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Veröffentlicht am 30.03.2019

Tante Poldi ... und kein Ende in Sicht

Tante Poldi und die Schwarze Madonna
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Da ist sie wieder ... Tante Poldi! Wie sie leibt und lebt, ach ja, und natürlich auch liebt. Denn ihre Liebeleien gibt es auch dieses Mal.

Aber auch sonst hat sich nicht viel verändert. Ihr Neffe ist ...


Da ist sie wieder ... Tante Poldi! Wie sie leibt und lebt, ach ja, und natürlich auch liebt. Denn ihre Liebeleien gibt es auch dieses Mal.

Aber auch sonst hat sich nicht viel verändert. Ihr Neffe ist nachwievor um Poldi besorgt, schreibt mittlerweile auch an ihrem Buch und hat seine ganz eigenen Passagen in diesem Krimi. Da komme ich aber auch schon zu einem sehr kritischen Punkt. Diese Passagen fand ich nämlich furchtbar langatmig und haben den Lesefluß mächtig gebremst. Ja, ich fand sie stellenweise sogar völlig überflüssig. Aber immerhin haben sie dazu beigetragen, den Krimi auf mehr als 380 Seiten zu bringen. Hm...vielleicht war auch das der Grund?

Egal, oder wie dem auch sei. Poldis Art ist immer noch sehr witzig, wenngleich sie auch manchmal Aktionen fährt, über die man nur noch die Stirn runzeln kann.

Glaubwürdigkeit? Nun ja, danach wird man hier vergeblich suchen. Dennoch ist die gesamte Story sehr unterhaltsam aufgebaut.

? Fazit ?

Leider hat mir dieser Band nicht ganz so gut gefallen. Die schier endlosen Szenen des Neffen mit den Auszügen aus dem Manuskript, waren mir oft zu wirr, und haben mich in meinem Lesefluß gebremst. Ich wußte nicht, ob es jetzt Realität sein soll, oder nur Geschreibsel. (Wer das Buch gelesen hat, weiß, was ich damit meine)

Die Szenen mit dem Tod waren durchaus interessant zu lesen, dennoch fand ich sie etwas seltsam. Aber vielleicht bin ich auch einfach nicht die richtige Zielgruppe, um am Tod etwas witziges zu finden.

Obwohl ich alle vier Bände gelesen habe, werde ich künftig wohl auf Fortsetzungen verzichten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Schreibstil
  • Humor
  • Lesespaß
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen

Mein
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Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass Francine, auch Fran genannt, Anwältin durch und durch ist. Sie lebt und liebt ihren Beruf. Und dann ... kommt dieser Fall. Man spürt förmlich das Knistern ...


Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass Francine, auch Fran genannt, Anwältin durch und durch ist. Sie lebt und liebt ihren Beruf. Und dann ... kommt dieser Fall. Man spürt förmlich das Knistern zwischen Fran und Martin, was ja eigentlich auch gar kein Problem wäre.. wäre sie nicht seine Anwältin. Hier ist eigentlich schon klar, worauf die ganze Geschichte hinauslaufen wird. Zumal ja auch der Klappentext schon sehr viel über die Story verrät. So blieb mir beim Lesen nur darauf zu warten, bis es auch so eintreffen würde. Die Spannung blieb dabei leider etwas zurück, da für mich alles viel zu offensichtlich war.

? Fazit ?

Nun gut, dass der Klappentext schon so viel verrät, kann der Autorin nicht angelastet werden. Jedoch ist die Geschichte auch sehr klischeehaft. Man weiß eigentlich schon nach den ersten Seiten was passieren wird und ist auch nicht sonderlich überrascht, wenn Wendungen eingebaut wurden, um ein bisschen Spannung zu erzeugen.

Für mich war der Roman mit Spannungselementen leider nur durchschnittlich.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Die Story hätte etwas mehr Pepp verdient

Die Bücherinsel
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Der Leser wird direkt mit Sandra konfroniert und spürt, dass sie irgendwie anders ist, bzw. irgendein Geheimnis mit sich herumträgt. Nachdem ich dann eine Weile spekuliert hatte, welches Geheimnis der ...


Der Leser wird direkt mit Sandra konfroniert und spürt, dass sie irgendwie anders ist, bzw. irgendein Geheimnis mit sich herumträgt. Nachdem ich dann eine Weile spekuliert hatte, welches Geheimnis der Autor ihr wohl zugedacht hatte, wurde es offenbart.

Ich war erstaunt, welch einfache Erklärung es dafür bei Sandra gab und konnte es auch irgendwie nachvollziehen.

Was nun kam, lag ja schon auf der Hand und wurde leider auch schon im Klappentext verraten. Die Liebe schlägt zu! Die Liebe zu einem Lehrer! Tja, was bleibt da anderes übrig, als sich seiner Schwäche zu stellen.

? Fazit ?

Leider muss ich feststellen, dass mir dieser Roman nicht ganz so gut wie seine Vorgänger gefallen hat. Die Geschichte hat zwar durchaus ihren Reiz, gerade in Bezug auf die Leseschwäche der Protagonisten, aber irgendwie fehlte mir dennoch so ein bisschen Pepp. Es war alles nicht uninteressant geschildert, aber so ein Quentchen hat einfach noch gefehlt.

Ich setze nun wieder alle Hoffnung in den nächsten Roman des beliebten Autors.

Veröffentlicht am 21.03.2019

Toller Reihenauftakt

Schweigfeinstill
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Schon längere Zeit habe ich mich mit dem Gedanken getragen, mal wieder ein paar Reihen zu lesen bzw. auch zu beenden.

So habe ich einfach mal mein Bücherregal durchforstet, und bin auf die Reihe einer ...


Schon längere Zeit habe ich mich mit dem Gedanken getragen, mal wieder ein paar Reihen zu lesen bzw. auch zu beenden.

So habe ich einfach mal mein Bücherregal durchforstet, und bin auf die Reihe einer Ghostwriterin gestoßen. Hatte ich schon mal über einen Ghostwriter gelesen? Ich glaube nicht. Deshalb war ich sehr gespannt, was ich hierüber erfahren würde.

Und schon war ich mittendrin im Geschehen.

Puh, da ist ja ganz schon viel los in Keas Leben. Wer war der Fremde, der morgens Kaffee kochen wollte? Äh... woher kannte er sich denn in der Wohnung aus?

Und dann noch Andys Krankheit, von der ich zuvor noch nie etwas gehört bzw. gelesen hatte. Klingt auf jeden Fall ziemlich übel. Ob Andy vielleicht irgendwelche Informationen hatte, denen er sich selbst nicht bewußt ist? Es klang zumindest alles sehr mysteriös - und spannend. Auf jeden Fall wollte ich immer mehr wissen.

Im Laufe der Handlung kommen dann auch noch mehr Informationen zu Keas Vergangenheit ans Tageslicht, die ... puh ... ziemlich heftig sind, aber so manches auch erklären.

Gerade in der zweiten Hälfte des Buches, nimmt der Krimi erst so richtig an Fahrt auf und bleibt durchgängig spannend.

? Fazit ?

Kea hat mich in ihren Bann gezogen. Ja, anders kann ich es nicht ausdrücken. Obwohl ich den Reihenauftakt zu Beginn noch etwas unstrukturiert und langatmig fand, wollte ich doch immer mehr wissen. Speziell die Frage, wer war eigentlich Kea, hatte mich immer wieder beschäftigt, so dass ich froh war, als ich hierauf eine Antwort erhalten habe. Aber auch das Thema Ghostwriter finde ich sehr spannend, so dass ich nicht umher kommen werde, mir auch den Nachfolgeband zu besorgen.

Veröffentlicht am 20.03.2019

Es war mir von allem etwas too much

Das bretonische Haus der Lügen
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Liebe Blogleser und Freunde einfühlsamer Frauenromane,

der neueste Roman von MIA LÖW ist am 01.03.2019 als Taschenbuch im PIPER VERLAG erschienen und trägt den Titel DAS BRETONISCHE HAUS DER LÜGEN.

? ...


Liebe Blogleser und Freunde einfühlsamer Frauenromane,

der neueste Roman von MIA LÖW ist am 01.03.2019 als Taschenbuch im PIPER VERLAG erschienen und trägt den Titel DAS BRETONISCHE HAUS DER LÜGEN.

? Mein Leseeindruck ?

Es war dieses farbenprächtige Cover, das mich sofort in seinen Bann gezogen hatte. Wer mich bzw. meine Bewertungen kennt, weiß, dass ich ein Coverkäufer bin. Sehr gerne lasse ich mich von der Aufmachung lenken, lese anschließend den Klappentext und dann ist es meistens auch schon gemachte Sache. So auch in diesem Fall. Ein wirklich ansprechendes Cover, ein Klappentext, der neugierig macht, was konnte da noch schief gehen. Hm.... leider eine ganze Menge. Aber immer der Reihe nach.

Der Prolog ist spannend aber auch irgendwie herzergreifend. Ich wollte danach unbedingt weiterlesen und alle wissen. Was war geschehen? Wer hatte die Frau verraten?

Und nun begann die eigentliche Geschichte. Adrienne hatte in der Vergangenheit wirklich schlimmes durchgemacht. Sie ist ein Adoptivkind, das jedoch behütet aufwächst. Ihre Arbeit in Kriegsgebieten lässt sie ziemlich emotionslos werden. Jegliche Empfinden sind irgendwie betäubt. Dann das Familienfest und einige Offenbarungen. Was zuvor noch als leichte Geschichte mit einigen Geheimnissen aufgezeigt wird, wird nun immer verworrener. Der Leser wird mit Lügen über Lügen nahezu überschüttet, so dass ich manchmal wirklich überlegt hatte, ob das alles noch realistisch sein könne. Für mich war es jedenfalls etwas too much. Von einer lockerleichten Geschichten hatten wir uns schon lange entfernt. Es hatte nicht nur jeder Protagonist seine Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt wurden, nein, es wurde gelogen, dass sich die Balken bogen.

Was mich aber noch mehr irritierte, war die Tatsache, dass unheimlich viel Alkohol konsumiert wurde. Okay, bei einer Familienfeier wird nun mal getrunken. Richtig! Aber wenn man auf jeder, gefühlten, zweiten Seite mit Wein, Champagner etc. konfrontiert wird, ist mir das einfach zu viel. Auffälllig fand ich auch, dass immer wieder eine ganz bestimmte Weinsorte erwähnt wurde. Ob das Zufall sein konnte? Wohl kaum!

Auch bei den Protagonisten ist mir eine Person ganz besonders aufgefallen: Eva. Sie polarisiert in diesem Roman, und das auf eine sehr unangenehme Art und Weise. Klar, es gibt immer mal Menschen, die sich ihr Leben durch Lügen zusammen bauen, aber diese Dame hatte es wirklich geschafft, dass ich sehr oft mit mir gehadert hatte, ob ich nicht lieber das Buch abbrechen sollte. Es war vielmehr einer Leserunde zu verdanken, dass ich eisern durchgehalten habe.

Der Schluß war, na ja, sagen wir mal, etwas theatralisch gewählt, so dass ich mit einem "Hmmm" das Buch beendet habe.





? Fazit ?
So gut mir auch der Anfang des Romans gefallen hat, umso schwächer wurde er von Kapitel zu Kapitel. Es folgte eine Lebenslüge nach der Anderen, ein Intrigenspiel folgte einer dramaturgischen Darbietung. Kurzum, es war mir einfach von allem etwas too much. Schade, denn der Anfang war wirklich gut.