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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein Reihenauftakt über zwei Freundinnen, die ihren Weg finden (müssen)

Die Hafenschwester (1)
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"Das Einzige, was heutzutage in unendlichen Überfluss vorhanden ist, ist die menschliche Dummheit. (Seite 90)

Mit dem vorliegenden Reihenauftakt liefert die Autorin MELANIE METZENTHIN eine Geschichte ...


"Das Einzige, was heutzutage in unendlichen Überfluss vorhanden ist, ist die menschliche Dummheit. (Seite 90)

Mit dem vorliegenden Reihenauftakt liefert die Autorin MELANIE METZENTHIN eine Geschichte zweier Freundinnen, die ihren Weg finden (müssen). Ein Weg, der seine Höhen und Tiefen hat. Sei es einen gewalttätigen Vater, vor dem man fliegen möchte oder ein Vater, der seinen Kummer in Alkohol ertränkt. Beide Frauen versuchen ihren Lebensweg zu finden. Martha gelangt über den Beruf der Krankenwärterin an die Ausbildung zur Krankenschwester. Zu damaliger Zeit war das wirklich etwas besonderes. Ihr zugute kommen Personen von Rang und Namen, die ihr den Weg ebnen. Auf der anderen Seite ist es ihre Freundin Milli den vor ihrem Vater fliehen möchte und in der Prostitution landet. Ihr großer Traum ist es, nach Amerika auszuwandern um dort ein neues Leben zu beginnen. Aber auch bis dorthin ist es für Milli ein steiniger Weg mit vielen Höhen und Tiefen. Dennoch halten die beiden Freundinnen zu einander. Die Autorin verknüpft beide Geschichte hervorragend miteinander, so dass sie eine runde und gut durchdachte Story ergeben. Die Protagonisten wirken authentisch und ihr Handeln ist stets nachvollziehbar. Einzig und allein die sozialdemokratischen Treffen (besonders im zweiten Teil des Buches) waren für mich etwas langwierig und abschweifend.

Ich habe diesen Roman voller Begeisterung gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Neuverfilmung / Neuauflage

Es
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Inzwischen dürfte ja jeder schon mal etwas von "Es" gehört bzw. gelesen haben. Aber nun gibt es eine weitere Neuverfilmung in den Kinos, auf die sich meine Rezension auch bezieht.

Gewohnt spannend mit ...

Inzwischen dürfte ja jeder schon mal etwas von "Es" gehört bzw. gelesen haben. Aber nun gibt es eine weitere Neuverfilmung in den Kinos, auf die sich meine Rezension auch bezieht.

Gewohnt spannend mit kurzen Rückblicken lässt uns der Autor in die dunkle und grauenvolle Welt des "Es" blicken. Schockierende Szenen wechseln sich mit witzigen Pointen ab, so dass man bei dem dreistündigen Film nicht zum Schlafen kommt. ?

Wer Stephen King kennt, weiß, dass der Autor nicht nur Horror schreibt, sondern in seinen Geschichten auch jede Menge Fantasie eingeflochten hat.

Rundum ist es eine gelungene Neuverfilmung, die Lust macht, das Buch nochmals zu lesen.

Veröffentlicht am 05.09.2019

Hat mich leider nicht überzeugt

Wilder Winter
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Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass diese Geschichte ziemlich platt sein würde. Der Schreibstil zeichnet sich durch sehr flapsige Worte aus und zeigen schnell das Niveau, auf dem der Roman ...


Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass diese Geschichte ziemlich platt sein würde. Der Schreibstil zeichnet sich durch sehr flapsige Worte aus und zeigen schnell das Niveau, auf dem der Roman sich befindet. Wer hier also hochgeistiges erwartet, wird enttäuscht werden.

In den 30 Kapitel wird die Freundschaft zweier Männer beschrieben. Eine Freundschaft, die eigentlich unterschiedlicher kaum sein könnte. Das Ganze wirkt irgendwie übertrieben cool, na ja, sehr flapsig eben. Die Sprache der jungen Männer zeigt sich sehr direkt und völlig schnörkellos. Die Idee zur Story war vielleicht sehr einfallsreich, aber für mich hatte sie etwas völlig chaotisches. Ein wahlloses Durcheinander, ohne jeden roten Faden. Obwohl - nein, stimmt nicht so ganz. Der rote Faden ist wohl Trudy, durch die die Freundschaft immer wieder auf eine harte Probe gestellt wird.



? Fazit ?

Ob mir das Buch gefallen hat? Hm...ganz ehrlich... ich weiß es nicht. Es war zwar teilweise sehr interessant, aber dennoch auch irgendwie strukturlos, chaotisch. Der Schreibstil wirkt sehr direkt und lässt auch keine Fragen offen. Ob ich jedoch die richtige Zielgruppe für diese Reihe bin, ist eher fraglich.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Band 2 der Leander Lost Reihe

Spur der Schatten
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GIL RIBEIRO ist ein Alias für Holger Karsten Schmidt. Während einer Interrail Reise landete der Autor an der Algarve und verliebte sich in das kleine Städtchen Fuseta, die dann auch Schauplatz der Leander ...


GIL RIBEIRO ist ein Alias für Holger Karsten Schmidt. Während einer Interrail Reise landete der Autor an der Algarve und verliebte sich in das kleine Städtchen Fuseta, die dann auch Schauplatz der Leander Lost Reihe wurde.

Der Autor zeichnet sich durch seinen bildhaften Schreibstil aus. Er schafft es, den Leser mit auf die Reise nach Portugal zu nehmen und in Fuesta, gedanklich, einzutauchen. Sehr schnell wird deutlich, wie sehr der Autor an diesem kleinen Städtchen hängt.

Durch den autistischen Ermittler erhält der Leser auch Einblick in die "andere" Denkweise. Sie wirkt sehr direkt und schnörkellos. Leander Lost kann nicht zwischen den Zeilen lesen, was manchmal witzig wirkt, aber auch wieder nachdenklich macht.

Die Story ansich ist leider deutlich schwächer als der Vorgänger. Meiner Meinung nach zieht sie sich und man verliert sehr schnell den Faden, wohl auch, da die Beschreibungen von Land und Leuten einfach sehr viel Raum einnehmen.

Aber das ist wohl immer das Problem, wenn der Vorgängerband so gut war. Die Erwartungen werden höher und man bleibt enttäuscht zurück, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden. So war es zumindest in meinem Fall.

Ich hoffe jedoch auf eine spannende Fortsetzung mit Leander Lost, in der man vielleicht wieder mehr Wert auf die kriminalistische Handlung legt.



Meine komplette und ausführliche Rezension findet ihr auf meinem Blog

Veröffentlicht am 31.08.2019

Ein toller dritter Teil

Tiefe Wunden (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 3)
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Und wieder ist es der Autorin gelungen, mich zu begeistern. Bevor jedoch ein Missverständnis entsteht, meine Rezension bezieht sich auf den Fernsehfilm und nicht die oben genannte Printausgabe.

Auffällig ...

Und wieder ist es der Autorin gelungen, mich zu begeistern. Bevor jedoch ein Missverständnis entsteht, meine Rezension bezieht sich auf den Fernsehfilm und nicht die oben genannte Printausgabe.

Auffällig ist, dass die beiden Ermittler sind nun etwas näher sind. Es ist nicht mehr diese Distanz, wie in den beiden Vorgängern spürbar, sondern inzwischen sagt man (gelegentlich zumindest) auch schon "du" zueinander. Und obwohl man nicht allzu viel vom Privatleben erfährt, scheint es so, als würde man sich verstehen.

Die Story scheint sehr verzwickt. Sie hatten ihren Ursprung in Nazi Deutschland und erstreckt sich über diesen Zeitraum bis heute, nämlich zum 90. Geburtstag einer alten Dame. Dass diese Dame und einige ihrer Geburtstagsgäste jedoch eine andere Identität haben, zeigt sich erst so nach und nach.



Die Geschichte ist wirklich spannend gemacht und das Verwirrspiel war gelungen. Der Schluss erschien mir nachvollziehbar.