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Veröffentlicht am 10.06.2020

Die Sinnlichkeit

Das Brauhaus an der Isar: Spiel des Schicksals
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Es war das Cover, das mich an diesem Roman sofort angesprochen hatte. Die Frau im Dirndl, mit fescher Frisur und dann noch eine Brauerei, ja, das hatte eine ziemlich aufregende und unterhaltsame Story ...

Es war das Cover, das mich an diesem Roman sofort angesprochen hatte. Die Frau im Dirndl, mit fescher Frisur und dann noch eine Brauerei, ja, das hatte eine ziemlich aufregende und unterhaltsame Story versprochen. Auch der Klappentext ließ auf einen interessanten Roman schließen. Aber leider …
Aber ich beginne lieber mal von vor. Vorangeführt befindet sich ein Personenverzeichnis. Dieses finde ich in historischen Romanen immer sehr wertvoll, da ich mich damit schnell in das Geschehen einfinden kann und im Vorfeld schon weiß, mit welchen Protagonisten ich es zu tun haben werde.
Ja, und nun kommt eigentlich das Unausweichliche, die Geschichte ansich. Ich versuche es mal mit dem Zitat: Das Rätsel lag in dem, was im Schatten bleibt. Und genauso ist es auch in diesem Roman. Langeweile wechselt sich mit Lehrauftrag und geschichtlichen Ereignissen ab. Der Pepp bleibt leider im Verborgenen, im Schatten also.
Schön, dass die Autorin Albert Einstein so viel Augenmerk bietet, aber ist er wirklich der Hauptprotagonist? Und was ist mit Antonia? Lenkt das Cover und der Klappentext nicht in eine Richtung, die da heißt: Wie kommt Antonia zum Brauhaus? Wird sie das Brauhaus übernehmen? Welche Schwierigkeiten werden ihr in den Weg gelegt? Aber nein, Antonia stellt sich in einer Akademie für Künste als Modell zur Verfügung. Also nichts mit Brauhaus, sondern Aktmodell. Dass sie so ganz nebenbei noch im Haushalt der Brauereibesitzerin arbeitet... ja, das ist hier leider nicht der Hauptaugenmerk. Ich war sehr überrascht, welche Story wirklich hinter dem Klappentext verborgen lag. Meiner Meinung nach, hatten weder Klappentext noch Cover, viel mit der tatsächlichen Geschichte zu tun.
Obwohl der Roman nicht unbedingt mit dialektischer Rede belegt ist, befindet sich im Anhang ein kleines Glossar für Nichtbayern.
Anschließend, dann auch für mich das Beste an diesem Roman, eine Anleitung zum Selbstbrauen von Bier.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Ein Spiel gefällig (Zitat)

Altherrenjagd
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Auch das Cover des zweiten Bandes der Sanktus Reihe beamt den Leser in einen Biergarten, oder um genauer zu werden, nach München, in die Hauptstadt des Bieres. Das Foto wurde zum Inhalt passend gewählt.
Kommen ...

Auch das Cover des zweiten Bandes der Sanktus Reihe beamt den Leser in einen Biergarten, oder um genauer zu werden, nach München, in die Hauptstadt des Bieres. Das Foto wurde zum Inhalt passend gewählt.
Kommen wir aber zur Handlung. Dieser zweite Band knüpft vier Jahre nach "Brauerehre" an die Vorgänge an.
Sanktus, inzwischen fest mit Kathi zusammen, sieht Martina mittlerweile als seine Tochter an und trägt auch Verantwortung. Seinen Job als Bierbrauer hat er allerdings wieder an den Nagel gehängt und arbeitet nun als Hausmann und hat einen Nebenjob als Schankkellner. Tja, und eigentlich fühlt er sich in seiner Rolle auch ziemlich wohl. Aus dem einstig, freiheitsliebenden Bayer, ist nun ein häuslicher Typ geworden, der nackte Füße noch immer liebt.
Ich möchte nicht Zuviel über den Inhalt des Krimis verraten, jedoch steht bei diesem Bierkrimi auch wieder das edle Gebräu im Vordergrund. Ebenso wie eine Studentenverbindung, namens "Swapingia". Ähnlichkeiten zu einem Münchner Stadtteil sind beabsichtigt.
Bestimmt ist dieser zweite Band ohne Vorkenntnisse gut lesbar, jedoch ist es ratsam die Reihenfolge einzuhalten. Denn nur so kommt die komplette Vielfalt und das bayrische Flair besser zur Geltung. Auch gewisse Handlungen, die sich auf den Vorgängerband begründen, werden so eingängiger.
Abschließend möchte ich sagen, dass mich dieser Bierkrimi absolut überzeugt hat. Durch die dialektische Reden, die unterschwelligen Töne, und eine spannende Handlung, lässt sich der Krimi locker, leicht lesen.
n diesem Sinne: Hopfen und Malz, Gott erhalt's!

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Veröffentlicht am 08.06.2020

SODOM UND GOMORRHA IN UNTERFILZBACH

KAMASUTRA IN UNTERFILZBACH
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Auffällig ist natürlich in erster Linie mal das Cover. Bunt, farbenfroh... na ja, eben so wie diese Krimikomödie auch. Wer also beim Anblick des Covers schon gute Laune kriegt, ist mit diesem Buch bestens ...

Auffällig ist natürlich in erster Linie mal das Cover. Bunt, farbenfroh... na ja, eben so wie diese Krimikomödie auch. Wer also beim Anblick des Covers schon gute Laune kriegt, ist mit diesem Buch bestens beraten.
Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, Szenen, Situationen, Menschen und Umgebung zu kennen, ist Unterfilzbach doch ein fiktives Dorf. Allerdings mit sehr authentischem Design, inmitten des idyllischen Bayerischen Waldes, voller ursprüglicher Natur und duftender Wiesen. Also ein Dorf, wie es überall sein könnte. Mit Menschen, die uns stellenweise auch bekannt vorkommen.
Wahrscheinlich macht es auch gerade das aus, weshalb es eigentlich egal ist, wie spannend die Krimihandlung verpackt wurde, der Fokus liegt hier ganz klar auf Land und Leute.
Eine Szene fand ich ganz entscheidend, typisch und auch witzig, aber durchaus auch vorstellbar: Nämlich die Überprüfung, ob die Straßen glatt sind. Man wirft einen Schuh den Berg rauf, kommt er wieder runter … na, dann ist glatt. Und somit das Kommando für den Raumdienst sich in Bewegung zu setzen.
Zur Krimihandlung gibt es eigentlich gar nicht so viel zu sagen. Die Hauptakteure sind zwei Unterfilzbacher Bauhofmitarbeiter, die gerne mal Detektivarbeit leisten. Und wie der Titel schon verrät, spielt auch die Liebestechnik eine Rolle in dieser Krimikomödie. Mehr möchte ich aber wirklich nicht verraten, denn hier ist Selbstlesen und Überzeugen, echt Pflicht.
Abschließend kann ich sagen: Wer regionale Krimis mit viel Lokalkolorit mag, wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit den Unterfilzbachern.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

EIN BLINDER SÄUFER FINDET JA BEKANNTLICH AUCH SEINEN KORN (Zitat)

Brauerehre
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Das überschäumende Cover ist schon ein absoluter Hingucker. Es zeigt deutlich in welcher Region Deutschlands die Handlung stattfindet und macht zugleich auch noch auf das Thema: Bier aufmerksam. Treffende ...

Das überschäumende Cover ist schon ein absoluter Hingucker. Es zeigt deutlich in welcher Region Deutschlands die Handlung stattfindet und macht zugleich auch noch auf das Thema: Bier aufmerksam. Treffende hätte ein Cover wohl kaum sein Können.
Aber kommen wir zum Inhalt. Der Prolog wirkt spannend und macht Lust weiterzulesen. Anschließend kommt der Monolog. Und hier wird der Leser direkt in die Münchner Sprache eingewiesen. Gut, man muss als nicht Bayer schon etwas aufmerksamer lesen, aber dennoch habe ich mich schnell in Wort und Schrift eingefunden.
Witzig fand ich die beiden Herren, die das neue Kapitel eingeleitet haben. Sie haben mir an Tünnes + Schäl erinnert, die ja immer von der Brücke aus in Köln über Gott und die Welt siniert haben. Aber auch im Schwäbischen gab es den Häberle und Pfleiderer, die das Alltägliche nochmal unter die Lupe genommen haben.
Die Hauptperson ist der Alfred Sanktjohann, genannt Sanktus. Er hat seinen Platz in der Welt noch nicht so ganz gefunden. Erst eine Lehre als Bierbrauer, dann Studium, Studium abgebrochen, anschließend zur Münchener Polizei. Aber auch da hatte er nicht das Richtige gefunden und ist dann nach Namibia gegangen, um eine ansässige Brauerei zu unterstützen. Trotzdem war immer wieder der Wehmut nach dem alten München zu spüren. Ja, er hat den alten Zeiten hinterher getrauert. Somit war klar, dass er wieder nach München zurück gehen würde. Zurück in seine alte Heimat, zu seinen Spezln… aber leider. Auch München hatte sich weiterentwickelt, sehr zum Leid von Sanktus.
AB UND ZU MUSST DU EINEN VERNEBELTEN KOPF HABEN, UM KLAR DENKEN ZU KÖNNEN (Zitat)
Schon an diesem Zitat kann man erkennen, welche Wichtigkeit der Autor dem Geschehen gibt. Klar, es geht ja auch um einen Bierkrimi. Und da sollte so ein bisschen Alkohol schon auch mal die Sinne benebeln dürfen.
Da wir nun aber schon beim Thema Bier waren, so ist es auch klar, dass es eine Bruderschaft der Hüter des Eids, also der Einhaltung des Reinheitsgebots geben muss. Ob das so ist? Na ja, auf jeden Fall kann ich es mir sehr gut vorstellen.
Witzig fand ich auch eine alte Sitte, die bei uns auch noch angewandt wurde, aber leider irgendwie in Vergessenheit geraten ist. Nämlich die Azubi Taufe. Hier wurde ein Azubi losgeschickt, um die Gewichte für die Wasserwaage zu besorgen. Bei uns waren es damals die sog. Siemens Lufthaken, die man unbedingt benötigen würde. Es war wirklich lustig, wie sich die "Frischlinge" damals verhielten und ganz aufgeregt versucht hatten, ihre Arbeit zu erledigen.
Abschließen möchte ich ebenfalls mit einem Zitat: Saufen, bis der Tod kommt.
In diesem Sinne … ich freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Nichts und niemand ist stärker als eine angepisste Frau

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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