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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2020

Kärwa, Karma, Koitus

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen
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"Er hatte sein Werk vollendet" so beginnt der zweite Band der heiteren Krimireihe um den Deutschtürken Bülent Rambichler. Man spürt in jedem Satz die gehörige Portion Humor, den die Autorin begleitet. ...

"Er hatte sein Werk vollendet" so beginnt der zweite Band der heiteren Krimireihe um den Deutschtürken Bülent Rambichler. Man spürt in jedem Satz die gehörige Portion Humor, den die Autorin begleitet. Es hat den Anschein, als sei dieser Krimi einfach mal frei von der Leber hinweg geschrieben und umgesetzt. Alles scheint authentisch und völlig realistisch. Ich hatte zeitweise wirklich den Eindruck, als würde ich die Protagonisten kennen. Und genau das macht diese Krimireihe auch aus. Sie zeichnet sich nicht durch Mord und Totschlag, Action bzw. Gewaltszenen aus, nein, es sind eher die menschlichen Zwischentöne, die den Reiz dieser Reihe ausmachen. Auf 320 Seiten erhält der Leser einen humorvollen Krimi mit eindrucksvollen Protagonisten, wie sie zuhause in der Nachbarschaft ebenfalls wohnen könnten. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Autorin mit Bülent eine weitere Fortsetzung geplant hätte und mich nicht allzulange auf die Folter spannen würde.

Dieses ist nur ein kurzer Auszug aus meiner Rezension. Meine komplette und ausführliche Bewertung findet ihr auf meinem Blog.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

VERTRAUE KEINEM AGENTEN

Hamish Macbeth ist reif für die Insel
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"Police Constable Hamish Macbeth war ein verzweifelter Mann: krank, ohne Freunde und kurz vor Weihnachten auch noch dem Tode nah" so beginnt der sechste Band der beliebten Hamish Reihe von M.C.Beaton, ...

"Police Constable Hamish Macbeth war ein verzweifelter Mann: krank, ohne Freunde und kurz vor Weihnachten auch noch dem Tode nah" so beginnt der sechste Band der beliebten Hamish Reihe von M.C.Beaton, im übrigen ist dieses eines der zahlreichen Pseudonyme der schottischen Autorin Marion Chesney. Mit ihren Krimireihen um den schottischen Dorfpolizisten Hamish Macbeth und die englische Hobbydetektivin Agatha Raisin feiert sie bis heute große Erfolge in über 15 Ländern.

Der im englischen Originaltitel: Death of the Snob, beschreibt die Story eigentlich exakter, als der deutscher Titel. Spannung und Emotionen harmonieren hervorragend miteinander und runden die Story perfekt ab. Raffinierte Wendungen lassen die Geschichte im Nu verfliegen, so dass man am Ende kaum den Nachfolgeband abwarten kann.

Dieses ist nur ein kurzer Auszug aus meiner Rezension. Die komplette und ausführliche Bewertung findet ihr auf meinem Blog.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Eine zeitgenössische Liebesgeschichte

Schicksalstage am Fjord
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"Astrid, sei vernünftig" so beginnt der zeitgenössische Roman von SOFIE BERG. Die in Hamburg geborene Autorin widmet sich mit Vorliebe Familiengeschichten, in die sie auch ihre eigenen Erfahrungen mit ...

"Astrid, sei vernünftig" so beginnt der zeitgenössische Roman von SOFIE BERG. Die in Hamburg geborene Autorin widmet sich mit Vorliebe Familiengeschichten, in die sie auch ihre eigenen Erfahrungen mit einbringt.

In "Schicksalstage am Fjord" lädt sie den Leser nach Norwegen, genauer gesagt, nach Trondheim ins Jahr 1942 ein. Es herrscht Krieg und Deutsche sind in Trondheim einmarschiert. Hunger, Armut und Elend halten die Bevölkerung in Schach. Klar, dass sich in diesen Kriegswirren jeder nach ein bisschen Geborgenheit sehnt. So auch die Hauptprotagonistin Ingrid, die sich in einen Deutschen verliebt. Ärger und Probleme sind somit vorprogrammiert und an der Tagesordnung. Wer kann wem noch vertrauen?

Die Autorin befasst sich in diesem Roman mit unserer deutschen Geschichte und ihren Auswirkungen. Durch den angenehmen Schreibstil ist die Story leicht verständlich und die Handlungen eingängig.

Die Protagonisten wirken sehr authentisch, so dass man sich schnell in die Emotionen einfinden kann.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, wenngleich er auch ein paar Längen hatte. Aber im Großen und Ganzen habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, auch wenn die Story nicht als leicht und seicht bezeichnet werden kann. Es ist vielmehr ein Roman, der eine gewisse Tiefe besitzt und auf sehr menschlicher Ebene spielt.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Verfolgung der Roma im Nazi Deutschland

Die Zeit der vergessenen Kinder
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"An einem Morgen im November 1976, kurz nach meinem elften Geburtstag, nahm meine Mutter mich zu einem Ausflug mit in den Wald oberhalb des Möhnesees und kehrte allein wieder zurück" so beginnt der überaus ...

"An einem Morgen im November 1976, kurz nach meinem elften Geburtstag, nahm meine Mutter mich zu einem Ausflug mit in den Wald oberhalb des Möhnesees und kehrte allein wieder zurück" so beginnt der überaus ergreifenden, zeitgenössischen Roman.

So interessant die Geschichte auch schien, so wenig begeistert war ich am Ende.

Ob es am Erzählstil lag, der mich einfach nicht erreichen konnte. Oder waren es die Protagonisten, die mich nicht wirklich berührt hatten.

Mir hatte leider überall das gewisse Etwas gefehlt. Es ist einfach dieses leichte Kribbeln ausgeblieben und die Emotionen blieben leider sehr flach.

Das Schicksal der Roma, als Kriegsverfolgte, war mir leider auch ein bisschen zu wenig beschrieben. Es fehlte mir auch hier an Tiefe.

Leider kann ich diesem zeitgenössischen Roman aufgrund der beschriebenen Kritikpunkten nur drei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Band 2 der Kuba Reihe

Wir träumten von Kuba
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"Sie ruht in einem eleganten, mit einer üppigen roten Schleife verzierten Korb und trifft kurz nach Mitternacht ein - in dieser magischen Geisterstunde, unmittelbar nach Anbruch eines neues Tages" so ...

"Sie ruht in einem eleganten, mit einer üppigen roten Schleife verzierten Korb und trifft kurz nach Mitternacht ein - in dieser magischen Geisterstunde, unmittelbar nach Anbruch eines neues Tages" so beginnt der erste Satz des zweiten Bandes der Kuba Reihe von Chanel Cleeton. Wir bereits im ersten Band schafft die Autorin bereits nach den ersten Seiten eine spannende und unterhaltsame Atmosphäre, die hier jedoch ein paar kleine Hänger hatte. So interessant die Geschichte vielleicht auch war, so langatmig waren einige Passagen. Es war aber auch das Revolutionäre, was mich irgendwie dazu veranlasst hatte, die Story etwas kritischer zu beäugen. Für mich machte diese Story den Eindruck, dass Beatriz mit Evita Perron verglichen werden sollte. Einige Parallelen waren zu erkennen, so dass die gesamte Story nicht wirklich neu erschien.

Obwohl ich vom ersten Band begeistert war, kann ich dieses Mal leider nur ein Mittelmaß feststellen.

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