die Autorin besitzt Humor, den sie auch, gerade im ersten Drittel, stets versucht einzubringen. Leider habe ich ihn stellenweise nicht verstanden und/oder fand ihn sogar etwas grenzwertig. Das im Buch erwähnte Märchen, kannte ich leider auch nicht. 

Für eine Fortsetzung, wie am Ende des Buches angedeutet, ist noch viel Luft nach oben. 

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Leider nur ein Sachbuch

Die Erfindung von Alice im Wunderland
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Die Erfindung von Alice im Wunderland von Peter Hunt wirft auf 128 Seiten einen Blick hinter die Kulissen der Entstehung des bekannten Kinderbuches von Lewis Carrols.

Peter Hunt ist mit seinem Buch der ...

Die Erfindung von Alice im Wunderland von Peter Hunt wirft auf 128 Seiten einen Blick hinter die Kulissen der Entstehung des bekannten Kinderbuches von Lewis Carrols.

Peter Hunt ist mit seinem Buch der Erfindung von Alice nachgegangen. Wie kam es zu dieser Geschichte? Das vorliegende Sachbuch zeigt anhand zahlreicher Abbildungen von original Illustrationen, Fotos und Zeitdokumenten wie es zu dieser tollen und allseits bekannten Geschichte kam. 

Man sollte nun nicht erwarten, dass dieses Buch sehr viel mit der Kindergeschichte gemein hat. Es ist eher ein solides Sachbuch mit zahlreichen Fakten, was meinen Lesegenuss zeitweise schon etwas gehemmt hat.

Es war dennoch interessant die Entstehungsgeschichte mal gelesen zu haben, wird jedoch wohl nicht allzulange in meinem Kopf bleiben, da mir diese Abhandlung etwas zu nüchtern und somit nicht unterhaltsam genug war.

Ich denke, dass der Autor Peter Hunt hier wirklich sehr gute Recherche betrieben hat, allerdings sollte man bedenken, dass das vorliegende Buch wirklich nur ein Sachbuch ist.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Ein Reihenauftakt, der neugierig auf die Fortsetzung(en) macht.

Die siebte Zeugin
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Die 7. Zeugin ist der Reihenauftakt zur Justiz-Krimi Reihe von Florian Schwiecker und Dr. Michael Tsokos. Auf über 300 Seiten beschreibt das Autoren-Duo einen Justizfall, der sich durchaus so zugetragen ...


Die 7. Zeugin ist der Reihenauftakt zur Justiz-Krimi Reihe von Florian Schwiecker und Dr. Michael Tsokos. Auf über 300 Seiten beschreibt das Autoren-Duo einen Justizfall, der sich durchaus so zugetragen haben kann. Wie weit würde ein Vater gehen, um das Leben seiner Tochter zu retten? Ich denke, dass diese Frage ziemlich einheitlich beantwortet werden würde. Die beiden Autoren schildern den Fall recht nüchtern, was mir an manchen Stellen etwas zuviel Enthaltsamkeit war. Ein paar klitzekleine Emotionen hätten den Fall und der Spannung sicher gut getan. Durch die kurzen Kapitel zeigt sich zwar die Wendigkeit der Geschichte, lassen den Fall aber etwas abgehackt wirken.

Gut haben mir die unterschwellige Spitzen der Verteidiger gefallen. Das Ende lässt ja auf eine spannende bzw. unterhaltsame und interessante Fortsetzung hoffen.

Das Setting wurde detailliert beschrieben. Somit konnte ich mich schnell auf die Gegebenheiten einlassen und mich gänzlich dem Fall widmen. Ich war sozusagen Zuschauer, statt Leser. Abschließend kann ich sagen, dass ich mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht hätte, und mich auf die Fortsetzung freue.

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